DE589323C

DE589323C - Elektrisch beheizte Kaffeemaschine

Info

Publication number: DE589323C
Application number: DEW85409D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1931-03-17
Filing date: 1931-03-17
Publication date: 1933-12-06

Description

Elektrisch beheizte Kaffeemaschine Die Erfindung betrifft eine elektrisch beheizte Kaffeemaschine mit einem von einem elektrischen Heizwiderstand umgebenen Wasserkessel, aus dem das siedende Wasser durch einen Mehrwegehahn in eine mit Kaffeemehl gefüllte Brühschale und von dort in untergestellte Tassen gelangt.
Bei bekannten Kaffeemaschinen dieser Art besteht der große Nachteil, daß dieselben infolge ihrer vielseitigen Ausrüstungsteile, die teilweise sogar im Innern der Maschine angeordnet sind, nach sehr kurzer Betriebsdauer versagen, wodurch laufend hohe Reparaturkosten entstehen.
Nach der Erfindung sind diese Nachteile behoben.
In einem äußeren zylindrischen Schutzkessel ist mit Abstand von dessen Wandung ein entsprechend kleinerer, ebenfalls zylindrischer Wasserkessel, welcher von einem elektrischen Heizwiderstand umgeben ist, angeordnet, und zwar derart, daß beide Kessel mit ihren unteren, trichterförmig verjüngten Enden aufeinanderliegen und in einen Hahnstutzen münden, wobei beide Kessel durch eine auf den Hahnstutzen aufgeschraubte Mutter aufeinander unverrückbar festgehalten werden. Das siedende Wasser gelangt durch einen Mehrwegehahn in eine Brühschale bekannter Art und von dort in untergestellte Tassen.
Alle der Abnutzung unterworfenen Teile liegen außen. Der Heizdraht ist nach dem Auseinanderschrauben der beiden Kessel zugänglich. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt eine Vorderansicht der elektrisch beheizten Kaffeemaschine teilweise im Schnitt, Abb. z eine Seitenansicht derselben, Abb.3 eine Brühschale im Längsschnitt und Abb, 4 eine Draufsicht auf diese.
Gemäß der Erfindung besteht die elektrisch beheizte Kaffeemaschine aus dem äußeren zylindrischen Schutzkessel a, welcher mit einem leicht abnelunbaren haubenähnlichen Deckel e versehen ist. In dem äußeren Kessel a befindet sich mit Abstand von dessen Wandung ein entsprechend kleinerer, ebenfalls zylindrischer Wasserkessel b, welcher gleichfalls wie der äußere Kessel am unteren Ende trichterartig verjüngt ist und in einen Hahnstutzen i mündet. Um die äußere Wandung des Wasserkessels b ist ein genormter elektrischer Heizwiderstand d gelegt, und der Zwischenraum zwischen beiden Kesseln ist mit Asbest c ausgefüllt, um eine günstige Wärmeaufspeicherung zu erzielen.
Um den Dampfdruck und Wasserstand regeln und beobachten zu können, sind ein Sicherheitsventil f und ein Manometer h mit Wasserstandsglas angebracht. Damit stets genügend Frischwasser aus der Leitung zugeführt werden kann, ist oberhalb des Kessels b ein Füllhahn g vorhanden.
Beide Kessel a und b ruhen mit ihren verjüngten Enden fest aufeinander und münden in einen Hahnstutzen i, wobei sie durch eine auf den Stutzen des liahnesj aufgeschraubte Mutter t in ihrer Lage festgehalten «erden. Durch den Hahn j gelangt das siedende Wasser zur mehrteiligen Brühschale k, m und durch die unterhalb der Brühschale abnehmbar angeschraubten Auslaufdüsen o in die untergestellten Tassen Unterhalb der eigentlichen Kaffeemaschine ist ein in seiner Höhenlage verstellbarer Tropfbehälter r mit einer ausziehbaren gelochten Platte s angeordnet, welche gleichzeitig als Tassentisch zur Aufnahme der Tassen dient.
Um eine möglichst hohe Leistung der elektrisch beheizten Kaffeemaschine durch weitgehendes Ausbrühen des eingebrachten Kaffeemehls zu erzielen, wird oberhalb am Wasserkessel durch eine besondere Dampfleitung v der erhitzte Dampf abgenommen und kurz oberhalb der Brühschale durch einen Hahn w nach Belieben in die Brühschale geschickt.
Diese Kaffeemaschine ist auf einem Brett ac, welches-zum Aufstellen oder Aufhängen eingerichtet ist, befestigt, um die Maschine nach Belieben an jeder passenden Stelle anbringen zu können.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Elektrisch beheizte Kaffeemaschine mit einem von einem elektrischen Heizwiderstand umgebenen Wasserkessel, aus dem das siedende Wasser durch einen Mehrwegehahn in eine mit Kaffeemehl gefüllte Brühschale und von dort in untergestellte Tassen gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß in einem äußeren zvlindrischen Schutzkessel (a) mit Abstand von dessen Wandung ein entsprechend kleinerer zylindrischer Wasserkessel (b) angeordnet ist, und daß beide Kessel (a, 1i) mit ihren unteren, trichterartig verjüngten Enden aufeinanderliegen und in einen- Hahnstutzen (i) münden, derart, daß durch eine auf den Stutzen des Hahnes (j) geschraubte Mutter (t) die beiden Kessel aufeinander festgehalten werden.