DE910810C - Magnetfeldroehre - Google Patents
MagnetfeldroehreInfo
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- DE910810C DE910810C DES2918D DES0002918D DE910810C DE 910810 C DE910810 C DE 910810C DE S2918 D DES2918 D DE S2918D DE S0002918 D DES0002918 D DE S0002918D DE 910810 C DE910810 C DE 910810C
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- magnetron tube
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/02—Electrodes; Magnetic control means; Screens
- H01J23/10—Magnet systems for directing or deflecting the discharge along a desired path, e.g. a spiral path
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J25/00—Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
- H01J25/50—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
- H01J25/52—Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
Description
CWiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 6. MAI 1954
S 2918 VIII c12ig
Dr. Werner Espe, Prag
ist als Erfinder genannt worden
Magnetfeldröhre
Es sind, beispielsweise zur Erzeugung ultrakurzwelliger Schwingungen, Hochvakuumgefäße bekannt,
deren Elektrodensystem aus einer Anode und einem zu ihr konzentrisch angeordneten Glühdraht
besteht und bei denen der Elektronenstrom der Einwirkung eines koaxialen Magnetfeldes ausgesetzt
wird. Dieses Magnetfeld kann in mannigfacher Weise erzeugt werden. So hat man bereits
vorgeschlagen, das Magnetfeld durch einen in der Achsrichtung magnetisieren und als Zylinder ausgebildeten
permanenten Magneten herzustellen. Diese Methode zur Erzeugung des Magnetfeldes weist indessen insofern einen empfindlichen Nachteil
auf, als der permanente Magnet ein verhältnismäßig großes Gewicht (etwa 50 kg) aufweisen muß,
damit ein Magnetfeld genügender Stärke entsteht. Dadurch sind derartige Magnetfeldröhren für
bewegliche Anlagen ungeeignet, und auch bei festen Anlagen stört der große Raumbedarf.
Durch die Erfindung wird der geschilderte Nach- ao teil beseitigt.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Magnetfeldröhre der oben beschriebenen Art das Magnetfeld
ausschließlich durch einen stabförmigen Magneten erzeugt, der in einem vorzugsweise zur aj
Längsachse des Elektrodensystems parallelen Hohlraum der Röhre befestigt ist. Man kann für den
Magneten gemäß weiterer Erfindung auch einen Elektromagneten verwenden und zur Vergrößerung
des wirksamen Magnetfeldes Polschuhe vorsehen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt. In Fig. 1 ist bei 1 das
Gefäß schematisch dargestellt, 2 und 3 sind die Anodensegmente, die mit den Zuführungen 4 und 5
verbunden sind. In der Achse der Anode ist ein gegen das Gefäßinnere abgeschlossener Hohlraum 6
vorgesehen, in dem der Magnetstab 7 angeordnet ist. Dieser Magnetstab ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ein permanenter Magnet. Er wird zweckmäßig in dem Hohlraum 6 so angeordnet, daß er leicht entfernt werden kann, wenn der Magnetismus
des Stabes unter eine zulässige Mindeststärke abgesunken ist. Dann kann der Magnetstab entweder
durch einen neuen ersetzt werden oder aber man kann durch Anbringung eines Joches 8 eine
neue Magnetisierung des Stabes erzielen, und zwar mit Hilfe eines elektrischen Stromes, der durch
die Spule 9 geschickt wird. Die Kathode 10 der
Magnetfeldröhre ist in dem dargestellten Beispiel in bekannter Weise als Wendel ausgebildet, die um
die Wandung des Hohlraumes 6 gewunden ist. Dabei können die Wandungen des Hohlraumes 6
aus Glas bestehen, man kann für diesen Zweck aber auch, was an sich beim Bau von Magnetfeldröhren
bekannt ist, ein keramisches oder metallisches Rohr verwenden, das mit dem Glasgefäß verschmolzen
wird.
In Fig. 2 ist das Gefäß mit 20 bezeichnet, die Elektroden sind der Einfachheit halber weggelassen.
Ihre Ausbildung kann der in Fig. 1 entsprechen. Die Kathode kann aber auch in mehreren Zickzackwindungen
in Richtung der Längsachse des Gefäßes geführt sein. Zum Unterschied gegenüber dem Aus-
führungsbeispiel nach Fig. 1 wird das Magnetfeld durch einen Elektromagneten 21 erzeugt, an dessen
Stirnseiten zur weiteren Verstärkung des Feldes in dem Raum zwischen den Anodensegmenten und
der Kathode Polschuhe 22 und 23 vorgesehen sind.
Diese Polschuhe sind durch Verschraubung mit dem Rohr 24 verbunden, das den zur Aufnahme des
Elektromagneten dienenden Hohlraum gegen das Gefäßinnere abgrenzt und über die Gefäß wandungen
hinausragt. Für ein solches Rohr wird man in bekannter Weise zweckmäßig einen unmagnetischen
Werkstoff verwenden, der sich leicht mit Glas verschmelzen läßt, also beispielsweise Kupfer. Man
muß dabei naturgemäß dafür Sorge tragen, daß sowohl der Elektromagnet als auch die Kathode
gegen das Kupferrohr isoliert sind. Das kann beispielsweise durch je einen dünnen keramischen
Zylinder erfolgen oder aber durch eine Isolierschicht aus aufgebranntem Keramikpulver bzw. aus einem
Glasfuß. Man kann das durch den Elektromagneten 21 erzeugte Magnetfeld in seiner Stärke dadurch
regeln, daß man die Luftspalte 25 und 26, die zwischen den Polschuhen und dem Elektromagneten
vorhanden sind, verändert, indem man die Polschuhe mehr oder weniger auf das Rohr 24 aufschraubt.
Bei einer Ausführungsform nach Fig. 2 wird das Auswechseln des Magneten bzw. ein von
Zeit zu Zeit erforderlicher Magnetisierungsvorgang vermieden; man braucht nur die Zuleitungen des
Elektromagneten 21 mit einer Stromquelle zu verbinden.
Magnetfeldröhren nach der Erfindung gestatten auch in sehr einfacher Weise die Kühlung des
Magneten. Sie kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß man ein flüssiges oder gasförmiges Kühlmittel
durch den Hohlraum bewegt. Es läßt sich aber auch eine Luftkühlung dadurch ermöglichen, daß man die
Röhre während des Betriebes mit vertikaler Lage des Hohlraums aufstellt, so daß infolge einer
Schornsteinwirkung ein kühlender Luftstrom durch den Hohlraum bewegt wird.
Claims (8)
1. Magnetfeldröhre, insbesondere zur Erzeugung ultrakurzwelliger Schwingungen mit einem
zur Anode konzentrisch angeordneten Glühdraht, bei welcher der Elektronenstrom der Einwirkung
eines zum Elektrodensystem koaxialen konstanten Magnetfeldes ausgesetzt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Magnetfeld ausschließlich durch einen vorzugsweise stabförmigen
Magneten erzeugt wird, der in einem in der Längsachse des Elektrodensystems liegenden
Hohlraum der Röhre befestigt ist.
2. Magnetfeldröhre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Magnetfeldes
ein stabförmiger Elektromagnet vorgesehen ist.
3. Magnetfeldröhre nach den Ansprüchen 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Magneten Palschuhe zur Verstärkung des Feldes
vorgesehen sind.
4. Magnetfeldröhre nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe
durch Verschraubung befestigt sind.
5. Magnetfeldröhre nach den Ansprüchen 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetfeld durch Änderung des Luftspaltes zwischen
den Magneten und den Polschuhen regelbar ist.
6. Magnetfeldröhre nach den Ansprüchen 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandüngen des Hohlraumes aus Kupfer bestehen.
7. Magnetfeldröhre nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen
des Hohlraumes aus Keramik bestehen.
8. Magnetfeldröhre nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum
mit einem gasförmigen oder flüssigen Kühlmittel gekühlt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES2918D DE910810C (de) | 1937-11-25 | 1937-11-26 | Magnetfeldroehre |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE507543X | 1937-11-25 | ||
DES2918D DE910810C (de) | 1937-11-25 | 1937-11-26 | Magnetfeldroehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE910810C true DE910810C (de) | 1954-05-06 |
Family
ID=25944868
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES2918D Expired DE910810C (de) | 1937-11-25 | 1937-11-26 | Magnetfeldroehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE910810C (de) |
-
1937
- 1937-11-26 DE DES2918D patent/DE910810C/de not_active Expired
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