DE915946C - Dynamisches Tauchspulenmikrophon - Google Patents

Dynamisches Tauchspulenmikrophon

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Publication number
DE915946C
DE915946C DEP44412A DEP0044412A DE915946C DE 915946 C DE915946 C DE 915946C DE P44412 A DEP44412 A DE P44412A DE P0044412 A DEP0044412 A DE P0044412A DE 915946 C DE915946 C DE 915946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
microphone
pipe
housing
moving coil
interior
Prior art date
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Expired
Application number
DEP44412A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut Batsch
Dr-Ing Friedrich Bergtold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE915946C publication Critical patent/DE915946C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R9/00Transducers of moving-coil, moving-strip, or moving-wire type
    • H04R9/08Microphones

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Audible-Bandwidth Dynamoelectric Transducers Other Than Pickups (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)

Description

  • Dynamisches Tauchspulenxnikrophon Die Erfindung betrifft ein dynamisches Tauchspulenmikrophon, bei dem ein stabförmiger Magnet in bekannter Weise axial zum Mikrophongehäuse angeordnet ist. Der magnetische Rückschluß wird in bekannter Weise durch ein koaxial zum Magneten angeordnetes, insbesondere zylindrisches Rohr aus ferromagnetischem Werkstoff gebildet. Will man ein derartiges Mikrophonsystem, wie bekannt, mit einem geschlossenen Gehäuse versehen, so wird der erforderliche Hohlraum des Gehäuses, der mit dem Innenraum des Rohres in Verbindung steht, durch die untere Grenzfrequenz und durch den Membrandurchmesser des Mikrophons bestimmt.
  • Um bei einem geforderten Rauminhalt möglichst geringe Außenabmessungen des Mikrophons zu erzielen, ist es notwendig, den Raumbedarf der aktiven Teile im Innern des Mikrophons auf ein Mindestmaß zu beschränken. Zur Lösung dieser Aufgabe, nämlich der Einhaltung eines geringstmöglichen Außendurchmessers -bei möglichst großem Rauminhalt, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Rohr einen Teil des Mikrophongehäuses bildet, dessen anderer Teil aus einer an das Rohr in dessen Achsrichtung angesetzten Kappe besteht, deren Innenraum zusammen mit dem Innenraum des Rohres einen gemeinsamen Luftraum bildet und deren Außendurchmesser ebenso wie der anderer Teile des Mikrophons den Außendurchmesser des Rohres nicht übersteigt.
  • Wird der den magnetischen Rückschluß bildende Gehäuseteil zylindrisch ausgebildet, so empfiehlt es sich aus Fertigungsgründen, hierfür ein normgemäßes Eisenrohr zu verwenden. Es ist dann lediglich notwendig, das Rohr an seinen beiden inneren Enden zu bearbeiten. Die zum Magnetsystem gehörenden Teile, z. B. die Polplatte, der Führungsring und die Grundplatte, können dann in die bearbeiteten Stellen des Rohrstückes eingepaßt werden und haben auf diese Weise ohne eine weitere Zentrierung zueinander eine zentrische Lage. Zur Verbesserung des Aussehens des Mikrophons kann man das Eisenrohr natürlich auch an seiner Außenseite bearbeiten; notwendig für eine konzentrische Anordnung es Gesamtsystems ist dies jedoch nicht.
  • Der erfindungsgemäße Vorschlag besitzt noch einen weiteren Vorteil. Während man das Mikrophongehäuse bisher aus nichtferromagnetischem Werkstoff herstellte, um einen magnetischen iNebenschluß zu vermeiden, besteht nunmehr dieses Gehäuse aus einem ferromagnetischen Werkstoff. Dies gibt die Möglichkeit, das Mikrophon auf einfache Weise an seinem Ständer zu befestigen. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung soll dieser Mikrophonständer aus einem Dauermagneten bestehen oder einen solchen Dauermagneten enthalten. Man kann dann dem Dauermagneten eine der Rundung des Mikrophons entsprechende Aushöhlung geben, in die das Mikrophon eingelegt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel ,der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Auf den aktiven Magneten i ist ein Weicheisenkern 2 aufgesetzt. Dieser Weicheisenkern ragt in die Öffnung der Polplatte 6 hinein und bildet damit den Luftspalt, in dem sich die Schwingspule 8 bewegen kann. Die Zentrierung erfolgt über einen Führungsring 5, der in diesem Fall als Zentrierdreieck ausgebildet ist, d. h. die Berührung mit der Innenwandung des gleichzeitig den magnetischen Rückschluß bildenden Gehäuseteiles 4 erfolgt nur an drei Stellen,,die symmetrisch auf dem Umfang des Kreises verteilt sind. Sowohl dieses Zentrierdreieck 5 als auch die Polplatte 6 sind in die Ausbohrung des Gehäuseteiles 4 eingepreßt. Auf den Weicheisenkern 2 ist noch ein aus. einem federnden Material, z. B. Gummi, bestehender Ring 15 aufgesetzt. Dieser Ring drückt einen für die Dämpfung vorgesehenen Ring 16 gegen die Polplatte 6. Damit die von der Membran verdrängte Luft entweichen kann, besitzt der Ring 16 an seiner oberen Fläche einige Abstandstücke 17, die zweckmäßig gleichmäßig verteilt auf dem Umfang angeordnet sind. Es entsteht dadurch ein schmaler Luftspalt zwischen der Polplatte 6 und dem Ring 16. Die Abstandstücke 17 sind so stark gewählt, daß gerade die gewünschte Luftdämpfung erreicht wird. Die bereits erwähnte Schwingspule 8 ist stumpf auf die Membran aufgeklebt, die ihrerseits an der Unterseite des Halteringes 7 festgeklebt ist. Zwischen diesem Haltering und der Membran befindet sich noch ein in der Zeichnung nicht dargestellter Abstandring aus Papier. Das ganze System ist nach oben einerseits durch eine Drahtgaze 9 und andererseits durch einen nach oben mit Öffnungen versehenen Deckel io abgeschlossen.
  • Der aktive Magnet i wird auf seiner Unterseite durch die Grundplatte 3 gehalten, die in die untere ausgedrehte Führung des Gehäuseteiles 4 eingepreßt ist. Damit der volle Luftraum des Mikrophongehäuses ausgenutzt wird, sind von der unteren Grundplatte an beiden Seiten zwei symmetrische Sektoren abgeschnitten. An diese Grundplatte 3 ist eine aus Isolierstoff bestehende Platte 13 angeschraubt, die die Lötösen für die beiden Leiter des Mikrophonkabels ii trägt. Die Befestigung des Kabels selbst erfolgt mit Hilfe des, Bügels 12, dessen (beide federnden Enden in Aussparungen des Gehäuseteiles 4 eingedrückt werden. Das Mikrophonkabel i i ist lediglich durch eine Bohrung dieser Gabel 12 hindurchgeführt. Durch seine Knicküng und die damit verbundene Reibung wird es festgehalten. Nach unten ist das Mikrophon durch eine Kapsel 14 abgeschlossen, die mit Hilfe einer durchbohrten Schraube an dem Bügel 12 befestigt ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt; insbesondere kann man für die Dämpfung des Mikrophons andere Lösungen anwenden. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Form der Luftdämpfung, bei der ein schmaler Luftspalt die Dämpfung hervorruft, besonders zweckmäßig ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dynamisches Tauchspulenm.ikrophon mit einem axial zum Mikrophongehäuse angeordneten stabförmigen Magneten und einem den magnetischen Rückschluß bildenden, koaxial zum Magneten angeordneten, insbesondere zylindrischen Rohr aus ferromagnetischem Werkstoff und mit einem Gehäuse, welches zugleich zur Ergänzung des Innenraumes des Rohres dient, dadurch gekennzeichnet, daß unter Einhaltung eines geringstmöglichen Außendurchmessers bei möglichst großem Rauminhalt das Rohr einen Teil des Mikrophongehäuses bildet, dessen anderer Teil aus einer an das Rohr in dessen Achsrichtung angesetzten Kappe (14) besteht, deren Innenraum zusammen mit dem Innenraum des Rohres einen gemeinsamen Luftraum bildet und deren Außendurchmesser ebenso wie der anderer Teile des Mikrophons den Außendurchmesser des Rohres nicht übersteigt.
  2. 2. Ständer für ein dynamisches Tauchspulenmikrophon nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Dauermagneten besteht oder mit .einem Dauermagneten versehen ist, auf dem das Mikrophon lediglich durch die magnetischen Kräfte gehalten wird.
  3. 3. Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe des Dauermagneten der zylindrischen Form des Mikrophons angepaßt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 692 963; britische Patentschriften Nr. 350 998, 4io 562; US_1.-Patentschrift N'r. 252 8.I6.
DEP44412A 1949-05-31 1949-05-31 Dynamisches Tauchspulenmikrophon Expired DE915946C (de)

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DE915946C true DE915946C (de) 1954-08-02

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DEP44412A Expired DE915946C (de) 1949-05-31 1949-05-31 Dynamisches Tauchspulenmikrophon

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US252846A (en) * 1882-01-24 And heemann endemann
GB350998A (en) * 1930-03-10 1931-06-10 Alan Dower Blumlein Improvements in apparatus for recording sounds upon wax or other like discs or blanks
GB410562A (en) * 1933-01-18 1934-05-24 Sheffield Steel Products Ltd Improvements in permanent magnets for sound receivers and reproducers
DE692963C (de) * 1937-03-03 1940-06-29 Appbau Ges Neumann & Borm ikrofon

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