DE9103138U1 - Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen Gegenständen - Google Patents
Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen GegenständenInfo
- Publication number
- DE9103138U1 DE9103138U1 DE9103138U DE9103138U DE9103138U1 DE 9103138 U1 DE9103138 U1 DE 9103138U1 DE 9103138 U DE9103138 U DE 9103138U DE 9103138 U DE9103138 U DE 9103138U DE 9103138 U1 DE9103138 U1 DE 9103138U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- suction
- belt
- belts
- holes
- suction belt
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 13
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 3
- 238000007639 printing Methods 0.000 claims description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 3
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 3
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 230000001427 coherent effect Effects 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H5/00—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
- B65H5/22—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by air-blast or suction device
- B65H5/222—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by air-blast or suction device by suction devices
- B65H5/224—Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by air-blast or suction device by suction devices by suction belts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H2406/00—Means using fluid
- B65H2406/30—Suction means
- B65H2406/32—Suction belts
- B65H2406/323—Overhead suction belt, i.e. holding material against gravity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
Description
Anmelder: Georg Spiess GmbH, 8906 Gersthofen
Vorrichtung zum ziehenden Transport
von flächigen Gegenständen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen Gegenständen, insbesondere von
bogenförmigem Bedruckstoff, mit wenigstens einem in Transportrichtung bewegbaren, vorzugsweise umlaufend
antreibbaren Zugorgan, das mit wenigstens einem mit dem Bereich der Vorderkante des zu transportierenden Gegenstands
in Eingriff bringbaren Haltemittel versehen ist.
Aus der DE-PS 904 049 ist eine einer Druckmaschine zugeordnete
Bogenzuführvorrichtung eingangs erwähnter Art bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind an hin-
und herbewegbaren Zahnstangen befestigte Sauger vorgesehen, die mit der Unterseite der zu transportierenden
Bogen in Eingriff bringbar sind. Bei dieser Anordnung ergeben sich vergleichsweise hohe Massenkräfte. Diese
bekannte Anordnung ist daher für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
nicht geeignet. Hinzu kommen die hohe Störanfälligkeit
und die hohe Geräuschentwicklung, von dem erforderlichen Aufwand ganz abgesehen.
Andere Schleppeinrichtungen eingangs erwähnter Art arbeiten
mit umlaufenden Ketten, an denen Greiferleisten befestigt sind. Auch diese Anordnungen sind infolge der
Trägheit der Greifer nur für niedrige Arbeitsgeschwindigkeiten
geeignet und erweisen sich zudem ebenfalls als störanfällig, laut und aufwendig.
Es sind auch schon umlaufend angetriebene Saugbänder zum Bogentransport bekannt (DE 34 01 819 C2). Diese
sind jedoch auf ihrer ganzen Länge mit Sauglöchern versehen, so daß die hiervon transportierten Gegenstände
auf ihrer ganzen Länge angesaugt werden. Mit den bekannten Saugbändern ist es daher nicht möglich, einen
Gegenstand nur im Bereich seiner Vorderkante zu erfassen und zu schleppen.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten
Anordnungen eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen, die hohe Arbeitsgeschwindigkeiten ermöglicht
und dennoch einen einfachen und kostengünstigen Aufbau ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
bei der eingangs erwähnten, gattungsgemäßen Anordnung
das Zugorgan als einen mit Vakuum beaufschlagbaren Saugkanal
abdeckendes Saugband ausgebildet ist, das über seiner Länge nur partiell mit Haltemittel bildenden
Sauglöchern versehen ist.
Mit diesen Maßnahmen werden die Nachteile der bekannten Anordnungen vollständig vermieden. Da das erfindungsgemäße
Saugband nicht auf seiner ganzen Länge mit Sauglöchern versehen ist, wird hiermit erstmals ein ziehender
Transport unter Verwendung von Saugbändern ermöglicht Gleichzeitig werden aber die prinzipiellen Vorteile von
Saugbändern hinsichtlich der Selbststeuerung durch Überfahren des Saugkanals sowie hinsichtlich der Laufruhe,
der Störungsfreiheit und der geringen Trägheit etc. beibehalten,
was sich vorteilhaft auf die Erzielbarkeit hoher Geschwindigkeiten auswirkt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen
der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann vorteilhaft jedes Saugband
im Bereich seiner Sauglochfelder mit gegenüber den Sauglöchern
vergrößerten, aufnahmeseitigen Oberflächenausnehmungen
versehen sein, die vorzugsweise durch umlaufende Stege begrenzt sind. Diese Maßnahmen ergeben eine
große, wirksame Saugfläche auf der den zu transportierenden Gegenständen zugewandten Aufnahmeseite, was auch
bei vergleichsweise geringem Vakuum eine große, auf die zu transportierenden Gegenstände ausübbare Haltekraft
ergibt. Andererseits wird durch das vergleichsweise niedrige Vakuum ein geringer Laufwiderstand bewerkstelligt.
I U &ugr; &igr; 3 u.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Sauglöcher in Form wenigstens einer vorzugsweise
mittigen Sauglochreihe angeordnet sind. Jedem Saugband kann daher einfach ein mit seinen Sauglöchern kommu·
nizierender Schlitz des Saugkanals zugeordnet sein.
Zweckmäßig kann dieser Schlitz von das zugeordnete Saugband aufnehmenden Dichtleisten flankiert sein, auf denen
das Saugband mit zugeordneten, neben der Sauglochreihe verlaufenden Laufflächen läuft. Diese Maßnahmen
ergeben eine weitestgehende Reduzierung der inneren Saugfläche, womit eine besonders geringe Haftung zwischen
Laufflächen und Dichtleisten verbunden ist, was einen besonders geringen Laufwiderstand ergibt.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß wenigstens eine einer Lauffläche benachbarte Stützleiste
vorgesehen ist, die in eine zugeordnete, von wenigstens einer Dichtleiste begrenzte Laufnut eingreift.
Diese Maßnahme führt zu einer breiten Abstützung des Saidpands auch im Bereich außerhalb der Laufflächen, so
daß eine Durchbiegung des Laufbands nicht zu befürchten ist.
Vorteilhaft können mehrere, seitlich gegeneinander versetzte Saugbänder vorgesehen sein, die satzweise mit in
Längsrichtung gegeneinander versetzten Sauglochfeldern versehen sind. Hierbei ist es in vorteilhafter Weise möglich,
die aufeinanderfolgenden Gegenstände abwechselnd auf dem einen oder anderen Bändersatz aufzunehmen. Dies
ermöglicht daher besonders hohe Geschwindigkeiten und ge
gewährleistet dennoch eine hohe Transportgenauigkeit bei
vergleichsweise geringem Steuerungsaufwand.
Zur Vermeidung von Kollisionen der Gegenstände mit sie nicht transportierenden Bändern können die Saugbänder
einfach im Bereich ihrer Sauglochfelder eine Erhöhung ihrer Oberfläche aufweisen.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Saugbänder als Zahnriemen mit saugkanalseitig
angeordneten Zähnen ausgebildet sein. Diese Maßnahmen ergeben in vorteilhafter Weise einen formschlüssigen Antrieb,
wobei auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten jede Art von Schlupf ausgeschaltet und eine zuverlässige Mitnahme
gewährleistet ist.
Zweckmäßig können dabei die als Zahnriemen ausgebildeten
Saugbänder mit seitlich außerhalb der Lochreihen angeordneten Zahnreihen versehen sein, die in außerhalb der
Dichtleisten vorgesehene Laufnuten eingreifen. Die Zahnreihen fungieren hierbei in vorteilhafter Weise als
Stützleisten, die auch eine Durchbiegung der zugeordneten Saugbänder verhindern.
Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen
der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restliehen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Figur 1 eine Seitenansicht eines mit einer
erfindungsgemäßen Schleppeinrichtung
versehenes Schuppaggregat, teilweise im Schnitt,
Figur 2 einen Querschnitt durch ein Saugband
der Anordnung gemäß Figur 1,
Figur 3 einen Querschnitt durch^aRuere Saug
bandausführung und
Figuren 4 bis 6 Draufsichten auf verschiedene Saugbandausführungen.
Das der Figur 1 zugrundeliegende Schuppaggregat enthält
eine Schleppeinrichtung, mittels der aufeinanderfolgende
Bogen 1 ziehend transportiert, d.h. im Bereich ihres vorderen Endes erfaßt und gezogen werden können. Hierzu ist
eine Bänderstrecke 2 mit wenigstens einem Saugband 3 oder mehreren, parallelen, seitlich gegeneinander versetzten,
schmalen Saugbändern 3 vorgesehen. Jedes Saugband 3 läuft über Umlenkorgane 4, zwischen denen ein das Obertrum des
jeweils zugeordneten Saugbands 3 aufnehmendes Hohlpröfil 5 angeordnet ist. Dieses enthält einen über eine Anschlußleitung
6 an eine Vakuumquelle angeschlossenen Saugkanal 7, der über einen im Bereich der oberen, vom Saugband 3
überdeckten Wandung vorgesehenen Schlitz 8 mit Sauglöehern 9 des Saugbands 3 kommuniziert.
Das Saugband 3 ist nicht auf seiner ganzen Länge mit Sauglöchern 9 versehen, sondern nur partiell. Es ergeben sich
daher Sauglochfelder 10 von jeweils gewünschter Länge. Im
dargestellten Ausführungsbeispiel soll diese etwa 100mm
betragen. Über dem gesamten Umfang des endlos umlaufenden Saugbands können mehrere solcher Sauglochfelder 10 vorgesehen
sein, die so voneinander distanziert sind, daß sich eine gleichmäßige Verteilung auf den Umfang ergibt.
Die Sauglochfelder 10 bzw. deren Sauglöcher 9 fungieren als Haltemittel, die am vorderen Bereich eines Bogens 1
angreifen können, so daß dieser durch das Saugband 3 bzw. einen Satz zusammenwirkender Saugbänder 3 gezogen werden
kann.
Die Sauglöcher 9 sind, wie am besten aus den Figuren 2 und 3 erkennbar ist, in Form mittiger Sauglochreihen angeordnet.
Der zugeordnete Schlitz 8 ist dementsprechend ebenfalls mittig angeordnet, so daß sich insgesamt ein
symmetrischer Aufbau des Saugbands 3 sowie des Hohlprofils 5 ergibt, was einem zuverlässigen Geradlauf förderlich
ist. Bei der Ausführung gemäß Figur 2 ist das den Saugkanal 7 mit Schlitz 8 aufweisende Hohlprofil 5 mit zwei
den mittigen Schlitz 8 flankierenden Dichtleisten 11 versehen,
auf denen das zugeordnete Saugband 3 mit seitlich neben den Sauglochreihen verlaufenden Laufflächen 12
läuft. Die Dichtleisten 11 können im Bereich ihrer den Laufflächen 12 zugewandten Tragflächen mit wenigstens
einer Expansionsrille 13 versehen sein. Seitlich außerhalb der hier den Schlitz 8 flankierenden Dichtleisten 11
ist das Hohlprofil 5 mit nach außen offenen Laufnuten 14 versehen, in die jeweils zugeordnete Stützleisten i5 ein-
greifen, so daß sich eine Bandabstützung auf der ganzen Breite ergibt.
Bei der Ausführung gemäß Figur 3 befinden sich die Dichtleisten 11 im Bereich der Seitenflanken des Hohlprofils
5. Das Saugband 3 ist dementsprechend mit im Bereich seiner seitlichen Flanken vorgesehenen Laufflächen
12 versehen. Im Bereich zwischen den Dichtleisten 11 ergibt sich hier eine nutförmige Erweiterung 16 des
mittigen Schlitzes 8, in die eine mittige Stützleiste des Saugbands 3 zur Bewerkstelligung einer Abstützung
des Saugbands 3 auf seiner ganzen Breite eingreifen kann.
Die Stützleiste bzw. Stützleisten 15 werden im dargestellten Ausführungsbeispiel durch an die Bandunterseite
angeformte Zahnreihen gebildet, die einen formschlüssigen
Antrieb ermöglichen. Das Saugband 3 ist dementsprechend, wie am besten aus Figur 1 erkennbar ist, als Zahnriemen
ausgebildet, der auf seiner Innenseite, d.h. auf seiner der Aufnahmeseite abgewandten, über die Umlenkorgane
4 laufenden Seite mit nach innen gerichteten Zähnen 17 versehen ist. Die Umlenkorgane 4 sind als äußenverzahnte
Zahnriemenräder ausgebildet. Die Ausbildung der Stützleisten 15 als Zahnleisten ergibt auch einen besonders
geringen Laufwiderstand, da hier lediglich die Zähne 17 mit ihren Kopfseiten am Grund der zugeordneten
Laufnuten 14 bzw. 16 anliegen.
Bei der Ausführung gemäß Figur 3 ermöglichen die zwischen den Zähnen 17 vorhandenen Zahnlücken 18 eine Ausbreitung
des Vakuums über die ganze Breite der nutförmigen Erweiterung 16 des Schlitzes 8. Bei dieser Ausführung
wäre es daher ohne weiteres möglich, außerhalb der mittleren Sauglochreihe noch weitere, über die Breite der
nutförmigen Schlitzerweiterung 16 verteilte Sauglochreihen
vorzusehen. Bei der Ausführung gemäß Figur 3 münden dementsprechend die Sauglöcher 9 in die Zahnlücken 18.
In beiden Ausführungen gehen die Zähne 17 nicht über die ganze Bandbreite durch, was einfach dadurch erreicht
werden kann, daß die Zähne eines normalen, mit durchgehenden Zähnen versehenen Zahnriemens entsprechend abgefräst
werden. Die Sauglöcher 9 können nachträglich eingestanzt werden.
Im Bereich der bogenaufnahmeseiti gen, d.h. von den
Laufflächen 12 abgewandten Mündung der Sauglöcher 9 ist jedes Saugband 3, wie die Figuren 2 und 3 weiter erkennen
lassen, zur Vergrößerung der wirksamen Saugfläche mit Oberflächenausnehmungen 19 versehen, die den
Mündungsquerschnitt gegenüber dem Querschnitt der Sauglöcher 8 wesentlich vergrößern. Die Ausnehmungen 19
können durch umlaufende Stege 20 nach außen begrenzt sein, so daß keine Fremdluft angesaugt wird. Falls die
Zufuhr von Fremdluft jedoch erwünscht sein sollte, können die Stege 20 einfach streckenweise unterbrochen
sei &eegr;.
Die Figuren 4 bis 6 zeigen verschiedene Konfigurationen
der Oberflächenausnehmungen 19 und der diese begrenzenden Stege 20. Bei der Ausführung gemäß Figur 4 sind zur
Bildung der Oberflächenausnehmungen 19 einfach quer zur Bahnlängsrichtung und zur Sauglochachse verlaufende
Quernuten 21 vorgesehen, in die jeweils ein zugeordnetes Saugloch 8 einmündet. Bei der Ausführung gemäß
Figur 5 sind zusätzlich zu den Quernuten 21 noch diese mit-einander verbindende, seitliche Längsnuten 22 vorgesehen.
Hierdurch ergibt sich daher ein zusammenhängendes Ansaugsystem, das eine flächenhafte Ansaugung bewerkstel1
igt. Dasselbe gilt für die Ausführung gemäß Figur 6. Hierbei sind die Mündungsquerschnitte der Sauglöcher
8 durch einander gegenüberliegende, V-förmig konfigurierte Nuten 23 miteinander verbunden.
Die in Figur 1 dargestellte Schleppeinrichtung 2, mittels
der aufeinanderfolgende Bogen 1 ziehend transportiert
werden täinen, führt im dargestellten Ausführungebeispiel
unter einer Halteeinrichtung 24 mit vorgeordneter Hubeinrichtung 25 hindurch, die jeweils mit dem hinteren Endbereich
eines im Bereich seines vorderen Endes vom Saugband 3 gezogenen Bogens 1 in Eingriff gebracht werden können.
Hierdurch wird ein Einlaufspalt 26 für einen jeweils nachfolgenden Bogen geschaffen. Mit einer Vorrichtung
dieser Art lassen sich daher aufeinanderfolgende Bogen
zu einem Schuppenstrom zusammenführen, bei welchem der
jeweils vorauslaufende Bogen mit seinem hinteren Bereich
den vorderen Bereich des jeweils nachfolgenden Bogens überlappt. Die Halteeinrichtung 24 kann als im Betrieb
stationärer Saugkasten ausgebildet sein, der über eine Vakuumleitung 27 mit einer Vakuumquelle verbunden ist.
Die Hubeinrichtung 25 kann durch eine im Takt der ankommenden Bogen auf- und abschwenkbare Schwinge gebildet
werden, auf der den Bogen erfassende Mittel, beispielsweise in Form eines Saugbands 28, aufgenommen sind. Das
Saugband 28 kann auf seinem ganzen Umfang mit Sauglöehern versehen und frei bewegbar gelagert oder mit Bogengeschwindigkeit
angetrieben sein. Es ist auch eine
Kombination derart denkbar, daß der Antrieb mit geringerer Geschwindigkeit erfolgt und im Bereich der Antriebseinrichtung
eine Überhol kupplung vorgesehen ist. Anstelle eines mittigen Saugbands können selbstverständlich auch
mehrere, über die Breite verteilte Saugbänder 28 Verwendung finden. Zur Erzielung der Saugwirkung ist ein vom
Untertrum des Saugbands bzw. der Saugbänder 28 unterfahrener Saugkasten 29 vorgesehen, der über eine Vakuumleitung
30 mit einer Vakuumquelle verbunden ist. Der Saugkasten 29 bildet einen Teil der obenerwähnten Schwinge.
Zur Erzielung einer besonders hohen Arbeitsgeschwindigkeit
kann die Schleppeinrichtung 2 mehrere, seitlich gegeneinander versetzte Saugbänder 3 aufweisen, die satzweise
zusammenwirken und satzweise mit in Längsrichtung
gegenei rmder versetzten Sauglochfeldern 10 versehen und
unabhängig voneinander antreibbar sein können, so daß aufeinanderfolgende Bögen 1 von Sauglochfeldern 10 unterschiedlicher
Bädnersätze ergriffen werden können. Bei zwei Bändersätzen werden dementsprechend die aufeinanderfolgenden
Bögen 1 wechselweise vom einen bzw. anderen Bändersatz ergriffen. Diese Bändersätze können dementsprechend
gegeneinander versetzte Geschwindigkeitsprofile erhalten. Es ist daher ohne weiteres möglich, die
Bögen nach ihrer Übernahme zunächst zu beschleunigen und anschließend abzubremsen. Dennoch läßt sich in steuerungstechnisch
einfacher Weise sicherstellen, daß die Sauglochfelder
10 zum richtigen Zeitpunkt den Einlaufbereich der
Bögen passieren. Bei Ausführungen obenumrissener Art mit
mehreren Bändersätzen können die Saugbänder 3 zur Vermeidung von Kollisionen des jeweils aufgenommenen Bogens 1
mit den Bändern der anderen Bändersätze im Bereich ihrer
Sauglochfelder 10 eine erhöhte Auflagefläche 31 aufweisen.
Diese kann beispielsweise durch eine aufgeklebte
Auflage gebildet werden, die aus einem Material mit besonders guten Hafteigenschaften bestehen kann, wodurch
sich die Zuverlässigkeit des Bogentransports noch verbessern läßt. Bei dem der Figur 1 zugrundeliegenden Beispiel ist jedem Sauglochfeld 10 eine voraus laufende Abweisnocke 32 zugeordnet, die sicherstellt, daß der hier nicht näher dargestellte, voraus 1 aufende Bogen auch im
Falle eines Bogendurchhangs den Einlauf des nachfolgenden Bogens in den Einlaufspalt 26 nicht behindern kann.
Auflage gebildet werden, die aus einem Material mit besonders guten Hafteigenschaften bestehen kann, wodurch
sich die Zuverlässigkeit des Bogentransports noch verbessern läßt. Bei dem der Figur 1 zugrundeliegenden Beispiel ist jedem Sauglochfeld 10 eine voraus laufende Abweisnocke 32 zugeordnet, die sicherstellt, daß der hier nicht näher dargestellte, voraus 1 aufende Bogen auch im
Falle eines Bogendurchhangs den Einlauf des nachfolgenden Bogens in den Einlaufspalt 26 nicht behindern kann.
Die wirksame Länge der Schleppeinrichtung 2, d.h. die
Länge, auf der ein Bogen mittels der Sauglöcher 9 eines Sauglochfelds 10 geführt wird, entspricht praktisch der Länge des Schlitzes 8. Im Bereich des hinteren Schlitzendes erfolgt die Übernahme des Bogens, im Bereich des
vorderen Schlitzendes die übergabe des Bogens an weiterführende Transportmittel. Die wirksame Stärke des Vakuums kann über der ganzen Schlitzlänge gleich sein. Es wäre
Länge, auf der ein Bogen mittels der Sauglöcher 9 eines Sauglochfelds 10 geführt wird, entspricht praktisch der Länge des Schlitzes 8. Im Bereich des hinteren Schlitzendes erfolgt die Übernahme des Bogens, im Bereich des
vorderen Schlitzendes die übergabe des Bogens an weiterführende Transportmittel. Die wirksame Stärke des Vakuums kann über der ganzen Schlitzlänge gleich sein. Es wäre
aber auch denkbar, die wirksame Stärke des Vakuums über der Schlitzlänge zu variieren. Dies läßt sich über eine
Veränderung des Schlitzquerschnitts bewerkstelligen.
So könnte der Schlitz 8 beispielsweise in Transportrichtung keilförmig verengt sein, um ein sanftes Auslassen des Bogens zu erreichen. Es wäre aber auch denkbar, hierzu den Saugkanal 7 über seiner Länge in mehrere, mit Vakuum unterschiedlicher Stärke beaufschlagbare Kammern zu unterteilen.
So könnte der Schlitz 8 beispielsweise in Transportrichtung keilförmig verengt sein, um ein sanftes Auslassen des Bogens zu erreichen. Es wäre aber auch denkbar, hierzu den Saugkanal 7 über seiner Länge in mehrere, mit Vakuum unterschiedlicher Stärke beaufschlagbare Kammern zu unterteilen.
&ogr;&igr; &eegr;
Claims (16)
1. Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen Gegenständen, insbesondere von bogenförmigem Bedruckstoff,
mit wenigstens einem in Transportrichtung bewegbaren, vorzugsweise umlaufend antreibbaren Zugorgan,
das mit wenigstens einem mit dem Bereich der Vorderkante des zu transportierenden Gegenstands in Eingriff
bringbaren Haltemittel versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugorgan als einen mit Vakuum
beaufschlagbaren Saugkanal (7) abdeckendes Saugband
(3) ausgebildet ist, das über seiner Länge nur partiell mit Haltemittel bildenden Sauglöchern (9) versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über der Saugbandlänge mehrere, voneinander beabstandete Sauglochfelder (10) von vorzugsweise 100mm
Länge vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Saugband (3) im Bereich
jedes Sauglochfelds (10) mit gegenüber den Saug-
löchern (9) vergrößerten, aufnahmeseitigen Oberflächenausnehmungen
(19) versehen ist, die vorzugsweise durch umlaufende Stege (20) begrenzt sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sauglöcher (9) in Form wenigstens einer, vorzugsweise mittigen Sauglochreihe
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Saugband (3) ein mit seinen Sauglöchern (9)
kommunizierender Schlitz (8) des Saugkanals (7) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Saugkanal (7) enthaltendes
Hohlprofil (5) vorgesehen ist, das saugbandseitig mit Dichtleisten (11) versehen ist, auf denen das
jeweils zugeordnete Saugband (3) mit zugeordneten Laufflächen (12) läuft.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtleisten (11) den vorzugsweise mittigen
Schlitz (8) flankieren.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine einer Lauffläche (12) benachbarte Stützleiste (15)
vorgesehen ist, die in eine zugeordnete, von wenigstens einer Dichtleiste (11) begrenzte Laufnut (14
bzw. 16) eingreift.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (8) einen über
seiner Länge sich ändernden Querschnitt aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, seitlich gegeneinander versetzte, satzweise zusammenwirkende Saugbänder
(3) vorgesehen sind, die satzweise mit in Längsrichtung gegeneinander versetzten Sauglochfeldern (10)
versehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugbänder (3) im Bereich ihrer Sauglochfelder (10) eine Erhöhung (31) ihrer Oberfläche aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit gegeneinander versetzten Sauglochfeldern (10) versehenen Saugbänder (3) unabhängig
voneinander antreibbar sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Saugband (3) als
Zahnriemen mit nach innen gehenden Zähnen (17) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes als Zahnriemen ausgebildete Saugband (3) mit seitlich außerhalb der Sauglochreihen angeordneten
Zahnreihen versehen ist, die in außerhalb der Dichtleisten (11) vorgesehene Laufnuten (14) eingreifen.
E 3 s f 4 H
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Saugband (3) mit
seinen Sauglochfeldern (10) voraus laufenden Abweisnocken
(32) versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugband bzw. die
Saugbänder (3) unterhalb einer Anheb- und/oder Hochhalteeinrichtung
(25, 24) vorbei laufen, die mit dem hinteren Bereich des mit seinem vorderen Bereich im
Eingriff mit einem Sauglochfeld (10) stehenden Gegestands in Eingriff bringbar sind.
%1 £
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9103138U DE9103138U1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen Gegenständen |
EP92103990A EP0503529A1 (de) | 1991-03-15 | 1992-03-09 | Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen Gegenständen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9103138U DE9103138U1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen Gegenständen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9103138U1 true DE9103138U1 (de) | 1991-07-18 |
Family
ID=6865292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9103138U Expired - Lifetime DE9103138U1 (de) | 1991-03-15 | 1991-03-15 | Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen Gegenständen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0503529A1 (de) |
DE (1) | DE9103138U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0706966A1 (de) * | 1994-10-08 | 1996-04-17 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Abbremsen von Bogen |
DE19649824A1 (de) * | 1996-03-28 | 1997-10-02 | Heidelberger Druckmasch Ag | Saugförderer |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA2231798A1 (en) * | 1995-09-08 | 1997-03-13 | Marvin H. Duncan, Jr. | Vacuum hold down conveyor system with reduced net downward force on a belt |
DE10024298C2 (de) * | 2000-05-17 | 2002-04-25 | Winkler & Duennebier Ag | Vorrichtung zum Transport von Briefhüllenzuschnitten in einer Briefhüllenherstellungsmaschine |
WO2016174223A1 (de) * | 2015-04-30 | 2016-11-03 | Koenig & Bauer Ag | Verfahren und vorrichtung zum anordnen von bogen in einer geschuppten lage zwischen aufeinanderfolgenden bearbeitungsstationen |
DE102016207404A1 (de) | 2015-07-17 | 2017-01-19 | Koenig & Bauer Ag | Transportvorrichtung zum sequentiellen Transport einzelner bogenförmiger Substrate |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE713529C (de) * | 1938-11-05 | 1941-11-13 | Koenig Werk G M B H Maschf | Bogenfoerdervorrichtung, insbesondere an Bogenanlegern fuer Buchdruck- und aehnlicheMaschinen |
NL112117C (de) * | 1960-07-30 | |||
US3735976A (en) * | 1971-11-12 | 1973-05-29 | Rca Corp | Document picker |
AU469501B2 (en) * | 1972-06-15 | 1976-02-12 | Tokyo Shibaura Electric Co. Suz | Apparatus for selectively taking out sheetlike articles |
DE8912276U1 (de) * | 1989-10-16 | 1989-11-30 | Maschinenbau Oppenweiler Binder Gmbh & Co, 71570 Oppenweiler | Zahnriemen für eine Vorrichtung zur Abnahme von Bogen von einem Stapel und zum Transport der Bogen weg vom Stapel |
-
1991
- 1991-03-15 DE DE9103138U patent/DE9103138U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1992
- 1992-03-09 EP EP92103990A patent/EP0503529A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0706966A1 (de) * | 1994-10-08 | 1996-04-17 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zum Abbremsen von Bogen |
DE19649824A1 (de) * | 1996-03-28 | 1997-10-02 | Heidelberger Druckmasch Ag | Saugförderer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0503529A1 (de) | 1992-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0244568B1 (de) | Bogenförderer für bogenverarbeitende Maschinen | |
DE3410026C1 (de) | Vorrichtung zur Abnahme von Bogen von einem Stapel und zum Transport der Bogen weg vom Stapel | |
DE3928454A1 (de) | Kluppe und transportvorrichtung | |
EP0503531A1 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Folge von sich unterlappenden Gegenständen | |
DE10047395A1 (de) | Bogentransportsystem für eine Rotationsdruckmaschine | |
EP3381842A1 (de) | Fördervorrichtung zum zusammenführen von stückgutteilen von mehreren einschleusförderern | |
DE102004030277B4 (de) | Vorrichtung zur Förderung von Bogen durch eine drucktechnische Maschine | |
DE10214684A1 (de) | Fördereinrichtung und Verfahren zur Überführung von Stapeln aus Papier oder dgl. auf einen Abtransportförderer | |
DE2750792A1 (de) | Falzapparat | |
EP2366640B1 (de) | Fördereinheit für ein Transportsystem für Artikel und entsprechendes Transportsystem | |
DE2058606A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum seitlichen Ausrichten von Blaettern,insbesondere bei einer Druckpresse | |
EP0429743A2 (de) | Bogenausleger | |
DE2917250A1 (de) | Vorrichtung zur taktung der ueberlappungslaenge von in einem im wesentlichen gleichmaessigen schuppenstrom gefoerderten, flaechenhaften produkten | |
DE9103138U1 (de) | Vorrichtung zum ziehenden Transport von flächigen Gegenständen | |
CH687245A5 (de) | Einrichtung zum Foerdern und Trennen von gefalteten Druckprodukten. | |
DE4424483C2 (de) | Ausleger einer bogenverarbeitenden Maschine | |
EP0091582B1 (de) | Vorrichtung zum Auseinanderziehen von quer zur Transportrichtung gegeneinander versetzten Bogen von Falzprodukten | |
DE3520965C2 (de) | ||
CH630584A5 (en) | Device for stacking articles in sheet form | |
DE4017147A1 (de) | Saugbandfoerderer in auslagen von druckmaschinen | |
DD245417A1 (de) | Bogenausleger in druckmaschinen | |
EP0936161B1 (de) | Vorrichtung zum Antreiben von Körpern entlang einer vorgegebenen Strecke | |
DE9103137U1 (de) | Vorrichtung zur Bildung einer Folge von sich unterschuppenden Gegenständen | |
DE3638457A1 (de) | Bandfoerderer in bogenauslegern von druckmaschinen | |
DE29823696U1 (de) | Fördervorrichtung für Flachmaterial sowie Flachriemen hierfür |