DE911069C - Dach und Dachkoerper aus mit Zement abgebundener Holzwolle od. dgl. - Google Patents

Dach und Dachkoerper aus mit Zement abgebundener Holzwolle od. dgl.

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DE911069C
DE911069C DE1952P0007056 DEP0007056A DE911069C DE 911069 C DE911069 C DE 911069C DE 1952P0007056 DE1952P0007056 DE 1952P0007056 DE P0007056 A DEP0007056 A DE P0007056A DE 911069 C DE911069 C DE 911069C
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DE
Germany
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roof
roof body
cement
wave
body according
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Expired
Application number
DE1952P0007056
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Klaus Pieper
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KLAUS PIEPER DR ING
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KLAUS PIEPER DR ING
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/205Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having non-structural supports for roofing materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • E04B7/225Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dach und Dachkörper aus mit Zement abgebundener Holzwolle od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf einen Dachkörper aus mit Zement abgebundener Holzwolle oder sich ähnlichverhaltendenMaterialienund ein aus solchen Körpern hergestelltes Dach, welches mit üblichen Dachziegeln belegt werden kann. Von einem Dachkörper und einem Dach muß verlangt werden, daß der Körper und das Dach gewichtsmäßig günstig liegen, daß das Dach zum Belegen von Dachziegeln begehbar ist und ausreichendeTragfähigkeitbesitzt.
  • Diese Bedingungen werden bei einem Dach aus Dachkörpern erfüllt, deren Material aus mit Zement abgebundener Holzwolle od. dgl. besteht, wobei sich der Dachkörper erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß seine Oberfläche in Längsrichtung gewellt ist und die Wellenkämme die Auflager für die Dachziegel bilden und daß die Längsseiten des Dachkörpers über die Wellenhöhe durch etwa senkrecht zur Körpermittelebene stehende Wandungen begrenzt sind. Vorteilhaft werden dieLängsseitenwandungen auf ihrenAuße-nseiten so ausgebildet, daß sie mit den Außenseiten eines angrenzenden Dachkörpers eine nach oben oder unten offene Rinne bilden.
  • Ein Dach aus solchen über- und nebeneinanderliegenden Dachkörpern hat,den Vorteil, daß es sehr leicht gehalten werden kann, wobei die Tragfähigkeit durch die seitlichen Begrenzungswandungen erhöht ist,,die auf ihren Außenseiten so ausgebildet sind, daß sie mit dem danebenliegenden Dachkörper jeweils eine Rinne bilden, welche bei nach oben liegender Öffnung nach Einlegen von Bewehrungsstäben mit Beton ausgegossen wird oder die bei nach unten liegender Öffnung über einen Binder oder Sparren greift. Diese von der Traufkante zum Dachfirst sich erstreckendenBetonrippenoderBinder bzw. Sparren bilden mit den Dachkörpern das tragende Gerippe des Daches, auf das die Dachpfannen aufgehängt werden. Durch die Neigung der Dachkörper entsprechend der gewünschten Dachneigung bilden die Wellen der Dachkörper gleichsam die Stufen einer Treppe, so daß ein aus solchen Körpern hergestelltes Dach leicht und ;bequem begehbar ist, womit das Eindecken mit Dachpfannen wesentlich erleichtert wird. Das Gewicht des Dachdeckers und der Dachpfannen wird ohne weiteres aufgenommen, denn die eine Zi'ellenflanke liegt in oder etwa in der 1Vaagerechten und bildet dieTrittfläche.während die andere Wellenflanke im wesentlichen lotrecht oder etwa lotrecht steht, so daß die letztere selbst bei dünnen Wandungen des Dachkörpers große Gewichte aufnehmen kann.
  • Um beim Begehen der Dachkörper ein Abbröckeln der Kanten zu verhindern, wird erfindungsgemäß weiter vorgeschlagen, daß die Kanten aus Schwerbeton oder aus stark verdichteter, mit Zement abgebundener Holzwolle bestehen.
  • In der Zeichnung ist der Dachkörper gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 zwei Längsschnitte durch zwei verschieden ausgebildete Dachkörper, Fig.3 einen gleichen Längsschnitt durch einen sich auf Widerlager abstutzenden unteren Dachkörper, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Fig. i.
  • Der Dachkörper i nach der Erfindung, der eine rechteckige Umrandung aufweist, besitzt eine in Längsrichtung, die der Richtung von der Traufe zum First entspricht, wellenförmig verlaufende Oberfläche mit den Wellenflanken 2 und 3, die symmetrisch wie im Beispiel oder asymmetrisch ausgebildet werden können. Die Wellenkämme d. bilden die Auflager für die aufzuhängenden Dachpfannen des Daches und übernehmen die Aufgabe der sonst üblichen Dachlatten. Der Dachkörper besteht insgesamt aus mit Zement abgebundener Holzwolle oder sich ähnlich verhaltenden Materialien.
  • Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. i verläuft auch die Unterfläche des Dachkörpers wellenförmig parallel zur Oberfläche, während bei der Ausführung nach Fig. 2 der Raum ä unter den Wellenkämmen, der von einer ebenen Unterfläche 6 begrenzt ist, als voller Körper ausgebildet ist und aus mit Zement abgebundener Holzwolle od. dgl. gewünschter Dichte besteht.
  • Der Dachkörper nach Fig. i, 2 und 4 ist an den beiden Längsseiten durch ebenfalls aus mit Zement abgebundener Holzwolle od. dgl. bestehenden Wandungen 7 begrenzt, die sich über die Länge des Dachkörpers mit der Höhe der Wellen erstrecken und etwa senkrecht oder wenig nach außen geneigt zurMittelebene des Dachkörpers liegen. DieAußenseiten dieser Begrenzungswandungen 7 besitzen einen unteren, mit der Unterfläche des Körpers abschließenden, sich nach außenerstreckenden Ansatz B. der mit dem Gegenansatz 8 eines seitlich angrenzenden Dachkörpers und dessen Begrenzungswand? eine Rinne g bildet, die nach Verlegen der Dachkörper und Einlegen von stählernen Bewehrungsstäben io mit Beton ausgegossen wird.
  • Wie sich aus den Ausführungsbeispielen ergibt, ragen die Wellenkämme 4 etwas über die Oberkante der seitlichen Begrenzungswandungen 7 hinaus, und diese Wellenkämme besitzen einen lattenförmigen Querschnitt. Die Wellenkämme4 bestehen vorteilhaft aus Schwerbeton oder aus stark verdichteter, mit Zement abgebundener Holzwolle.
  • Die Breite und Länge des Dachkörpers wird so gewählt, daß der Dachkörper leicht zu handhaben und dementsprechend leicht zu verlegen ist. Vorteilhaft erstreckt sich die Länge eines Dachkörpers von einem Wellental bis zum anderen Wellental, z. B. von der Kantenlinie A bis zur Kantenlinie B.
  • Zur Montage des Daches aus den beschriebenen Dachkörpern geht man so vor, daß zunächst ein Schalungsgerüst auf der obersten Geschoßdecke des Gebäudes aufgebaut wird. Auf dieses Schalungsgerüst werden die Dachkörper auf beiden Dachseiten von der Traufe bis zum Dachfirst mit der Längsrichtung übereinander aufgelegt. Hierdurch entstehen gewissermaßen Dachbinder, die sich in Richtung des Firstes nebeneinanderreihen. Dabei ist es vorteilhaft, daß an den Stellen hoher Biegebeanspruchung ein Dachkörper entsprechend Fig. 3 angewendet wird, bei dem die Wellenhöhe, beginnend bei der Linie B bis zur Kantenlinie A, bei gleichbleibendem Abstand der Wellenkämme 4 stetig auf ein höheres Maß anwächst. Der untersteDachkörper stützt sich auf ein. Wiederlager an der Geschoßdecke ab.
  • Nachdem das gesamte Dach oder auch nur ein Teil der nebeneinanderliegenden Dachbinder verlegt ist, werden die Rinnen g nach Beispiel Fig. 4, die sich von unten nach oben durchlaufend erstrecken, nach Einlegen von Bewehrungsstäben io mit Beton ausgegossen. Zusätzlich kann man die Wellentäler an den Kantenlinien zweier in Längsrichtung aneinandergrenzenderDachkörper teilweise mit Beton i i ausgießen und auch hier stählerne Bewehrungsstäbe i2 einlegen. Hierdurch wird eine erheblich vergrößerte Längsversteifung des Daches erreicht, oder es kann eine Öffnung im Dach ausgespart werden.
  • Nach dem Verlegen der Dachkörper ist ein leichtes und bequemes Begehen zum Auflegen der Dachpfannen möglich, da der Dachdecker die Flanken 3 der gewellten Dachkörper als Trittfläche benutzen kann, wobei ein Abbröckeln oder Beschädigen der Wellenkämme durch Verwendung von Beton oder verdichteter, mit Zement abgebundener Holzwolle für diese Kämme vermieden wird. Das Gewicht des Dachdeckers und der später aufzuhängenden Dachziegel wird ohne weiteres durch die Flanken 2 der Dachkörper aufgenommen, da diese Flanken 2 im wesentlichen lotrecht oder nahezu lotrecht verlaufen. Dadurch ist es möglich, die Wellenwandungen desDachkörpers verhältnismäßig dünn auszubilden, wie Fig. i zeigt. Es ist: jedoch auch möglich, entsprechend Fig. 2 vorzugehen und den jeweils durch einen Wellenkamm und zwei angrenzende Wellenflanken gebildeten Raum unterhalb des Dachkörpers voll aus mit Zement abgebundener Holzwolle auszufüllen, wobei iri diesem Fall das Gefüge der Holzwolle sehr viel sperriger gewählt werden kann. Ein aus den erfindungsgemäßen Dachkörpern hergestelltes Dach entspricht allen zeitgemäßen Anforderungen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dachkörper aus mit Zement abgebundener Holzwolle oder sich ähnlich verhaltenden Materialien, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche in Längsrichtung gewellt ist und die Wellenkämme (q.) die Auflager für die Dachziegel bilden und daß die Längsseiten des Dachkörpers (i) über die Wellenhöhe durch etwa senkrecht zur Körpermittelebene stehende Wandungen (7) begrenzt sind.
  2. 2. Dachkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Begrenzungswandungen (7) auf ihren Außenseiten einen vorspringenden Ansatz (8) besitzen, so daß die Außenwandungen (7) von je zwei aneinander angrenzenden Dachkörpern (i) eine nach oben oder unten offene Rinne (9) bilden.
  3. 3. Dachkörper nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenkämme (q.) aus Schwerbeton oder stark verdichteter, mit Zement abgebundener Holzwolle dd. dgl. bestehen und etwas über die Oberkante der seitlichen Begrenzungswandungen (7) hinausragen. q..
  4. Dachskörper nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seine Unterfläche parallel zur wellenförmigen Oberfläche verläuft.
  5. 5. Dachkörper nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils durch e2nen Wellenkamm (q.) und zwei angrenzenden Wellenflanken (2, 3) eingeschlossene Raum (5) durch mit Zement abgdbundene Holzwolle od. dgl. mit ebener Unterfläche (6) voll ausgefüllt ist.
  6. 6. Dachkörper nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenhöhe bei gleichbleibendem Abstand der Wellenkämme (q.) stetig zunimmt.
  7. 7. Dach unter Verwendung der Dachkörper nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkörper (i) mit ihrer Längsrichtung von -der Traufkante zum Dachfirst aneinandergelegt sind und daß in den sich zwischen den seitlich nebeneinandergelegten Körpern ergebenden Rinnen (9) jeweils eine den Sparren bildende Rippe, z. B. eine Stahlbetonrippe, eingebaut ist. B. Dach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellentäler an den aneinanderstoßenden,parallel zum First verlaufenden Kantenlinien (A, B) der Dachkörper teilweise mit Beton und gegebenenfalls eingelegten stählernen Bewehrungsstäben (i2) ausgegossen sind.
DE1952P0007056 1952-02-05 1952-02-05 Dach und Dachkoerper aus mit Zement abgebundener Holzwolle od. dgl. Expired DE911069C (de)

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