DE9102088U1 - Kippbühne für einen auf einem Anhänger befindlichen Container - Google Patents

Kippbühne für einen auf einem Anhänger befindlichen Container

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G67/00Loading or unloading vehicles
    • B65G67/02Loading or unloading land vehicles
    • B65G67/24Unloading land vehicles
    • B65G67/32Unloading land vehicles using fixed tipping installations
    • B65G67/34Apparatus for tipping wagons or mine cars
    • B65G67/36Apparatus for tipping wagons or mine cars endwise
    • B65G67/40Apparatus for tipping wagons or mine cars endwise toward one end only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Neuerung betrifft eine Kippbühne für einen auf einem Anhänger befindlichen Container.
Genormte Container weisen an der Rückseite Flügeltüren auf, die seitlich angeschlagen sind und soweit geöffnet sind, daß sie im vollständig geöffneten Zustand praktisch parallel zu den Längswänden liegen. Die Container werden auf speziellen Anhängern transportiert. Die Anhänger werden durch Sattelschlepper bewegt. In den meisten Fällen werden die Container mit Hilfe von Gabelstaplern oder anderen mechanischen Hilfsmitteln entladen, die durch die durch die Türen freigegebene Öffnung in das Innere des Containers gelangen können. Es gibt aber Güter, die auf diese Weise nicht entladen werden können, z.B. in Säcke verpackte Kakaobohnen, wobei die Säcke nicht auf Paletten sondern mehr oder weniger in einer
Zufallage in dem Container angeordnet sind. In diesem Fall ist es wünschenswert, den Container zu kippen und zwar um die Schmalseite, an der sich die Türen befinden, so daß das entsprechende Gut aus der durch die Türen freigebenen Öffnung "herausfällt". Es wäre nun denkbar, den Anhänger mit einer hydraulischen Kippvorrichtung auszurüsten, so wie es bei LKW-Kippern der Fall ist. Da in den meisten Fällen aber ein Kippen der Container nicht erforderlich ist, würden die durch die Kippvorrichtung sehr teuren Anhänger nur selten genutzt. Eine solche Ausrüstung praktisch sämtlicher Anhänger eines Fuhrparks mit einer Kippeinrichtung wäre daher unwirtschaftlich.
Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kippbühne zu schaffen, durch die Container mit Anhänger gekippt werden können, um die Ladung aus der vorher geöffneten rückwärtigen Öffnung an einer Schmalseite auszukippen.
Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch die Vorrichtung nach dem Schutzanspruch 1 gelöst.
Neuerungsgemäß wird also eine Kippbühne geschaffen, die praktisch an jedem beliebigen Ort aufgestellt und auch von einem Ort zum anderen transportiert werden kann. Der Rahmen liegt auf dem Boden auf. Die Plattform liegt in der Ausgangsstellung auf dem Rahmen auf. Der Sattelschlepper fährt den Anhänger mit dem Container rückwärts auf die Plattform, bis ein "Anschlag" erreicht ist. Dann wird der Sattelschlepper abgehängt und abgezogen. Nun werden Anhänger und der auf ihm befindliche Container mit der Plattform um die Kippachse gekippt und zwar mit Hilfe der hydraulischen Kolben- und Zylindereinheiten, bis das geladene Gut durch die hintere öffnung "herausfällt". Vor dem Einfahren in die Kippbühne wurden die beiden Türen vollständig geöffnet, so
daß sie praktisch parallel zu den Länggseiten des Containers verlaufen.
Es ist also nicht erforderlich, jeden Anhänger mit einer Kippeinrichtung auszurüsten, sondern die Kippeinrichtung bildet die Kippbühne, die dort aufgestellt wird, wo Container durch Kippen entladen werden sollen.
In vorteilhafter Weise kann die Neuerung so ausgebildet sein, wie in Anspruch 2 angegeben. Die Dosierklappe hält das gestaute Gut, beispielsweise die Säcke, zurück. Die Dosierklappe wird immer nur soweit geschwenkt, daß Gut in gewünschter Menge oder gewünschter Anzahl herausfällt. Es wird also verhindert, daß der gesamte Inhalt auf einmal aus dem Container herauskippt. Die Schwenkbewegung der Dosierklappe erfolgt vorzugsweise hydraulisch.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Onteransprüche 3 bis 7.
Im folgenden wird die Neuerung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform einer Kippbühne nach der Neuerung;
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung der Fig. 1.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Kippbühne sind Anhänger A und Container C ebenso wie die Räder R angedeutet. Die geöffneten Türen an der hinteren Schmalseite sind mit T bezeichnet.
Die Kippbühne wird durch einen auf dem Boden aufliegenden, steifen Rahmen 1 gebildet. Eine Auffahrrampe ist mit 2 bezeichnet. Die Auffahrseite beginnt an einer Schranke 3, die nach dem Einfahren eines Anhängers und dem Herausfahren des Sattelschleppers geschlossen wird.
Der Anhänger A mit dem Container C wird auf einer Plattform 5 angeordnet, die in der Auffahrstellung auf dem Rahmen 1 aufliegt. Diese Plattform 5 ist um eine Kippachse 4 kipp- oder schwenkbar, die an der Lagerseite angeordnet ist. Die Lagerseite liegt der Auffahrseite gegenüber. Die Kippachse verläuft parallel zu der Schmalseite des Containers, die die zu entladende Öffnung aufweist. Die Kippachse steht also senkrecht zu der Zeichnungsebene der Fig. 1.
Die Kippbewegung wird durch zwei hydraulische Kolben- und Zylindereinheiten 6 durchgeführt, deren eines Ende an dem Rahmen 1, und deren bewegbares Ende 7 an der Plattform angelenkt ist, wobei die Verbindung mit der Plattform über einen Pfosten 8 erfolgt, so daß die entsprechende Hublänge gegeben ist.
An der Plattform befinden sich im hinteren Bereich, ausgehend von dem Pfosten 7, zwei Rückhalter 9 für die geöffneten Türen. Diese Rückhalter 9 bilden eine Zwangsführung für die Türen T in Offenstellung, so daß auf jeden Fall verhindert wird, daß diese Türen sich beim Kippen bewegen können.
An der Lagerseite in der Höhe des Bodens des Containers ist eine Dosierklappe 10 vorgesehen, die um eine Schwenkachse schwenkbar ist. Diese Schwenkachse 14 verläuft parallel zu der Kippachse 4 und in der Ebene des Bodens des Containers. Bewegt oder geschwenkt wird die Dosierklappe 10 durch einen hydraulischen Zylinder 11.
An dem Rahmen 1 ist eine Anhängerführung 12 vorgesehen, die praktisch eine Art Geländer an beiden Seiten bildet. Ausgehend von der Auffahrseite verläuft das Geländer schräg nach innen, wie beim Betrachten der Fig. 2 deutlich wird. Wenn diese Anhänger führungen 12 einen Abstand erreicht haben, der der Breite des Anhängers entspricht, verlaufen sie parallel zueinander. Hierdurch wird sichergestellt, daß der Anhänger genau die Stellung einnimmt, die er einnehmen soll. An der Lagerseite am Ende ist ein Auffahrrammschutz vorgesehen, der die End- oder Kippstellung festlegt.
Wenn ein Container, der beispielsweise mit Säcken, gefüllt mit Kakaobohnen, Kaffee oder dergl., in unregelmäßiger Lage gefüllt ist, entladen werden soll, so wird dieser mit Hilfe des Sattelschleppers auf dem Anhänger A liegend, in die Kippbühne nach der Neuerung rückwärts eingefahren. Vorher werden die Türen T vollständig geöffnet, so daß sie die in Fig. 2 dargestellte Lage einnehmen. Wenn der Anhänger mit dem Container C seine durch den Auffahrrammschutz 13 festgelegte Endstellung erreicht hat, wird der Sattelschlepper wieder abgezogen. Die Schranke 3 wird geschlossen. Nunmehr werden die Kolben- und Zylindereinheiten 6 mit Drucköl versorgt, so daß sie die Plattform 5 aus ihrer Auffahrstellung in die hochgekippte Stellung 5' schwenken. Der Anlenkpunkt 7 für die entsprechende Kolben- und Zylindereinheit 6 gelangt in die Stellung 7*. Die entsprechende Stellung 6' nimmt die Kolben- und Zylindereinheit ein. Die Rückhalter 9 für die Türen nehmen die Stellung 91 ein.
Die Dosierklappe 10 verhindert beim Hochkippen, daß das geladene Gut herausrutscht. Durch entsprechendes Einfahren des hydraulischen Zylinders 11 kann die Dosierklappe 10 dann nach und nach nach unten geschwenkt werden, um ein
entsprechendes, allmähliches Herausfallen c?der Herausrutschen des Gutes zu ermöglichen. Dieses kann auf einer Abfördereinrichtung oder dergl. geschehen. Die Endstellung, die die Dosierklappe 10 einnehmen kann, ist mit 10' bezeichnet. In dieser Stellung ist der hydraulische Zylinder vollständig eingefahren (Stellung 11')·
Nach dem Entladen wird die Plattform 5 aus der Stellung 5' wieder in die Stellung 5 geschwenkt, die Schranke wird geöffnet und der Sattelschlepper kann den entleerten Container mit dem Anhänger A herausziehen.
Die Neuerung schafft also eine einfache, notfalls auch an unterschiedlichen Orten aufstellbare, Kippbühne, in der Anhänger mit Container gekippt werden können, die selbst ohne eine entsprechende Kippeinrichtung ausgerüstet sind.

Claims (7)

Schutzansprüche
1. Kippbühne für einen auf einem Anhänger befindlichen Container, gekennzeichnet durch
a) einen ebenerdig angeordneten Rahmen (1) und eine Plattform (5) zur Aufnahme des Anhängers (A) mit dem Container (10), die durch eine der Auffahrseite gegenüber, an der Lagerseite angeordnete und parallel zu der Containerschmalseite verlaufende, Kippachse (4) miteinander verbunden sind, und
b) durch hydraulische Kolben- und Zylindereinheiten (6), die zwischen dem Rahmen (1) und der Plattform (5) zur Schwenkung der Plattform um die Kippachse angeordnet sind.
2. Kippbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerseite in Höhe des Containerbodens eine Dosierklappe (10) angeordnet ist, die um eine Schwenkachse (14) schwenkbar ist, die parallel zu der Kippachse (4) verläuft.
3. Kippbühne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lagerseite ein Auf fahrranunschutz (13) vorgesehen ist.
4. Kippbühne nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im rückwärtigen Bereich Rückhalter (9) für die geöffneten Türen (T) des Containers (C) vorgesehen sind.
5. Kippbühne nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Längsseiten des Rahmens (1) Anhängerführungen (12) vorgesehen sind, die von der Auffahrseite schräg nach innen bis zu einem Abstand verlaufen, der der Breite des Anhängers (A) entspricht.
6. Kippbühne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der bewegbaren Enden (7) der Kolben- und Zylindereinheiten (6) an einem Pfosten (8) angelenkt ist, der über die Ebene der kippbaren Plattform (5) hinausragt.
7. Kippbühne nach Anspruch 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalter (9) für die Türen (T) von den Pfosten (8) bis zu der Lagerseite verlaufen.
DE9102088U 1991-02-22 1991-02-22 Kippbühne für einen auf einem Anhänger befindlichen Container Expired - Lifetime DE9102088U1 (de)

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