DE912109C - Konzentrisches oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel - Google Patents

Konzentrisches oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel

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DE912109C
DE912109C DES12409D DES0012409D DE912109C DE 912109 C DE912109 C DE 912109C DE S12409 D DES12409 D DE S12409D DE S0012409 D DES0012409 D DE S0012409D DE 912109 C DE912109 C DE 912109C
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frequency power
liquid
cable
radio frequency
cooling liquid
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DES12409D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Lintzel
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1882Special measures in order to improve the refrigeration

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Konzentrisches oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel Die Erfindung betrifft konzentrische und symmetrische Hochfrequenzenergiekabel zur Übertragung großer Hochfrequenzenergien, z. B. für die Speisung von Sendeantennen. Hierbei entstehen durch Widerstandsverluste und Verluste im Dielektrikum verhältnismäßig starke Erwärmungen des Kabels, die dann besonders groß werden, wenn infolge von durch wechselnde äußere Umstände bedingter Fehlanpassung der Antenne an das Kabel stehende Wellen auftreten. Um möglichst kleine Verluste im Dielektrikum zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Isolierung als Luftraumisolierung auszubilden und die hierbei verwendeten Abstandhalter aus möglichst verlustarmen Isolierstoffen herzustellen. Beispielsweise kann die Luftraumisolierung durch mehrere übereinanderliegende und . durch geschlossene Isolierschichten getrennte Abstandhalterlagen aus Polystyrol od. dgl. gebildet sein, um gleichzeitig eine große Durchschlagfestigkeit und eine kleine Kapazität und kleine dielektrische Verluste zu erhalten. Trotz einer derartigen verlustarmen Ausbildung des Dielektrikums verbleibt aber noch die Gefahr schädlicher Erwärmungen des Kabels durch Widerstandsverluste, verstärkt durch stehende Wellen.
  • Zur Vermeidung von unzulässig hohen Erwärmungen von konzentrischen Hochfrequenzenergiekabeln ist es neuerdings bekanntgeworden, das Verhältnis zwischen dem Innendurchmesser des Außenleiters und dem Außendurchmesser des Innenleiters kleiner als das für das Dämpfungsminimum in Betracht kommende Durchmesserverhältnis von 3,6 zu wählen, um durch die hierdurch bedingte Vergrößerung des Innenleiterdurchmessers die Wärmeabfuhr und damit auch die Strombelastbarkeit des Kabels zu vergrößern. Die Vergrößerung des Innenleiterdurchmessers ist aber insbesondere wegen des vergrößerten Aufwandes an leitendem Material und der Vergrößerung der Dämpfung nachteilig.
  • Gemäß der Erfindung wird bei konzentrischen oder symmetrischen Hochfrequenzenergiekabeln mit vorzugsweise luftraumisoliert angeordneten Hohlleitern, wobei der oder die (erforderlichenfalls mit einer flüssigkeitsdichten Auskleidung versehenen) Innenleiter mit einer gekühlten, im Betriebszustand zirkulierenden Flüssigkeit gefüllt sind, unter Vermeidung des Eintritts der Kühlflüssigkeiten in das Dielektrikum des Kabels entweder durch Verwendung einer dielektrisch hochwertigen Kühlflüssigkeit oder durch dielektrisch hochwertige Isolierung der Kühlflüssigkeit von mindestens einem der beiden Leiter (Hin- und Rückleitung) dafür gesorgt, daß an denjenigen Stellen des Kabels, an denen die Kühlflüssigkeit zu- oder abgeführt wird, eine merkliche Vergrößerung der Kapazität und der Verluste des Kabels nicht eintritt.
  • Es ist bei Starkstromkabeln zwar schon bekanntgeworden, diese zusätzlich zu kühlen, um starke Erwärmungen des Kabels und schädliche Energieverluste zu vermeiden; wobei innerhalb des Kabels, z. B. in den hohl ausgebildeten Leitern, besondere Kühlrohre vorgesehen werden, durch die ein gasförmiges oder flüssiges Kühlmittel hindurchgeführt wird. Demgegenüber betrifft die Erfindung Hochfrequenzenergiekabel, bei denen die Verluste im wesentlichen durch die Anwendung sehr hoher Frequenzen bedingt sind und bei denen besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um bei Anwendung der zusätzlichen Kühlmittel schädliche Änderungen der Kapazität und der Verluste des Hochfrequenzkreises und schädliche Störungen des übertragungsbetriebes zu vermeiden. Es zeigt sich, daß die bei Starkstromkabeln bekannten Kühlverfahren bei den erfindungsgemäß behandelten Hochfrequenzenergiekabeln nicht ohne weiteres anwendbar sind.
  • Wie bereits angegeben, kommt es bei der Erfindung darauf an, daß durch die zusätzliche Kühlung des oder der Leiter eine merkliche Vergrößerung der Kapazität und der Verluste zwischen der Hin- und Rückleitung des Hochfrequenzenergiekabels nicht eintritt. Hierunter soll gleichzeitig verstanden werden, daß die zusätzliche Kühlung keine störende Erdung des gekühlten Leiters zur Folge hat. Zur Isolierung der Kühlflüssigkeit von mindestens einem der beiden Leiter ist es möglich, das innerhalb des hohlen Leiters angeordnete Kühlflüssigkeitsrohr aus Isolierstoff herzustellen. Wegen der geringen Wärmeleitfähigkeit eines Isolierstoffrohres ist es aber zweckmäßiger, das innerhalb des hohlen Leiters angeordnete Kühlflüssigkeitsrohr aus Metall herzustellen, dagegen die an das metallische Kühlflüssigkeitsrohr angeschlossenen Zu- und Abflußrohre aus vorzugsweise dielektrisch hochwertigen Isolierstoffen. Die aus Isolierstoff bestehenden Zu- und Abflußrohre werden dabei vorteilhaft in radialer Richtung durch das Dielektrikum des Kabels hindurchgeführt.
  • Bei einem konzentrischen Hochfrequenzenergiekabel ist beispielsweise der Innenleiter die Hinleitung, der Außenleiter die Rückleitung, während beim symmetrischen Kabel die Hin- und Rückleitung in bekannter Weise durch eine innerhalb eines Schirmes liegende verdrillte Doppel- -oder Sternviererleitung gebildet wird. Bei den letzteren symmetrischen Kabeln wird vorteilhaft durch jeden hohl ausgebildeten Leiter eine Kühlflüssigkeit hindurchgeführt, indem z. B. bei einer symmetrischen Doppelleitung die durch den einen Leiter hindurchgeführte Kühlflüssigkeit durch den anderen Leiter zurückgeleitet wird, wodurch sich ein geschlossener Flüssigkeitsstrom ergibt. Es ist aber auch möglich, die Kühlflüssigkeit durch beide Leiter in der gleichen Richtung zu leiten und durch ein besonderes außerhalb des Kabels liegendes Rohr zurückzuleiten. Hierbei ist im Sinne der Erfindung darauf zu achten, daß durch die Kühlflüssigkeit eine merkliche Vergrößerung der Kapazität und der Verluste des symmetrischen übertragungskreises nicht eintritt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es weiterhin möglich, das Kabel von außen zu kühlen, indem bei konzentrischen Kabeln über dem Außenleiter und bei symmetrischen Kabeln über dem Schirm zwei flüssigkeitsdichte Rohre mit in Längsrichtung durchlässigem Zwischenraum zur Durchleitung der Kühlflüssigkeit koaxial übereinander angeordnet werden. Zum gleichen Zweck ist es aber auch möglich, den Außenleiter bzw. Schirm selbst flüssigkeitsdicht auszubilden und hierüber unter Anordnung eines in Längsrichtung durchlässigen Zwischenraumes zur Durchleitung der-Kühlflüssigkeit ein zweites flüssigkeitsdichtes Rohr anzuordnen. Dabei bildet zweckmäßig die im hohlen Innenleiter und die außerhalb des Außenleiters oder Schirmes fließende Kühlflüssigkeit zusammen einen geschlossenen Flüssigkeitsstrom.
  • Es kann weiterhin die Gefahr bestehen, daß der Außenleiter bzw. Schirm des Kabels durch äußere Wärmezufuhr, z. B. durch Sonneneinstrahlung, unzulässig hohe Temperaturen annimmt. Da man in diesem Falle die aufgenommenen Wärmemengen über die Innenleiterkühlung abführen würde, was eine unerwünschte Belastung der Kühlanlage zur Folge hätte, wird zweckmäßig über dem Außenleiter bzw. Schirm eine zusätzliche Wärmeisolierung in Form von Polsterschichten mit schlechter Wärmeleitfähigkeit angeordnet und dadurch der Wärmefluß von außen nach innen vermindert. Falls auch der Außenleiter bzw. Schirm zusätzlich gekühlt wird, ist diese zusätzliche Wärmeisolierung über dem äußeren Rohr der Außenkühlung anzuordnen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Die Fig. i zeigt als Ausführungsbeispiel einen Endverschluß für ein konzentrisches Hochfrequenzenergiekabel mit einem flüssigkeitsgefüllten Innenleiter, wobei das innerhalb des rohrförmigen Innenleiters angeordnete Kühlflüssigkeitsrohr aus Metall und das Zu- bzw. Abflußrohr aus Isolierstoff besteht. Der Innenleiter des konzentrischen Hochfrequenzkabels ist mit io, -der Außenleiter mit i i bezeichnet. Beide Leiter sind in bekannter Weise gegeneinander isoliert, z. B. durch eine mehrschichtige Luftraumisolation. Innerhalb des rohrförmigen Innenleiters io befindet sich das flüssigkeitsdichte Rohr 12, z. B. ein Bleirohr. Der Endverschluß besteht aus den konzentrisch zueinander angeordneten rohrförmigen Teilen 13 und 14, mit denen der Innen- und Außenleiter leitend verbunden sind. Die Abstandhalterscheiben 15 und 16 halten das Rohrstück 13 innerhalb des rohrförmigen Außenteiles 14 in zentrischer Lage und dichten gleichzeitig das Kabel nach dem Ende zu ab. Unter Zwischenfügung der rohrförmigen Hülse 17 ist an das metallische Rohr 12 das als Zu- bzw. Abflußrohr für die Kühlflüssigkeit dienende Isolierstoffrohr 18 angeschlossen, das durch den Stutzen i9 des Endverschlusses in radialer Richtung nach außen geführt ist. Durch Herstellung des Zu- bzw. Abflußrohres aus Isolierstoff wird erreicht, daß die Hindurchführung der Kühlflüssigkeit keine schädliche Vergrößerung der Kapazität und der Verluste zwischen dem Innen- und Außenleiter zur Folge hat. Zweckmäßig wird aber als Kühlflüssigkeit eine isolierende Flüssigkeit verwendet, die vorzugsweise eine hohe spezifische Wärmekapazität, eine günstige Wärmeleitfähigkeit, möglichst günstige dielektrische Eigenschaften und einen niedrigen Erstarrungspunkt aufweist.
  • Zum Unterschied von der Fig. i wird gemäß der Fig. 2 das Zu- bzw. Abflußrohr für die Kühlflüssigkeit vom Ende her in axialer Richtung in den Innenleiter eingeführt. Es ist 2o der Innenleiter, 21 der Außenleiter, 22 und 23 sind zwei Abstandhalterscheiben aus Isolierstoff. Es ist angenommen, daß der rohrförmige Innenleiter 20 flüssigkeitsdicht, z. B. als nahtlos gepreßtes Aluminiumrohr aus Reinstaluminium ausgebildet ist, so daß das aus Isolierstoff bestehende Zu- bzw. Abflußrohr 24 unmittelbar mit dem Innenleiter flüssigkeitsdicht verbunden werden kann.
  • In der Fig. 3 ist eine zweckmäßige Ausführung eines für die Erfindung benutzten Hochfrequenzenergiekabels dargestellt. Der Kern des Kabels wird durch das beispielsweise aus Blei bestehende flüssigkeitsdichte Rohr 25 gebildet. Der rohrförmige Innenleiter 26 besteht aus einer geschlossenen Verseillage von dünnen gutleitenden Profilbändern, die durch eine dünne offene Folienwicklung 27 aus Isolierstoff in ihrer Lage zusammengehalten werden. Die Ausbildung der Folienwicklung 27 als offene Wicklung hat den Vorteil besserer Wärmeabführung. Hierüber folgt eine fünfschichtige Luftraumisolierung, die aus den Abstandhaltern 28, 29, 30, 31 und 32 und den über jeder Abstandhalterlage liegenden geschlossenen Isolierstoffbandwick-Lungen 33, 34, 35, 36 und 37 besteht. Über der äußeren Isolierstof-fbandwicklung 37 liegt der in Form einer geschlossenen Verseillage gut leitender Bänder ausgeführte Außenleiter 38, der mit den beiden Metallbändern 39 und 40 umwickelt ist. Um das Kabel auch gegen Wärmeeinwirkung von außen zu schützen; ist die wärmeisolierende, verhältnismäßig dicke Polsterschicht 41 vorgesehen, die beispielsweise aus einer vielschichtigen Bandwicklung aus Faserstoffen, z. B. aus Papier und/oder Glasfasern besteht. 42 ist der wasserdichte Kabelmantel. Die zwischen dem Innenleiter 26 und dem Außenleiter 38 liegenden Isolierelemente bestehen vorteilhaft aus einem dielektrisch hochwertigen Kunststoff, z. B. aus Polystyrol oder Polyäthylen.
  • Die dargestellten Ausführungsformen können in dieser oder jener Hinsicht geändert werden, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann die zwischen dem Innenleiter 26 und dem Außenleiter 38 befindliche Isolierung in anderer an sich bekannter Weise ausgebildet sein. Eine zweckmäßige Abänderungsmöglichkeit besteht beispielsweise darin, den Innenleiter 26 und gegebenenfalls auch den Außenleiter 38 als flüssigkeitsdichte gut leitende Metallrohre auszuführen. Falls der Außenleiter nicht flüssigkeitsdicht zu sein braucht, kann er in bekannter Weise aus einem einzigen rohrförmig gebogenen Band oder aus zwei in Längsrichtung verlaufenden halbschalenförmigen Bändern bestehen, wobei das Band bzw. die Bänder in bekannter Weise in Abständen mit verhältnismäßig tiefen Querrillen versehen sind. Falls zur Hindurchleitung der Kühlflüssigkeit hohe Drücke angewendet werden, wird das Kühlflüssigkeitsrohr zweckmäßig mit zusätzlichen Bändern hoher Festigkeit, z. B. mit Stahlbändern umwickelt. Zwischen dem Kühlflüssigkeitsrohr 25 und dem Innenleiter 26 kann eine zusätzliche Schicht angeordnet sein, die einen über die ganze Länge hin gleichmäßigen Durchmesser aufweist. Hierzu eignet sich beispielsweise die Anordnung von zwei in Längsrichtung verlaufenden halbschalenförmigen Bändern mit in Abständen angeordneten und in Längsrichtung gegeneinander versetzten Querrillen. Bei Anwendung einer zusätzlichen Außenkühlung werden vorteilhaft unmittelbar über dem Bleimantel 42 ein oder mehrere in offenen Schraubenwindungen gewickelte Abstandhalter und hierüber ein weiterer flüssigkeitsdichter Mantel angeordnet, so daß die Kühlflüssigkeit zwischen den beiden Mänteln hindurchgeleitet .werden kann. Wird der Außenleiter selbst als flüssigkeitsdichtes gut leitendes Rohr ausgebildet, so können zur Bildung eines Kanals für die Kühlflüssigkeit zwischen dem Außenleiter und dem äußeren wasserdichten Kabelmantel ein oder mehrere in offenen Windungen gewickelte Abstandhalter vorgesehen werden. An Stelle der in offenen Windungen gewickelten Abstandhalter kann zur Bildung des in Längsrichtung durchlässigen Zwischenraumes mindestens das eine Rohr mit nach dem Zwischenraum zugekehrten Längsrippen ausgeführt werden. Der Raum zwischen dem Innen-und Außenleiter wird vorteilhaft mit trockener Luft gefüllt, um bei Temperaturänderungen die Bildung von Kondenswasser innerhalb des Dielektrikums zu vermeiden. Die Zu- bzw. Abflußrohre für die Kühlflüssigkeit werden außerhalb des Kabels zum Zwecke der leichten Verlegung vorteilhaft als armierte kabelähnliche Rohre ausgeführt; wobei zusätzliche Druckschutzorgane vorgesehen sein können, um das Zuführungsrohr gegen Reformierungen zu schützen. Selbstverständlich kann das Zu- bzw. Abflußrohr außerhalb des Kabels, d. h. außerhalb des Dielektrikums aus Metall bestehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Konzentrisches oder symmetrisches Hochfrequenzenergiekabel mit vorzugsweise luftraumisoliert angeordneten Hohlleitern, wobei der oder die (erforderlichenfalls mit einer flüssigkeitsdichten Auskleidung versehenen) Innenleiter mit einer gekühlten, im Betriebszustand zirkulierenden Flüssigkeit gefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß unter Vermeidung des Eintritts der Kühlflüssigkeit in das Dielektrikum des Kabels entweder durch Verwendung einer dielektrisch hochwertigen Kühlflüssigkeit oder durch dielektrisch hochwertige Isolierung der Kühlflüssigkeit von mindestens einem der beiden Leiter für Hin- und Rückleitung dafür gesorgt ist, daß an denjenigen Stellen des Kabels, an denen die Kühlflüssigkeit zu- oder abgeführt wird, eine merkliche Vergrößerung der Kapazität und der Verluste des Kabels nicht eintritt.
  2. 2. Hochfrequenzenergiekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlflüssigkeitsrohr aus Isolierstoff besteht.
  3. 3. Hochfrequenzenergiekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das innerhalb des hohlen Leiters angeordnete zusätzliche Flüssigkeitsrohr aus 'Metall besteht, während die an das metallische Kühlflüssigkeitsrohr angeschlossenen Zu- und Abflußrohre aus vorzugsweise dielektrisch hochwertigen Isolierstoffen hergestellt sind. .I.
  4. Hochfrequenzenergiekabelnach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Isolierstoff bestehenden Zu- und Abflußrohre in radialer Richtung durch das Dielektrikum des Kabels hindurchgeführt sind.
  5. 5. Konzentrisches Hochfrequenzenergiekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Außenleiter durch eine Kühlflüssigkeit gekühlt wird.
  6. 6. Konzentrisches Hochfrequenzenergiekabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Außenleiter zwei flüssigkeitsdichte Rohre mit in Längsrichtung durchlässigem Zwischenraum zur Durchleitung der Kühlflüssigkeit koaxial übereinander angeordnet sind. ;. Konzentrisches Hochfrequenzenergiekabel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß der Außenleiter flüssigkeitsdicht ausgebildet und hierüber unter Anordnung eines in Längsrichtung durchlässigen Zwischenraumes zur Durchleitung der Kühlflüssigkeit ein flüssigkeitsdichtes Rohr, das gegebenenfalls gleichzeitig den Kabelmantel bildet, angeordnet ist. Konzentrisches Hochfrequenzenergiekabel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der in Längsrichtung durchlässige Zwischenraum durch zusätzliche in offenen Windungen gewickelte Abstandhalter oder durch Ausführung mindestens des einen Rohres mit Längsrippen gebildet ist. g. Hochfrequenzenergiekabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Außenleiter bzw. Schirm bzw. bei zusätzlicher Außenkühlung über dem äußeren Kühlflüssigkeitsrohr ein zusätzliches wärmeisolierendes Polster angeordnet ist.
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