DE911530C - Linsensystem fuer Korpuskularstrahlapparate - Google Patents
Linsensystem fuer KorpuskularstrahlapparateInfo
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- DE911530C DE911530C DES11492D DES0011492D DE911530C DE 911530 C DE911530 C DE 911530C DE S11492 D DES11492 D DE S11492D DE S0011492 D DES0011492 D DE S0011492D DE 911530 C DE911530 C DE 911530C
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- H01J37/00—Discharge tubes with provision for introducing objects or material to be exposed to the discharge, e.g. for the purpose of examination or processing thereof
- H01J37/02—Details
- H01J37/04—Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the discharge, e.g. electron-optical arrangement, ion-optical arrangement
- H01J37/10—Lenses
- H01J37/14—Lenses magnetic
- H01J37/141—Electromagnetic lenses
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Description
Das Patent 889336 betrifft ein aus zwei magnetischen
Polschuhlinsen bestehendes Linsensystem für Korpuskularstrahlapparate, insbesondere ein Objektiv-Projektivsy
stem für Elektronenmikroskope, mit zwei magnetisch miteinander verbundenen, den
einen Pol des Systems bildenden inneren Polschuhen, die zu verschiedenen Linsen gehören.
Die Erfindung betrifft die konstruktive Ausgestaltung eines derartigen Linsensystems, und zwar insbesondere
der Polschuhe einer solchen Linse. Erfindungsgemäß sind die beiden inneren, magnetisch
miteinander verbundenen Polschuhe aus einem Werkstück hergestellt. Man erhält auf diese Weise
eine besonders einfache Konstruktion. Das erweist sich insbesondere dann als besonders vorteilhaft,
wienn man gemäß der weiteren Erfindung das ganze Polschuhsystiem in an sich bekannter Weise zu
einem einheitlichen Einsatzkörper zusammenfügt. Man erreicht auf diese Weise leicht die Erfüllung
der optischen Forderung, daß die Achsen beider Polschuhe auf das genaueste miteinander übereinstimmen.
Der Einsatzkörper braucht dann beim Gegenstand der Erfindung nur aus fünf Teilen zu bestehen,
nämlich dem schon erwähnten, die beiden inneren Pol schuhe bildenden Werkstück aus magnetischem
Material, den beiden äußeren Polschuhen und zwei als Abstandhalter dienenden unmagnetischen Ringen.
Mit den Enden des die beiden inneren Polschuhe bildenden Werkstücks wird man unter Verwendung
der beiden unmagnetrschen Abstandhalter die beiden äußeren Polschuhe des Systems verbinden.
Der in dieser Weise aus den drei Polschuh-
teilen und den beiden Abstandhaltern zusammengesetzte Körper kann dannaußen zu einem konischen
Einsatzkörper abgeschliffen werden, der in eine entsprechende konische Bohrung des Magnetsystems
einsetzbar ist.
Da bei einem System der beschriebenen Art der Ort der Projektivblende schwer erreichbar ist, kann
man oberhalb der wirksamen Projektivbohrung im objektseitigen Projektivpolschuh eine Verengung an-ίο
bringen, die sich zur Projektivseite etwas konisch öffnet und als Bildbegrenzungsblende im Projektiv
dient, oder man kann auch die Projektivblende von unten durch die Projektivpolschuhbohrungen einschiebbar
machen. In ähnlicher Weise wird die Bohrung des objektseitigen Objektivpolschuhs so
bemessen, daß die Objektivblende durch diese Bohrung hindurch in den bildseitigen Objektivpolschuh
einsetzbar ist. Man kann die Erfindung bei mit elektromagnetischen oder permanentmagnetischen
ao Linsen arbeitenden Elektronenmikroskopen anwenden. Wenn es sich um Kleinmikroskope handelt,
genügt die beschriebene Anordnung als gesamtes Vergrößerungssystem. Bei größeren Elektronenmikroskopen
kann man außerdem noch ein dritte Vergrößerungsstufe als Endprojektiv verwenden.
Die Figuren- zeigen als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Objektiv-Projektivsystem für ein mit
magnetostatischen Linsen arbeitendes Elektronenmikroskop. In Fig. ι ist ein Längsschnitts- und in
Fig. 2 ein Querschnittsteil des Linsensystems dargestellt. Der äußere Magnetkreis des Systems besteht
aus einem topfförmigen Teil 1 und einem Deckel 2. In den Topf ist ein Einsatzkörper eingesetzt,
der aus den beiden unmagnetischen, in der Mitte durchbohrten Scheiben 3 und 4 und den dazwischen
radspeichenförmig eingelegten Permanentmagneten 5 besteht. Die Einzelmagneten 5 sind in
Nuten 6 des unmagnetischen Teils 3 eingelegt. Die Teile 3, 4 und S werden durch Schrauben 7 fest zu
einem einheitlichen Körper zusammengepreßt. Dieser Einsatzkörper wird, nachdem er am äußeren Rand
bearbeitet worden ist, so daß er gut in den Topf 1 paßt, in diesen eingesetzt, wonach der Deckel 2
aufgelegt und das System mit Hilfe eines Druckringes "8 fest zusammengeschraubt wird. In den
Teil 3 und 4 sind ringförmige Nuten 9 ausgespart,
in welche bei der Montage die elektrischen Leitungen eingelegt werden, durch die der zur Magnietisieruaig
dienende Stoßstrom fließt. Wenn, wie im Fall des Ausführungsbeispiels, acht Permanentmagnete
s vorgesehen sind, kann man beispielsweise vier Schrauben 7 anwenden, die die Teile 3, 4, S
zusammenpressen. An vier entsprechend verschobenen Stellen sind dann durch Deckel, Topf und
Einsatzkörper durchgehende Bohrungen 10 vorgesehen, durch die die Vakuumverbindung zwischen
der Vorder- und der Rückseite des Systems hergestellt wird. Durch diese Bohrungen 10 können
auch die elektrischen Drähte den Wicklungskanälen 9 zugeführt werden.
Zum Einsetzen des inneren Polschuhsystems wird
der in der beschriebenen Weise zusammengesetzte Linsenkörper innen vorzugsweise leicht konisch ausgeschliffen.
In diesen Konus wird ein Polschuheinsatzkörper von oben her eingesetzt, der am
äußeren Rand entsprechend konisch abgeschliffen jst. Dieser Polschuheinsatzkörper besteht aus dem
oberen zum Objektiv gehörigen Polschuh 11, dem
unteren zum Projektiv gehörigen Polschuh 12 und einem magnetischen Mittelstück 13, das nach der
Objektivseite hin bei 14 unmittelbar den unteren Polschuh des Objektivs und nach unten hin unmittelbar
den oberen Polschuh des Projektivs bildet. Die drei Polschuhteile 11, 12, 13 sind durch unmagnieü'sche
Ringe 16 und 17 fest miteinander verschraubt.
Da bei der beschriebenen Konstruktion der Ort der Projektivblende schlecht erreichbar ist,
ist beim Ausführungsbeispiel oberhalb der wirksamen Projektivbohrung 18 im objektseitigen Polschuh
15 eine Verengung 19 angebracht, die sich
zur Projektivseite etwas konisch öffnet und als Bildbegrenzungsblende im Projektiv dient. Der obere
Polschuh 11 des Objektivs besitzt eine so große Bohrung 20, daß durch diese hindurch eine Objektivblende
21 in den bildseitigen Objektivpolschuh 14 eingesetzt werden kann.
Das ganze aus den Teilen n, 12, 13, 16 und 17
zusammengeschraubte System wird im zusammengesetzten Zustand auf der äußeren Fläche bearbeitet
und dann in das oben beschriebene äußere Magnetsystem eingesetzt.
Zur Regelung der Brennweite des Objektivs ist im topfförmigen äußeren Mantelteil 1 bei 22 eine
Schwächung des Eisenquerschnitts vorgenommen, und die sich hier ausbildende magnetische Spannung
ist durch 'einen kontinuierlich in der Achsrichtung auf- und abschraubbaren Ring 23 mehr oder
weniger kurzschließbar. Der zylindrische Außenmantel ι hat an der Stelle, wo er das Gewinde 24
für diesen Regelring besitzt, einen kleineren Durchmesser als bei 25. Die Regelmutter selbst ist in der
aus der Figur ersichtlichen Weise so ausgebildet, daß das auf dem zylindrischen Außenmantel befindliche
Gewinde auch in den Endlagen der Mutter 23 nicht zu sehen ist. t
Claims (5)
1. Aus zwei magnetischen Polschuhlinsen bestehendes
Linsensystem für Korpuskularstrahlapparate, insbesondere Objektiv-Projektivsystem
für Elektronenmikroskope, mit zwei magnetischen, miteinander verbundenen, den einen Pol
des Systems bildenden inneren Polschuhen, die zu verschiedenen Linsen gehören, nach Patent
889336, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden inneren, magnetisch miteinander verbundenen
Polschuhe aus einem Werkstück hergestellt sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit den Enden des die beiden inneren Polschuhe bildenden Werkstücks unter Verwendung von unmagnetischen Abstandhaltern
die beiden anderen Polschuhe des Doppellinsensystems befestigt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den drei Polschuhteilen
und den beiden Abstandhaltern zusammen*
gesetzte Körper außen zu einem konischen Einsatzkörper abgeschliffen ist, der in eine entsprechende
konische Bohrung des Magnetsystems einsetzbar ist.
4. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine
besondere Bildfeldbegrenzungsbiende im Projektiv und/oder die Objektivblende durch die Bohrung
des äußeren Projektiv- bzw. des Objektivpolschuhs einführbar ist.
5. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bildfeldbegrenzungsblende
im Projektiv durch eine Verengung im objektivseitigen Projektivpolschuh gebildet
wird, die sich oberhalb der wirksamen Projektivbohrung befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9502 5.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES11492D DE911530C (de) | 1944-08-04 | 1944-08-04 | Linsensystem fuer Korpuskularstrahlapparate |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES11492D DE911530C (de) | 1944-08-04 | 1944-08-04 | Linsensystem fuer Korpuskularstrahlapparate |
DES11529D DE893107C (de) | 1944-08-04 | 1944-08-04 | Einrichtung zur kontinuierlichen Regelung der Brennweite einer Magnetlinse fuer Korpuskularstrahlapparate |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE911530C true DE911530C (de) | 1954-05-17 |
Family
ID=25994829
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES11492D Expired DE911530C (de) | 1944-08-04 | 1944-08-04 | Linsensystem fuer Korpuskularstrahlapparate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911530C (de) |
-
1944
- 1944-08-04 DE DES11492D patent/DE911530C/de not_active Expired
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