DE912177C - Rueckstrahler-Pedal fuer Fahr- oder Motorraeder - Google Patents

Description

• Es sind bereits Rückstrahler-Pedale für Fahr-,oder Motorräder vorgeschlagen, bei welchen kreisrunde Rückstrahler mit zylinderförmigen, verhältnismäßig weit in den Pedalgummi bineinreichenden Fortsätzen deraxt in den Pedalgummi eingebettet sind, daß der Gummi die Zylinderfortsätze fest umschließt. Sofern der Pedalgummi schon bei seiner Herstellung mit den Aussparungen zur Aufnahme der Zylinderfortsätze versehen wird und die Rückstrahler sodann darin -eingesetzt werden, wäre es für die Erzielung eines Festsitzes der Rückstrahler erforderlich, daß deren Fortsätze stramm in die Aussparungen des Gummis eintreten. Der sich hierbei ergebende Dichtschluß zwischen den Zylinderfortsätzen und den Ausnehmungswandungen würde jedoch beim Einsetzen der Rückstrahler die Bildung von Luftpolstern in den Aussparungen bedingen, die das Einsetzen und den Festsitz der Rückstrahler erschweren, wenn nicht unmöglich machen. Im Verkehr sind daher nur Rückstrahler-Pedule ', bei welchen die wasserdicht in Metall eingefaßten Rückstrahlgläser mit dem Pedalrahmen durch besondere Befestigungsglieder verbunden sind, welche sich an der Außenseite des Pedalgummis zum Pedalrahmen hin erstrecken. Diese Rückstrahler-Pedale haben aber die Nachteile, daß durch die für die wasserdichte Einfassung und die Befestigung der Rückstrahler am Pedalrahmen aufzuwendenden Eisenbleche und durch die für deren Verformung und Montage aufzuwendende Arbeitszeit eh-le erhebliche Verteuerung dieses Massenartikels eintritt und daß die Fahrer leicht ihre Füße und ihre Bekleidungsstücke an diesen nach einiger Gebrauchszeit meist verrosteten Blechteilen verletzen.
• Diese übelstände werden durch die Erfindung beseitigt; sie besteht darin, daß länglich-plättchenförmigeRückstrahler unmittelbar, d.h. ohne fremdstoffliche Umhüllung, soweit sienich# der rückwärtigen Verspiegelung und wasserdichten Einfassung der Gläser dient, in die Gummiklötze eingebettet und von den Rändern der die Rückstrahlgläser aufnehmenden Aussparungen rahmenartig überlappt sind. Die länglich-plättchenförrnigen Rückstrahlgläser lassen sich leicht in die dafür vorgesehenen, Ausnehmungen der Gummiklötze einsetzen und zwecks Auswechslung wieder herausnehmen, wobei sich keine hindernden Luftpülster bilden können ! so daß die Montage einfach und billig ist, wobei alle Blechverbindungen mit dem Pedalrahmen oder Blecheinfassungen 'für die wasserdichte Abkapselung fortfallen, wodurch eine weitere wesentliche Verbilligung erzielt ist, während Verletzungen von Bekleidungsstücken und Füßen an den meist rostigen Blechteilen nicht mehr auftreten können.
• In der Zeichnung ist -ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Pedals, Fig. 2 eine Aufsicht auf das Pedal, teilweise im Schnitt.
• Nach der Erfindung werden bei der Herstellung der Gummiklötzea durch Kerneinlagen eine oder mehrere Aussparungen in den betreffenden Seitenwänden bewirkt, die mit übergreifenden Rändern b versehen sind. In diese Ausspaxungen lassen sich infolge der Nachgiebigkeit des Gummis die Rückstrahler c -ohne jede Schwierigkeit eindrücken und sitzen dann fest darin. Dia dabei jede Einfassung der Rückstrahlgläser entbehrlich ist, ist durch den Fortfall der bisher erforderlichen Eisenbleche und der ,einfachen Montage eine erhebliche Verbilligung in der Herstellung der Rückstrahler-Pedale erzielt.
• Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Rückstrahlgläser auf einer Seite angebracht sind, diese etwas winklig zueinander anzuordnen, so daß die Rückstrahlungen in verschiedenen Richtungen erfolgen. Das kann beispielsweise dadurch bewirkt werden, daß die Gunimiklötzea nach außen ausgewölbt sind, wodurch gleichzeitig eine Verbreiterung der Trittfläche erzielt ist; die Schrägstellung der Rückstrahlgläser zueinander kann aber auch durch Schräfflordnung der Aussparungen im Gummiklotz bewirkt werden.

Claims (3)

1. PATENTANS PR ÜCHE: i. Rückstrahler-Pedal für Fahr- oder Motorräder mit von seitlichen Laschen getragenen Gummiklötzen, in die die Rückstrahler ohne sonstige Verhindung mit dein Pedalrahmen eingeklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß länglich-plättchenförmige Rückstrahlgläser unmittelbar, d. h. ohne fremdstoffliche Umhüllung, in die Gummiklötze eingebettet sind und die Ränder der die Rückstrahlgläser aufnehmenden, Ausnehmunggen die Gläser rahmenartig überlappeii.
2. 2. Rückstrahler-Pedal nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer Seite angebrachten Rückstrahler (c) winklig zueinander angeordnet sind. 3. Rückstrahler-Peclal nach Anspruch i oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Gummiklötz-e (a) nach außen a-Lisg#e,#völb,t sind.
3. Angezogene DTuckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 670 226, 698 412., 733 332; USA.-Patentschrift Nr. 2315380.