DE954524C - Gasgekuehltes koaxiales Hochfrequenz-Energiekabel - Google Patents

Gasgekuehltes koaxiales Hochfrequenz-Energiekabel

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DE954524C
DE954524C DES40726A DES0040726A DE954524C DE 954524 C DE954524 C DE 954524C DE S40726 A DES40726 A DE S40726A DE S0040726 A DES0040726 A DE S0040726A DE 954524 C DE954524 C DE 954524C
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DE
Germany
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cable
cable according
frequency cable
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Expired
Application number
DES40726A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Strelow
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE954524C publication Critical patent/DE954524C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B7/00Insulated conductors or cables characterised by their form
    • H01B7/17Protection against damage caused by external factors, e.g. sheaths or armouring
    • H01B7/29Protection against damage caused by extremes of temperature or by flame
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1882Special measures in order to improve the refrigeration

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

  • Gasgekühltes koaxiales Hochfrequenz-Energiekabel Bei der Bemessung und beim Aufbau von koaxialen Hochfrequenz-Energiekabeln zur Übertragung großer Hochfrequenzenergien, z. B. für die Speisung von Sendeantennen, muß nicht nur auf die hohen Frequenzen der zu übertragenden Wellen und auf die auftretenden hohen Spannungen, sondern auch auf die starke Erwärmung des Kabels Rücksicht genommen werden. Letzteres trifft besonders für das Gebiet der Meterwellen zu. In den heute bekannten vorkommenden Fällen kann der Innenleiter des koaxialen Hochfrequenz-Energiekabels Temperaturen von z5o° und mehr annehmen, während der Außenleiter wesentlich niedrigere Temperaturen aufweist. Die hierdurch bedingten großen Temperaturdifferenzen zwischen dem Innen- und Außenleiter bringen es mit sich, daß der stärker erwärmte Innenleiter gegenüber dem Außenleiter eine Verlängerung erfährt. Ferner hat die starke Erwärmung des Innenleiters eine zusätzliche Steigerung seines elektrischen Widerstandes und damit auch eine zusätzliche Dämpfung der zu übertragenden Energie zur Folge. Für Abstandhalter aus den bekannten Thermoplasten Polyäthylen und Polystyrol entstehen dabei bereits Schwierigkeiten bei Innenleitertemperaturen unter 10o° C. Die eben noch zulässige Wärmebelastung eines Kabels kommt in der Begrenzung der übertragbaren Leistung, die sich bei isolierstoffarmen Kabeln etwa umgekehrt mit I' i ändert, zum Ausdruck. Die übertragbare Leistung wächst in erster Näherung mit dem Kabeldurchmesser. Dem Kabeldurchmesser sind aber wegen der zu fordernden Biegbarkeit, aus herstellungstechnischen Gründen und wegen der Tatsache, daß die Ableitungsverluste unabhängig vom Kabeldurchmesser sind, wirtschaftliche Grenzen gesetzt. Es ist versucht worden, durch Änderung des Verhältnisses Innendurchmesser des Außenleiters zu Außendurchmesser des Innenleiters auf Werte kleiner als 3,6 also durch Abweichung vom Dämpfungsminimum, günstigere Verhältnisse zu schaffen. Tatsächlich kann durch diese Maßnahme in gewissen Grenzen eine Steigerung der übertragbaren Leistung erzielt werden, doch sprechen andere Faktoren, z. B. erhöhte Verlustleistung, gegen solche Maßnahmen.
  • Es sind daher auch neuerdings koaxiale Hochfrequenz-Energiekabel vorgeschlagen worden, bei denen von der an sich schon seit langem bekannten Maßnahme Gebrauch gemacht wird, die Ableitung der Verlustwärme durch ein strömendes gasförmiges oder flüssiges Kühlmittel zu bewirken.
  • Bei diesen bekannten Hochfrequenz-Energiekabeln wird das Kühlmittel durch den rohrförmig ausgebildeten Innenleiter geleitet. Lediglich in der Art der Rückführung des Kühlmittels bestehen gewisse Unterschiede. Bei einer bekannten Ausführung erfolgt die Rückführung in einfacher Weise durch eine besondere, außerhalb des Kabels angeordnete Rohrleitung. Bei einer anderen Ausführung sind unmittelbar über dem Außenleiter zwei konzentrisch zueinander liegende und in Abstand gehaltene Rohre angeordnet, so daß der Hohlraum zwischen den beiden Rohren zur Rückführung der Kühlflüssigkeit ausgenutzt werden kann. Eine ähnliche bekannte Ausführung besteht darin, daß innerhalb des Innenleiters ein zusätzliches Kühlmittelrohr mit einem kleineren Außendurchmesser als der Innendurchmesser des Innenleiters angeordnet ist.
  • Bei großen Kabellängen kann nun der Fall eintreten, daß an dem von der Zuführungsstelle für das Kühlmittel am weitesten entfernt gelegenen Ende des Kabels das Kühlmittel'bereits so stark erwärmt ist, daß an diesem Ende eine ausreichende Kühlwirkung nicht mehr gewährleistet ist. Eine Erhöhung der Kühlwirkung könnte dadurch erzielt werden, daß die Temperatur des Kühlmittels erniedrigt und/oder seine Strömungsgeschwindigkeit vergrößert wird. Diesen Maßnahmen sind aber wirtschaftliche und technische Grenzen gesetzt, so daß als einzige Möglichkeit für eine Erhöhung der Kühlwirkung eine Unterteilung des Kabels in einzelne Kabelabschnitte verbleibt. Infolge der besonderen Kühlmittelführung bei den bekannten koaxialen Hochfrequenz-Energiekabeln bereitet aber die Zu- und Abführung- des Kühlmittels zu bzw. von; den einzelnen Kabelabschnitten konstruktive Schwierigkeiten.
  • Die Erfindung betrifft gasgekühlte koaxiale Hochfrequenz-Energiekabel und bezweckt insbesondere, durch besondere Anordnung und Ausbildung der Zu- und Abführung des Kühlgases eine ausreichende Kühlwirkung auch bei Kabeln großer Länge zu erzielen. Die Erfindung besteht darin, daß zur Zu- und Abführung des Kabels mehrere in abwechselnder Folge über die Kabellänge verteilte Zu- und Abführungsöffnungen vorgesehen sind, von denen die Zuführungsöffnungen mit einer gemeinsamen, vorzugsweise neben dem Kabel montierten Speiseleitung für das Kühlgas verbunden sind. Der Abstand zwischen den Zu- und Abführungsöffnungen ist durch die Höhe der abzuführenden Wärmeenergie und durch die Menge des Kühlgases pro Zeiteinheit bestimmt. Wird das Kabel über Reduzierventile mit dem Kühlgas gespeist, so kann die Speiseleitung für das Kühlgas verhältnismäßig dünn ausgebildet sein.
  • Zur Zu- und Abführung des Kühlgases sieht die Erfindung an den Zu- und Abführungsstellen schmale Ringe mit mindestens einem Loch vor, die beispielsweise in vorbereitetem Zustand bei der Fertigung der Kabelseele zwischen jeweils zwei Fabrikationsabschnitten in den rohrförmigen Außenleiter eingefügt, z. B. eingelötet sein können. Es ist vorteilhaft, insbesondere die an den Zuführungsstellen angeordneten Ringe mit mehreren, regelmäßig über den Umfang verteilten, z. B. mittels Schrauben verschließbaren Löchern zu versehen. Die Schrauben werden zweckmäßig flach ausgeführt, sollen aber noch so viel vorstehen, daß sie nach der Ummantelung der Kabelseele durch den Schutzmantel, beispielsweise Kunststoffmantel, erfühlbar sind. Durch diese beidem Maßnahmen wird die Verbindung der Zuführungsöffnungen mit der Speiseleitung äußerst vereinfacht, indem nämlich nach der Verlegung des Kabels aus der Mehrzahl der verschraubten Löcher in jedem der an den Zuführungsstellen angeordneten Ringe das jeweils für die Speisung am günstigsten gelegene verschraubte Loch erfühlt werden kann und die Verschlußschraube nach Entfernen des Kabelmantels an dieser Stelle nur entfernt zu werden braucht, um dann die Verbindung der Öffnung mit der Speiseleitung, beispielsweise über Anschlußstutzen, herstellen zu können.
  • Besteht die Gefahr, daß das Kabel einen zu hohen Gasdruck bekommt, so können in den an den Zuführungsstellen angeordneten Ringen gleichzeitig noch Überdruckventile vorgesehen werden. Zweckmäßig werden auch die an den Abführungsstellen angeordneten Ringe mit einem allerdings bereits auf kleinen Überdruck ansprechenden Überdruckventil abgeschlossen, so daß sich bei Ausfall der Kühlung dieses Ventil schließt und keine Feuchtigkeit in das Kabel eindringen kann.
  • Die Figur zeigt rein schematisch ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung. In der Figur ist mit i das koaxiale Hochfrequenz-Energiekabel bezeichnet. Die Zu- und Abführungsstellen für das Kühlgas, die in der Figur durch die Bezugszeichen 21, 22 . . . und 31, 32, 33 ... angedeutet sind, sind erfindungsgemäß in abwechselnder Folge über die Länge des Hochfrequenz-Energiekabels i verteilt. Der Abstand zwischen den einzelnen Zu- und Abführungsstellen oder, was dasselbe besagt, die Anzahl derselben ist, wie bereits erwähnt, durch die abzuführende Wärmeenergie und durch die Menge des zugeführten Kühlgases bestimmt. Als Beispiel sind in der Figur fünf Zuführungs- und sechs Abführungsstellen eingezeichnet. An diesen angedeuteten Zu- und Abführungsstellen sind-in den Außenleiter schmale Ringe eingefügt, von denen die an den Zuführungsstellen angeordneten Ringe mit 4e. 42 ... und die an den Abführungsstellen angeordneten Ringe mit 51, 52, 53 - . . bezeichnet sind. Über die Anschlußstutzen 61, 62 . . . stehen die an den Zuführungsstellen angeordneten Ringe mit einer gemeinsamen Speiseleitung 7 in Verbindung, die an eine den notwendigen Druck erzeugende Pumpe 8 angeschlossen ist. Fernerhin sind gemäß der Figur in die Speiseleitung noch ein Filter 9 und eine Vorrichtung io zum Trocknen des Kühlgases eingeschaltet.
  • Bei einem Hochfrequenz-Energiekabel gemäß der Erfindung ist sowohl eine Kühlung mit umlaufendem Kühlgas als auch mit Frischluft möglich, die nach Verbrauch über die Abführungsöffnung in die freie Atmosphäre ausgeblasen wird. Bei umlaufendem Kühlgas ist die Einstellung des mittleren Gasdruckes im Kabel jedoch schwieriger, und es werden dicke Rücklaufrohre benötigt. Bei Frischluftkühlung kann sich die Verwendung einer besonderen Vorrichtung zum Trocknen des Kühlgases erübrigen, da auf dem zu kühlenden Gegenstand kaum ein Feuchtigkeitsniederschlag stattfinden wird.
  • Neben der Kühlung du: ch strömende Kühlgase können selbstverständlich noch weitere an sich bekannte Maßnahm=e und Mittel zur Wärmeabfuhr vorgesehen werden. So kann es beispielsweise bei einer Umlaufkühlung zweckmäßig sein, solche Gase als Kühlmittel zu verwenden, die einen möglichst guten Wärmeaustausch zwischen Innen- und Außenleiter durch Wärmeleitung oder Konvexion bzw. geringe Reibung verbürgen, z. B. Wasserstoff.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasgekühltes koaxiales Hochfrequenz-Energiekabel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zu- und Abführung des Kühlgases mehrere in abwechselnder Folge über die Kabellänge verte-*lte Zu- und Abführungsöffnungen vorgesehen sind, von denen die Zuführungsöffnungen mit einer gemeinsamen,, vorzugsweise neben dem Kabel montierten Speiseleitung für das Kühlgas verbunden sind.
  2. 2. Hochfrequenzkabel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Zu- bzw. Abführungsstellen schmale Ringe mit mindestens einem Loch vorgesehen sind, die zwischen jeweils zwei Fertigungsabschnitten des Außenleiters in den Außenleiter eingefügt, vorzugsweise eingelötet sind.
  3. 3: Hochfrequenzkabel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die an den Zuführungsstellen angeordneten Ringe mehrere regelmäßig über den Umfang verteilte, z. B. mittels Schrauben verschließbare Löcher besitzen.
  4. 4. Hochfrequenzkabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben flach ausgebildet sind, aber noch so weit vorstehen, daß sie gerade noch durch den Kabelmantel erfühlbar sind.
  5. 5. Verfahren zur Verbindung der Zuführungsöffnungen mit der Speiseleitung für das Kühlgas bei einem Hochfrequenzkabel gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Verlegung. des Kabels aus der Mehrzahl der verschraubten Löcher in jedem der an den Zuführungsstellen angeordneten Ringe das jeweils für die Speiseleitung am günstigsten gelegene verschraubte Loch erfühlt und nach Durchbrechung des Kabelmantels an dieser Stelle und nach Lösung des Schraubverschlusses über Anschlußstutzen od. dgl. mit der Speiseleitung verbunden wird.
  6. 6. Hochfrequenzkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speisung mit dem Kühlgas Reduzierventile eingebaut sind.
  7. 7. Hochfrequenzkabel, insbesondere nach einem der Ansprüche 2 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß in die an den Zuführungsstellen angeordneten Ringe Überdruckventile eingebaut sind. B.
  8. Hochfrequenzkabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführungsöffnungen durch auf kleinen Überdruck ansprechende Überdruckventile abgeschlossen sind.
  9. 9. Hochfrequenzkabel nach einem der Ansprüche i bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung durch ein umlaufendes Gas erfolgt. io. Hochfrequenzkabel nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung durch Frischluft erfolgt. ii. Hochfrequenzkabel nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß in die Speiseleitung ein Filter eingeschaltet ist. i2. Hochfrequenzkabel nach Anspruch io oder ii, .dadurch gekennzeichnet, daß in die Speiseleitung eine Vorrichtung zum Trocknen des Kühlgases eingeschaltet ist.
DES40726A 1954-09-07 1954-09-07 Gasgekuehltes koaxiales Hochfrequenz-Energiekabel Expired DE954524C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743622A1 (de) * 1977-09-28 1979-04-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum schutz elektrischer verbraucher gegen falschpolung der betriebsgleichspannung
DE10012950A1 (de) * 2000-03-16 2001-09-20 Volkswagen Ag Gekühlte Kabel, insbesondere luftgekühlte Kabel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2743622A1 (de) * 1977-09-28 1979-04-05 Siemens Ag Schaltungsanordnung zum schutz elektrischer verbraucher gegen falschpolung der betriebsgleichspannung
DE10012950A1 (de) * 2000-03-16 2001-09-20 Volkswagen Ag Gekühlte Kabel, insbesondere luftgekühlte Kabel
DE10012950B4 (de) * 2000-03-16 2010-01-21 Volkswagen Ag Gekühlte Kabel, insbesondere luftgekühlte Kabel

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