DE9104945U1 - Atemschutzmaske mit Außenmaske und Innenhalbmaske - Google Patents

Description

Beschreibung

Drägerwerk AktiengeseLLschaft Moislinger ALlee 53-55, 2400 Lübeck, DE

Atemschutzmaske mit Außenmaske und I nnenhaLbmaske

Die Neuerung betrifft eine Atemschutzmaske mit Außenmaske und I nnenhaLbmaske für KreisLauf-Atemschutzgerate mit Einatem- und Ausatems ch Lauch.

Ein bekanntes ProbLem bei Atemschutzgeräten ist der dichte AnschLuß eines Gerätes an die Atemwege des Geräteträgers. Vorherrschend hierfür ist heute die Außenmaske mit Innenmaske. Der notwendige dichte AnschLuß wird mit dieser jedoch nur erreicht, wenn die durch die verschiedenen Gesichtsformen verbLeibenden Undichtigkeiten ausgegLichen werden. Auf jeden FaLL muß verhindert werden, daß Luft aus der Umgebungsatmosphäre durch die Maskenabdichtung eintreten kann.

Aus der DE-OS 30 15 761 ist eine Atemschutzmaske mit I nnenhaLbmaske für Atemschutzgeräte mit geschLossenem KreisLauf bekannt, in der über einen Überdruck in dem Raum zwischen den beiden Masken, dem Maskenzwischenraum, das Eintreten von UmgebungsLuft verhindert wird. Die I nnenhaLbmaske ist in einer VoLLmaske angeordnet. Diese steht in direkter Verbindung mit dem zu dem Atemschutzgerät führenden AnschLußstutzen, durch den sowohL ein- wie ausgeatmet wird.

Die Innenmaske besitzt in ihrer Wandung ein in Richtung zum Maskenzwischenraum öffnendes RückschLagventiL. Beim Ausatmen in den KreisLauf hinein öffnet dieses Ventil, so daß Ausatemluft bis zum Ausatemwiderstand des Atemschutzgerätes in den Zwischenraum einfließen kann. Es entsteht dann hier ein entsprechender Überdruck gegenüber der Umgebungsatmosphäre. Während des Einatmens ist das Rückschlagventil geschlossen. Mit der Abdichtung der Vollmaske und der Innenha Ibmaske bleibt dieser Überdruck hier erhalten. Bei leichten Undichtigkeiten fällt er während der folgenden Einatemphase gegen "Null" ab. Die nächste Ausatmung gleicht den Druckabfall wieder aus.

Nachteilig an dieser Anordnung ist, daß während der Einatemphase der Überdruck im Maskenzwischenraum zusammenbrechen kann und dann Umgebungs luft eingesaugt wird.

Aufgabe der Neuerung ist es, eine Atemschutzmaske mit Außenmaske und InnenhaIbmaske für Überdruck-Kreislauf-Atemschutzgeräte anzugeben, die über Anschlüsse für Ein- und Ausatemschläuche verfügt und in deren Maskenzwischenraum ständig Überdruck besteht, so daß keine Umgebungs I uft in den Atemkreislauf eindringen kann.

Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in dem Einatemschlauch eine sich in den Zwischenraum zwischen Innen- und Außenmaske öffnende Düse angeordnet ist.

Zur Aufrechterna 11ung eines Überdruckes von ca. 1 mbar im Maskenzwischenraum ist nur ein kleiner Volumenstrom von ca. 0,1 L/min Einatemgas durch die Düse notwendig. Dieser Volumenstrom hält den Überdruck im Zwischenmaskenbereich bei normalen Leckagen in der Außen- und I nnenha Ibmaske aufrecht.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist ein federbeLastetes Ei natemventiL vorgesehen, dessen SchLießkraft gerade so justiert ist, daß beim Verrutschen oder AbLegen der Atemschutzmaske keine größeren Mengen Sauerstoffes aus dem unter Überdruck stehenden Überdruck-KreisLauf-Atemschutzgerät entweichen können.

Die Neuerung wird an einem Beispiel näher erläutert:

Die einzige Figur zeigt schematisch einen Geräteträger (1) mit aufgesetzter Atemschutzmaske (2) und angeschlossenem Überdruck-Kreislauf-Atemschutzgerät (12). Die Atemschutzmaske (2) besteht aus einer Außenmaske (3) und einer I nnenha lbmaske (4). Aus dem unter Überdruck stehendem Atemschutzgerät (12) gelangt beim Einatmen des Geräteträgers (1) Sauerstoff über die Ei na tem Leitung (5) durch das sich gegen den Federdruck öffnende Einatemventil (6) in die I nnenha lbmaske (4) und die Atemwege des Geräteträgers (1). Die vom Geräteträger (1) ausgeatmete Luft gelangt durch ein sich leicht öffnendes Ausatemventil (7) über die Ausatem Leitung (8) zurück ins Atemschutzgerät (12). In der EinatemLeitung (5) ist eine Düse (9) angeordnet, die sofort nach Inbetriebnahme des Atemschutzgerätes (12) einen Volumenstrom (13) von ca. 0,1 L/min des Einatemgases in den Maskenzwischenraum (10) leitet. In dem Maskenzwischenraum (10) baut sich dadurch ein Überdruck von ca. 1 mbar auf, der das Eindringen von Umgebungsluft in den Atemkreislauf verhindert.

Normale Leckagen (11) durch die Dichtlinien der I nnenha lbmaske (4) und Außenmaske (3) werden durch den Volumenstrom (13) des Einatemgases durch die Düse (9) ausgeglichen.

Bei großen Leckagen, wie sie beim Verrutschen oder Ablegen der Maske auftreten, schließt sich das federbelastete Einatemventil (6) und verhindert somit den Verlust größerer Mengen Atemgases.

&agr;*

Claims (3)

Schutzansprüche

1. Atemschutzmaske mit Außenmaske und InnenhaLbmaske für Überdruck-KreisLauf-Atemschutzgerate mit Einatem- und Ausatem Leitung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ei na tem Leitung (5) eine sich in den Maskenzwischenraum (10) zwischen InnenhaLbmaske (4) und der Außenmaske (3) öffnende Düse (9) angeordnet ist.

2. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (9) zum DurchLaß eines Gasstromes von ca. 0,1 L/min ausgeLegt ist.

3. Atemschutzmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federbeLastetes Ei natemventiL (6) in der InnenhaLbmaske (4) vorgesehen ist.