DE202024101530U1 - Faltbarer Fahrradrahmen - Google Patents

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Abstract

Faltbarer Fahrradrahmen (1),
mit einem Vorderteil (2), welches im Gebrauch ein Vorderrad trägt,
und mit einem Hinterteil (3), welches im Gebrauch ein Hinterrad trägt,
wobei der Vorderteil (2) und der Hinterteil (3) des Fahrradrahmens (1) mittels eines Gelenks (4) miteinander verbunden sind
und zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Transport- oder Faltstellung relativ zueinander beweglich sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gelenk (4) in einem Gelenkblock (14) angeordnet ist, welcher als separates Beschlagelement ausgestaltet und an dem Vorderteil (2) oder dem Hinterteil (3) des Fahrradrahmens (1) montierbar ist und den jeweils anderen Teil des Fahrradrahmens (1) gelenkig aufnimmt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen faltbaren Fahrradrahmen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Faltbare Fahrradrahmen sind aus der Praxis bekannt. Die Vorder- und Hinterteile der Fahrradrahmen sind gelenkig miteinander verbunden, so dass sie einerseits in einer Fahr- oder Gebrauchsstellung den Fahrbetrieb des Fahrrads ermöglichen. Andererseits können die faltbaren Fahrradrahmen in eine Faltstellung oder Transportstellung gebracht werden, in welcher die Länge des Fahrrads erheblich reduziert ist, so dass das Fahrrad beispielsweise im Kofferraum eines PKWs transportiert oder im Gepäckfach öffentlicher Verkehrsmittel untergebracht werden kann. Das jeweilige Gelenk wird bei den bekannten faltbaren Fahrradrahmen durch korrespondierende Elemente geschaffen, die sich einerseits am Vorderteil und andererseits am Hinterteil des Fahrradrahmens befinden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Fahrradrahmen dahingehend zu verbessern, dass er eine besonders wirtschaftliche Bereitstellung eines Falt-Fahrrads der Kundschaft und eine große konstruktive Freiheit bei der Herstellung der vorderen und hinteren Rahmenteile ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird durch einen faltbaren Fahrradrahmen nach Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die Erfindung schlägt mit anderen Worten vor, das Gelenk nicht durch die entsprechende Ausgestaltung der Vorder- und Hinterteile des Fahrradrahmens zu schaffen, sondern vielmehr einen separaten Gelenkblock zu schaffen, der an einem der beiden Rahmenteile montiert wird und den anderen Rahmenteil gelenkig aufnimmt. Der Gelenkblock wird als separates Bauteil hergestellt und erst nach Fertigstellung des Vorderteils sowie des Hinterteils des Fahrradrahmens an dem entsprechenden Rahmenteil montiert. Vor- und Nacharbeiten beim Lackier- oder Beschichtungsprozess der Rahmeteile werden erheblich verringert, da sich Funktionsflächen wie z.B. Lagersitze, Gewinde oder Kontaktflächen am Gelenkblock befinden, so dass an den jeweiligen Rahmenteilen die entsprechenden Flächen weder maskiert noch nachbearbeitet werden müssen. Dies stellt einen wirtschaftlichen Vorteil bei der Herstellung des Fahrradrahmens dar.
  • Ein weiterer wirtschaftlicher Vorteil ergibt sich daraus, dass die beiden Rahmenteile nicht von vornherein durch das Gelenk miteinander verbunden sind. Vielmehr können die beiden Rahmenteile, ohne miteinander verbunden zu sein, besonders platzsparend verpackt werden, so dass auch die Transportkosten wirtschaftlich vorteilhaft beeinflusst werden. Erst beim Fahrradhändler oder beim Endkunden können die beiden Rahmenteile verbunden werden, indem der Gelenkblock, der bereits gelenkig mit einem der beiden Rahmenteile verbunden ist, an dem anderen Rahmenteil montiert wird.
  • Bei den bekannten faltbaren Fahrradrahmen sind Elemente des Gelenks wie z. B. Lagersitze an andere Elemente des jeweiligen Rahmenteils angeschweißt, z.B. an Rahmenrohre des Vorderteils und / oder des Hinterteils. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verwendung des Gelenkblocks können auch solche Werkstoffe für die Herstellung des Vorderteils und / oder des Hinterteils verwendet werden, die nicht schweißgeeignet sind. Dies erweitert einerseits die konstruktive Freiheit bei der Auswahl der für den Fahrradrahmen verwendeten Materialien und kann andererseits, durch Auswahl entsprechend preisgünstiger Materialien, auch die Herstellung eines besonders wirtschaftlichen Fahrradrahmens unterstützen.
  • Da durch die Verwendung des Gelenkblocks Schweißverbindungen an dem Vorderteil und / oder dem Hinterteil des Fahrradrahmens entfallen, die ansonsten für die erwähnten Elemente des Gelenks erforderlich wären, wird ein Verzug ausgeschlossen, der ansonsten an dem Fahrradrahmen im Bereich des Gelenks auftreten könnte. Kostenintensive Nacharbeiten, um einen solchen Verzug auszugleichen, können dementsprechend entfallen, so dass auch aus diesem Grund ein erfindungsgemäßer Fahrradrahmen besonders wirtschaftlich herstellbar ist. Vielmehr kann der Gelenkblock als Schmiedebauteil mit hochpräziser, z.B. CNC-gestützter, Nachbearbeitung hergestellt werden, so dass wichtige Maße des faltbaren Fahrradrahmens wie z.B. die Lagersitze, der Drehpunkt des Gelenks sowie die Ausrichtung der Gelenkachse präzise eingehalten und nachbearbeitungsfrei gewährleistet werden können.
  • Der Gelenkblock kann verschiedenartigste Anschlussflächen aufweisen, um an einem der beiden Rahmenteile des Fahrradrahmens montiert zu werden. In einer Ausgestaltung umgreift der Gelenkblock ähnlich wie eine Rohrschelle Rahmenelemente des Rahmenteils, an welchem der Gelenkblock montiert werden soll, so dass der Gelenkblock in Art einer Klemmbefestigung an diesem Rahmenteil montiert werden kann. Dementsprechend kann der betreffende Rahmenteil komplett lackiert werden, und erst später wird der Gelenkblock an dem bereits lackierten Rahmenteil montiert.
  • Der Gelenkblock kann einzelne Bereiche aufweisen, die als Rohrschelle wirken und, an ein Rahmenteil angelegt, gespannt werden können, während er in anderen Bereichen ohne eine solche Spannmöglichkeit ausgestaltet ist. In einer Ausgestaltung ist der Gelenkblock allerdings aus zwei Teilen aufgebaut, nämlich aus zwei Halbschalen, die dem jeweiligen Rahmenteil angelegt werden können, an welchem der Gelenkblock montiert werden soll. Dadurch kann eine möglichst großflächige Verteilung der Spannkräfte bewirkt werden und somit das entsprechende Element des Rahmenteils geschont werden, an welchem der Gelenkblock montiert wird. Das eigentliche Gelenk, welches nämlich den Faltvorgang des Fahrradrahmens ermöglicht, ist bei dieser Ausgestaltung des Gelenkblocks vorteilhaft an nur einer der beiden Halbschalen vorgesehen, beispielsweise in Form einer Gelenkhülse mit den Lagersitzen.
  • Eine präzise Fixierung des Gelenkblocks und somit auch eine präzise Ausrichtung der Gelenkachse wird in einer Ausgestaltung dadurch erreicht, dass der Gelenkblocks an einem Unterrohr sowie an einem Sitzrohr des Vorderteils festgelegt wird. Bei klassisch ausgestalteten Rahmenrohren mit kreisrunden Querschnitten werden Drehbewegungen des Gelenkblocks um das Unterrohr sowie auch Längsbewegungen entlang des Unterrohrs dadurch verhindert, dass der Gelenkblock auch am Sitzrohr festgelegt ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und doch besonders zuverlässige Fixierung des Gelenkblocks am Vorderteil des Fahrradrahmens.
  • Die Gelenkachse, um welche der Hinterteil des Fahrradrahmens relativ zum Vorderteil schwenkbar ist, verläuft im wesentlichen quer zur Längsachse des Fahrradrahmens und somit im wesentlichen quer zur Fahrtrichtung eines diesen Fahrradrahmen aufweisenden Fahrrads. Um ein besonders kompaktes Packmaß in der Transport- oder Faltstellung des Fahrradrahmens zu ermöglichen, ist in einer Ausgestaltung die Gelenkachse jedoch in Draufsicht gesehen schräg zur Längsachse des Fahrradrahmens ausgerichtet. Auf diese Weise wird das Hinterrad beim Faltvorgang seitlich neben den Vorderteil des Fahrradrahmens geführt, so dass ein möglichst großer Schwenkwinkel verwirklicht werden kann.
  • Der Fahrradrahmen kann in seinen beiden Endpositionen der Schwenkbewegung, also sowohl in der Fahr- oder Gebrauchsstellung als auch in der Transport- oder Faltstellung, festgestellt werden, so dass er gegen unbeabsichtigte Schwenkbewegungen gesichert ist. Insbesondere in der Transport- oder Faltstellung kann eine solche Fixierung vorteilhaft sein, um die Beibehaltung des kompakten Packmaßes sicherzustellen. In der Fahr- oder Gebrauchsstellung hingegen kann eine Schwenkbeweglichkeit um das Gelenk vorteilhaft sein, wenn nämlich in einer Ausgestaltung der Hinterteil des Fahrradrahmens gefedert an dem Vorderteil abgestützt ist. Somit kann das zum Falten verwendete Gelenk wirtschaftlich vorteilhaft gleichzeitig auch als Schwenklager für ein gefedertes Hinterrad dienen.
  • Das Tretlager kann am Vorderteil oder auch an dem Hinterteil des Fahrradrahmens angeordnet sein. In einer als vorteilhaft erachteten Ausgestaltung ist der gesamte Antriebsstrang des Fahrrads in dem Hinterteil des Fahrradrahmens angeordnet. Hierzu weist der Hinterteil des Fahrradrahmens ein Tretlagergehäuse auf. Durch die Integration des gesamten Antriebsstrangs in den Hinterteil des Fahrradrahmens ist sichergestellt, dass sich während der Schwenkbewegung um die Gelenkachse der Abstand zwischen dem Tretlager und der Hinterradachse nicht ändert. Dies ermöglicht erstens eine besonders wirtschaftliche Herstellung des Fahrrads, weil beispielsweise auf einen Kettenspanner verzichtet werden kann, und zweitens können auch Antriebselemente wie zum Beispiel ein Zahnriemen verwendet werden, die einen definierten Abstand zwischen Tretlager und Hinterachse konstruktiv erfordern. Bei einem ausschließlich durch Muskelkraft angetriebenen Fahrrad ist das Tretlagergehäuse als eigenes Gehäuse ausgestaltet, zum Beispiel in Form eines Rohrstücks. Bei einem motorisch unterstützten Fahrrad wird das Tretlagergehäuse typischerweise durch das Gehäuse einer Motor-Getriebe-Einheit gebildet.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der rein schematischen Zeichnungen nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine Seitenansicht auf einen faltbaren Fahrradrahmen in dessen Fahr- oder Gebrauchsstellung,
    • 2 den Fahrradrahmen von 1 in dessen Transport- oder Faltstellung,
    • 3 eine Seitenansicht auf einen Gelenkblock des Fahrradrahmens von 1,
    • 4 eine Ansicht von unten auf den Gelenkblock von 3, und
    • 5 eine Draufsicht auf den gefalteten Fahrradrahmen von 2.
  • 1 zeigt einen faltbaren Fahrradrahmen 1, der einen Vorderteil 2 und einen Hinterteil 3 aufweist, wobei der Hinterteil 3 über ein Gelenk 4 an den Vorderteil 2 anschließt. Der Vorderteil weist als Rahmenrohre ein Steuerrohr 5, ein Oberrohr 6, ein Unterrohr 7 und ein Sitzrohr 8 auf. Der Hinterteil 3 weist als Rahmenrohre untere Kettenstreben 9 sowie obere Sitzstreben 10 auf sowie Verbindungsstreben 11, die im Wesentlichen parallel zum Sitzrohr 8 des Vorderteils 2 verlaufen und die Kettenstreben 9 mit den Sitzstreben 10 verbinden.
  • Die Sitzstreben 10 Enden vorn im Abstand von dem Sitzrohr 8. Über ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Federelement stützt sich der Hinterteil 3 an dem Vorderteil 2 des Fahrradrahmens 1 ab. Am oberen Ende des Sitzrohrs 8 ist ein Exzenter-Spannhebel als Schnellverschluss 12 ersichtlich, der zur Befestigung und Höhenverstellung einer Sattelstütze dient, die sich dementsprechend unterschiedlich weit in das Sitzrohr 8 erstrecken kann.
  • Weiterhin ist aus 1 ersichtlich, dass das Gelenk 4 Bestandteil eines Gelenkblocks 14 ist, welcher zusätzlich zu dem Gelenk 4 auch eine Sitzrohrschelle 15 und eine Unterrohrschelle 16 bildet. Ein Tretlagergehäuse 17 ist Bestandteil des Hinterteils 3 des Fahrradrahmens 1 und befindet sich im Wesentlichen unterhalb des Sitzrohrs 8.
  • 2 zeigt den Fahrradrahmen 1, nachdem der Hinterteil 3 um das Gelenk 4 des Gelenkblocks 14 nach vorn und nach unten geschwenkt worden ist, so dass der Fahrradrahmen 1 in 2 seine Transport- oder Faltstellung einnimmt. Das Tretlagergehäuse 17 ist mitsamt dem Hinterteil 3 ebenfalls verschwenkt worden.
  • 3 zeigt den Gelenkblock 14 in einer Seitenansicht. Von der Sitzrohrschelle 15 und der Unterrohrschelle 16 verlaufen jeweils Versteifungsrippen 18 zum Gelenk 4, wobei von dem Gelenk 4 ein Gelenkgehäuse 19 ersichtlich ist, welches Lagersitze bildet, um den Hinterteil 3 schwenkbeweglich an den Gelenkblock 14 anschließen zu können. Aus der Seitenansicht wird deutlich, dass das Gelenkgehäuse 19 schräg steht und nicht genau senkrecht zur Fahrtrichtung bzw. senkrecht zur Längsrichtung des Fahrradrahmens 1 ausgerichtet ist.
  • 4 zeigt den Gelenkblock 14 von unten, mit Blick auf das Gelenkgehäuse 19, über welchem die Unterrohrschelle 16 verläuft. Von der Sitzrohrschelle 15 ist ersichtlich, dass diese ähnlich einer Rohrschelle ausgestaltet ist, so dass sie das Sitzrohr 8 umgreifen kann und daran mittels einer Klemmbefestigung festgelegt werden kann. Die Schrägstellung des Gelenkgehäuses 19 ist hier besonders deutlich erkennbar.
  • 5 zeigt eine Draufsicht auf den Fahrradrahmen 1, der sich entsprechend 2 in seiner Transport- oder Faltstellung befindet. Aufgrund der Schrägstellung des Gelenkgehäuses 19 hat der Faltvorgang dazu geführt, dass der Hinterteil 3 unterhalb des Vorderteils 2 nicht symmetrisch mit dem Vorderteil 2 fluchtet, sondern vielmehr schräg neben dem Vorderteil 2 liegt. Ein Hinterrad eines Fahrrads, welches sich in dem Hinterteil 3 des Fahrradrahmens 1 zwischen den Kettenstreben 9 und den Sitzstreben 10 befinden würde, würde dementsprechend seitlich neben den Rahmenrohren des Vorderteils 2 angeordnet sein, so dass ein besonders kompaktes Packmaß eines diesen Fahrradrahmen 1 aufweisenden Fahrrads erreicht wird.
  • Bezugszeichen:
  • 1
    Fahrradrahmen
    2
    Vorderteil
    3
    Hinterteil
    4
    Gelenk
    5
    Steuerrohr
    6
    Oberrohr
    7
    Unterrohr
    8
    Sitzrohr
    9
    Kettenstrebe
    10
    Sitzstrebe
    11
    Verbindungsstrebe
    12
    Schnellverschluss
    14
    Gelenkblock
    15
    Sitzrohrschelle
    16
    Unterrohrschelle
    17
    Tretlagergehäuse
    18
    Versteifungsrippe
    19
    Gelenkgehäuse

Claims (7)

  1. Faltbarer Fahrradrahmen (1), mit einem Vorderteil (2), welches im Gebrauch ein Vorderrad trägt, und mit einem Hinterteil (3), welches im Gebrauch ein Hinterrad trägt, wobei der Vorderteil (2) und der Hinterteil (3) des Fahrradrahmens (1) mittels eines Gelenks (4) miteinander verbunden sind und zwischen einer Gebrauchsstellung und einer Transport- oder Faltstellung relativ zueinander beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenk (4) in einem Gelenkblock (14) angeordnet ist, welcher als separates Beschlagelement ausgestaltet und an dem Vorderteil (2) oder dem Hinterteil (3) des Fahrradrahmens (1) montierbar ist und den jeweils anderen Teil des Fahrradrahmens (1) gelenkig aufnimmt.
  2. Fahrradrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkblock (14) rohrschellenartig Rahmenelemente des jeweiligen Vorderteils (2) oder Hinterteils (3) des Fahrradrahmens (1) umgreift, an welchem der Gelenkblock (14) montierbar ist.
  3. Fahrradrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkblock (14) zwei Halbschalen aufweist, die miteinander in der Art verbindbar sind, dass zwischen den beiden Halbschalen angeordnete Rahmenelemente zwischen den Halbschalen eingespannt sind.
  4. Fahrradrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gelenkblock (14) an einem Unterrohr (7) und einem Sitzrohr (8) des Vorderteils (2) festlegbar ist.
  5. Fahrradrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gelenkachse des in dem Gelenkblock (14) befindlichen Gelenks (4) in Draufsicht schräg zur Längsachse des Fahrradrahmens (1) ausgerichtet ist.
  6. Fahrradrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Hinterteil (3) des Fahrradrahmens (1) gefedert an dem Vorderteil (2) abstützt.
  7. Fahrradrahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Hinterteil (3) des Fahrradrahmens (1) ein Tretlagergehäuse (17) aufweist und der gesamte Antriebsstrang des Fahrrads in dem Hinterteil (3) des Fahrradrahmens (1) angeordnet ist.
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