DE9109431U1 - Heizkessel - Google Patents

Heizkessel

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DE9109431U1
DE9109431U1 DE9109431U DE9109431U DE9109431U1 DE 9109431 U1 DE9109431 U1 DE 9109431U1 DE 9109431 U DE9109431 U DE 9109431U DE 9109431 U DE9109431 U DE 9109431U DE 9109431 U1 DE9109431 U1 DE 9109431U1
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DE
Germany
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heat dissipation
burner according
catalytic coating
oxide
rod
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Vaillant GmbH
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Joh Vaillant GmbH and Co
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C13/00Apparatus in which combustion takes place in the presence of catalytic material
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/46Details, e.g. noise reduction means
    • F23D14/70Baffles or like flow-disturbing devices

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Catalysts (AREA)

Description

2 5. JuII 1991
Joh. Vaillant GmbH & Co. GM 967
Heizkessel
Die Erfindung betrifft einen Brenner für fossile Brennstoffe mit mindestens einem im oder nahe dem Flammenbereich angeordneten Wärmeableitungsstab, insbesondere Keramikstab.
Heizkessel mit Brennern dieses Grundaufbaus sind allgemein bekannt und finden weite Verbreitung. Die Wärmeableitungsstäbe dienen dabei der Flammenkühlung, wodurch die bei der Verbrennung anfallenden Schadstoffe, insbesondere die Stickoxide, reduziert werden. Nachteilig hierbei ist, daß die Anordnung und die wärmeableitende Wirkung der Stäbe derart getroffen sein muß, daß die Kühlung der Flammen auf eine bestimmte Größenordnung beschränkt bleibt, weil sonst die CO-Emission unzulässig steigen würde. Bisher mußte also ein Kompromiß zwischen
-2 -
der Verminderung des Stickoxidausstoßes und der CO-Emission angestrebt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen, um eine weitere Verminderung umweltschädigender Verbrennungsprodukte zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Brenner mit mindestens einem Wärmeableitungsstab ausgestattet ist, der eine katalytische Beschichtung aufweist. Dadurch ist eine positive Einflußnahme zumindest auf die CO- und die CxHy-Konzentration möglich. Der Katalysator bewirkt bei überstöchiometrischer Verbrennung, das heißt bei Luftüberschuß, eine Oxidation des CO- und der CxHy-Gase. Als Oxidationsprodukte entstehen im wesentlichen CO2 und H2O. Liegt die Verbrennungsluftzahl Lambda nahe bei eins, findet eine stöchiometrische Verbrennung statt. Dabei sind zusätzlich reduzierende Reaktionen möglich, wobei insbesondere Stickoxide in Stickstoff und sauerstoff halt ige Restprodukte zerlegt werden.
Die katalytische Beschichtung besteht vorzugsweise aus einem edelmetallhaltigen Oxidationskatalysator. Diese auch als 3-Wege-Katalysatoren bekannten Katalysatoren fördern vor allem den chemischen Umbau der drei Verbin-
31 09
- 3 düngen NOx, CxHy und CO.
Gemäß zu bevorzugender Ausführungsformen der Erfindung
enthält der Oxidationskatalysator Elemente der Platingruppe, wie Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium oder
der Eisengruppe, wie Nickel, Kobalt oder Kupferoxid oder Chromoxid oder aktiviertes Aluminiumoxid. Diese Elemente beziehungsweise Verbindungen können einzeln oder auch als Gemisch Bestandteil des Oxidationskatalysators sein.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung ist die
katalytische Beschichtung auf einer der Vergrößerung der wirksamen Oberfläche des Wärmeableitungsstabes dienenden Wash-Coat-Zwischenschicht aufgebracht. Durch eine solche Zwischenschicht läßt sich der erreichbare Effekt auf einfache Weise erheblich steigern. Die Wash-Coat-Zwischenschicht besteht dabei bevorzugt aus Siliciumdioxid oder
Aluminiumoxid.
Um maximale CO-Oxidationen und NOx-Reduktionen zu bewirken, sind die Wärmeableitungsstäbe in einem Raumbereich
mit einer Verbrennungsluftzahl Lambda nahe eins angeordnet. Eine Anordnung unbeschichteter Wärmeableitungsstäbe in diesem Raumbereich ist wegen der verstärkten CO-BiI-dung bei Kühlung gerade dieses Flammenbereiches nicht
möglich, obwohl die NOx-Reduzierung hier ein Maximum er-
reichen würde. Erst durch die erfindungsgemäße Oberflächenbeschichtung läßt sich die maximal mögliche NOx-Verminderung einstellen, ohne dabei gleichzeitig die CO-Werte zu verschlechtern. Das durch die Verbrennung entstehende NOx wird infolge der katalytischen Beschichtung der Wärmeableitungsstäbe in N2 und unbedenkliche Restprodukte abgebaut.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Vertikalschnitt durch einen Brenner mit Wärmeableitungsstäben.
Ein angedeutetes Brennerrohr 1 ist von mehreren zur Brennerrohrlängsachse parallel gerichteten Wärmeableitungsstäben 2 umgeben. Alle Wärmeableitungsstäbe 2 weisen etwa den gleichen Abstand von der Brennerrohroberfläche 3 beziehungsweise von nicht dargestellten Gasaustrittsdüsen des Brennerrohres 1 auf. Die Wärmeableitungsstäbe 2 bestehen aus einem zylinderförmigen Keramikkern 4, einer Wash-Coat 5 und einer katalytischen Beschichtung 6. Als Material für die Wash-Coat 5 oder Oxidzwischenschicht wird Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid verwendet. Die die äußere Oberfläche des Wärmeableitungsstabes 2 bildende eigentliche katalytische Beschichtung 6 entspricht der
eines 3-Wege-Katalysators beziehungsweise edelmetallhaltigen Oxidationskatalysators. Dafür in Frage kommende Materialien sind vor allem Elemente der Platingruppe, wie zum Beispiel Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium oder der Eisengruppe, wie Nickel und Kobalt, aber auch Kupferoxid, Chromoxid oder aktiviertes Aluminiumoxid. Die Wärmeableitungsstäbe 2 sind in einem Flammenbereich angeordnet, der durch überstöchiometrische Verbrennung, das heißt Verbrennung mit Luftüberschuß, gekennzeichnet ist. Folgende chemische Reaktionen sind dabei aufgrund der Katalysatorwirkung der Wärmeleitungsstaboberflache möglich:
CO + ^ Oa —m~ CO2 ,
H2 + \ O2 -=~ HaO,
&Ugr;. Y.
CxHy + (x + 4) O2 -s-x CO2 + 2 H2O.
Darüber hinaus lassen sich auch die Stickoxide reduzieren; vorausgesetzt, die Wärmeableitungsstäbe 2 sind in einem Raumbereich schwach uberstochiometrischer Verbrennung angeordnet. Bei einer Verbrennungsluftzahl Lambda gegen eins sind auch reduzierende Reaktionen möglich:
91 09 43
CO + NO - --=- \ N2 + CO2,
H2 + NO -s=> \ N2 + H2O,
CxHy + 2 (X + 4) NO —=-(x + 4) N2 + 2 HaO + X CO2.
Bei einer derartig optimierten Anordnung ist also gleichzeitig eine CO- und eine NOx-Reduzierung möglich.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das oben angegebene Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, die auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung Gebrauch von den Merkmalen der Erfindung machen.

Claims (6)

5, JuIl 1991 Joh. Vaillant GmbH & Co. GM 967 ANSPRÜCHE
1. Brenner für fossile Brennstoffe mit mindestens einem im oder nahe dem Flammenbereich angeordneten Wärmeableitungsstab, insbesondere Keramikstab, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeableitungsstab (2) eine katalytische Beschichtung (6) aufweist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Beschichtung (6) aus einem edelmetallhaltigem Oxidationskatalysator besteht.
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der edelmetallhaltige Oxidationskatalysator Elemente der Platingruppe, wie Platin, Rhodium, Ruthenium, Palladium oder der Eisengruppe, wie
09 431.'
Nickel, Kobalt oder Kupferoxid oder Chromoxid oder aktiviertes Aluminiumoxid enthält.
4. Brenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die katalytische Beschichtung (6) auf einer der Vergrößerung der wirksamen Oberfläche des Wärmeableitungsstabes (2) dienenden Wash-Coat-Zwischenschicht (5) aufgebracht ist.
5. Brenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wash-Coat-Zwischenschicht (5) aus Siliciumdioxid oder Aluminiumoxid besteht.
6. Brenner nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeableitungsstäbe (2) in einem Raumbereich einer Verbrennungsluftzahl Lambda nahe eins angeordnet sind.
DE9109431U 1990-08-01 1991-07-30 Heizkessel Expired - Lifetime DE9109431U1 (de)

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AT161990A AT396017B (de) 1990-08-01 1990-08-01 Brenner

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DE9109431U1 true DE9109431U1 (de) 1991-09-19

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9109431U Expired - Lifetime DE9109431U1 (de) 1990-08-01 1991-07-30 Heizkessel

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AT (1) AT396017B (de)
CH (1) CH684498A5 (de)
DE (1) DE9109431U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996019698A1 (de) * 1994-12-20 1996-06-27 Robert Bosch Gmbh Gasbrenner für heizgeräte, insbesondere wassererhitzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1996019698A1 (de) * 1994-12-20 1996-06-27 Robert Bosch Gmbh Gasbrenner für heizgeräte, insbesondere wassererhitzer

Also Published As

Publication number Publication date
CH684498A5 (de) 1994-09-30
AT396017B (de) 1993-05-25
ATA161990A (de) 1992-09-15

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