DE9108907U1 - Vorrichtung zum Umlenken einer in Längsrichtung geförderten Materialbahn geringer Reißfestigkeit, vorzugsweise einer Zellulosebahn - Google Patents

Vorrichtung zum Umlenken einer in Längsrichtung geförderten Materialbahn geringer Reißfestigkeit, vorzugsweise einer Zellulosebahn

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/32Arrangements for turning or reversing webs
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    • B65H2301/342Modifying, selecting, changing direction of displacement with change of plane of displacement
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  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)

Description

Vorrichtung zum Umlenken einer in Kiel, 18.06.1991 Längsrichtung geförderten Materialbahn geringer Reißfestigkeit, vorzugsweise einer Zellulosebahn
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umlenken einer in Längsrichtung geförderten Materialbahn geringer Reißfestigkeit, vorzugweise einer Zellulosebahn, mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei den bekannten Umlenkvorrichtungen dieser Art, bei denen die Außenfläche des Walzenkörpers aus einer bei Walzen üblichen durchgehenden Zylinderfläche besteht, treten aufgrund der genannten Verschränkung der Materialbahn gegenüber der Walzenoberfläche Querbeanspruchungen auf, die aufgrund der Reibung öfter zum Zerreißen der Bahn während des Betriebs führten. Man hat daher versucht, diese Reibungskräfte dadurch zu vermindern, daß die Außenfläche mit reibungsvermindernden Schichten, vorzugsweise aus Teflon, versehen wurde.
Trotzdem war die Reibung für die Materialbahn geringer Reißfestigkeit noch zu groß, so daß nach wie vor Produktionsstillstände durch Zerreißen der Bahnen auftraten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Unzuträglichkeiten zu überwinden und demgemäß eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der durch mechanische Mittel Querkräfte und damit Reibungskräfte praktisch völlig eliminiert sind.
Diese Aufgabe wird durch den im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen besonderen Einsatz von sogenannten "Allseitsröllchen" erzielt, deren normal zur Walzenachse drehbare Rollkörper Bewegungen der Bahn parallel zur Walzenachse gestatten. Derartige Allseitsröllchen sind zwar auf Transportbändern, auf denen z. B. Getränkekisten in allen Richtungen verschiebbar transportiert werden, gebräuchlich, werden jedoch auf dem vorliegenden
Fachgebiet der Förderung von Materialbahnen nicht angewendet.
In den Unteransprüchen sind mehrere vorteilhafte Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung gekennzeichnet.
So sind in den Ansprüchen 2 und 3 zwei Formen von Rollkörpern angegeben, von denen die erstere besonders geeignet ist, weil dort mit geringstmoglicher Anzahl von drei Rollkörpern die größtmögliche Annäherung an eine ringzylindrische Außenfläche erzielt wird.
Die Maßnahme nach dem Anspruch 4 wirkt ebenfalls in Richtung auf möglichst große Annäherung an eine ringzylindrische Außenfläche.
Die Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 6 gestattet eine Vergröße rung des Krümmungsradius des Umlenksystems, was bei Materialbahnen, die nicht scharf abgebogen werden dürfen, sich in Richtung auf eine Verringerung der Bruchgefahr vorteilhaft auswirkt.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die Vorrichtung nach dem Anspruch 1 mit acht
Einzelwalzenkörper in Frontansicht, Fig. 2a einen Einzelwalzenkörper mit zwei Sätzen von tonnenförmigen Rollkörpern in Ansicht,
Fig. 2b den Einzelwalzenkörper nach Fig. 2a in Schrägansicht, Fig. 3a die Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 6 in
Frontansicht,
Fig. 3b die Anordnung nach Fig. 3a in Seitenansicht.
In den Figuren ist die aus acht schematisch als Rechtecke dargestellten Einzelwalzenkörpern E-) bis Eg zusammengesetzte
Umlenkvorrichtung dargestellt.
Die Einzelwalzenkörper E-| bis E3 sind nebeneinander auf einer gemeinsamen Achse 2 drehbar angeordnet und durch nicht dargestellte Abstandsstücke voneinander um einen geringen Betrag distanziert.
An den beiden Stirnseiten ist die Vorrichtung durch auf die Achse 2 aufgebrachte Muttern 3 gesichert.
In den Fig. 2a und 2b ist der Aufbau eines Einzelwalzenkörpers detaillierter dargestellt.
Mit 4 ist dort ein Käfig bezeichnet, der mit einer zentralen Lagerbuchse 5 für den Durchtritt der Achse 2 sowie mit Flügeln 6a bzw. 6b ausgestattet ist, die Lagerstellen für drei gleichmäßig am Umfang des Einzelwalzenkörpers verteilte und um Achsen 8a bzw. 8b drehbare Rollkörper 7a bzw. 7b aufweisen, wobei die Rollkörper 7a einem ersten Rollkörpersatz und die Rollkörper 7b einem zweiten Rollkörpersatz zugehören.
Die beiden Rollkörpersätze sind in Richtung der Lagerbuchse 5 nebeneinander angeordnet und gegeneinander so versetzt, daß die Rollkörper auf Lücke stehen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Rollkörper 7a,7b tonnenförmig ausgebildet, wobei der Krümmungsradius der Tonnenflächen dem Radius r des Umfangs der Einzelwalzenkörper entspricht.
In den Fig. 3a und 3b ist die Anordnung nach den Ansprüchen 5 und 6 schematisch dargestellt, wobei sieben der in Fig. 1 dargestellten Umlenkvorrichtungen W. bis W7 zu einem kompakten Gebilde mit Hilfe von ortsfesten Trageelementen, die aus zwei ortsfesten durchgehenden Tragstangen 8,9 und sechs an diesen befestigten Scheiben bestehen, die als Träger für die einzelnen parallel zueinander und zu den Tragstangen verlaufenden Umlenkvorrichtungen
W-| bis W 7 dienen.
Die Scheiben 10-j bis 10 g haben jeweils die Form von Halbkreisflächen uns sind längs ihrem bogenförmigen Rand mit Bohrungen für die Aufnahme der Enden der Achsen 2 der Umlenkvorrichtungen W^ bis Vj versehen.
Die einzelnen Umlenkvorrichtungen sind dabei so gegeneinander treppenförmig versetzt, wie es den Seitenkanten der schräg auflaufenden und schräg ablaufenden Materialbahn M (strichliert dargestellt) entspricht.

Claims (6)

Schutzansprüche Kiel, 18.06.1991
1. Vorrichtung zum Umlenken einer in Längsrichtung geförderten Materialbahn geringer Reißfestigkeit, vorzugsweise einer Zellulosebahn, um einen auf einer Achse drehbar gelagerten Walzenkörper, wobei die Längsrichtung der Materialbahn mit der Achse des Walzenkörpers einen spitzen Winkel, vorzugsweise von etwa 45°, einschließt dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (2) des Walzenkörpers (W) eine Mehrzahl von nebeneinander angeordneten Einzelwalzenkörpern (Ei bis Es) aufgebracht ist, die jeweils einen Käfig (4) aufweisen, der an seinem Umfang mindestens drei ballige Rollkörper (7a,7b) trägt, die jeweils um eine Achse (8a,8b) drehbar gelagert sind, die normal zu einer durch das Zentrum des Rollkörpers (7a,7b) und durch die Achse
(2) des Einzelwalzenkörpers gelegten Ebene steht, wobei die Rollkörper (7a,7b) so geformt und bemessen sind, daß eine gedachte Hüllfläche um die Rollkörper (7a,7b) der Umfangsflache des Walzenkörpers (W) entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper (7a,7b) als Walzen nach Art der Tonnenrollen von Wälzlagern ausgebildet sind, wobei der Krümmungsradius der Tonnenflächen gleich dem Radius (r) der gedachten Hüllfläche ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper (7a,7b) als Kugeln ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsrichtung der nebeneinander angeordneten Käfige (4) der Umlenkvorrichtungen (W·) bis Wn ) jeweils zwei oder mehr Sätze von Rollenkörpern tragen, wobei die Sätze gegeneinander so versetzt sind, daß die Rollkörper auf Lücke stehen.
5. Anordnung, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 parallel mit Abstand nebeneinander längs einer gedachten konvex gekrümmten Fläche, vorzugsweise einer Halbkreiszylinderfläche (B), an ortsfesten Tragelementen
(8,9,10) gefestigt sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragelemente aus Scheiben (10 1 bis 10g) bestehen, die von einer oder mehreren ortsfesten Tragstangen (8,9) gehaltert sind.
DE9108907U 1991-07-19 1991-07-19 Vorrichtung zum Umlenken einer in Längsrichtung geförderten Materialbahn geringer Reißfestigkeit, vorzugsweise einer Zellulosebahn Expired - Lifetime DE9108907U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19812360A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-30 Lohmann Therapie Syst Lts Vorrichtung zum Ändern der Laufrichtung einer flachen Bahn mittels eines ein reibungsarmen Umlenkdreieck bildenden Umlenkmittels

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DE19812360A1 (de) * 1998-03-20 1999-09-30 Lohmann Therapie Syst Lts Vorrichtung zum Ändern der Laufrichtung einer flachen Bahn mittels eines ein reibungsarmen Umlenkdreieck bildenden Umlenkmittels

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