DE9109537U1 - Verpackungsschale für Nahrungsmittel - Google Patents
Verpackungsschale für NahrungsmittelInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D81/26—Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants with provision for draining away, or absorbing, or removing by ventilation, fluids, e.g. exuded by contents; Applications of corrosion inhibitors or desiccators
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Description
"Verpackungsschale für Nahrungsmittel"
Die Erfindung betrifft eine Verpackungsschale für Nahrungsmittel, insbesondere für feuchtxgkeitsabgebende Nahrungsmittel
im Verpackungszustand, wie Frischfleisch, Frischkäse od.
dgl.
Eine solche Verpackungsschale ist aus der US-PS 4 143 587 bekannt.
Dabei werden zur Herstellung der Verpackungsschale mehrere Papier- oder Pappschichten aufeinander kaschiert und
anschließend wird mit einer geeigneten Vorrichtung eine Verpackungsschale geformt. Diese Verpackungsschaie ist vorzugsweise
mit einer zusätzlichen Schicht aus Kunststoff od. dgl. versehen, um die Verpackung feuchtigkeitsdicht zu machen.
Eine andere Lösung zeigt die DE-39 40 379-Al, nämlich eine
Nahrungsmittelverpackungsschale mit mehrschichtigem Wandaufbau, wobei dort Stutzkorperholzplättchen vorgesehen sind,
die mit einer Schicht aus Papier, Pappe oder Kunststoff bzw. Metallfolie versehen sind. Ein Faltzuschnitt aus Pappe zeigt
die DE-24 58 589-Al mit einer Bodenbeschichtung aus feuchtigkeitsdichtem Material, das dort von einer Kunststoffolie,
insbesondere Polyethylenfolie, gebildet ist.
Verbundwerkstoffe mit Metall oder Kunststoff haben zwar den
Vorteil, daß aus ihnen feuchtigkeitsdichte Behälter, Teller,
— &Lgr; —
Schalen &ogr;&agr;. dgl. gebildet werden können, sie haben aber den
entscheidenden Nachteil, daß die Kunststoff- oder die Metailfolien
in der Regel bei der Entsorgung zu erheblichen Problemen führen. Ein die Umwelt beiastendes Problem besteht in
der Schadstoffentwicklung bei der Verbrennung oder der Nichtverrottbarkeit
auf Mülldeponien. Ein weiterer erheblicher Nachteil besteht darin, daß sie beispielsweise dem Altpapierrecycling
nicht zugeführt werden können oder dort bei der weiteren Verarbeitung zu recyceltem Papier entsprechende Probleme
aufwerfen.
Ein besonderes Problem werfen dabei Verpackungseinheiten auf, in denen feuchtigkeitsabgebende Nahrungsmittel zum Kauf
angeboten werden, so etwa Schalen, in denen Frischfleisch,
Frischkäse, usv/. abgepackt angeboten wird. Hier ist es bekannt,
derartige Nahrungsmittelverpackungen aus Kunststoffbehältern
herzustellen oder aus Aluminiumfolien mit den oben erwähnten Nachteilen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Lösung, mit
der derartige Verpackungsschalen bereitgestellt werden, die nicht nur flüssigkeitsdicht sind, damit sie den gestellten
Anforderungen gerecht werden, sondern die auch ohne weiteres einem Altpapierrecycling zugeführt werden können.
Mit einer Verpackungsschale der eingangs bezeichneten Art
-A-
wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß diese aus einem mehrschichtigen Karton/Papier gebildet ist,
mit einer flüssigkeitsdurchiässigen Papierschicht auf der dem aufzunehmenden Gut zugewandten Innenseite und einer darunter
angeordneten saugfähigen Kartonschicht.
Ein solches Produkt besteht vollständig aus Papier, d.h. ohne Kunststoffanteil, was es besonders dafür geeignet macht,
in das Papierrecycling zu gelangen. Der bei der Verpackung derartiger Nahrungsmittel notwendige Verpackungsaufwand ist
daher umweltneutral. Durch den Einsatz der saugfähigen Pappbahn wird erreicht, daß beispielsweise der bei Frischfleisch
während der Verpackungsdauer austretende Saft die perforierte Papierbahn durchdringen kann und von der darunter folgenden
saugfähigen Pappschicht aufgesogen wird.
Bisher werden derartige Verpackungen als Kunststoffschalen,
in der Regel Schaumkunststoffe, hergestellt, wobei in den Bodenbereich
ein saugfähiges Vlies eingelegt wird, um die austretende Feuchtigkeit aus dem zu verpackenden Gut aufzusaugen.
Dies ist nicht nur häßlich, sondern auch im hohen Maße umweitbelastend, da die Kunststoffe in der Abfailentsorgung
große Probleme aufwerfen.
Zweckmäßig ist dabei die Verpackungsschale so gestaltet, daß die nach außen weisende Oberfläche mit einem feuchtigkeitsab-
-J-
weisenden Papier versehen ist. Damit ergibt sich z.B. der
große Vorteil, daß derartige Verpackungseinheiten problemlos in Kühltruhen od. dgl. aufbewahrt werden können, obgleich
dort nicht zu vermeiden ist, daß von außen Feuchtigkeit £in
die Verpackungseinheiten herangeführt wird. Dem können derartige Verpackungsschalen standhalten.
Eine besondere Ausgestaltung besteht darin, daß die die Festigkeit
der Verpackungsschale bewirkende Kartonschicht aus 100 %-ig recyceltem Rohstoff gebildet ist.
Zweckmäßig wird das feuchtigkeitsdurchiässige Papier von einer
perforierten, ansonsten feuchtigkeitsabweisenden Papierschicht
gebildet, wie dies die Erfindung ebenfalls vorsieht.
Mach der Erfindung kann auch vorgesehen sein, daß der saugfuhige
Speziaikarton ausschließlich im Bodenbereich der Verpackungsschale unterhalb der perforierten Papierschicht vorgesehen
ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in
Fig. 1 eine vereinfachte räumliche Darstellung einer Verpackungsschaie
sowie in
Fig. 2 einen Teilschnitt durch eine derartige Verpackungsschale in vergrößerter Darstellung.
Die allgemein mit 1 bezeichnete Verpackungsschale wird nach Fig. 2 im dargestellten Beispiel aus vier Schichten, nämlich
einer dem zu verpackenden Gut zugewandten Papierinnenschicht 2, die mit Perforationslöchern 3 versehen ist, einer saugfähigen,
darunter angeordneten Drainageschicht 4, einer dieser folgenden darunterliegenden, im wesentlichen die Festigkeit
bewirkenden Kartonschicht 5 aus 100 %-ig recyceltem Papiermaterial
sowie einer weiteren außenliegenden flüssigkeitsdichten
Papierschicht 6 gebildet. Wie in Fig. 2 dargestellt, befindet sich unter der perforierten Schicht 2 die saugfähige
Drainageschicht 4, wobei die Prägung so vorgenommen wurde, daß sich in etwa ein inneres Auflagekissen, allgemein mit 7
bezeichnet, bildet, wobei bei der Flüssigkeitsaufnahme hier ein Quellen durchaus möglich und je nach Einsatzfall auch gewünscht
ist.
Grundsätzlich kann der Schichtaufbau homogen gleich gestaltet sein, er kann aber auch so gestaltet sein, daß beispielsweise
die Perforationsiöcher 3 nur im unteren Bodenbereich bzw. im Bereich des Kissens 7 vorgesehen sind, was entsprechend
der gestalteten Art der Perforationsvorrichtung bei Zusammenführung
der Papierbahnen ohne weiteres erreichbar ist.
Natürlich ist das beschriebene Ausführungsbeispiel noch in
vielfacher Hinsicht abzuändern. So kann eine zweite Schalenhälfte über eine Art Fi Inischarnier 8, in Fig. 1 wesentlich
angedeutet, einstückig mit angeformt sein, derart, daß sich eine Unterschale la und eine Oberschale Ib ergibt, die mit 'J
bezeichneten Randbereiche der Schale 1 können steiler aufgerichtet sein u. dgl. mehr.
Claims (5)
1. Verpackungsschale für Nahrungsmittel, insbesondere für
feuchtigkeitsabgebende Nahrungsmittel im Verpackungszustand,
wie Frischfleisch, Frischkäse od. dgl.,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verpackungsschale (1) aus einem mehrschichtigen Karton/Papier
(Fig. 2) gebildet ist, mit einer fiüssigkeitsdurchlassigen
Papierschicht (2) auf der dem aufzunehmenden Gut zugewandten Innenseite und einer darunter angeordneten
saugfähigen Kartonschicht (4).
2. Verpackungsschale nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die nach außen weisende Oberfläche (G) mit einem feuchtigkeitsabweisenden
Papier versehen ist.
3. Verpackungsschale nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens die die Festigkeit der Verpackungsschaie (1)
bewirkende Kartonschicht (5) aus einem 1Ü0 %-ig recyceiten Rohstoff gebildet ist.
4. Verpackungsschale nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
09 537.
daß das feuchtigkeitsdurchlässige Papier von einer perforierten,
ansonsten feuchtigkeitsabweisenden Papierschicht (2) gebildet ist.
5. Verpackungsschale nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der saugfähige Spezialkarton (4) ausschließlich im Bodenbereich
(7) der Verpackungsschale (1) unterhalb der perforierten Papierschicht (2) vorgesehen ist.
9! 09 537.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE9109537U DE9109537U1 (de) | 1990-09-06 | 1991-08-01 | Verpackungsschale für Nahrungsmittel |
Applications Claiming Priority (2)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE19904028236 DE4028236C1 (en) | 1990-09-06 | 1990-09-06 | Formation of cardboard bowl - involves assembling different paper and cardboard layers before pressing into bowl shape |
| DE9109537U DE9109537U1 (de) | 1990-09-06 | 1991-08-01 | Verpackungsschale für Nahrungsmittel |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE9109537U1 true DE9109537U1 (de) | 1991-09-26 |
Family
ID=25896609
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
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Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE9109537U1 (de) |
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-
1991
- 1991-08-01 DE DE9109537U patent/DE9109537U1/de not_active Expired - Lifetime
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