DE9109895U1 - Aufschnitt-Schneidemaschine mit Sicherheitssperre - Google Patents

Aufschnitt-Schneidemaschine mit Sicherheitssperre

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Description

SCHWABE ■ SANDMAIR ■ MARX - 2 -
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufschnitt-Schneidemaschine mit Sicherheitssperre gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Reinigung von Aufschnitt-Schneidemaschinen, wie sie beispielsweise in Metzgereibetrieben Verwendung finden, ist die Gefahr sehr groß, daß sich die mit der Reinigung befaßte Person an der scharfen Schneidkante des Messers der Schneidemaschine verletzt. Eine besonders verletzungsträchtige Situation stellt dabei die Reinigung des als Auflage für das Schneidgut dienenden Schlittens dar. Aus diesem Grund wird der Schlitten zum Zweck der Reinigung aus seiner Arbeitsebene, d.h. aus der Ebene, in der der Schlitten verschiebbar ist, geschwenkt. Da auch das Abschwenken des Schlittens noch verletzungsträchtig ist, wird üblicherweise die Schwenkbewegung des Schlittens mit der Verstellung der Anschlagplatte, die primär der Schnittstärkeneinstellung des Schneidgutes dient, derart gekoppelt, daß ein Abschwenken nur möglich ist, wenn die Anschlagplatte sich in ihrer Sicherheitsstellung befindet. Sicherheitsstellung bedeutet in diesem Fall, daß sich die Anschlagplatte zumindest mit der Messerebene deckt oder diese überragt, wodurch eine Berührung der Schneidfläche des Messers von der Seite des Schlittens her sicher verhindert werden kann.
Aus der DE-A 3 304 586 ist eine Aufschnitt-Schneidemaschine, mit einer Verriegelungseinrichtung bekannt, bei der ein am Schlitten angelenkter Schieber bei von Null verschiedener Schnittstärkeneinstellung ein Verschwenken des Schlittens verhindert. Eine Leiste ist dabei in eine erste Endlage verschwenkbar, in der sie ein Verschwenken des Schlittens ermöglicht. Ferner blockiert eine mit der Leiste verbundene Klaue die Verstelleinrichtung der Anschlagplatte in Schnittstärkeneinstellung Null. Eine Stützfläche des Schiebers blockiert bei ausgeschwenktem Schlitten die Verstelleinrichtung in Null-Stellung. Bei verschwenktem Schlitten wird eine Verdrehung des Schiebers und damit eine Veränderung der Null-Position der Verstelleinrichtung der Anschlagplatte verhindert.
Diese Verriegelungseinrichtung ist sehr aufwendig, da sie auf zumindest
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fünf, sich relativ zueinander in komplexer Weise bewegende und zum Teil selbst beweglich gelagerte Komponenten zurückgreifen muß.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, eine Aufschnittschneidemaschine, insbesondere eine handgeführte oder halbautomatische Schneidemaschine mit einer Sicherheitssperre unter Vermeidung der aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu schaffen; insbesondere soll diese Sicherheitssperre einfach aufgebaut und preiswert sein.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Unteransprüche sind auf vorteilhafte und zweckmäßige, nicht glatt selbstverständliche Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen darin begründet, daß mit wenigen bewegbaren Teilen - in einer besonders einfachen und vorteilhaften Ausgestaltung werden dabei nur zwei zueinander bewegbare Komponenten benötigt - der Schwenkmechanismus eines Schlittens einer Aufschnitt-Schneidemaschine blockiert wird, solange sich eine als Anschlag für das Schneidgut dienende Anschlagplatte nicht in ihrer Sicherheitsstellung bezüglich des Messers der Schneidemaschine befindet. Dabei ist ein Führungsteil starr mit dem Schlitten verbunden und vollführt somit zusammen mit dem Schlitten beim Schwenken eine Drehbewegung. Eine Sperre, die sich mit der Anschlagplatte verschiebt, blokkiert die Drehbewegung des Führungsteils, bis sie durch Verdrehen der Anschlagplatte in deren Sicherheitsstellung hinein den Weg für den Führungsteil freigibt und somit ein Verschwenken des Schlittens ermöglicht. Keines dieser beiden Teile, weder das Führungsteil noch die Sperre, muß selbst wieder beweglich gelagert sein, sondern kann besonders vorteilhaft jeweils starr mit dem Schlitten bzw. der Anschlagplatte verbunden sein. Somit wird durch die Erfindung eine Sicherheitssperre geschaffen, die einen einfachen und daher robusten Aufbau besitzt und darüberhinaus aus dem gleichen Grund eine preiswerte Alternative zu den bekannten Lösungen darstellt. Darüberhinaus ist nicht zuletzt auf-
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grund der geringen Anzahl der aufeinander abzustimmenden Komponenten solch einer Sicherheitssperre ein nachträglicher Einbau in Aufschnitt--Schneidemaschinen der gattungsgemäßen Art möglich.
Die Sicherheitssperre kann besonders kompakt und daher platzsparend ausgeführt werden, indem der Führungsteil an einer Nabe eines Schlittenfußes angeordnet ist. Erfindungsgemäß weist der Führungsteil die Form eines Teilringsegmentes auf. Er besitzt bevorzugterweise ein in etwa L-förmiges Grundprofil mit einem auf der Nabe des Schlittenfußes befestigten ersten Schenkel und einem von der Nabe ragenden zweiten Schenkel, der von der Sperre blockiert ist, wenn die Anschlagplatte sich nicht in Sicherheitsstellung befindet.
Obwohl die Sperre grundsätzlich auch über einen geeigneten Mechanismus an die Anschlagplatte angelenkt und somit an deren Bewegung etwa über einen Verstellmechanismus gekoppelt sein kann, ist diese Sperre in einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung starr mit der Anschlagplatte verbunden. Dabei ist eine Befestigung auf einem Träger für die Anschlagplatte zu bevorzugen.
Die starre Befestigung des Führungsteiles bzw. der Sperre kann durch Verschrauben, Verschweißen, Verkleben oder dergleichen hergestellt werden.
Um ein Verschieben des Schlittens im ausgeschwenkten Zustand zu verhindern, weist die Sperre an einer dem Führungsteil zugewandten Seite eine Ausnehmung auf, in die der Führungsteil beim Schwenken des Schlittens eingreift und somit gegen Seitwärtsbewegung arretiert ist. Wird diese Ausnehmung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung an einer rückwärtigen Seite der Sperre vorgesehen, bezogen auf die Vorschubrichtung des Schlittens, d.h. in Richtung auf das Messer zu, so wird dadurch gleichzeitig noch eine Verstellung der Anschlagplatte aus der Sicherheitsstellung heraus verhindert. Der Führungsteil weist in diesem Fall erfindungsgemäß entlang seines äußeren Umfanges einen seitlichen Steg auf, der als Gegenstück zur Ausnehmung in der Sperre dient, wobei sich Steg und Ausnehmung überdecken, falls die Anschlagplatte in
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Sicherheitsstellung steht.
Die Sperre kann im wesentlichen die Form einer einfachen Grundplatte aufweisen, deren schlitzförmige seitliche Ausnehmung vorteilhaft gegenüber der Grundflächennormalen der Grundplatte so geneigt ist, daß der Steg des Führungsteils beim Verschwenken des Schlittens in der Ausnehmung leicht gängig geführt wird. Dabei ist leicht ersichtlich, daß die Sicherheitssperre aufgrund ihres einfachen Aufbaus und der Art und Weise des gegenseitigen Eingriffs von Führungsteil und Sperre eine selbstreinigende Eigenschaft aufweist, was bei Sicherheitssperren mit drehbar gelagerten Teilen oder in geschlossenen Nuten geführten Stiften oder Bolzen keineswegs der Fall ist.
Die Komponenten der erfindungsgemäßen Sicherheitssperre können aus allen denkbaren Materialien gefertigt sein, die die notwendige Festigkeit und Lebensmittel verträglichkeit aufweisen; sie bestehen jedoch bevorzugterweise aus nichtrostendem VA-Stahl.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. Dabei werden weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung offenbart. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Sicherheitssperre in Schnittdarstellung;
Fig. 2 einen Führungsteil und eine Sperre der in Fig. 1 dargestellten Sicherheitssperre in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 eine Sperre gemäß den Figuren 1 und 2;
Fig. 4 einen Führungsteil gemäß den Figuren 1 und 2;
Fig. 5 einen an einem Schlittenfuß befestigten Führungsteil; und
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer Aufschnitt-Schneidemaschine.
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Die in Fig. 6 dargestellte Aufschnitt-Schneidemaschine 1 weist ein Gehäuse 3 mit einem drehbar gelagerten Messer 2 auf. Ein Schneidgut wird in bekannter Weise an einer Anschlagplatte 4 angedrückt und auf einem Schlitten 8 liegend, der parallel zur Ebene des Messers 2 verschiebbar ist, am Messer 2 entlanggeführt und dabei in Scheiben geschnitten. Das Messer 2 wird dabei von einem nicht dargestellten, vom Gehäuse 3 umschlossenen Motor angetrieben. Zum Einstellen der Schnittstärke des Schneidguts ist die Anschlagplatte 4 in senkrechter Richtung zur Messerebene mittels eines Drehknopfes 18 verstellbar. Der Schlitten 8 ist dabei auf einem in Figur 5 dargestellten Schlittenfuß 10 befestigt, der im wesentlichen eine Nabe 11 und einen damit fest verbundenen Tragarm umfaßt. Über die Nabe 11 ist der Schlittenfuß 10 auf einer Schlittenachse 15 in deren Achsrichtung in beide Richtungen verschiebbar und um die Schlittenachse 15 verdrehbar gelagert, um den Schlitten zum einen in seiner Arbeitsebene, d.h. parallel zur Messerebene hin- und herschieben zu können und zum anderen ein Abschwenken des Schlittens 8, beispielsweise zum Zweck der Reinigung, zu ermöglichen. Mit Ausnahme eines auf der Nabe 11 des Schlittenfußes 10 befestigten ersten Führungsteils 40 entspricht die in den Figuren 5 und 6 dargestellte Aufschnitt-Schneidemaschine 1 einer aus dem Stand der Technik bekannten handgeführten Schneidemaschine.
Anhand der Schnittdarstellung gemäß Fig. 1 soll im folgenden ein konkretes Ausführungsbeispiel einer Sicherheitssperre für handgeführte bzw. halbautomatische Schneidemaschinen erläutert werden. Unterstützend sei dabei gleichzeitig auf die perspektivische Darstellung der beiden wesentlichen Komponenten der Sicherheitsperre, nämlich das Führungsteil 40 und eine Sperre 50 verwiesen.
Die Anschlagplatte 4 ist starr auf einem Anschlagplattenträger 6 gehalten, der über einen geeigneten Verstellmechanismus infolge der Drehbewegung einer Drehknopfwelle 20 in beide Richtungen des Doppelpfeils A verschiebbar ist. Auf der Drehknopfwelle 20 sitzt derin Fig. 6 dargestellte Drehknopf 18 sowie eine Skala 19 zum Ablesen der eingestellten Schnittstärke des Schneidguts. Symbolisch weist die Skala 19 in Fig. 1 eine Schnittstärken-Unterteilung von 0 bis 12 auf, wobei die darge-
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stellte Stellung der Null-Stellung entspricht, d.h. Anschlagplatte 4 und das nicht dargestellte Messer 2 bilden bei dieser Einstellung eine gemeinsame Ebene, so daß die Anschlagplatte 4 mit dem Messer 2 in Deckung kommt. Die Null-Stellung sei im folgenden funktionsorientiert als Sicherheitsstellung bezeichnet. Dabei kann diese Sicherheitsstellung selbstverständlich auch so gewählt sein, daß die Anschlagplatte das Messer 2 überragt, was bei der in Fig. 1 dargestellten Schnittdarstellung bedeuten würde, daß die Anschlagplatte 4 ein wenig nach rechts gegenüber dem Messer 2 versetzt wäre. In jedem Fall wäre es nicht mehr möglich, von der Seite des Schlittens 8 her in das Messer 2 zu greifen, d.h. mit dessen Schneidfläche in Berührung zu kommen. Ein Abschwenken des Schlittens 8 ist in dieser Stellung der Anschlagplatte 4 gefahrlos möglich.
Um ein Abschwenken des Schlittens 8 auch tatsächlich nur in der Sicherheitsstellung der Anschlagplatte 4 zu ermöglichen, ist auf der Nabe 11 des Schlittenfußes 10 ein Führungsteil 40 befestigt und am Anschlagplattenträger 6 als Gegenstück dazu eine Sperre 50. Der Führungsteil und die Sperre 50 bilden eine Art Riegel-Schloß-Mechanismus, bei dem die Sperre 50 eine Drehbewegung des Führungsteils 40 und damit ein Schwenken des Schlittens 8 immer dann verhindert, wenn die Anschlagplatte 4 sich nicht in ihrer Sicherheitsstellung befindet. Die Spere bildet in diesem Fall einen Anschlag für den Führungsteil 40. Wegen der starren Befestigung des Führungsteils 40 auf dem Schlittenfuß 10 - im Ausführungsbeispiel mittels zweier Befestigungsschrauben 43 -ist der Schlitten 8 daher gegen ein Verschwenken blockiert.
Der Schlitten 8 ist dabei in eine Richtung senkrecht zur Schnittebene entlang der Schlittenachse 15 verschiebbar.Um sicherzustellen, daß der Schlitten 8 tatsächlich erst nach Erreichen seiner hintersten Stellung abgeschwenkt werden kann, wäre es denkbar, die Sperre 50 über die gesamte Länge der Schlittenbahn zu führen. Eine andere Möglichkeit, die auch im Ausführungsbeispiel gewählt und in den Figuren 1 und 5 dargestellt ist, besteht darin, am Boden, an der dem Messer 2 zugewandten Seite des Schlittens 8 ein Winkelprofil 12 anzubringen, das in der am Gehäuse 3 befestigten Laufschiene 14 geführt wird. Damit in der hin-
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tersten Stellung des Schlittens 8 ein Abschwenken möglich ist, ist an diesem Ende der Laufschiene 14 eine Ausnehmung 16 für die Freigabe des Winkelprofils 12 ausgebildet.
Wie deutlicher in Fig. 2 zu erkennen ist, umfaßt die Sperre 50 im wesentlichen eine einfache, rechteckige Grundplatte 52, die zur Befestigung der Sperre 50 am Anschlagplattenträger 6 ein Langloch 54 und einen an einer Längsseite der Sperre 50 ausgebildeten Steg 58 aufweist. Das Langloch 54 ermöglicht eine axiale Verschiebung der Sperre 50, um eine gewisse Flexibilität beim Einbau, insbesondere bei nachzurüstenden Schneidemaschinen, zu eröffnen. Der Steg 58 dient als Führung zur parallelen Befestigung der Sperre 50 am Anschlagplattenträger 6. Durch die Verschiebbarkeit der Sperre 50 kann innerhalb der Grenzen der Langlochabmessungen die Sicherheitsstellung der Anschlagplatte darüberhinaus flexibel den jeweils geltenden Sicherheitsvorschriften entsprechend eingestellt werden. Schließlich weist die Grundplatte 52 der Sperre 50 an ihrer rückwärtigen Kante, wobei rückwärtig auf die Vorschubrichtung des Schlittens bezogen ist, d.h. in Richtung auf das Messer zu eine schlitzförmige Ausnehmung 56 auf.
Der Führungsteil 40 als Gegenstück zur Sperre 50 ist starr auf der Nabe 11 des Schlittenfußes 10 befestigt. Im Ausführungsbeispiel wurde als starre Verbindung eine Verschraubung gewählt. Denkbar wären jedoch auch Schweiß- oder Klebverbindungen, was grundsätzlich auch für die Befestigung der Sperre 50 am Anschlagplattenträger 6 gilt. Der Führungsteil 40 weist im wesentlichen die Form eines Teilringsegments auf. Sein Grundprofil ist L-förmig. Mit einem ersten Schenkel 42 des L-Profils ist der Führungsteil 40 auf der Nabe 11 befestigt. Sein zweiter Schenkel 44, der in etwa senkrecht von der Nabe 11 wegragt, ist entlang seines äußeren Umfangs mit einem seitlich hervorstehenden Steg 46 versehen. Damit ein Schwenken des Schlittens 8 möglich ist, muß der Steg 46 des Führungsteils 40 in den Schlitz 56 der Sperre 50 eingreifen können. Dazu müssen bei diesem Ausführungsbeispiel von Sperre 50 und Führungsteil 40 zwei Bedingungen erfüllt sein. Zum einen muß, wie bereits erwähnt, die Anschlagplatte 4 sich in ihrer Sicherheitsstellung befinden, so daß der Schlitz 56 in Höhe des Steges 46 zu liegen kommt und zum
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anderen muß der Schlitten in seine hinterste Stellung bewegt werden, damit der Steg 46 schließlich in den Schlitz 56 eingreifen kann. Damit der Schlitten 8 nicht versehentlich abschwenken oder abgeschwenkt werden kann, muß er gegen die Kraft einer in den Figuren nicht dargestellten Feder, in seine hinterste Stellung gefahren werden. Die gleiche Feder drückt dann den Steg 46 in den Schlitz 56. Die Eingriffssicherheit von Führungsteil 40 und Sperre 50 wird dadurch beim Verschwenken des Schlittens 8 noch erhöht.
Beispiele für die Dimensionierung der Sperre 50 und des Führungsteils können den Figuren 3 und 4 entnommen werden. Die Grundplatte 52 der Sperre 50 besitzt gemäß Fig. 3 eine Länge von 60 mm und eine Breite von 19 mm, geeignet sind jedoch Längen von 40 bis 80 mm und Breiten von 15 bis 30 mm bei einer Plattendicke von 3 bis 10 mm, insbesondere 5 mm, wie dies Fig. 3 zeigt. Als Richtwert für die Länge des Langlochs gelten etwa 10 bis 15 mm. Die schlitzförmige Ausnehmung 56 kann eine Breite von 3 bis 10 mm, insbesondere von etwa 4,5 mm aufweisen und verläuft unter einem Winkel zur Grundflächennormalen der Grundplatte 52. Der Winkel ist entsprechend dem Kreisbogensegment zu wählen, auf dem der Steg 46 des Führungsteils 40 bei der Schwenkbewegung des Schlittens 8 entlangfährt. Der Neigungswinkel liegt in einem Bereich zwischen 45 bis 70°, insbesondere zwischen 50 und 60°. Der Abstand des Schlitzes vom freien Ende der Grundplatte 52 hängt, wie Fig. 1 deutlich zeigt, von der maximal einstellbaren Schnittstärke ab und beträgt im Ausführungsbeispiel 20 mm. gemessen an der Oberkante der Grundplatte 52. Die Breite und die Tiefe des Schlitzes 56 hängen von den entsprechenden Abmessungen des Steges 46 des Führungsteils 40 ab, die wiederum eine Frage der Paßgenauigkeit bzw. der Materialfestigkeit, insbesondere des Steges 46 sind. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die schlitzförmige Ausnehmung 56 etwa 4 bis 5 mm breit und 2 bis 5 mm tief. Schließlich weist der Steg 58, der nicht notwendigerweise über die gesamte Länge der Grundplatte 52 verlaufen muß, eine Überhöhe von etwa 3 mm und eine Breite von etwa 4 mm auf.
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Fig. 4 zeigt einen Führungsteil 40 in Seitenansicht und in Querschnittdarstellung. Der Führungsteil 40 mit seinem L-förmigen Grundprofil kann aus einer Hohlwelle mit aufgesetztem Flansch hergestellt sein. Das mit einem Flansch versehene Ende solch einer Hohlwelle wird in Teilringsegmente unterteilt. Die Hohlwellenstücke entsprächen dann dem auf der Nabe 11 anliegenden ersten Schenkel 42 des Führungsteils 40, während der Flansch den abstehenden zweiten Schenkel 44 bildet. Vor dem Zerteilen wird durch teilweises inneres Abdrehen des Flansches der Steg 46 ausgebildet. Das den Führungsteil 40 bildende Teilringsegment überdeckt dabei in etwa einen Winkelbereich von 90°. Sein Innendurchmesser wurde in Abhängigkeit vom Außendurchmesser der Nabe 11 zu 35 mm gewählt, während der äußere Durchmesser des zweiten Schenkels 44 etwa 70 mm beträgt, jedoch grundsätzlich den jeweiligen lokalen Einbaubedingungen anzupassen ist.
Sowohl Führungsteil 40 als auch Sperre 50 sind aus einem nichtrostenden VA-Stahl gefertigt, könnten jedoch aus jedem anderen, geeigneten Material hergestellt sein, das die notwendige Festigkeit und Lebensmittelverträglichkeit aufweist.

Claims (19)

SCHWABE · SANDMAIR ■ MARX PATENTANWÄLTE STUNTZSTRASSE 16 ■ 8000 MÜNCHEN 80 Anwaltsakte 38 245 X Robert Penn Zugspitzstraße 25 8031 Eichenau Aufschnitt-Schneidemaschine Patentansprüche
1. Aufschnitt-Schneidemaschine, insbesondere eine handgeführte oder halbautomatische Schneidemaschine
a) mit einem drehbar gelagerten Messer (2),
b) mit einer Anschlagplatte (4), die zum Einstellen der Schnittstärke eines Schneidgutes parallel zur Drehachse des Messers (2) verstellbar ist,
c) mit einem als Schneidgut-Auflage dienenden Schlitten (8), der entlang der Messerebene verschiebbar und über einen drehbar gelagerten Schlittenfuß (10) schwenkbar ist, wenn er sich in seiner hintersten Stellung befindet, und
d) mit einer Sicherheitssperre, die ein Schwenken des Schlittens (8) nur in der Sicherheitsstellung der Anschlagplatte (4) gestattet,
dadurch gekennzeichnet, daß
e) die Sicherheitssperre einen starr am Schlitten (8) angeordneten Führungsteil (40) und eine sich mit der Anschlagplatte (4) verschiebende Sperre (50) aufweist, die einen die Schwenkbewegung des Schlittens (8) blockierenden Anschlag für den Führungsteil (40)
Φ (089) 4707064 Fax: , Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
Telex: 5 24 560 Swan d (0,89)470 7120 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020001)
(089)4706417 Deutsche Bank München 3743440(BLZ 70070010)
Postgiro München 65343-808 (BLZ 70010080)
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bildet, solange die Anschlagplatte (4) sich nicht in Sicherheitsstellung befindet.
2. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (50) starr mit der Anschlagplatte (4) verbunden ist.
3. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsteil (40) an der Nabe (11) des Schlittenfußes (10) angeordnet ist.
4. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsteil (40) die Form eines Teilringsegmentes aufweist.
5. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Führungsteil (40) ein etwa L-förmiges Grundprofil aufweist mit einem auf der Nabe (11) des Schlittenfußes (10) befestigten ersten Schenkel (42) und einem zweiten Schenkel (44), der von der Sperre (50) blockiert ist, solange die Anschlagplatte (4) sich nicht in Sicherheitsstellung befindet.
6. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (50) an einer dem Führungsteil (40) zugewandten Seite eine Ausnehmung (56) aufweist, in die der Führungsteil (40) beim Schwenken des Schlittens (8) eingreift.
7. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ausnehmung (56), bezogen auf die Vorschubrichtung des Schlittens (8), an einer rückwärtigen Seite der Sperre (50) befindet.
8. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des äußeren Umfanges des ersten Führungsteiles (40) ein der Ausnehmung (56) zugewandter seitlicher Steg (46) verläuft, der mit der Ausnehmung (56) in Deckung ist, wenn sich die Anschlagplatte (4) in Sicherheitsstellung befindet.
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9. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (50) eine Grundplatte (52) umfaßt und die Ausnehmung (56) als Schlitz an der Kante der Grundplatte (52) ausgebildet ist.
10. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (56) zur Grundflächennormalen der Grundplatte (52) unter einer Neigung verläuft.
11. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine fest an der Schneidemaschine (1) angeordnete Laufschiene (14), in der ein am Boden des Schlittens (8) befestigtes Winkelprofil (12) geführt ist, an ihrem dem Messer (2) abgewandten Ende eine Ausnehmung (17) aufweist, durch die das Winkelprofil (12) zum Schwenken des Schlittens (8) freigegeben ist.
12. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) erst gegen den Druck einer Feder mit seinem Winkelprofil (12) in die Ausnehmung (17) in der Laufschiene (14) verschiebbar ist.
13. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (52) eine Länge von 40 bis 80 mm, insbesondere 60 mm, eine Breite von 15 bis 30 mm, insbesondere 19 mm, und eine Dicke von 3 bis 10 mm, insbesondere 5 mm, aufweist.
14. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die schlitzförmige Ausnehmung (56) eine Breite von 3 bis 10 mm, insbesondere 4 bis 5 mm aufweist und unter einem Winkel von 45 bis 70°, insbesondere 50 bis 60° zur Grundflächennormalen der Grundplatte (52) verläuft.
15. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (56) eine Tiefe von 2 bis 5 mm besitzt.
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16. Aufschnitt-Schneidemaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (56) einen Abstand zum freien Ende der Grundplatte (52) aufweist, der mindestens so groß wie die maximal einstellbare Schnittstärke, insbesondere 20 bis 25 mm, ist.
17. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des zweiten Schenkels (44) im Bereich zwischen 60 und 100 mm, insbesondere zwischen 65 und 75 mm,
liegt.
18. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Führungsteiles (40)
und/oder der Sperre (50) mittels Verschweißung oder Verklebung, insbesondere jedoch durch Verschraubung, erfolgt.
19. Aufschnitt-Schneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsteil (40) und/oder die Sperre
(50) aus einem nichtrostenden VA-Stahl gefertigt sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996005952A1 (de) * 1994-08-20 1996-02-29 Bizerba Gmbh & Co. Kg Aufschnittschneidemaschine

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996005952A1 (de) * 1994-08-20 1996-02-29 Bizerba Gmbh & Co. Kg Aufschnittschneidemaschine
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