DE9101639U1 - Badmintonschläger - Google Patents

Badmintonschläger

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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sportschläger, wie zum Beispiel einen Badmintonschläger und im Besonderen auf einen Badmintonschläger aus faserverstärktem Kunststoff.
Aus der Taiwan Patent Nr. 75, 211, 171 ist der Stand der Technik hinsichtlich der Erfingung bekannt, in der vorgeschlagen wurde, ein Längsrohr, ein Innenrohr, ein Außenrohr, ein Verbindungsstück und ein Verbindungsrohr an dem Widerlager zwischen dem Schaft und dem Griff anzuordnen. Das obere Ende des Längsrohrs ist mit dem Koptrahmen verbunden, während das untere Ende des Längsrohrs in einer Reihe mit dem Innenrohr und dem Verbindungsrohr verbunden ist. Das obere Ende des Außenrohrs ist mit der oberen Außenkante des Innenrohrs verbunden. Zusätzlich ist der Rohrdurchmesser des Außenrohrs derart ausgebildet, daß er sich in einem geeigneten Winkel nach außen aufweitet, während er sich in Richtung des Verbindungsrohrs erstreckt. Das untere Ende des Außenrohrs mit dem größeren Außendurchmesser ist mit dem Verbindungsstück verbunden. Das Außenrohr ist derart mit der Außenkante des Verbindungsrohrs verbunden, daß der Rohrdurchmesser des Außenrohrs in einem geeigneten Winkel ständig kleiner wird. Aufgrund dessen, daß der Schaft aus faserverstärktem Kunststoff besteht, ist es notwendig, während des Fertigunsvorgangs ein Gas mit hohem Druck in die Preßform einzuleiten, in der das Längsrohr, das Innenrohr und das Verbindungsrohr zur vorbestimmten Form aushärten. Jedoch ist es nicht möglich, daß das eingeleitete Gas gleichzeitig als Hochdruckquelle sowohl für das Innenrohr als auch das Außenrohr dient, welche unabhängig voneinander aufgebaut sind. Dem vorstehend erwähnten Umstand wird dadurch Abhilfe geschaffen, daß aufschäumende Teilchen in den Hohlraum zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr eingefügt werden. Beim Erhitzen werden die aufschäumenden Teilchen aktiviert und erzeugen dabei einen Gasdruck, der dazu dient, die Außenwand des Außenrohrs mit einer Kraft zu beaufschlagen, so daß sie an der Wand der
Preßform angelegt wird und dabei zur vorbestimmten Form erhärtet .
Dem Fachmann, dem die Technik der Sportschläger wie zum Beispiel einen Badmintonschläger bekannt ist, weiß genau, daß der Aufbau des Schafts eines Badmintonschlägers gemäß dem vorstehend erwähnten Stand der Technik kompliziert und der Fertigungsvorgang des Schafts umfangreich ist. Der Druck des in das Innenrohr geblasenen Gases muß dem Druck genau angepaßt sein, der von den autschäumenden Teilchen zwischen dem Innenrohr und dem Außenrohr erzeugt wird. Das Auftreten eines übermäßigen, von den aufschäumenden Teilchen erzeugten Drucks, löst ein sich Verbiegen und Deformieren des Innenrohrs aus, während das Auftreten eines von den aufschäumenden Teilchen erzeugten ungenügenden Drucks keine Aufweitung des Außenrohrs mehr bewirken kann, um es an der Wand der Preßform anzulegen, so daß es zur vorbestimmten Form aushärten kann.
Zusätzlich ist die Länge des Verbindungsrohrs etwa um die Hälfte kürzer als die des Griffs und der Durchmesser des Verbindungsrohrs ist kleiner als der des Griffs gemäß des Stands der Technik. Aus diesem Grund ist die Schlagkraft des Schlägers gegen den Federball erheblich beeinträchtigt.
Es ist Hauptaufgabe der Erfindung, einen Badmintonschläger zu schaffen, der eine wünschenswerte mechanische Kupplung zwischen Schaft und Griff hat und die auf einfache Weise während der Fertigung hergestellt werden kann, um die Effizienz und Qualität des Badmintonschlägers zu regulieren. Desweiteren ist es Aufgabe der Erfindung einen Badmintonschläger mit der Eigenschaft zu schaffen, seine Schlagkraft gegen einen Federball auf ein Größtmaß zu bringen.
Entsprechend den erfindungsgemäßen Grundsätzen wird die Aufgabe durch einen Badmintonschläger gelöst, der einen ovalförmigen Rahmen, einen Schaft und einen Griff hat, die
aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt sind. Der Schläger ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft ein dünnes, mit dem ovalförmigen Rahmen verbundenes Rohr, ein dickes, zum unteren Ende des Griffs sich erstreckendes Rohr und einen Aufweitungsabschnitt hat, der zwischen dem dünnen und dem dicken Rohr angeordnet ist. Der Aufweitungsabschnitt hat einen Außendurchmesser, der sich in Richtung des Widerlagers zwischen dem dünnen Rohr und dem Griff ständig erweitert und anschließend in Richtung des vorderen Endes des dicken Rohrs sich ständig verjüngt. Das Innere des dünnen und des dicken Rohrs und des Aufweitungsabschnitts sind zusätzlich miteinander verbunden. Deshalb wird im Verlauf der Schlägerherstelluna das unter Hochdruck stehende Gas in das dicke Rohr eingeblasen, ohne daß das im Stand der Technik verwendete aufschäumende Material verwendet werden muß.
Der erfindungsgemäße Badmintonschläger ist zusätzlich einstückig ausgebildet, da das dicke Schaftrohr sich bis zum unteren Ende des Griffs erstreckt und der Durchmesser des AufWeitungsabschnitts des Schafts einstückig konstruiert ist, so daß die Steifigkeit und Elastizität in geeignetem Maße sowohl im Schaft als auch im Griff beibehalten bleibt. Aus diesem Grund wird die Schlagkraft des Schlägers gegen den Federball nicht beeinträchtigt.
Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Ansicht des bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 2 zeigt eine dreidimensionale Teilansicht des bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels.
Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 gemäß Fig. 1.
Gemäß der Fig. 1 bis 3 hat der erfindungsgemäße Badmintonschläger in diesem Ausführungsbeispiel einen ovalförmigen Rahmen 12, einen Schaft 14, einen Griff 20, der durch einen
aufqeschäumten Abschnitt mit einem überzug 18 gebildet ist und eine Endkappe 22.
Der ovalförmige Rahmen 12 der mit Darmsaiten 24 bespannt wird, wird im folgenden nicht weiter erläutert, da er für diese Erfindung nicht von Interesse ist.
Der Schaft 14 hat ein dünnes, hohles Rohr 26, dessen eines Ende mit dem Rahmen 12 verbunden ist. Ein dickes hohles Rohr 28 durchdringt die gesamte Länge des Griffs 20 und endet am unteren Griffende. Zwischen dem dünnen Rohr 26 und dem dicken Rohr 28 ist ein hohler AufWeitungsabschnitt 30 angeordnet, der ein vorderes Schubende 32, dessen Außendurchmesser in Richtung des vorderen Griffendes ständig zunimmt, und ein hinteres Schubende 34 hat, dessen Außendurchmesser in Richtung des vorderen Griffendes ständig zunimmt. Die Innenabschnitte des dünnen Rohrs 26, des dicken Rohrs 28 und des AufWeitungsabschnitts 30 stehen miteinander in Verbindung.
Es ist offensichtlich, daß das vordere Schubende 32 die Stoßstelle bzw. das Widerlager zwischen dem Griff 20 und dem Schaft 14 bildet. Der Schaft 14 und der Griff 20 des erfindungsgemäßen Badminton Schlägers neigen deshalb nicht dazu sich zu lösen, wie es im Stand der Technik der Fall ist. Zusätzlich ist das vordere Ende des dicken Rohrs 28 mittels des hinteren Schubendes 34 mit dem vorderen Schubende 32 verknüpft, wobei dadurch eine Konzentration der durch den Federballaufprall auf die Saiten erzeugten Kraft am Widerlager zwischen dem Griff 20 und dem Schaft 14 verhindert wird. Desweiteren ist das dicke Rohr 28 dadurch gekennzeichnet, daß dessen Durchmesser kleiner ist als der dickste Bereich des Aufweitunsabschnitts 30 und daß es sich bis zum unteren Ende des Griffs 20 erstreckt, wodurch der Griff 20 ausreichend elastisch wird. Das heißt, die Elastizität des Griffs 20 garantiert, daß die Schlagkraft des Badmintonschlägers 10 gegen den Federball nicht beeinträchtigt wird.
Ein weiterer erfindungsgemäßer Vorteil gegenüber dem Stand der Technik besteht darin, daß die gegenseitige innere Verbindung zwischen dem dünnen Rohr 26, dem dicken Rohr 28 und dem AufWeitungsabschnitt 30 den Fertigungsvorgang dadurch vereinfacht, daß das Einleiten des unter Hochdruck stehenden Gases in den Endabschnitt des dicken Rohrs 28 genügt, um die äußeren Wände, nicht nur des dicken Rohrs 28 sondern auch des dünnen Rohrs 26 und des AufWeitungsabschnitts 30 aufzuweiten und gegen die Wandung des Formteils anzulegen, so daß eine Aushärtung zur richtigen Form erfolgen kann. Somit läßt sich die Herstellung von Badmintonschlägern mit minderer Qualität vermeiden.
Ein Badmintonschläger hat einen Schaft, der ein dünnes Rohr, ein dickes Rohr, und einen AufWeitungsabschnitt hat, welcher zwischen dem dünnen und dem dicken Rohr angeordnet ist. Das dünne Rohr, das dicke Rohr und der Aufweitungsabschnitt ist zu einer Einheit aus faserverstärktem Kunststoff mit einem hohlen Inneren zusammengesetzt. Der Aufweitungsabschnitt hat einen äußeren Durchmesser, der in Richtung zum Widerlager zwischen dem dünnen Rohr und dem Griff ständig größer wird und anschließend in Richtung des vorderen Endes des dicken Rohrs ständig kleiner wird. Der Aufweitungsabschnitt verhindert eine Kraftkonzentration an dem Widerlager zwischen dem Schaft und dem Griff infolge des Auftreffens eines Federballs auf die Schlägersaiten. Im Ablauf der Fertigung eines Badmintonschlägers wird ohne auf aufschäumende Materialien zurückgreifen zu müssen, unter Hochdruck Gas in das dicke Rohr geblasen.

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Badmintonschläger gekennzeichnet durch
    einen ovalförmigen Rahmen (12) , der mit Saiten (24) bespannt ist,
    einen Schaft (14), der in Verlängerung am Rahmen (12) angeordnet ist und ein dünnes Rohr (26), das am Rahmen (12) befestigt ist, ein dickes Rohr (28), das sich bis zum unteren Ende eines Griffs (20) erstreckt, und einen Aufweitungsabschnitt (30) hat, der zwischen dem dünnen Rohr (26) und dem dicken Rohr (28) angeordnet ist und einen Außendurchmesser hat, der in Richtung der Stoßstelle zwischen dem dünnen Rohr (26) und dem Griff (20) ständig zunimmt und anschließend in Richtung zum vorderen Ende des dicken Rohrs (28) ständig abnimmt, wobei das dicke Rohr (28), das dünne Rohr (26) und der Auf Weitungsabschnitt (30) zu einer Einheit aus faserverstärktem Material mit einem hohlen Inneren zusammengefügt sind, und
    einen Griff (20) , dessen eine Ende mit dem unteren Endabschnitt des Schafts (14) verbunden ist.
    Telefon: 0 89-53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat Telefax: 0 89-53 73 77
    Dresdner Bank (München) KIo. 3939 844 (BLZ 700 800 00) Deutsche Bank (München) Kto. 286 1060 (BLZ 700 700 10) Postgiroamt (München) Kto. 670-43-804 (BLZ 700100 80) THE DAI-ICHI KANGYO BANK, LIMITED (München) Kto. 51042-33-007(BLZ 700 207 00)
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