DE2522454A1

DE2522454A1 - Tauchankersteuermagnet

Info

Publication number: DE2522454A1
Application number: DE19752522454
Authority: DE
Inventors: Harald Stampfli
Original assignee: Lucifer SA
Current assignee: Lucifer SA
Priority date: 1974-05-24
Filing date: 1975-05-16
Publication date: 1975-12-04
Also published as: BR7503110A; CH576692A5; JPS5427944B2; IT1032956B; AU506990B2; US4010390A; FR2272473A1; CA1018575A; FR2272473B1; ES437581A1; JPS51654A; GB1502880A; AU8120675A

Description

PATENTANWÄLTE

,DIPL-ING. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BÖNING BERLIN 15

KURFÜRSTENDAMM 66

TELEFON 883 50 71

218/15 16. Mai 1975

Patentanmeldung der Firma

LUCIEBR S.A. Chemin Lucifer Carouge (Genf, Schweiz)

Tauchankersteuermagnet

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Die Erfindung betrifft einen Tauchankersteuermagnet mit ■einem von einer elektrischen Wicklung umgebenen ferromagne-. tischen Magnetkern.

Bei derartigen Steuermagneten ist es bekannt, Mittel für gewisse Einstellungen vorzusehen, aber im allgemeinen besteht diese Einstellung darin, dass die Länge der Verbindung des Tauchankers mit dem durch letzteren betätigten Glied verändert werden kann. Diese Einstellung kann meistens erst nach Zerlegung der Vorrichtung vorgenommen werden.

Um diesem Nachteil zu begegnen, wurde vorgeschlagen, Mittel zur Verschiebung des ganzen Steuermagnetes und des durch letzteren betätigten Gliedes in bezug auf die übrige Vorrichtung vorzusehen.

Es wurde auch vorgesehen, die Verschiebung des Tauchankers in einer Richtung, durch einen von ausserhalb des Steuermagnetes her einstellbaren Anschlag,zu begrenzen.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Einstellung eines Steuermagnetes zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Steuermagnet Mittel zur Einstellung der Axiallage des Magnetkernes, in bezug auf die Wicklung, aufweist, wobei diese Mittel von ausserhalb des Steuermagnetes her betätigbar

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sind- Diese Anordnung gestattet insbesondere die Einstellung der elektromagnetischen Anziehungskraft.

Die "beiliegende Zeichnung zeigt schematiseh und beispielhaft eine Ausführungsform des erfindungsgemässen Steuermagnetes.
Es zeigen:

Flg. 1 einen Axialschnitt dieser Ausführungsform, i*ig. 2 ein Diagramm, das die Einstellmöglichkeiten der magnetischen Anziehungskraft und des Hubes des Steu.ermagnetes gemäss Pig. I darstellt.

Mit Bezug auf Pig. 1 weist der Steuermagnet ein aus nicht magnetischem Werkstoff bestehendes Bohr 1 auf, dessen unteres Ende in einem Teil 2 festsitzt, der die Befestigung dieses Steuermagnetes auf einer Vorrichtung 2. gestattet, die im vorliegenden lalle ein Schieberventil darstellt. Dieses Sehieberventil umfasst einen Körper A mit einer Bohrung j>, in welcher ein Schieber _6 gleitet, der die Verbindung zwischen den Durch!ass'öffmangen 2. ^νω-& §. kontrolliert.

Zum Ausgleich der auf den Druck des zu steuernden 3?lnidums zurückzuführenden Xräfte,die auf die Aussenf lache des Schiebers j5 einwirken, ist letzterer mit einer zentralen Bohrung S> versehen, welche die an jedem Ende des Schiebers vorge—

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sehenen beiden Kammern 10 und 11 miteinander -verbindet, ■wobei die Kammer 11 ihrerseits über eine Bohrung 12 mit der Durchlassöffnring 8 in Verbindung steht.

Das Rohr 1 ist von einer elektrischen Wicklung 1]5 umgeben, die durch eine Haube 14 aus ferromagnetische!!! Werkstoff geschützt ist, welche zusammen mit den Scheiben 15_, 16 und 17 einen Teil des Magnetkreises des Steuermagnetes bildet. Dieser Magnetkreis umfasst noch einen Magnetkern, bestehend aus zwei ferromagnetischen Teilen 18 und 19.. Der Teil 18 ist feststehend, in bezug auf das Rohr 1 und weist ein Gewinde _20 auf, zur Befestigung der Haube 14 durch eine Mutter ZL. Ferner weist dieser Teil 18 eine zylindrische Bohrung 22 und eine Gewindebohrung _2J5 auf, in welcher das mit einem Gewinde versehene Ende _24 des Teiles 19 eingeschraubt und durch Drehung mittels eines in den Schlitz ]50 eingreifenden, geeigneten Werkzeuges axial verschiebbar ist. Eine Gegenmutter 25. dient zur Blockierung des Teile 19 in der gewählten Stellung. Ein O-Ring 2_6 gewährleistet die Dichtigkeit zwischen diesen beiden Teilen 18 und 19.

Der Teil 19 weist noch eine Bohrung _27 mit einem Gewinde im Abschnitt 28 auf, in welches ein Anschlag _29 aus nichtmagnetischem Werkstoff eingeschraubt ist. Dieser Anschlag 29 ist mit einem Schraubenzieher von aussen zugänglich, um

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durch Schraubung verschoben zu werden. Die Stellung des Anschlages £9_ wird durch Festziehen einer auf seinem Ende aufgeschraubten Mutter ^l gesichert. Die Dichtigkeit zwischen dem Anschlag £9 und dem Teil 18 wird durch einen O-Ring 2§_ gewahr leistet.

Der Steuermagnet weist noch einen Tauchanker j52 aus ferromagnetischem Werkstoff auf, dessen Aussenflache mit einem Längsschlitz ^Q versehen ist, um seine Verschiebung im Druckmittel, das ihn umgibt, zu erleichtern. Dieser Tauchanker ^2 ist mit dem zu steuernden G-lied, im vorliegenden Fall mit dem Schieber 6, durch Einschrauben des einen Endes dieses Schiebers in ein entsprechendes G-ewindeloch des Tauchankers, formschlüssig verbunden. Diese aus dem Tauchanker und dem Schieber bestehende Einheit steht unter Wirkung einer Feder ^, die bestrebt ist, den Tauchanker ;52 vom feststehenden Kern zu entfernen und diese Einheit gegen einen einstellbaren Anschlag ^ zu drücken, der gegenüber dem anderen Ende des Schiebers 6 liegt. Dieser Anschlag gestattet die Einstellung der Ausgangsstellung des Schiebers j) im nicht angezogenen Zustand des Tauchankers und bestimmt den Absperrgrad zwischen den Offnungen 7 und 8.

Durch die Einstellung des nichtmagnetischen Anschlages £9 kann der Luftspalt zwischen dem Kern und dem Tauchanker für die angezogene Stellung des letzteren justiert werden. Diese

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Einstellung gestattet also, unmittelbar auf den Magnetfluss und dadurch, auf die Anziehungskraft des Tauchankers in angezogener Stellung einzuwirken.

Fach dieser letzteren Einstellung ist es möglich, die Stellung des Tauchankers ;52 in angezogenem Zustand zu justieren, indem man auf den verschiebbaren Teil 19 des Kernes einwirkt. Diese Einstellung, im Zusammenhang mit der Stellung des Anschlages 22.t ist bestimmend für den Anfangswert der Anziehungskraft in nicht angezogener Stellung.

Mit Hilfe dieser drei Einstellungen wird es möglich, die auf den Tauchanker einwirkenden elektromagnetischen Kräfte in weiten Grenzen zu variieren.

Die durch die vorstehend erwähnten verschiedenen Einstellungen erzielte Wirkung auf die Anziehungskraft ist durch das Diagramm gemäss Pig. 2 erläutert, in dem die Kraft als Ordinate in ]?unk±:Lon der Stellung des Schiebers (5 aufgetragen ist, die mit £> als Abzisse bezeichnet ist. Die maximale Anziehungskraft Bn wird erzielt, wenn der Luftspalt zwischen dem Teil Ig und dem Tauchanker null ist, was für die Stellung Si oder S-* des Schiebers 6 erreicht werden kann. Die Stellung S^ entspricht dem Falle, bei welchem der Anschlag 29 im Teil 19_ und letzterer im Teil 18 maximal eindringen. Die Kurve a zeigt die Anziehungskraft, die wohlverstanden

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abnimmt, wenn der Luftspalt "bis zur Stellung Sg zunimmt, weiche den Fall entspricht, hei welchem der Anschlag ^5 die maximale Verschiebung des Schiebers S in abgefallener Stellung des Tauchankers zulässt. Die Stellung S4 entspricht der grösstmöglichen Begrenzung der Verschiebung des Schiebers _6 durch den Anschlag 35»

Die Kurve b stellt die magnetische Anziehungskraft dar, im .Falle, bei dem der Anschlag j29_ maximal im Teil 19 eindringt, wobei letzterer diesmal so weit wie jn'dglich in Richtung des Tauehankers ^52 verschoben wird, so dass die Endstellung des Schiebers §_ in angezogener Stellung des Tauehankers _3_2 dem Punkt 3·χ entspricht. Es ist erkennbar, dass zwischen diesen beiden extremen Kurven a und b jegliche Anzahl von Kurven denkbar ist, so beispielsweise die Kurve _c, bei welcher sich der Teil 19 und die Anschläge 29 und 2£ in Stellungen befinden, die von ihren extremen Stellungen verschieden sind, und welche die Anfangs- und Endwerte ]?j_ bzw. 1*2 &er Anziehungskraft für einen zwischen den Punkten Sp und Sn liegenden Hub des Schiebers 6 ergeben.

Es ist also erkennbar, dass es möglich ist, die Arbeitseigenschaften des Steuermagnetes, durch Einwirkung auf Einstellelemente, die von aussen zugänglich sind, beträchtlich zu verändern. Diese Einstellungen können ohne Zerlegung der Vorrichtung und sogar während des Betriebes derselben vorgenommen werden.

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- Patentansprüche -

Claims

PATENTANWÄLTE

t>IPL.-ING. DIETER JANDER
DR.-ING. MANFRED BÖNING

1 BERLIN 15

KURFÜRSTENDAMM 66 218/15 557

TELEFON 883 50 71 15_# ]vj_a± 1975

Patentanmeldung
der Firma

IUGIEBR S.A.

Carouge (Genf, Schweiz)
Chemin Lucifer

Patentansprüche

l.J Steuermagnet mit einem Tauchanker und einem von einer

elektrischen Wicklung umgebenen ferromagnetisehen Magnetkern, dadurch gekennzeichnet , dass er Mittel (24, 25, 30) zur Einstellung der Axiallage des Magnetkerns (19), in bezug auf die Wicklung (13) aufweist, wobei diese Mittel (24, 25, 30) von ausserhalb des Steuermagnetes her betätigbar sind.
2. Steuermagnet nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 509849/0736

zeichnet , dass der Magnetkern aus zwei ferromagnetischen Teilen (18, 19) besteht, von denen der eine (19) teilweise im anderen (18) untergebracht und darin axial verschiebbar ist, und wobei der äussere Teil (18), in bezug auf die Wicklung (13) und den äusseren Teil (14) des Magnetkreises feststehend ist.
3. Steuermagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der verschiebbare Teil (19) mit einem aus nichtmagnetischem Werkstoff bestehenden Anschlag (29) versehen ist, der zur Begrenzung der Verschiebung des Tauchankers (32) in Richtung des Magnetkernes (19) dient, wobei die Lage dieses Anschlags (29) von ausserhalb des Steuermagnetes her"einstellbar ist.
4. Steuermagnet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , dass der Innere Teil (19) des Magnetkerns im äusseren festen Teil (18) eingeschraubt ist.
5. Steuermagnet nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet , dass der innere Teil (19) des Magnetkerns einen zylindrischen Ansatz aufweist, der in einer entsprechenden Bohrung 22 des festen Teils (18) verschiebbar ist, wobei die Dichtigkeit zwischen diesen beiden Teilen (18, 19) durch einen O-Ring gewährleistet wird.

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•40.
6. Steuermagnet nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet , dass der Anschlag (29) mit einer in das G-ewindeloch des inneren Teiles des Hagnetkernes eingesetzten Schraube formschlüssig verbunden ist, die mit einem zylindrischen Ansatz versehen ist, der in

einer entsprechenden Bohrung (27) des besagten inneren Teiles (19) verschiebbar ist, wobei die Dichtigkeit zwischen der Schraube und diesem inneren Teil durch einen Q-Ring gewährleistet wird.

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