DE9114533U1 - Kennzeichenleuchte - Google Patents

Description

Besch re ibung

Kenn zeichenLeuchte

Die Erfindung betrifft eine Kennzei chenLeuchte, die in einer Ausnehmung eines Fahrzeugstoßfängers einsetzbar ist, mit einem Gehäuse, mit einer das Gehäuse abdeckenden Lichtseheibe, mit einem die Lichtscheibe begrenzenden BLendrahmen und einem die GLühLampe aufnehmenden, am Gehäuse angesetzten Fassungstei L.

Aus der DE-PS 39 07 372 ist eine KennzeichenL euchte bekannt, deren LichtaustrittsfLäehe nach vorn geneigt verLäuft und dabei stufig abgesetzt ist, damit das LichtfeLd aussch L i e 13 L i ch auf das Kennze i chensch i Ld gerichtet werden kann. NachteiLig dabei ist, daß sich in die stufenförmigen Vertiefungen durch HeckwirbeL herangeführter Staub auf die Lichtscheibe bevorzugt abLagert und somit zu einer starken Reduzierung des das Kennzeichen aus L euchtenden Lichtes führt. Außerdem ist die Fertigung einer soLchen Lichtscheibe, wie in der Patentschrift beschrieben, sehr kostenaufwendig.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine KennzeichenL euch te der eingangs genannten Art so auszubiLden, daß eine BLendung nach hinten ausgeschLossen ist, ohne daß die Lichtscheibe der KennzeichenL euch te vertieft in dem Stoßfänger angeordnet ist und ohne daß die Lichtscheibe zur BiLdung von LichtdurchLassigen Bereichen innerhaLb der Lichtscheibe stufenförmig abgesetzt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäfi dadurch geLöst, daß zwischen GLühLampe und Lichtscheibe eine BLende angeordnet ist, deren Ausschnitt den Lichtaustritt auf ein in der Lichtscheibe befindLiches, durch eine SammeLoptik hi&eegr;terL egtes , von dem BLendrahmen gebiLdetes Licht-Durchtrittsfenster begrenzt.

Durch diese Art der Ausführung ist es möglich, die Oberfläche der Lichtscheibe glatt und ohne Vertiefungen auszuführen und trotz der nach hinten abfallenden Kontur der Lichtscheibe keine Blendung für den Nachfolgeverkehr zu erzeugen. Gleichzeitig ist eine bündige Einbauweise möglich, die sich positiv in das Design des Stoßfängers einfügt.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Blendenausschnitt rechteckförmig gestaltet und verläuft mit seiner Längsausdehnung parallel zum Kennzeichenschild. Dabei sitzt die Glühlampe zum Blendenausschnitt außermittig zum hinteren Blendenrand hin angeordnet. Dadurch wird konsequent nur Licht auf die im Bereich des Durchtrittsfenscers befindliche Sammeloptik auf die Lichtscheibe gerichtet, die dann genau den Winkel überstreicht, jm das Kennzeichen entsprechend den gesetzlichen Forderungen auszuleuchten.

Damit nicht unkontrolliertes Streulicht zwischen Blende und Lichtscheibe zur Blenderscheinung für den Nachf&ogr;Lgeverkehr führen kann, verläuft mindestens eine der Langen Seitenkanten des Blendenausschnitts mit einem Randabschnitt zur Glühlampe hin als Abwinkelung.

Eine weitere vorteilhafte Ausführung zeigt die Blende in einem Schnitt parallel zur Fahrtrichtung Z-förmig abgewinkelt und mit ihren freien Enden im Gehäuse verrastet. Diese Art der Befestigung nutzt optimal die räumlichen Gegebenheiten im Gehäuse und ist zudem montagefreundlich ausgeführt.

Mit der Verwendung von MetalL oder einem wärmebeständigen Werkstoff für die Blende, kann eine Verformung und damit eine Dejustierung der Blende vermieden werden.

In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist die sammelnde Optik Linsen- oder prismenartig ausgeführt. Diese Optiken sind hier die MitteL der Wahl,

da sie sich am kostengünstigsten in der Herstellung der Lichtscheibe verwirklichen Lassen.

In der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert. Darin zeigen

Figur 1 eine Draufsicht auf die Kennzeichenleuchte, Figur 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A, Figur 3 einen Schnitt gemäß der Linie B-B,

Figur 4 die Kennzeichenleuchte mit einer aus dem Gehäuse einstückig angeformten Blende aus Kunststoff.

In Figur 2 der Zeichnung ist ein Stoßfänger (1) angedeutet, der in einer Ausnehmung die Kennzeichenleuchte

(2) aufnimmt. Die Kennzeichenleuchte (2) setzt sich aus einem zweiteiligen Gehäuse (3, 4) und einem am Gehäuseteil

(3) befindlichen Fassungsteil (5) für eine Glühlampe (6) zusammen. Eine Lichtscheibe (7) deckt das Gehäuse (3, 4) am Gehäuseteil (4) ab. In dem Gehäuseteil (4) ist ein lichtundurchlässiger Blendrahmen (8) eingearbeitet, der zum Teil von der Lichtscheibe (7) überlappt wird. Zwischen Glühlampe (6) und Lichtscheibe (7) ist eine Blende (8) angeordnet, die mit ihrem freien Ende (10) im Gehäuseteil

(4) und ihrem freien Ende (11) im Blendrahmen (8) verrastet ist. Der Blendenausschnitt (12) ist mit seinen langen Seitenkanten als AbwinkeLungen (13) zur Glühlampe (6) hin gerichtet. Die Lichtscheibe (7) ist auf ihren der Blende (9) zugewandten Seite durch eine zyLinderförmige SammeLoptik (14) hinterlegt, die sich über die gesamte Breite des Licht-Durchtrittsbereichs der Lichtscheibe (7) erstreckt.

Das von der GlühLampe (6) ausgesandte Licht wird durch den Blendenausschnitt (12) in solch einem Winkel auf die mit der zylindrischen Sammeloptik (14) hinterlegten Lichtscheibe (7) gerichtet, daß nur durch die Sammeloptik

(14) gerichtetes Licht die Leuchte verläßt und genau die Fläche des Kennzeichenschildes ausleuchtet. Dabei sorgen die AbwinkeLungen (13) am Blendenausschnitt (12) dafür, daß kein an den Gehäusewänden reflektiertes und dadurch vagabundierendes Licht zwischen Blende (9) und Lichtscheibe (7) gerät und damit als BLendlicht austritt.

Die in Figur 4 dargestellte Kennzeichenleuchte zeigt eine hinsichtlich der Fertigung weniger aufwendige Variante, da im Abspritzprozeß des Gehäuseteils (4) mit dem Blendrahmen (8) gleichzeitig die Blende (9) abgeformt wird und somit ein nachträgliches Einsetzen der Blende (9) entfällt.

Claims (10)

Ansprüche:

1. Kenn zeichenL euchte, die in einer Ausnehmung eines Fahrzeugstoßfängers einsetzbar ist, mit einem Gehäuse, mit einer das Gehäuse abdeckenden Lichtscheibe, einem die Lichtscheibe begrenzenden BLendrahmen und einem die GLühLampe aufnehmenden, am Gehäuse angesetzten Fassungstei L, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen GLühLampe (6) und Lichtscheibe (7) eine BLende (9) angeordnet ist, deren Ausschnitt den Lichtaustritt auf ein in der Lichtscheibe (7) befindLiches, durch eine SammeLoptik (14) hi&eegr;ter Legtes, von dem BLendrahmen (8) gebiLdetes Licht-Durchtrittsfenster begrenzt.

2. KennzeichenLeuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der BLendenausschnitt (12) rechteckförmig gestaLtet ist und mit seiner Längsausdehnung paraLLeL zum KennzeichenschiLd verLäuft.

3. KennzeichenL euch te nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die GLühLampe (6) zum BLendenausschnitt (12) außermittig zum hinteren BLendenrand hin angeordnet ist.

4. KennzeichenL euch te nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Langen Seitenkanten des BLendenausschnitts (12) mit einem Randabschnitt zur GLühLampe (6) aLs AbwinkeLung (13) verLäuft.

5. KennzeichenLeuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der BLendrahmen (8) von einem TeiL des oberen GehäuseteiLs (4) gebiLdet wird.

6. KennzeichenL euch te nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei TeiLen (3, 4) gebi Ldet wird.

7. Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9) in einem Schnitt parallel zur Fahrtrichtung Z-förmig abgewinkelt ist und mit ihren freien Enden (10, 11) im Gehäuse verrastet ist.

8- Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende (9) aus Metall oder einem wärmebeständigen Kunststoff ausgeführt ist.

9. Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sammelnde Optik (14) linsen- oder prismenartig ausgeführt ist.

10. Kennzeichenleuchte nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Blende (9) einstückig mit dem

Gehäuseteil (4) und dem Blendrahmen (8) ausgebildet ist.