DE9107797U1 - Dosiergerät mit Membrankolben - Google Patents
Dosiergerät mit MembrankolbenInfo
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F11/00—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it
- G01F11/02—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement
- G01F11/08—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the diaphragm or bellows type
- G01F11/086—Apparatus requiring external operation adapted at each repeated and identical operation to measure and separate a predetermined volume of fluid or fluent solid material from a supply or container, without regard to weight, and to deliver it with measuring chambers which expand or contract during measurement of the diaphragm or bellows type using an auxiliary pressure to cooperate with the diaphragm or bellows
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- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Description
Das Abfüllen von Flüssigkeiten oder Pasten in Behälter (beispielsweise Kartuschen oder Schlauchbeutel)
erfolgt üblicherweise durch Abfüllmaschinen, die mit Zylinder und Kolben arbeiten.
Durch Verändern des Kolbenhubes lassen sich die Abfüllmengen exakt dosieren. Schwierigkeiten
ergeben sich bei aggressiven Flüssigkeiten, die durch Reibung Zylinder, Kolben und Dichtungen nach
kurzer Zeit zerstören. Geräte mit Membranen an Stelle von Kolben vermeiden zwar die Reibung
zwischen Zylinder und Kolben, haben aber bei mechanischem Antrieb zu große Ungenauigkeiten in der
Dosierung, weil sich die Membranen unkontrolliert verformen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil dadurch, daß die Membrane hydraulisch über einen
zusätzlichen Kolben angetrieben wird.
Die Figur 1 zeigt eine Ausführung der Erfindung. Am Gehäuseteil 1 befindet sich das als Kugelhahn
ausgebildete Ventil 2 als Einlaßventil für das zu fördernde Medium in geöffnetem Zustand und Ventil 3
als Auslaßventil in geschlossenem Zustand. Zwischen dem Gehäuseteil 1 und dem Gehäuseteil 4 befindet
sich der komplette Membrankolben, bestehend aus den Membranen 5 und 51, den Stützplatten 6 und 7 und
dem Führungsbolzen 8, das ganze zusammengehalten von der Schraube 9. Im Gehäuseteil 4 befindet sich
der mit Druckflüssigkeit gefüllte Raum 11, welcher über die Bohrung 12 mit dem Raum 13 über dem
Membrankolben verbunden ist. Die Räume 11 und 13 werden über das Rückschlagventil 14 und die Bohrung
15 mit einem geringen Vordruck versehen, der dafür
sorgt, daß immer das gleiche Druckflüssigkeitsvolumen
vorhanden ist und eventuelle Leckverluste am Kolben 10 ergänzt werden.
Auf dem Gehäuseteil 4 ist der hydraulisch betätigte Druckzylinder 16 mit der Kolbenstange 17 und dem
Kolben 18 befestigt. Diese Kolbenstange drückt mit dem unteren Ende auf den Boden des Druckkolben 10.
Der Weg der Kolbenstange 17 mit Kolben 18 ist nach oben durch die am Deckel 19 des Hydraulik-Druckzylinders
16 angebrachte Einstellschraube 20 begrenzt. Der Druckzylinder 16 wird über die
Bohrung 21 und ein hier nicht dargestelltes Magnetventil angesteuert.
Der Membrankolben ist hier mit zwei elastischen Membranen 5 und 5' dargestellt, wobei die obere
Membrane 5 auf die Druckflüssigkeit und die untere Membrane 5' optimal auf das zu fördernde Medium
abgestimmt werden kann. Es können auch aus Flüssigkeits- oder Sicherheitsgründen noch mehr Membranen
vorgesehen werden. Die als Kugelhähne ausgebildeten Ventile 2 und 3 können nach Bedarf pneumatisch oder
elektrisch angesteuert werden.
In der gezeichneten Stellung (Figur 1) des Dosiergerätes liegt der Membrankolben mit der Stützplatte
6 an der Gehäusekante 22 des Gehäuseteiles 1 auf. In den Räumen 11 und 13 ist die Druckflüssigkeit
unter geringem Vordruck. Der Kolben 18 liegt an der Unterkante des Druckzylinders 16 an. Der Druckzylinders
ist drucklos oder mit einem geringen Vordruck versehen.
Tritt das zu fördernde Medium mit Druck über das Ventil 2 in den Raum 23 unter den Membrankolben
ein, wird dieser angehoben und verdrängt die Druckflüssigkeit aus dem Raum 13 in den Raum 11 und hebt
den Kolben 10 und die Kolbenstange 17 mit Kolben 18 soweit an, bis das obere Ende der Kolbenstange 17
an der Stirnseite 24 der Einstellschraube 20 anliegt. Durch Verstellen dieser Einstellschraube
20 kann der Hub des Kolben 10 verändert werden. Wird das Ventil 2 geschlossen, Ventil 3 geöffnet
und der Druckzylinder 16 betätigt, so daß der Kolben 18 wieder an der Unterkante des Druckzylinders
16 anliegt, so wird die Druckflüssigkeit aus dem Raum 11 wieder in den Raum 13 verdrängt.
Dadurch bewegt sich der Membrankolben nach unten und drückt das zu fördernde Medium durch das
Auslaßventil 3 in den vorgesehenen Behälter. Die durch den Kolben 10 geförderte Druckflüssigkeitsmenge
(Kolbenfläche mal Kolbenhub) entspricht mit großer Genauigkeit der Menge des geförderten
Mediums durch das Auslaßventil 3.
Die Figur 2 zeigt eine Ausführung mit einer gewellten Membrane 30, wie sie häufig bei Metallmembranen
verwendet wird. Aber auch Membranen aus härteren elastischen Kunststoffen (beispielsweise Teflon)
können so gefertigt werden.
Die Figur 3 zeigt eine Ausführung, wobei an Stelle einer Membrane ein Wellrohr 40 verwendet wird.
Diese Ausführung eignet sich vorzugsweise für hohe Drücke des zu fördernden Mediums.
Claims (1)
- Anspruch 1Dosiergerät mit Membrankolben dadurch gekennzeichnet, daß der Membrankolben eine, oder mehrere Membranen (5) und (51) besitzt, durch einen Führungsbolzen (8) geführt wird und durch Druckflüssigkeit über einen Kolben (10) angetrieben wird.Anspruch 2Dosiergerät nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Kolbens (10) über eine Kolbenstange(17) durch eine Einstellschraube (20) verstellbarAnspruch 3Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Druckflüssigkeit gefüllten und über eine Bohrung (12) verbundenen Räume (11) und (13) über ein Rückschlagventil (14) unter Vordruck gehalten werden.Anspruch 4Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere gewellten Membranen (30) aus Metall oder Kunststoff verwendet werden.Anspruch 5Dosiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Membrane (30) ein Wellrohr (40) verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107797U DE9107797U1 (de) | 1991-06-25 | 1991-06-25 | Dosiergerät mit Membrankolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9107797U DE9107797U1 (de) | 1991-06-25 | 1991-06-25 | Dosiergerät mit Membrankolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9107797U1 true DE9107797U1 (de) | 1991-10-17 |
Family
ID=6868636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9107797U Expired - Lifetime DE9107797U1 (de) | 1991-06-25 | 1991-06-25 | Dosiergerät mit Membrankolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9107797U1 (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1991
- 1991-06-25 DE DE9107797U patent/DE9107797U1/de not_active Expired - Lifetime
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Non-Patent Citations (2)
Title |
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KRAUS, H.: Hermetisch dichte Dosierpumpen. In: cav, Mai 1985, S.213-223 * |
Prospekt der Fa. LEWA: LEWA-Membranpumpen, Nov. 1986,S.2-8 * |
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