DE910523C - Verfahren zum Vergueten von Gluehkoerpern - Google Patents

Verfahren zum Vergueten von Gluehkoerpern

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DE910523C
DE910523C DEG8863A DEG0008863A DE910523C DE 910523 C DE910523 C DE 910523C DE G8863 A DEG8863 A DE G8863A DE G0008863 A DEG0008863 A DE G0008863A DE 910523 C DE910523 C DE 910523C
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Germany
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incandescent
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incandescent body
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DEG8863A
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English (en)
Inventor
Fritz Graetz
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21HINCANDESCENT MANTLES; OTHER INCANDESCENT BODIES HEATED BY COMBUSTION
    • F21H3/00Manufacturing incandescent mantles; Treatment prior to use, e.g. burning-off; Machines for manufacturing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Verfahren zum Vergüten von Glühkörpern Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Vergüten von Glühkörpern für Gaslampen und Lampen, die mit flüssigen, in gasförmigen Aggregatzustand übergehenden Brennstoffen betrieben werden.
  • Die bekarmten Glühkörper für derartige Geräte bestehen aus einem Baumwoll- Moder Seidengewebe, das mit Verbindungen von seltenen Erden, wie Thorium, getränkt ist. Diese Glühkörper werden als weiche Glühkörper geliefert und in diesem Fall mittels eines Asbest- oder Glasgespinstfadens an ein Mundstück gebunden, um sich dann nach dem Abbrennen bzw. Veraschen selbst zu formen. Es gibt aber auch starre Glühkörper, die teilweise an einem Träger befestigt sind und schon bei der Fabrikation abgebratmt, geformt und dann mit Kollodiumlösung getränkt werden, so daß sie ihre endgültige Form nach dem Trocknen aufweisen. Auf beide Arten von Glühkörpern bezieht sich die vorliegende Erfindung, und zwar umfaßt sie sowohl die stehenden, als auch die hängenden Glühkörper.
  • Die Druck- und Erschütterungsempfindlichkeit derartiger Glühkörper, die nach dem Abbrennen für das verbleibende Ascheskelett eintritt, ist bekannt. Man hat bereits vorgeschlagen, starre Glühkörper nach Vornahme der üblichen Behandlung, und zwar auch nach dem Eintauchen in Kollodiumlösung mit einer alkoholischen Platinchloridlösung bestimmter Zusammensetzung zu behandeln, um die Leuchtkraft zu verstärken und die Bruchsicherheit zu steigern. Eine solche Nachbehandlung des Glühkörpers durch Eintauchen oder Übersprühen ist bei fabrikationsmäßiger Ausführung schwierig und von erheblichen Ausfällen durch Bruch oder Verletzung des Glühkörpers begleitet. Demgegenüber ist es vorteilhaft, die Glühkörper mit einem metallischen Überzug zu versehen, der erfindungsgemäß auf sie mittels sogenannter Aufdampfung im Hochvakuum gelangt. Durch eine derartige Behandlung des Glühkörpergewebes wird eine absolute Fabrikationssicherheit gewährleistet. Dieses Verfahren: gestattet gleichzeitig, bereits abgebrannte Glühkörper in derselben Weise zu behandeln, und bietet den besonderen Vorteil, daß eine innigere Durchdringung des Glühkörpergewebes mit den Metallteilchen sowie deren gleichmäßige Verteilung -Über die Fläche des Glühkörpers erzielbar ist.
  • Gemäß der vorliegenden. Erfindung werden hierbei die abgebrannten oder unabgebrannten Glühkörper in einen Raum eingebracht, der in an sich bekannter Weise nahezu vollständig evakuiert wird, worauf dann das Aufdampfen des Metalls erfolgt. Die Glühkörper können auf der Innenseite und der Außenseite oder auch nur auf einer Seite mit dem metallischen Niederschlag versehen werden, der zweckmäßig aus .einem Metall gewählt wird, dessen Schmelzpunkt bei einer Temperatur liegt, die höher ist ,als die der den Glühkörper beheizenden Flamme.
  • Die Vorteile eines nach der vorliegenden Erfindung behandeltem. Glühkörpers bestehen vor allen Dingen darin, daß eine erhebliche Erhöhung der Festigkeit seines Aschegerüstes erzielt wird. Er ist allen mechanischen Beanspruchungen gegenüber widerstandsfähiger und gegen Erschütterungen unempfindlicher. Auch ein Reißen des Gewebes wird weitgehend verhindert. Somit ist die Haltbarkeit und Lebensdauer im Vergleich zu einem Glühkörper bekannter Bauart wesentlich gesteigert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Vergüten von Glühkörpern stehender -oder hängender, weicher oder harter Bauart für mit Gasoder flüssigen Brennstoffen betriebene Lampen durch Aufbringen einer Metallschicht auf den Glühkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht durch Aufdampfen im Vakuum innen und/oder außen auf den Glühkörper aufgebracht wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Metallschicht vor dem Veraschen des Glühkörpers aufgebracht wird. 3. Verfahren. . nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß Metalle hoher Schmelzpunkte für das Aufdampfen im Vakuum verwendet werden. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr. 184488.
DEG8863A 1952-05-17 1952-05-17 Verfahren zum Vergueten von Gluehkoerpern Expired DE910523C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE184488C (de) *

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DE184488C (de) *

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