DE9103474U1 - Verbindungseinrichtung für eine elektrische Klemmstelle - Google Patents

Verbindungseinrichtung für eine elektrische Klemmstelle

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DE9103474U1
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
    • H01R4/28Clamped connections, spring connections
    • H01R4/30Clamped connections, spring connections utilising a screw or nut clamping member
    • H01R4/36Conductive members located under tip of screw

Landscapes

  • Connections Effected By Soldering, Adhesion, Or Permanent Deformation (AREA)

Description

18/W
Gustav Hensel KG, Gustav-Hensel-Str. 6, 5940 Lennestadt 1 Verbindungseinrichtung für eine elektrische Klemmstelle
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindungseinrichtung für eine elektrische Klemmstelle, bestehend aus mindestens zwei aus einem elektrisch leitenden Material gefertigten Leitern und einer Verbindungsklemme zur elektrisch leitenden Verbindung der Leiter, die im wesentlichen aus einem an beiden Stirnseiten offenen Zugbügel und einer in eine Gewindebohrung des Zugbügels eingedrehten Druckschraube besteht, wobei der Zugbügel im der Gewindebohrung gegenüberliegenden Bereich halbkreisförmig gestaltet ist.
Jeder Leiter ist ein massiver oder ein mehrdrähtiger Kupferdraht. An die Verbindungsklemmen werden hohe Anforderungen gestellt, da eine lockere Leiterklemme die elektrische Verbindung zu einer Maschine oder einer Anlage unterbricht oder beeinträchtigt, mithin eine Störung auf-
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tritt, die häufig nur mit einem sehr großen Aufwand zu beseitigen ist. Die in Rede stehenden Verbindungsklemmen sind in verschiedenen Größen lieferbar, da sie auf die jeweiligen Nennquerschnitte der Leiter ausgelegt sind. Nach einer Norm ist festgelegt, daß die Verbindungsklemmen so ausgelegt sein müssen, daß drei Leiter des maximal zulässigen Nennquerschnittes oder vier Leiter des in der Stufung nachstk1eineren Nennquerschnittes aufgenommen werden können.
Nach einer jetzt gültigen neuen Sicherheitsbestimmung sind die Anforderungen an die Verbindungsklemmen erhöht worden. Danach muß der Lieferer durch eine Prüfung nachweisen, daß sich die Leiter bei der Lockerungsprüfung durch Drehen der Leiter, jedoch ohne Torsion, niehtlösen.
Da nun die Oberflächengüte der aus Kupfer bestehenden Leiter sehr hoch ist, reicht die Haftreibung bei angezogener Druckschraube nicht aus, um zu verhindern, daß sich die Leiter während der Lockerungsprüfung nicht lösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindungsklemme der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, daß die Bedingungen bei einer Lockerungsprüfung nach den geltenden Bestimmungen ohne Torsion der Leiter erfüllt werden, und daß die Leiter beim Festklemmen in der Verbindungsklemme durch Anziehen der Druckschraube nicht beschädigt werden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, indem der Zugbügel an der der Gewindebohrung für die Druckschraube gegenüberliegenden Seite mit einer sich im wesentlichen über den bogenförmigen Bereich erstreckenden
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Durchbrechung versehen ist.
Durch diese im nachhinein verblüffend einfach erscheinende Maßnahme wird erreicht, daß sich die in die Verbindungsklemme eingeführten Leiter beim Anziehen der Druckschraube mit einem maximal zulässigen Drehmoment bogenförmig verformen, da die an die Durchbrechung angrenzenden Leiter in die Durchbrechung hineingedrückt werden. Die Leiter werden durch das Anziehen der Druckschraube dauerhaft verformt, so daß die Verbindung im Sinne einer kraft- und formschlüssigen Verbindung zu sehen ist. Zum Lösen der einzelnen Leiter innerhalb der Verbindungsklemme wäre es notwendig, daß sich die Querschnitte der Leiter sehr stark verändern, was jedoch aufgrund der Festigkeit der Kupferdrähte nicht möglich ist.
Damit die in die Leiterklemme eingesteckten Leiter quer zur Längsrichtung nicht verrutschen können, ist in weiterer Ausgestaltung vorgesehen, daß die auf den Leiterquerschnitt bezogene lichte Weite des Zugbügels dem Durchmesser der Leiternennquer sehnitte entspricht oder annähernd entspricht. Die Sicherheit gegen ein Lösen bei einer Bewegung der Leiterklemme wird dadurch noch zusätzlich erhöht. Zweckmäßigerweise liegt die Durchbrechung des Zugbügels zur Mittelquerachse des Zubügels. Die von jeder Stirnseite des Zugbügels bis zu der Durchbrechung verbleibenden Stücke sind gleich lang. Die Breite der Durchbrechung ist zweckmäßigerweise ein klein wenig geringer als der Nenndurchmesser des für die Klemmstelle vorgesehenen Leiters mit dem größten Nennquerschnitt. Zweckmäßigerweise ist die Breite der Durchbrechung etwa das 0,9 fache des Nenndurchmessers des Leiters mit dem größten Nennquerschnitt. Unter der Breite der Durchbrechung wird der Abstand der Kanten verstanden, die quer
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zu den eingesteckten Leitern stehen beziehungsweise quer zur Mittellängsachse des Zugbugeis stehen. Da diese Durchbrechung breiter ist als der Nenndurchmesser der Schraube, sind die Verformungskräfte für die Verformung der Leiter nur so groß, daß mit dem maximal zulässigen Drehmoment ein besonders hoher Verformungsgrad der einzelnen Leiter erreicht wird. Damit bei dieser Verformung die Leiter nicht beschädigt werden, ist vorgesehen, daß die inneren, quer zur Längsrichtung des Zugbügels verlaufenden Kanten der Durchbrechung als Schrägflächen in Form einer Fase ausgebildet sind. Dadurch wird eine Kerbwirkung bei den einzelnen Leitern durch scharfe Kanten vermieden.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Verbindungsklemme in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 eine Verbindungsklemme gemäß der Figur 1, jedoch mit zwei eingesteckten Leitern und teilweise aufgebrochener Seitenwand in perspektivischer Darstellung und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Verbindungsklemme nach den Figuren 1 und 2, jedoch nur durch den unteren Teil des Zugbügels.
Die in den Figuren dargestellte Verbindungsklemme besteht aus einem Zugbügel 10, der mit einer Gewindebohrung versehen ist, in die eine Druckschraube 11 eingedreht ist. Der Zugbügel 10 ist im Sinne eines Höhlprofilabschnittes zu sehen, so daß er an beiden Stirnenden offen ist.
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Die Breite des Zugbügels 10 ist wesentlich kleiner als die Höhe. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Zugbügel 10 so gestaltet, daß die die Gewindebohrung für die Druckschraube 11 aufweisende Wandung doppelt so dick ist wie jede restliche Wandung, da diese Wandung doppellagig ist. Der der Gewindebohrung gegenüberliegende, den Boden des Zugbügels 10 bildende Bereich ist ein Halbkreis, wodurch auch die lichte Weite des Zugbügels 10 bestimmt ist. Der Zugbügel 10 ist mit einer sich über den haibkreisförmigen Bereich erstreckenden Durchbrechung 12 versehen, die, in der Projektion gesehen, viereckig ist. Die Durchbrechung 12 liegt symmetrisch zur mittleren Querebene des Zugbügels 10, das heißt der Abstand der quer zu den Leitern verlaufenden Kanten der Durchbrechung 12 zu der jeweils zugeordneten Stirnkante des Zugbügels 10 ist gleich. Die Breite der Durchbrechung 12 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel größer als der Nenndurchmesser der zentrisch angeordneten Druckschraube 11. Die Breite der Durchbrechung sollte etwa das 0,9-fache des Durchmessers des Leiters mit dem größten Nennquerschnitt entsprechen. Aus den Zeichnungen geht außerdem hervor, daß der Nenndurchmesser der Druckschraube 11 im wesentlichen mit der lichten Weite des Zugbügels 10 übereinstimmt. Durch diesen größeren Abstand lassen sich die in den Zugbügel 10 eingesteckten Leiter 13,14 beim Anziehen der Druckschraube 11 mit dem maximal zulässigen Drehmoment extrem stark verformen, wie die Figuren 2 und 3 deutlich zeigen. Außerdem geht hervor, daß die Leiter 13,14 auch bei einer Bewegung der Verbindungsklemme sich nur dann lockern können, wenn sich die Querschnitte der Leiter 13,14 weiter verformen könnten. Da jedoch die lichte Weite des Zugbügels 10 im wesentlichen mit jedem Durchmesser des Leiters 13 oder 14 übereinstimmt, ist auch ein seitliches Verrutschen unmöglich,
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so daß der feste Sitz der Leiter 13,14 gewährleistet ist. Nach der Figur 2 sind nur der Einfachheit halber zwei Leiter 13,14 dargestellt. Die Verbindungsklemme beziehungsweise der Zugbügel 10 ist jedoch zur Aufnahme von mehreren Leitern ausgelegt. Die Abmessungen des Zugbügels 10 richten sich nach den Querschnitten der Anzahl der Leiter. Die Figur 3 zeigt noch, daß die inneren, quer zur Längsrichtung des Zugbügels 10 verlaufenden Kanten der Durchbrechung als Schrägflächen 15,16 ausgebildet sind, so daß beim Anziehen der Druckschraube 13,14 die Leiter 13,14 im Zuge der Verformung nicht beschädigt werden, bedingt durch fehlende scharfe Kanten.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel wirkt die Druckschraube 11 direkt auf die Leiter 13,14, Bei anderen, nicht dargestellten Ausführungsformen wirkt die Druckschraube auf eine Druckplatte, die im Zugbügel 10 durch die Verschiebung beim Anziehen der Druckschraube 11 dann die Verformung der Leiter 13,14 bewirkt. Die in den Figuren dargestellte Verbindungseinrichtung besteht aus mindestens zwei Leitern 13,14, dem Zugbügel 10 und der Druckschraube 11 .

Claims (6)

Hensel KG - 1 - Schutzansprüche
1. Verbindungseinrichtung für eine elektrische Klemmstelle, bestehend aus mindestens zwei aus einem elektrisch leitenden Material gefertigten Leitern und einer Verbindungsklemme zur elektrisch leitenden Verbindung der Leiter, die im wesentlichen aus einem an beiden Stirnseiten offenen Zugbügel und einer in eine Gewindebohrung des Zugbügels eingedrehten Druckschraube besteht, wobei der Zugbügel im der Gewindebohrung gegenüberliegenden Bereich halbkreisförmig gestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugbügel (10) an der der Gewindebohrung für die Druckschraube (11) gegenüberliegenden Seite mit einer sich im wesentlichen über den bogenförmigen Bereich erstreckenden Durchbrechung (12) versehen ist.
2. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Querschnitt der Leiter (13,14) bezogene lichte Weite des Zugbügels (10) dem Durchmesser des Leiters (13,14) des Nennquerschnittes entspricht oder annähernd entspricht.
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3. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechung (12) des Zugbügels (10) symmetrisch zur Querebene des Zugbügels (10) verläuft.
4. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Durchbrechung (12) größer ist als der Nenndurchmesser der Druckschraube (11).
5. Verbindungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Durchbrechung (12), dem 0,9-fachen des Durchmessers des Leiters des Nennquerschnittes entspricht oder annähernd entspricht.
6. Verbindungseinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Längsrichtung des Zugbügels (10) verlaufenden inneren Kanten der Durchbrechung (12) als Schrägflächen (15,16) ausgebildet sind.
DE9103474U 1991-03-21 1991-03-21 Verbindungseinrichtung für eine elektrische Klemmstelle Expired - Lifetime DE9103474U1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB570307A (en) * 1943-09-16 1945-07-02 V G Mfg Company Ltd Improvements in or relating to connectors for electrical conductors
DE6929225U (de) * 1969-07-22 1969-12-04 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische klemme zum verbinden isolierter leiter
DE2331760A1 (de) * 1973-06-22 1975-01-23 Phoenix Elekt Verwendung eines durch fliesspressen hergestellten doppelt-huelsenfoermigen koerpers als klemmkoerper fuer elektrische verbindungsklemmen
DE2331761B2 (de) * 1973-06-22 1977-02-24 Phönix Elektrizitätsgesellschaft H. Knümann & Co, 4933 Blomberg Elektrische reihenklemme, insbesondere schaltanlagen-reihenklemme

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