DE909964C - Phasenabhaengiges Relais, insbesondere Leistungsrichtungsrelais - Google Patents

Phasenabhaengiges Relais, insbesondere Leistungsrichtungsrelais

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DE909964C
DE909964C DEA10262D DEA0010262D DE909964C DE 909964 C DE909964 C DE 909964C DE A10262 D DEA10262 D DE A10262D DE A0010262 D DEA0010262 D DE A0010262D DE 909964 C DE909964 C DE 909964C
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DE
Germany
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relay
phase
dependent
voltage
magnetization
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Expired
Application number
DEA10262D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Werner Kraemer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/18Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to reversal of direct current

Landscapes

  • Magnetic Treatment Devices (AREA)

Description

  • Im Hauptpatent ist ein phasenabhängiges Relais angegeben, das besonders als Leistungsrichtungsrelais in Betracht kommen soll. Dabei ist zunächst an Wechselstromanlagen gedacht. Das Relais lädt sich aber auch so ausbilden, daß es in Gleichstromhochstromanlagen -als Schnellrelais zur Abschaltung bei Rückströmen Verwendung finden kann. Erfindungsgemäß wird für die Wechselstrommagnetisierung eine in ihrer Phasenlage von der Richtung des Gleichstromes abhängige Wechselspannung benutzt. So. kann der Gleichstrom insbesondere über einen Gleichstromwandler auf das Relais zur Wirkung gebracht werden, der eine mit Änderung der Richtung des Gleichstromes eine Phasenänderung um i8o° e1. erfahrende Wechselspannung von der doppelten Frequenz der dem Gleichstromwandler zugeführten Hilfswechselspannung liefert.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert werden.
  • Nach Abb. i ist a. der einen Gleichstrom J, -, führende Leiter, bi und b, sind die beiden diesen Leiter umschließenden Teilringe eines Gleichstromwandlers. Auf den beiden Teilringen bi, h, liegen die Wicklungen c1, c2 und d1, d2. Die r Wicklungen cl, c2 liegen in Reihe an der Netzspannung L', während die Wicklungen dl, dz in Reihe auf die Wicklung ei des Haftmagneten geschaltet sind. Durch die Wicklungen dl, d2 wird dabei eine `-Wechselspannung erhalten, die gegenüber der Spannung U doppelte Frequenz aufweist. Mit dieser Spannung wird die Magnetwicklung ei gespeist. Sie umgibt die Wechselstrommagnetisierung für den Haftmagnet und ist weitgehend unabhängig von der Größe des Gleichstromes J,-z.
  • Für die Gleichstromwellenmagnetisierung weist der Haftmagnet die Wicklung e, auf. Diese liegt über die Gleichrichter f in Zweiwegschaltung an der Wechselspannung LT. Mittels des Wechselstromwiderstandes g lädt sich dabei Größe und Phasenlage des Wellenstromes einstellen.
  • Durch das Zusammenwirken der beiden Wicklungen ei und e2 ergeben sich Verhältnisse, wie sie in Abb. 2 veranschaulicht sind. J bedeutet dort die von der Wicklung e2 hervorgebrachte Gleichstromwellenmagnetisierung, i die von der Wicklung ei hervorgebrachte Wechselstrommagnetisierung. bei der in Abb. i durch den ausgezogenen Pfeil angedeuteten Richtung des Gleichstromes J, -, liegen Wellenmagnetisierung J und Wechselstrommagnetisierung beispielsweise so zueinander, wie es Abb. 2 a zeigt. Es stellt sich dann eine resultierende Magnetisierung J.... ein, die nie auf Null zurückgeht, so daß eine Auslösung nicht eintritt. Kehrt sich die Richtung des Stromes J,-) um, so erfährt die Magnetisierung i eine Verschiebung um iSo° e1., und ihre Lage zu der Wellenmagnetisierung J wird damit die der Abb. 211. Hierbei «eist die resultierende Magnetisierung J"" nach jeder Halbperiode des Hilfswechselstromes einen Xulldurchgang auf, der ein Auslösen durch Abreißen des Haftankers zur Folge hat. Die Auslösung, die hierbei nach 1(ioo Sekunde eintreten würde, kann durch Verwendung der Zweimagnetschalter schon nach 1hoo Sekunde erzielt werden. Um ein unerwünschtes Auslösen bei i - o zu vermeiden, lädt sich im übrigen zweckmäßig wieder eine Hilfswicklung eH anbringen, die durch einen Haltestrom aus einer unabhängigen Stromquelle beschickt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Phasenabhängiges Relais, insbesondere Leistungsrichtungsrelais, gemäß Patent go5 i62, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gleichstrom für die Wechselstrommagnetisierung eine in ihrer Phasenlage von dessen Richtung abhängige Wechselspannung benutzt wird.
  2. 2. Relais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wechselspannung benutzt wird, die über einen Gleichstromwandler gewonnen ist und der diesem zugeführten Hilfswechselspannung gegenüber die doppelte- Frequenz aufweist.
  3. 3. Relais nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromwe@llenmagnetisierung durch einen aus der Hilfswechselspannung oder einer dieser phasengleichen Spannung über Gleichrichter in Zweiw egschaltung gewonnenenWellenstrom erfolgt.
DEA10262D 1938-11-16 1938-11-16 Phasenabhaengiges Relais, insbesondere Leistungsrichtungsrelais Expired DE909964C (de)

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