DE9101735U1 - Fender für Schiffsanlege-Einrichtungen, wie Kaimauern, Dalben u.dgl. - Google Patents

Fender für Schiffsanlege-Einrichtungen, wie Kaimauern, Dalben u.dgl.

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DE9101735U1
DE9101735U1 DE9101735U DE9101735U DE9101735U1 DE 9101735 U1 DE9101735 U1 DE 9101735U1 DE 9101735 U DE9101735 U DE 9101735U DE 9101735 U DE9101735 U DE 9101735U DE 9101735 U1 DE9101735 U1 DE 9101735U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/20Equipment for shipping on coasts, in harbours or on other fixed marine structures, e.g. bollards
    • E02B3/26Fenders
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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Description

900679 Elastogran Kunststoff-Technik GmbH o.Z. 0575/01018
Fender für Schiffsanlege-Einrichtungen, wie Kaimauern, Dalben u. dgl. Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Fender für Schiffsanlege-Einrichtungen, wie Kaimauern, Dalben u. dgl., mit einem Federelement aus einem Elastomerwerkstoff, insbesondere einem Polyurethanelastomer und in dem Federelement integrierten Befestigungsmittel.
Schutzkörper aus elastischem Material, wie Gummi oder gummiähnlichen Kunststoffen, sogenannte Fender, werden eingesetzt, um die beim Anlegen oder Liegen eines Schiffes an einer Landungsbrücke oder einem anderen Schiff auftretenden Stoß- und anderen Beanspruchungen federnd aufnehmen zu können und auf diese Weise Schiff und Anlegeeinrichtungen zu schonen. Die bekannten Fender sind im allgemeinen außen mit einer relativ großen Stahltafel bewehrt, die zwar eine gleichmäßigere Lastverteilung ermöglichen, die Schiffswände aber nicht ausreichend schützen, wenn diese nicht ihrerseits mit einer entsprechenden Schutzvorrichtung ausgerüstet sind. Zudem ist die Herstellung solcher Fender nicht einfach und daher teuer, da für eine dauerhafte Verbindung zwischen der Stahltafel und dem Federelement in der Regel weitere Hilfsmittel erforderlich sind oder kostspielige Haftverfahren angewendet werden müssen. Um die Stahltafeln gegen Korrosion zu sichern, ist außerdem eine regelmäßige Wartung der Fender unvermeidlich. Wollte man zur Vermeidung dieser aufwendigen und dabei unzulänglichen Maßnahmen auf die Stahltafeln verzichten, so ergibt sich im Lastfall örtlich eine sehr hohe Beanspruchung des Federelements, wodurch die notwendige Energieaufnahme nicht erreicht wird und somit eine überbeanspruchung auftritt, die zu Beschädigungen oder Zerstörung führt.
Weiterhin ist aus dem deutschen Gebrauchsmuster 90 16 093 ein Fender aus einem gummielastisch vernetzten Polyurethan bekannt. Der Fender besteht aus einem plattenförmigen Federelement, welches einen durchgehenden Hohlraum sowie ein oder mehrere Einlagen enthält. Derartige Fender zeichnen sich zwar durch eine hohe Biegefestigkeit aus, ihre Verformbarkeit ist häufig jedoch nicht ausreichend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Fender zu verbessern; insbesondere soll eine hohe Elastizität der Federelemente erzielt werden. 40
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Federelement aus einem ebene und parallele Stoßplatten sowie nach außen gewölbte Seitenwände aufweisenden Halbprofil besteht, wobei zwischen den Seitenwänden drei miteinander
900679 Elastogran Kunststoff-Technik Gmbri 2 Q.I. 0575/01018
verbündende Rippen vorgesehen sind, von denen zwei Rippen an der einen Stoßplatte und die dritte Rippe an der anderen Stoßplatte anschließen.
Durch die besondere Gestaltung des Federelements ergibt sich ein großer Verformungsweg sowie eine hohe Energieaufnahme. Im Lastfall erfolgt zunächst ein sehr weiches Einfedern bis die Rippen an den jeweils gegenüberliegenden Stoßplatten anliegen. Erst anschließend kommen die Eigenschaften des Elastomerwerkstoffes verstärkt zum Tragen. Das Federelement hat eine insgesamt progressive Kennlinie.
Der erfindungsgemäße Fender ist infolge der mit ihm erzielbaren günstigen Druck-Weg-Kennlinien sehr gut an unterschiedliche Einbauverhältnisse anpaßbar. Es wird eine gleichmäßige Verformung ermöglicht, die im wesentlichen auch dann erhalten bleibt, wenn die Stoßkräfte nicht genau senk- recht auf das Federelement einwirken. Zusätzliche Verschleißschichten sind nicht erforderlich.
Das Federelement läßt sich im Gießverfahren einstückig in einem einzigen Arbeitsgang herstellen, so daß ein nachträgliches Zusammenfügen einzelner Formkörper nicht erforderlich ist, und zum Reißen neigende Verbindungsstellen vermieden werden.
In vorteilhafter Weise kann der Fender so ausgestaltet sein, wie in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben. Insbesondere wenn die Ausbildung so erfolgt wie in den Ansprüchen 5 und 6 angegeben, wird die Belastbarkeit des Fenders insgesamt verbessert. Die aus einer Platte oder einem Profilstab aus Stahl oder faserverstärkten Kunststoffen bestehende Einlage sorgt aufgrund ihrer Biegesteifigkeit für eine gleichmäßigere Lastverteilung. Es werden bei dem Federelement nicht nur die Stellen des unmittelbaren
Lastangriffs verformt, sondern auch die sich daran anschließenden
Bereiche. Die Einlage erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Länge bzw. Breite der Stoßplatten.
Eine beispielhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fenders ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert. Die Figuren 1 bis 3 zeigen den Fender in drei verschiedenen Lastzuständen.
Im wesentlichen besteht der Fender aus einem Hohlprofil (1) aus einem Polyurethanelastomer. Das Hohlprofil besitzt zwei ebene und parallele Stoßplatten (2, 3) sowie nach außen gewölbte Seitenwände (4, 5). Mit (10) und (11) sind Einlagen in den Stoßplatten bezeichnet, wobei die Einlage (11) an beiden Enden Befestigungsmittel (12) aufweist zum Befestigen des Fenders an einer Kaimauer, Dalbe u. dgl.
900679 Elastogran Kunststoff-Technik GmbH 3 OZ 0575/01018
Als Einlagen kommen plattenförmige Armierungen, gegebenenfalls auch Profilstäbe mit rundem, nahzu rundem oder rechteckigem Querschnitt, Rohre sowie U-, T- und doppel-T-ProfiIe in Betracht. Geeignete Werkstoffe für die Einlagen sind solche mit höherer Biegefestigkeit, beispielsweise Federstähle oder faserverstärkte Kunststoffe.
Zwischen den Seitenwänden (4, 5) des Hohlprofils (1) sind drei Rippen (6, 7, 8) vorgesehen. Zwei dieser Rippen (7, 8) schließen an die die Einlage (11) mit den Befestigungsmitteln (12) enthaltende Stoßplatte (3) an und sind über einen kreisbogenförmigen Steg (9) miteinander verbunden. Die dritte Rippe (6) erstreckt sich von dem Scheitel des Kreisbogens senkrecht bis zu der anderen Stoßplatte (2). Stoßplatten, Seitenwände und Rippen bilden eine Baueinheit.
Die Größe eines Fenders ist auf die voraussichtliche Beanspruchung ausgelegt. Dabei kann das Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenwanddicke etwa 2:1 bis 10:1 betragen. Es können in einem Fender Rippen gleicher oder unterschiedlicher Abmessungen vorgesehen sein. Die Rippenabmessungen richten sich nach den voraussichtlich auftretenden Kräften. Bei einem Fender aus Polyesterurethan mit einer Shore-Härte A von B5 sind die Abmessungen zweckmäßigerweise wie folgt: Länge &khgr; Breite &khgr; Höhe = 2 m &khgr; 1,25 m &khgr; 1 m. Hierdurch können Stöße, wie sie beim Anlegen von größeren Schiffen an Kaimauern auftreten, wirksam und ohne Schaden aufgefangen werden.

Claims (7)

- 900679 Elastogran Kunststoff-Technik Gmbri U.Z. 0575/01018 Schutzansprüche
1. Fender für Schiffsanlege-Einrichtungen, wie Kaimauern, Dalben u. dgl., mit einem Federelement aus einem Elastomerwerkstoff, insbesondere einem Polyurethanelastomer, und in dem Federelement intregrierten Befestigungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement aus einem ebene und parallele Stoßplatten (2, 3) sowie nach außen gewölbte Seitenwänden (4, 5) aufweisenden Hohlprofil (1) besteht, wobei zwischen den Seitenwänden drei miteinander verbundene Rippen (6, 7, 8) vorgesehen sind, von denen zwei Rippen (7, 8) an der einen Stoßplatte (3) und die dritte Rippe (6) an der anderen Stoßplatte (2) anschließen.
2. Fender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (1) und die Rippen (6, 7, 8) eine Baueinheit bilden.
3. Fender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Rippen (7, 8) durch einen kreisbogenförmigen Steg (9) miteinander verbunden sind und die dritte Rippe (6) im Scheitel des Kreisbogens an den Steg anschließt.
4. Fender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Rippenhöhe zu Rippenwanddicke etwa 2:1 bis etwa 10:1 beträgt.
5. Fender nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßplatten (2) und/oder (3) wenigstens eine Einlage (10, 11) enthalten.
6. Fender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ein-
lage (10, 11) aus einer Platte oder einem Profilstab aus Stahl oder faserverstärkten Kunststoffen besteht.
7. Fender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (11) an beiden Enden Befestigungsmittel (12) trägt.
0575/679/90 Wr/fa 1&Agr;.&Ogr;2.199&Iacgr; Zeichn.
DE9101735U 1991-02-15 1991-02-15 Fender für Schiffsanlege-Einrichtungen, wie Kaimauern, Dalben u.dgl. Expired - Lifetime DE9101735U1 (de)

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DE (1) DE9101735U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003029565A1 (en) * 2001-10-01 2003-04-10 Metso Minerals (Trelleborg) Ab Fender
US6701860B2 (en) 2001-10-01 2004-03-09 Metso Minerals (Trelleborg) Ab Fender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003029565A1 (en) * 2001-10-01 2003-04-10 Metso Minerals (Trelleborg) Ab Fender
US6701860B2 (en) 2001-10-01 2004-03-09 Metso Minerals (Trelleborg) Ab Fender

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