DE9107461U1 - Handgriffe für den Lenker eines Fahrrades - Google Patents

Handgriffe für den Lenker eines Fahrrades

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    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62K21/00—Steering devices
    • B62K21/12—Handlebars; Handlebar stems
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Handgriffe für den Lenker eines Fahrrades
Die Erfindung bezieht sich auf Handgriffe für den Lenker eines Fahrrades nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Handgriffe an den Lenkern von Fahrrädern bestehen aus einem elastischen Material und sind die Lenkerenden rundum umgebend mit diesen verbunden. Von der Straße in das Rad und in den Lenker eingeleitete Stöße werden durch die elastischen Handgriffe nur unzureichend abgefedert.
Aufgabe der Erfindung ist es, Handgriffe für Fahrräder zu schaffen, die diese Nachteile und ein Weiterleiten von eingehenden Radstößen in den Lenker bzw. in die Handgriffe vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale beinhalten die Unteransprüche.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile bestehen darin, daß in das Rad eingeleitete Stöße, z.B. hervorgerufen durch Unebenheiten der Straße, nicht in die Hände des Fahrers weitergeleitet werden können. Dies wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die Handgriffe am Fahrradlenker quasi abgekoppelt vom Lenker über zwischengeschaltete elastische Elemente befestigt sind. Vorzugsweise sind die Griffe in einer etwa vertikalen Ebene, d.h. radial zum Lenker, elastisch bewegbar. Hierzu ist zwischen Lenker und Handgriff eine Druckfeder zwischengeschaltet, die den Griff immer in einem Abstand zum Lenker hält. Als elastisches Element kann statt der Feder auch ein anderes Element, z.B. ein elastisches Kissen, verwendet werden.
Der Handgriff wird über einen etwa vertikal ausgerichteten Zapfen in einem Abstützelement geführt, das im Rohr des Lenkers befestigt ist. Zwischen
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diesem Abstützelement und der Hülse des Handgriffs ist das Federelement auf dem Zapfen geführt, so daß der Handgriff immer unter Vorspannung und vertikalem Abstand zum Lenker gehalten wird.
Das freie Ende des Handgriffes wird über eine Kappe abgeschlossen und gegenüberliegend der Kappe ist der Handgriff über ein elastisches Ringelement auf dem Lenker gehalten, das gleichzeitig eine radiale Bewegbarkeit des Handgriffs im Lenker erlaubt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen elastisch gehaltenen Handgriff am Lenker, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1, und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
An einem Lenker 1 eines Fahrrades sind endseitig jeweils Handgriffe 2 befestigt, die über mindestens ein elastisches Element radial federnd, etwa in Richtungen 4, gehalten sind. Der Griff 2 besteht aus einer Hülse 2a, die auf dem Lenker 1 aufgesteckt und über ein Stellelement in einem Abstützelement 6 geführt wird, das im Lenker 1 befestigt ist.
Das Stellelement 5 besteht im wesentlichen aus einem mit dem Griff 2 verbundenen Zapfen 5a, der in einer Bohrung 7 des Abstützelements geführt ist und eine Druckfeder 8 trägt, die einerseits mit einem Ende in einer Aufnahmebohrung 9 des Abstützelements 6 gehalten ist, und die sich andererseits mit ihrem gegenüberliegenden Ende an der inneren Wandung 10 der Hülse 2a des Griffes 2 abstützt. Damit radiale Bewegungen 4 des Griffes 2 gegenüber dem Lenker 1 möglich sind, ist der Griff 2 zu einer etwa horizontalen Ebene X-X, die in einer oberen Fläche 11 des Lenkers 1 verläuft, mit einem Abstand a angeordnet, der sich vom inneren Griffende 12 bis zum äußeren Griffende 13 kontinuierlich vergrößert.
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Die Stirnseite des Griffes 2 ist über eine aufgesteckte Kappe 14 verschlossen. Das der Kappe 14 gegenüberliegende Ende ist über einen elastischen Dichtring 15 abgeschlossen.
Das Abstützelement 6 besteht aus zwei Teilen 6 a und 6b, die im Verbindungsbereich korrespondierende Flächen 16 aufweisen und mittels einer Schraube 17 im Rohr des Lenkers 2 durch eine Verspannung der beiden Teile 6 und 6b festsetzbar sind.
Bei Unebenheiten der Fahrbahn oder sonstigen auf das Rad einwirkenden Stößen werden diese auf das elastische Element 3 infolge der radialen Bewegungen 4 vom Griff 2 des Lenkers 1 abgekoppelt, indem Relativbewegungen zwischen Lenker 1 und Griff 2 stattfinden können und die Hände des Fahrers ruhiggehalten werden.
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Claims (7)

Schutzansprüche
1. Handgriffe für den Lenker eines Fahrrades, die am freien Ende des rohrförmigen Lenkers angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (2) aus einer radial federnd ausgebildeten Hülse (2a) besteht, die über mindestens ein elastisches Element (3) am Lenker (1) abgestützt ist.
2. Handgriffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2a) mit einem den Griff (2) in mindestens einer radialen Richtung (4) zum Lenker (1) führenden Stell element (5) verbunden ist.
3. Handgriffe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellelement (5) aus einem mit der Hülse (2a) verbundenen, in einer vertikalen Ebene (Y-Y) angeordneten Zapfen (5a) besteht, der in einer Bohrung (7) eines im Lenker (1) gehaltenen Abstützelements (6) geführt ist und zwischen der Hülse (2a) und Abstützelementen (6) auf den Zapfen (5a) einer Druckfeder (8) angeordnet ist.
4. Handgriffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (8) in einer Aufnahmebohrung (7) des Abstützelements (6) axial abgestützt ist.
5. Handgriffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2a) zu einer oberen horizontalen Ebene (X-X) des Lenkers (1) einen konischen Wandungsverlauf vom inneren Griffende (12) bis zum äußeren Griffende (13) hin aufweist und mit einem größerwerdenden Abstand (a) angeordnet ist.
6. Handgriffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstützelement (6) aus zwei Teilen (6 und 6a) besteht und im zusammentreffenden Bereich korrespondierende Schrägflächen (16) aufweist und über eine außermittig angeordnete Spannschraube (17) verbindbar ist.
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7. Handgriffe nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (2a) stirnseitig über eine Kappe (14) abgeschlossen ist und der Kappe (14) gegenüberliegend zwischen dem Lenker (1) und der Hülse (2a) ein elastischer Dichtring (15) angeordnet ist.
91 07 4SI
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DE (1) DE9107461U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323501A1 (de) * 1993-07-14 1995-01-19 Bayerische Motoren Werke Ag Lenker, insbesondere für Zweiradfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4323501A1 (de) * 1993-07-14 1995-01-19 Bayerische Motoren Werke Ag Lenker, insbesondere für Zweiradfahrzeuge

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