DE9100730U1 - Verriegelungsvorrichtung für Leistungsschalter - Google Patents

Verriegelungsvorrichtung für Leistungsschalter

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Description

Verriegelungsvorrichtung für Leistungsschalter
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für Leistungsschalter nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei Leistungsschaltern ist es aus Gründen der Sicherheit in der Regel erforderlich, den Betätigungsknebel gegen eine ungewollte Betätigung des Schalters festzulegen.
Es ist bereits eine mit dem Gehäuse eines Niederspannungs-Leistungsschalters formschlüssig zusammenwirkende Sperrvorrichtung bekannt (DE-GM 89 14 043) mit einem auf den Betätigungsknebel aufsetzbaren Sperrglied, das einen Anschlagteil aufweist, der mit einer am Gehäuse des Leistungsschalters vorgesehenen Anschlagfläche zusammenwirkt.
Diese bekannte Sperrvorrichtung besteht aus einem an dem Betätigungsknebel befestigbaren Sperrbügel mit einem den Betätigungsknebel mit einer Ausnehmung übergreifenden Kopfteil und einem von dem Kopfteil seitwärts in Richtung auf die Anschlagfläche abragenden Mittelteil, an dessen Ende sich das winklig zu dem Mittelteil erstreckende Anschlagteil befindet,
Gluckstrane 7 Telefon: (0228)659091 -t 659,092 ,. Deutsche Bank AG Bonn Postgirokonto Köln
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Telefax: (0228) 8difc93 RMvdcat» ;; :: :
das in der Sperrstellung der Vorrichtung an der Anschlagfläche zur Anlage koitunt, die sich am Ende der schlitzförmigen Aussparung am Schaltergehäuse befindet, in der der Betätigungsknebel zum Ein- und Ausschalten des Schalters hin und her geschwenkt wird.
In einer Ausführungsform der Sperrvorrichtung wird der Sperrbügel an dem Betätigungsknebel durch Schrauben befestigt, die von gegenüberliegenden Seiten in den Betätigungsknebel eingeschraubt werden. Der Kopfteil der Sperrvorrichtung ist im übrigen so geformt, daß er im wesentlichen dieselbe Kontur wie der Betätigungsknebel des Leistungsschalters hat, wodurch zwischen beiden Teilen eine feste Verbindung erzielt ist. Für eine auch gegen eine ungewollte Betätigung sichere Festlegung des Betätigungsknebels am Schaltergehäuse mittels der bekannten Sperrvorrichtung ist zusätzlich zu dem Sperrbügel noch ein Schließbügel erforderlich, der den Sperrbügel mit am Betätigungsknebel beiderseits eingehängten Lagerwinkeln übergreift und ein dem Anschlagteil des Sperrbügels gegenüberliegendes Abschließteil mit Durchgangslöchern aufweist, die mit entsprechenden Durchgangslöchern am Anschlagteil zum Einhängen des Schloßbügels eines Vorhängeschlosses fluchten.
Diese bekannte Vorrichtung besteht aus mindestens zwei voneinander getrennten Bügeln, nämlich einem Sperrbügel und einem Schließbügel, die beide von dem Betätigungsknebel zur Seite ragen und die schlitzförmige öffnung am Schaltergehäuse für den Betätigungsknebel in der Sperrstellung abdecken, um zusätzlich durch das Vorhängeschloß aneinander gesichert zu werden. Die aus sperrigen Einzelteilen bestehende bekannte Vorrichtung ist daher umständlich zu handhaben und verhältnismäßig platzraubend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach und sicher zu handhabende Verriegelungsvorrichtung für den Betätigungsknebel von Leistungsschaltern zu schaffen, die aus einer am Betätigungsknebel einfach zu befestigenden und mittels eines Vorhängeschlosses in der Sperrstellung zu verriegelnden kompakten Baueinheit besteht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst, während in den Ansprüchen 2 bis 12 besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gekennzeichnet sind.
Durch die Erfindung ergibt sich eine besonders kompakte einteilige Verriegelungsvorrichtung, die den Betätigungsknebel des Schalters sowohl in der Länge als auch in der Höhe und Breite nur um ein absolut notwendiges Maß überragt und eine Lasche aufweist, die durch eine nur geringfügige seitliche Verschwenkung mittels eines eingehängten Schloßbügels in die Sperrstellung gebracht werden kann. Ein besonderer Vorteil ist dabei, daß außer dem Bügelschloß kein weiteres loses Zusatzteil benötigt wird, sondern daß ein serienmäßig geliefertes kompaktes und handhabungssicheres Gerät mit einfachsten Mitteln verriegelt werden kann. Durch die kompakte Bauweise wird auch einer Manipulation der Verriegelungsvorrichtung mit einfachen Mitteln sicher entgegengewirkt, und außerdem beansprucht die Verriegelungsvorrichtung als Schalterzubehörteil nur wenig Platz für Verpackung und Lagerhaltung. Dies gilt in besonderem Maße, wenn die Lasche an dem Kopfstück um eine gegenüber der Laschenebene parallel versetzte, das Kopfstück und den Betätigungsknebel quer zu dessen Schwenkrichtung durchsetzende Drehachse schwenkbar angeordnet ist.
Ein besonders günstiges Zusammenwirken von Sperrwirkung und Anschlagfunktion der Verriegelungskrallen in der ausgeschwenkten Sperrlage der Lasche ergibt sich ferner, wenn die Verriegelungskrallen aus der Ebene der Lasche in einem Winkel
von etwa 14 bis 20°, vorzugsweise etwa 17°, gegenüber dem Kopfstück nach außen abgewinkelt sind ebenso wie durch das weitere Merkmal, daß die Verriegelungskrallen etwa in Höhe der Drehachse aus der Ebene der Lasche abgewinkelt sind.
Weiterhin wird eine besonders günstige und sichere Befestigung der Verriegelungsvorrichtung am Kopfstück durch das Merkmal des Anspruches 6 erzielt, während durch das Merkmal des Anspruches 7 auch eine unbefugte Manipulation der Befestigungsschraube für die Verriegelungsvorrichtung am Betätigungsknebel in einfacher Weise verhindert wird.
Durch das Merkmal des Anspruches 8 kann das in die Lasche der Verriegelungsvorrichtung eingehängte Vorhängeschloß in einfacher Weise in der Sperrstellung am Kopfstück der Verriegelungsvorrichtung gegen seitliche Verlagerung gesichert werden, während durch das Merkmal des Anspruches 9 eine selbsttätige Rückführung der Lasche nach Entfernen des Einhängeschlosses in die Lösestellung der Verriegelungsvorrichtung erreicht werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt gemäß Schnittlinie I - I von Fig. 2 durch den Betätigungsknebel eines Leistungsschalters mit einer auf den Betätigungsknebel aufgesetzten Verriegelungsvorrichtung in der Lösestellung der Verriegelungsvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Betätigungsknebel mit daran befestigter Verriegelungsvorrichtung gemäß Schnittlinie II - II von Fig. 1,
Fig. 3 einen weiteren Teilschnitt durch den Betätigungsknebel mit daran befestigter Verriegelungsvorrichtung gemäß Schnittlinie III - III von Fig. 2,
Fig. 4 einen Fig. 1 entsprechenden Längsschnitt durch den Betätigungsknebel des Leistungsschalters mit daran befestigter Verriegelungsvorrichtung in der Sperrstellung der Verriegelungsvorrichtung mit eingehängtem Vorhängeschloß,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Betätigungsknebels mit Verriegelungsvorrichtung in der Sperrstellung gemäß Schnittlinie V-V von Fig. 4,
Fig. 6 die Verriegelungslasche der Vorrichtung in eienr Einzelansicht und
Fig. 7 eine gegenüber Fig. 6 um 90° geklappte Ansicht der Verriegelungslasche in Richtung des Pfeiles VII von Fig. 6.
Die Verriegelungsvorrichtung 1 dient zum Verriegeln von Leistungsschaltern mit einem aus einer schlitzförmigen Gehäuseöffnung 3 des Schalters 2 herausragenden Betätigungsknebel 4, der um eine nicht gezeigte Achse in Schwenkrichtung 40 von Fig. 1 bewegt werden kann und auf den ein Kopfstück 5 mit Schraubbefestigung aufsetzbar ist, das den Betätigungsknebel mit einer stirnseitigen Ausnehmung 6 übergreift. In unmittelbarer seitlicher Anlage an dem Kopfstück 5 ist eine Lasche 7 parallel zum Betätigungsknebel 4 gelenkig angebracht, die zwischen einer Lösestellung gemäß Fig. 1 bis 3 und einer vom Kopfstück 5 im spitzen Winkel zur Seite geschwenkten Sperrstellung gemäß Fig. 4 und 5 verschwenkbar ist und ein Anschlagteil aufweist, das in der Sperrstellung der Lasche 7 mit einer Anschlagfläche 8 am Schaltergehäuse 9 unmittelbar
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neben dem Betätigungsknebel 4 zusammenwirkt. Die Lasche 7 hat eine fensterartige Einhängeöffnung 10 für den Schloßbügel 11 eines Vorhänge- oder Bügelschlosses 12, die von einem U-förmigen Bügel 13 begrenzt wird.
Wie in Fig. 1 bis 3 im einzelnen zu erkennen ist, ist die Lasche 7 mit der Einhängeöffnung 10 für das Vorhängeschloß so ausgebildet, daß sie in der Lösestellung der Verriegelungsvorrichtung 1 an einer zur Schwenkachse des Betätigungsknebels 4 parallelen Außenseite 14 des Kopfstückes 5 etwa parallel zu dem Betätigungsknebel 4 anliegt, wobei von der Lasche 7 neben dem Betätigungsknebel 4 zwei Verriegelungskrallen 15, 16 hervorstehen, die gegen das Schaltergehäuse 9 gerichtet sind.
Die Lasche 7 ist an dem Kopfstück 5 um eine gegenüber der Laschenebene parallel versetzte, das Kopfstück 5 und den Betätigungsknebel 4 quer zu dessen Schwenkrichtung 40 durchsetzende Drehachse 41 schwenkbar angeordnet und hat zwei seitlich neben dem Betätigungsknebel 4 hervorstehende Verriegelungskrallen 15, 16, die in der in Fig. 4 gezeigten Sperrstellung den dafür am Schaltergehäuse 9 unmittelbar neben dem Betätigungsknebel 4 vorgesehenen Anschlagflächen 8 gegenüberstehen.
Die Lasche 7 hat außerdem zwei neben den Verriegelungskrallen 15, 16 beiderseits der Ausnehmung 6 für den Betätigungsknebel 4 parallel zueinander umgebogene Lagerschenkel 17, 18, die, wie in Fig. 1, 3 und 4 zu erkennen ist, gegenüber der Ebene der Lasche 7 in Richtung auf die Schwenkachse des Betätigungsknebels 4 derart abgewinkelt sind, daß die Lasche 7 durch den in die Einhängeöffnung 10 eingehängten Schloßbügel 11 von der Außenseite 14 des Kopfstückes 5 (Fig. 4) so weit nach außen anschlagbegrenzt weggeschwenkt wird, daß die Verriegelungskrallen 15, 16 der Lasche 7 in dafür vorgesehene Aussparungen 19, 20 am Schaltergehäuse 9 sperrend eingreifen.
Beide Lagerschenkel 17, 18 sind an dem Kopfstück 5 der Verriegelungsvorrichtung 1 an Drehlagerzapfen 21, 22 gelagert, die beiderseits der Ausnehmung 6 für den Betätigungsknebel 4 am Kopfstück 5 miteinander fluchtend angeordnet sind.
Wie Fig. 1, 3 und 4 weiterhin erkennen lassen, sind die Verriegelungskrallen 15, 16 aus der Ebene der Lasche 7 in einem Winkel 23 von etwa 14 bis 20°, vorzugsweise etwa 17°, gegenüber der Außenseite 14 des Kopfstückes 5 nach außen abgewinkelt, und zwar etwa in Höhe der beiden Drehlagerzapfen 21, 22. Die abgewinkelten Verriegelungskrallen 15, 16 kommen beim Verschwenken der Lasche 7 in die Sperrstellung von Fig. 4 und 5 auch zur Anlage an der flachen Außenseite 14 des Kopfstükkes 5 und dienen somit zur Anschlagbegrenzung für die Verschwenkung der Lasche 7.
Das Kopfstück 5 ist mit einer sich in der Längssymmetrieebene
24 (Fig. 2) des Betätigungsknebels 4 oder parallel dazu in Richtung auf das Schaltergehäuse 9 erstreckenden Befestigungsschraube 25 am Betätigungsknebel 4 stirnseitig festgespannt. Außerdem ist von der Lasche 7 hinter dem Kopf der Befestigungsschraube 25 eine Sicherungszunge 26 mit einer öffnung 27 für den Kopf der Befestigungsschraube 25 derart rechtwinklig nach innen umgebogen, daß die öffnung 27 der Sicherungszunge 26 in der Lösestellung der Lasche 7 von Fig. 1 und 2 den Zugang zum Kopf der Befestigungsschraube 25 mittels eines geeigneten Werkzeuges, wie eines Schraubendrehers, freigibt, wohingegen der Kopf der Befestigungsschraube
25 in der ausgeschwenkten Sperrstellung der Lasche 7 durch die Sicherungszunge 26 vollständig abgedeckt ist. Hierdurch wird vermieden, daß der gesamte Betätigungsknebel 4 zusammen mit der Lasche 7 und dem Vorhängeschloß 12 entfernt werden kann und damit die Sicherung überlistet wird.
Zur Lagesicherung des Schloßbügels 11 des Einhängeschlosses 12 in der Sperrstellung der Vorrichtung von Fig. 4 und 5 weist das Kopfstück 5 an der Außenseite 14, die der Lasche 7 mit der Einhängeöffnung 10 für den Schloßbügel 11 benachbart ist, eine Kerbe 28 für den Eingriff eines der beiden Schenkel des Schloßbügels 11 auf.
Neben der Sicherungszunge 26 ist von der Lasche 7 außerdem eine Rastzunge 29 parallel zu den beiden Drehlagerzapfen 21, 22 etwa rechtwinklig nach innen umgebogen, die eine endseitige Rastkante 30 aufweist, mit der sie einen vom gegenüberliegenden Gehäuseboden 31 des Kopfstückes 5 aufragenden federnden Raststeg 32 mit einer zur Rastkante 30 hervorspringenden parallelen Widerlagerkante 33 sperrend hintergreift.
Das Gehäuse des Kopfstückes 5 besteht aus Kunststoff, während die Lasche 7 mit den beiden Verriegelungskrallen 15, 16, den beiden Lagerschenkeln 17, 18, der Sicherungszunge 26 und der Rastzunge 29 aus einem Blechstanzteil einstückig geformt ist. Das Gehäuse des Kopfstückes 5 ist an seiner der Lasche 7 zugewandten Außenseite 14 ferner so ausgebildet, daß die Lasche 7 mit dem die Einhängeöffnung 10 für das Vorhängeschloß 12 umgebenden Bügel 13 und mit den gegen das Schaltergehäuse 9 gerichteten Verriegelungskrallen 15, 16 in der in Fig. 1 und 3 gezeigten Lösestellung der Verriegelungsvorrichtung 1 in einer reliefartigen seitlichen Vertiefung 34 am Gehäuse des Kopfstückes 5 im wesentlichen oberflächengleich versenkt angeordnet ist.
Wenn in Ausschaltstellung des Schalters 2 die Lasche 7 von dem Betätigungsknebel 4 weggeschwenkt wird, greifen die beiden Verriegelungskrallen 15, 16 in die Aussparungen 19, 20 des Schaltergehäuses 9 ein und verhindern ein Betätigen des Knebels in Einschaltrichtung. Diese Verriegelungsstellung
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kann mittels eines einfachen Vorhänge- oder Bügelschlosses 12 gesichert werden, indem der Schloßbügel 11 durch die Einhängeöffnung 10 der Lasche 7 geführt wird und somit die Anlage der Lasche 7 an dem Kopfstück 5 der Verriegelungsvorrichtung 1 verhindert.
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ANWALTSAKTE 2 363/90
Liste der Bezugszeichen
1 Verriegelungsvorrichtung
2 Schalter
3 Gehäuseöffnung
4 Betätigungsknebel
5 Kopfstück
6 Ausnehmung
7 Lasche
8 Anschlagfläche
9 Schaltergehäuse
10 Einhängeöffnung
11 Schloßbügel
12 Vorhängeschloß
13 Bügel
14 Außenseite
15 Verriegelungskralle
16 Verriegelungskralle
17 Lagerschenkel
18 Lagerschenkel
19 Aussparung
20 Aussparung
21 Drehlagerzapfen
22 Drehlagerzapfen
23 Winkel
24 Längssymmetrieebene
25 Befestigungsschraube
26 Sicherungszunge
27 Öffnung
28 Kerbe
29 Rastzunge
30 Rastkante
31 Gehäuseboden
32 Raststeg
33 Widerlagerkante
34 Vertiefung
40 Schwenkrichtung
41 Drehachse
NEU8/34

Claims (12)

Schutzansprüche
1. Verriegelungsvorrichtung für Leistungsschalter mit einem aus einer Gehäuseöffnung (3) des Schalters (2) herausragenden Betätigungsknebel (4) , auf den ein Kopfstück (5) mit Schraubbefestigung aufsetzbar ist, das den Betätigungsknebel (4) mit einer Ausnehmung (6) übergreift und einen Sperrbügel mit einem Anschlagteil aufweist, das in der Sperrstellung mit einer Anschlagfläche (8) am Schaltergehäuse (9) zusammenwirkt und eine Einhängeöffnung (10) für den Schloßbügel (11) eines Vorhänge- oder Bügelschlosses (12) aufweist, dadurch gekennzeichnet , daß an dem Kopfstück (5) eine zwischen einer Löse- und einer Sperrstellung anschlagbegrenzt verschwenkbare Lasche (7) angebracht ist, die in der Lösestellung am Kopfstück (5) etwa parallel zum Betätigungsknebel (4) anliegt und davon gegen das Schaltergehäuse (9) gerichtete Verriegelungskrallen (15, 16) aufweist, die in einer vom Kopfstück (5) in einem spitzen Winkel zur Seite geschwenkten Sperrstellung der Lasche (7) den dafür am Schaltergehäuse (9) unmittelbar neben dem Betätigungsknebel (4) vorgesehenen Anschlagflächen (8) sperrend gegenüberstehen.
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2. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (7) an dem Kopfstück (5) um eine gegenüber der Laschenebene parallel versetzte, das Kopfstück (5) und den Betätigungsknebel (4) quer zu dessen Schwenkrichtung (40) durchsetzende Drehachse (41) schwenkbar angeordnet ist.
3. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß von der Lasche (7) neben dem Betätigungsknebel (4) zwei gegen das Schaltergehäuse (9) gerichtete Verriegelungskrallen (15, 16) hervorstehen, und daß die Lasche (7) zwei neben den Verriegelungskrallen (15, 16) beiderseits der Ausnehmung (6) für den Betätigungsknebel (4) parallel zueinander umgebogene und gegenüber der Ebene der Lasche (7) in Richtung auf die Schwenkachse des Betätigungsknebels (4) abgewinkelte Lagerschenkel (17, 18) aufweist, mit denen sie an beiderseits der Ausnehmung (6) für den Betätigungsknebel (4) am Kopfstück (5) miteinander fluchtend angeordneten Drehlagerzapfen (21, 22) derart schwenkbar gelagert ist, daß sie in der Sperrstellung der Verriegelungskrallen (15, 16) durch den in die Einhängeöffnung (10) eingehängten Schloßbügel (11) von der Außenseite (14) des Kopfstückes (5) so weit nach außen weggeschwenkt ist, daß die Verriegelungskrallen (15, 16) in Aussparungen (19, 20) am Schaltergehäuse (9) sperrend eingreifen.
4. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskrallen (15, 16) aus der Ebene der Lasche (7) in einem Winkel (23) von etwa 14 bis 20°, vorzugsweise etwa 17°, gegenüber dem Kopfstück (5) nach außen abgewinkelt sind.
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5. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungskrallen (15, 16) etwa in Höhe der Drehachse (41) aus der Ebene der Lasche (7) abgewinkelt sind.
6. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (5) mit einer sich in der Längssymmetrieebene (24) des Betätigungsknebels (4) oder parallel dazu in Richtung auf das Schaltergehäuse (9) erstreckenden Befestigungsschraube (25) am Betätigungsknebel (4) stirnseitig festgespannt ist.
7. Verriegelungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß von der Lasche (7) hinter dem Kopf der Befestigungsschraube (25) eine Sicherungszunge (26) mit einer öffnung (27) für den Kopf der Befestigungsschraube (25) derart rechtwinklig nach innen umgebogen ist, daß die öffnung (27) in der Lösestellung der Lasche (7) den Zugang zum Kopf der Befestigungsschraube (25) mittels eines geeigneten Werkzeuges, wie eines Schraubendrehers, freigibt, und daß der Kopf der Befestigungsschraube (25) in der ausgeschwenkten Sperrstellung der Lasche (7) durch die Sicherungszunge (26) abgedeckt ist.
8. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (5) an der Außenseite (14), die der Lasche
(7) mit der Einhängeöffnung (10) für den Schloßbügel (11) benachbart ist, eine Kerbe (28) zur Lagesicherung des Schloßbügels (11) in der Sperrstellung am Kopfstück (5) aufweist.
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9. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß von der Lasche (7) eine Rastzunge (29) parallel zu den Drehlagerzapfen (21, 22) etwa rechtwinklig nach innen umgebogen ist mit einer endseitigen Rastkante (30), die einen vom gegenüberliegenden Gehäuseboden (31) des Kopfstückes (5) aufragenden federnden Raststeg (32) mit einer zur Rastkante (30) hervorspringenden parallelen Widerlagerkante (33) sperrend hintergreift.
10. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse des Kopfstückes (5) aus Kunststoff besteht.
11. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (7) mit den beiden Verriegelungskrallen (15, 16), den beiden Lagerschenkeln (17, 18), der Sicherungszunge (26) und der Rastzunge (29) aus einem Blechstanzteil einstückig geformt ist.
12. Verriegelungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (7) mit dem die Einhängeöffnung (10) für das Vorhängeschloß (12) umgebenden Bügel (13) und mit den gegen das Schaltergehäuse (9) gerichteten Verriegelungskrallen (15, 16) in der Lösestellung in einer reliefartigen seitlichen Vertiefung (34) am Gehäuse des Kopfstückes (5) im wesentlichen oberflächengleich versenkt angeordnet ist.
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