DE9102339U1

DE9102339U1 - Staubsauger

Info

Publication number: DE9102339U1
Application number: DE9102339U
Authority: DE
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1991-02-27
Filing date: 1991-02-27
Publication date: 1991-05-16
Anticipated expiration: 2001-02-28

Description

91 6 3 O 9 1 OE

Siemens Aktiengesellschaft

Staubsauger
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Die Erfindung betrifft einen Staubsauger gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Durch die DE-A-32 42 118 ist ein Staubsauger bekannt, bei dem die Saugleistung und damit die Reinigungswirkung durch entsprechende Steuerung des Gebläseaggregates erhöht werden kann. Die elektrische Leistungssteuerung des Gebläseaggregates erfordert einen relativ hohen Aufwand. Der Übergang von einem Leistungszustand in den anderen erfolgt bei diesem Staubsauger allmählieh.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Staubsauger der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, daß ein die Reinigungswirkung wesentlich verbessernder, impulsartiger Leistungs-Übergang erreicht wird.

Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch das abrupte Unterbrechen und wieder freigeben des Luftstromes entstehen Saugimpulse, durch die die Schmutzaufnahme wesentlich verbessert wird. Da während der Unterbrechung im Staubraum ein höherer Unterdruck aufgebaut wird, erhöht sich bei der anschließenden Freigabe der Saugluftstrom sogar gegenüber dem Saugluftstrom, der sich bei ständig geöffneter Durchtrittsöffnung einstellt.

Eine periodische Unterbrechung des Luftstromes läßt sich ohne großen konstruktiven Aufwand gemäß der im Anspruch 2 beschriebenen Ausführungsvarianten erreichen. Das Impulsrad kann entweder durch den Saugluftstrom selbst oder durch einen gesonderten Motor angetrieben werden.

Ml / Th - 22.02.1991

91 G 3 O 9 1 OE

Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles wird der Anmeldungsgegenstand nachfolgend näher
beschrieben. Es zeigt:

FIG 1 einen Staubsauger im Längsschnitt,

FIG 2 eine Unterbrechungsvorrichtung im Schnitt entlang
der Linie U-II in FIG 1.

Mit 1 ist das Gehäuse eines Staubsaugers bezeichnet, das einen Gebläseraum 2 zur Aufnahme eines Gebläseaggregates 3 und einen Staubraum A zur Aufnahme eines Filterbeutels 5 aufweist. Der
Filterbeutel 5 ist an einen in den Staubraum mündenden Anschlußstutzen 6 des Staubsaugergehäuses 1 angeschlossen.

Mit 7 ist eine Vorrichtung bezeichnet, die zur Unterbrechung
des Saugluftstromes dient. Diese Vorrichtung weist ein Gehäuse auf, das auf seiner einen Seite mit einer Durchlaßöffnung 8
versehen ist. Mit dieser Durchlaßöffnung 8 ist die Vorrichtung 7 an das außenliegende Ende 9 des Anschlußstutzens 6 ange-

schlossen. Auf der anderen Seite des Gehäuses ist eine mit der Durchtrittsöffnung 8 fluchtende Einlaßöffnung 10 vorgesehen,
mit der ein Saugrohr 11 verbunden ist. Im Gehäuse der Vorrichtung 7 ist ein mit mehreren Flügeln 12 versehenes Impulsrad 13 drehbar gelagert.

Während des Saugbetriebes des Staubsaugers wird das Impulsrad
13 angetrieben, so daß seine Flügel 12 vor der Durchtrittsöffnung 8 vorbeirotieren. Die Breite IA der Flügel 12 entspricht mindestens dem Durchmesser 15 der Durchlaßöffnung 8. Damit

überdecken die Flügel 12 beim Vorbeirotieren die Durchlaßöffnung 8 kurzzeitig vollständig. Hierdurch wird der durch Pfeile 16 gekennzeichnete Saugluftstrom stark gedrosselt, so daß der
im Staubraum herrschende Unterdruck ansteigt.

Sobald die Durchlaßöffnung 8 von dem betreffenden Flügel 12
wieder freigegeben wird, ergibt sich infolge des erhöhten

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Unterdruckes im Staubraum A eine Erhöhung des Saugluftstromes.

Die Stärke des Saugluftstromes bewegt sich somit zwischen einem unteren und oberen Wert, so daß am Saugmundstück ein sich impulsartig ändernder Saugluftstrom wirkt. Die Reinigungswirkung eines solchen impulsartigen Saugluftstromes ist wesentlich besser als die eines gleichmäßig starken Saugluftstromes.

Die Flügel 12 des Impulsrades 13 können so geformt sein, daß der Antrieb des Impulsrades 13 durch den im Bereich der Durchlaßöffnung 8 an den Flügeln 12 vorbeistreichenden Saugluftstrom bewirkt wird. Es besteht auch die Möglichkeit, dem Impulsrad einen gesonderten Antriebsmotor zuzuordnen. In diesem Falle kann das Impulsrad 13 unabhängig von der Stärke des Saugluftstromes mit konstanter Drehzahl betrieben werden.

Claims

91 6 3 O 9 1 OE Schutzansprüche

1. Staubsauger, mit einem einen Saugluftstrom erzeugenden Gebläseaggregat (3) und einem im Staubraum (A) des Staubsaugers eingesetzten Filterbeutel (5), der an den Ansaugstutzen (6) des Staubsaugers angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Staubsauger eine den in den Ansaugstutzen (6) eintretenden, den Saugluftstrom periodisch abrupt unterbrechende Vorrichtung (7) strömungsmäßig vorgeschaltet ist.

2. Staubsauger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,

daß die Vorrichtung (7) ein an den Ansaugstutzen (6) anschließbares Gehäuse aufweist, in dessen einer Seitenwand eine an den Ansaugstutzen (6) anschließbare Durchlaßöffnung (8) vorgesehen ist, vor der ein mit Flügeln (12) versehenes, angetriebenes Impulsrad (13) drehbar angeordnet ist, wobei die Breite (14) der Flügel (12) mindestens gleich dem Durchmesser (15) der Durchlaßöffnung (8) ist.

3. Staubsauger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,

daß das Impulsrad (13) durch den Saugluftstrom angetrieben ist. 25

4. Staubsauger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Impulsrad (13) ein eigener Antriebsmotor zugeordnet ist,