DE9102685U1

DE9102685U1 - Niedervolt Beleuchtungssystem

Info

Publication number: DE9102685U1
Application number: DE9102685U
Authority: DE
Original assignee: SCHLEHHUBER HELMUT SEBASTIAN 8000 MUENCHEN DE
Current assignee: SCHLEHHUBER HELMUT SEBASTIAN 8000 MUENCHEN DE
Priority date: 1991-03-06
Filing date: 1991-03-06
Publication date: 1991-05-23
Anticipated expiration: 2001-03-07

Description

Beschreibung Niedervolt-Beleuchtungssystem

Stand der Technik

Halogen-Niedervolt-Beleuchtungssysteme bestehen in der Regel aus einem Netztransformator und eine gegen Berührung nicht isolierten Kupferseil- oder Stangenkonstruktion mit zwei zueinander isolierten Leitern, die zur Aufhängung und Stromversorgung der einzelnen Leuchten dienen. Die einzelnen Leuchten werden auf dem Seil/Stange einfach aufgelegt oder befestigt und können teilweise zur gezielten Ausleuchtung mit Gelenken in eine gewünschte Richtung ausgerichtet werden, d.h. eine bestimmte Fläche gezielt ausleuchten.

Solche Beleuchtungsanlagen werden neben der allgemeinen Raumbeleuchtung auch oft zur Ausleuchtuns von Schaufenstern, Läden, Fovers etc. als Blickfans einsesetzt.

Problem

Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, daß bei oben aufgeführten Beleuchtungssystemen die Leuchte und damit das Licht nur auf eine bestimmte Stelle ßxiert ist.

Erfindung

Dieses Problem mrd mit den Maßnahmen des Anspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung

Durch die Möglichkeit, das Beleuchtungssystem mit sich bewegenden Leuchten auszurüsten, wird die Effektivität der Anlage hinsichtlich ihrer Wirkung als Blickfang bedeutend verbessert.

Durch ständige Bewegung des Lichts wird z.B. bei Nachts beleuchteten Schaufenstern die Wirkung als Blickfang dadurch verstärkt, daß die Bewegung auch aus den Augenwinkeln heraus wahrgenommen und die Aufmerksamkeit auf das Schaufenster gelenkt wird.

Da es durch die Konstruktion gem. Anspruch 6 und 7 möglich ist, beliebig viele Leuchten auf einem Seil/Stangenpaar einzusetzen, kann die Wirkung als Blickfang noch dadurch verstärkt werden.

daß sich beim Einsatz mehrerer Leuchten durch die gegenseitige Beeinflussung der Bewegungszustände der Lampen fast unendlich \iele verschiedene Beleuchtungszustände erzielen lassen.

Darstellung der Erfindung

Ein Ausführungsbeispiel für eine sich selbst bewegende Leuchte wird mit den Zeichnungen 1 bis 3 gezeigt:

Blatt 1: Schaltplan für eine fahrbare Leuchte:

Dl: Gleichrichter, versorgt den Motor und das Relais mit Gleichspannung Cl: Siebkondensator hebt die Geichspannung auf ca. 16 Volt M : Antriebsmotor der Leuchte

Ll: Bistabiles Relais mit 2 Wicklungen und 2 Umschaltern.

Sobald der Spuleneingang mit der 12 Volt Wechselspannung in Berührung kommt, polt das Relais den Motor um und die Leuchte wechselt ihre Bewegungsrichtung Sl: Wechselschalter

Beim Einsatz zweier oder mehrerer fahrbarer Leuchten Hießt der Strom bei Beiiihrung zweier Leuchten über 2 Spulen und 2 Gleichrichter. Dabei kann es sich ergeben, daß der Stromkreis nicht geschlossen wird, was durch umschalten von Sl verhindert wird

Blatt 2: Schaltzustand bei Berührung zweier fahrbarer Leuchten A: Stromfluß B: Kontaktbrücke bei der Berührung zweier Leuchten C: Kodierschalter

Blatt 3: Fahrbare Leuchte mit 4 Bewegungsarten des Lichtstrahls: A: Anschlagkontakt auf dem Tragseil/stange B: Antriebsräder C: Motor D: Riemengetriebe E: Schneckengetriebe F: Schneckenrad G: Rahmen der Leuchte H: Anschlagkontakt der Leuchte I: Exzenter zur Bewegung des Spiegels (N) J: Exzenter zur Bewegung der Linse (M) K: Exzenter zur Bewegung des Leuchtmittels (L) L: Leuchtmittel M: Linse N: Spiegel O: Hebel/Exzenterstange zur Bewegung des Leuchtmittels P: Exzenterstange zur Bewegung der Linse Q: Exzenterstange zur Bewegung des Spiegels R: Tragseil/stange S: Bewegungsform der Linse T: Bewegungsform des Spiegels U: Bewegungsform des Leuchtmittels

Claims

Schutzansprüche

1. Niedervolt-Beleuchtungssystem mit Leuchten die einen sich bewegenden Lichtstrahl erzeugen

dadurch gekennzeichnet,

daß der Lichtstrahl durch einen elektromotorischen .Antrieb bewegt wird.

2. Leuchte nach Anspruch

dadurch gekennzeichnet,

daß der elektromotorische ,Antrieb die Aufhängung /Fassung des Leuchtmittels bewegt

3. Leuchte nach Anspruch 1 oder

dadurch gekennzeichnet,

daß der elektromotorische .Antrieb einen Reßektor bewegt, auf den der Lichtstrahl auftrifft

4. Leuchtenach einem der Ansprüche 1-3

dadurch gekennzeichnet,

daß der elektromotorische ,Antrieb die Leuchte auf dem Trägersystem bewegt.

5. Leuchtenach Anspruch

dadurch gekennzeichnet.

daß sich die Bewegungsrichtung der Leuchte bei Berührung mit einem Anschlagkontakt ändert

6. Leuchtenach Anspruch

dadurch gekennzeicnet,

daß bei zwei sich aufeinander zubewegenden Leuchten die Laufrichtung der beiden Leuchten

gleichzeitig wechselt, wenn sich die Leuchten gegenseitig berühren.

7. Leuchte nach Anspruch

dadurch gekennzeichnet.

daß bei zwei unterschiedlich schnellen, sich in die gleiche Richtung bewegenden Leuchten, die schnellere Leuchte beim Berühren der langsameren Leuchte, die Bewegungsrichtung wechselt, während die langsamere Leuchte ihre Bewegungsrichtung beibehält.

8. Leuchtenach einem der Ansprüche 1 bis

dadurch gekennzeichnet, daß der Strom für den elektromotorischen Antriebe sowohl direkt aus dem Niedervolt-Beleuchtungssystem selbst als auch beispielsweise aus einer Batterie oder aus Solarzellen bezogen werden kann.

9. Leuchtenach einem der Ansprüche 1 bis

dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromversorgung des elektromotorischen sowohl die Spannung des Niedervolt-Beleuchtungssystems als auch eine andere Spannung, die aus der Spaiwung des Niedervolt-Beleuchtungssystems innerhalb der Leuchte transformiert wird, verwendet werden kann.