DE909350C - Versenkbarer Gleisbremsprellbock - Google Patents

Versenkbarer Gleisbremsprellbock

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Publication number
DE909350C
DE909350C DED13011A DED0013011A DE909350C DE 909350 C DE909350 C DE 909350C DE D13011 A DED13011 A DE D13011A DE D0013011 A DED0013011 A DE D0013011A DE 909350 C DE909350 C DE 909350C
Authority
DE
Germany
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buffer stop
boom
brake
retractable
stop according
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Expired
Application number
DED13011A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ewald Grassmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Bundesbank filed Critical Deutsche Bundesbank
Priority to DED13011A priority Critical patent/DE909350C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE909350C publication Critical patent/DE909350C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/18Buffer stops
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

  • Versenkbarer Gleisbremsprellbock Für den Abschluß von Stumpfgleisen sind Fest-und Bremsprellböcke entwickelt worden. Es sind aber betrieblich auch Fälle gegeben, in denen an einer bestimmten Stelle eines Gleises vorübergehend aus Sicherungsgründen ein Prellbock erwünscht ist, über den später wieder hinweggefahren werden muß. Ein solcher Prellbock muß sich also je nach Bedürfnis in Betriebsstellung befinden oder, die Fahrbahn freigebend, beseitigt sein. Diese Fälle können in Werkhallen zur Sicherung von Gleisabschnitten gegeben sein, in denen an Fahrzeugen gearbeitet wird, ferner in Gleisabschnitten, z. B. Bahnsteiggleisen, in die zwei Züge hintereinander einfahren oder, wie es in Kopfbahnhöfen bei der heute angestrebten vermehrten Anwendung kleiner Zugeinheiten (Triebwagen, Schienenomnibus usw.) zur besseren Gleis- und Bahnsteigausnutzung wünschenswert erscheint, um zwei Züge in das gleiche Bahnsteiggleis einfahren zu lassen. Ganz besonders aber ist die Notwendigkeit solcher betriebsmäßig leicht zu beseitigender Prellböcke auf Eisenbahnfährschiffen gegeben, auf denen über Bug und Heck hinweg rangiert werden muß und dabei an dem jeweils der Landebrücke abgewendeten Ende des Schiffes ein sicherer Gleisabschluß vorhanden sein muß, um zu verhüten, daß bei unvorsichtigem Rangieren Fahrzeuge über das Schiff hinaus ins Wasser rollen. Bislang war es üblich, auf Fährschiffen feste Prellböcke in Form von ein-und ausklappbaren Hörnerpuffern zu verwenden. Feste Prellböcke dürfen aber nur noch für untergeordnete Zwecke verwendet werden, weil sie wegen ihrer Unverschieblichkeit keine nennenswerte Bremsarbeit leisten können. Bei höherer Beanspruchung gehen diese Böcke oder die Fahrzeuge oder auch beide zu Bruch. Es ist also wünschenswert, wie für alle wichtigeren Fälle auf dein Lande, auch auf Fährschiffen bremsende, d. h. verschiebliche Prellböcke anzuwenden.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, das Prinzip des Bremsprellbockes auf einen Prellbock anzuwenden, der fernschaltbar das Gleis, in dem er sich befindet, je nach Bedürfnis profilfrei freigibt oder an seiner Einbaustelle in der betrieblichen Fahrtrichtung abschließt. Der Prellbock ist auf einem besonderen Bremsschlitten i einklappbar aufgebaut, der sich innerhalb des Gleises in einer Grube oder einem Trog befindet, worin zwei Bremsschienen 2 liegen, auf denen der Schlitten ruht und an denen in bekannter Weise über durch Klemmwirkung reibende Bremselemente 3 bei Verschiebung des Schlittens über den Bremsweg q. die Bremskraft erzeugt und damit die Bremsarbeit verrichtet wird. Die Länge des Bremsweges und die Zahl der reibenden Bremselemente kann dem jeweiligen Einbaubedürfnis angepaßt werden. In der Zeichnung sind beiderseits des Schlittens je sechs Bremselemente angedeutet, die fest mit ihm verbunden sind. Dadurch ist eine unveränderliche feste Bremskraft gegeben. Es ist jedoch auch möglich, bekannte Zusatzbremselemente an den Schlitten anzuhängen, die über scherenförmige Anschlüsse sich bei Bewegung des Bremsschlittens nacheinander einschalten und damit die Bremskraft stufenweise erhöhen, was bei größerer Auftreffwucht erwünscht ist.
  • Die den Fahrzeugpuffern gegenüberstehenden Prellbockteller 5 müssen, in der Gleisachse gesehen, über die Fahrschienen 6 des Gleises rechts und links überstehen. Deshalb ist es erforderlich, daß diese Teller mit den sie tragenden, als Kastenprofil oder sonstwie statisch günstig ausgebildeten Auslegern 7 beim Einklappen sowohl einwärts gedreht als auch abwärts gedreht geklappt werden. Das geschieht über zwei zueinander senkrecht stehende Gelenke B. Um das Einwärtsdrehen zu gewährleisten, gleiten beim Einklappvorgang die Ausleger mit besonderen Gleitflächen 9 an den Fahrschienen 6, wodurch die Ausleger 7 einwärts gedrückt werden. Die Einwärts- und Auswärtsdrehung der Ausleger wird durch je zwei seitliche Kippanschläge io begrenzt. Um die beiden außenliegenden Kippanschläge bei Aufstoß eines Eisenbahnfahrzeuges zu entlasten, ist eine Spannkette i i vorgesehen; außerdem wirkt sie sich auch sonst für das System statisch günstig aus.
  • Der Prellbock wird mittels eines Elektromotors 12 in Stellung gebracht oder eingeklappt, der eine Schraubenwelle 13 rechtsherum oder linksherum dreht. Hierdurch wird ein als Schraubenmutter ausgebildeter Überwurf 14 bewegt, der über zwei Streben 15 (Rohre oder anderer statisch günstiger Querschnitt), die kardanmäßig an den übertvurf und andererseits ebenso an den Auslegern 7 angeschlossen sind, das Aufrichten und Einklappen des Bockes bewirkt. Der Motor ist über eine Reibungskupplung 16 mit der Schraubenwelle verbunden. Der Überwurf 14 wird in Nuten besonderer Führungsstücke 17 geführt.
  • Der Rücken der Ausleger ist eben; nach Einklappen liegen die Ausleger auf einem Stuhl 18. Die Anordnung ist so getroffen, daß der ebene Auslegerrücken alsdann waagerecht so liegt, daß ein durch U-Eisen stabilisiertes Schleppblech i9 die erforderliche Grubenöffnung abschließt und sie alsdann begeh- und für Straßenfahrzeuge befahrbar macht. Das ist besonders für Fährschiffe unbedingt erforderlich. Das Öffnen und Schließen der Grubenöffnung erfolgt dabei völlig automatisch, da das Schleppblech der Bewegung der Ausleger folgt. Der Auslegerrüchen dient dem versteiften Schleppblech als Auflager.
  • Soweit die Grube im Bereich des Bremsweges abgedeckt sein muß, müssen die dort liegenden Abdeckplatten oder -bohlen 2o in bekannter Weise schräg geschnitten aneinanderliegen, damit sie sich beim Fortbewegen des Bockes übereinanderschieben.
  • In der Zeichnung ist angenommen, daß der für die Einrichtung erforderliche Trog in einer stählernen Geschoßdecke oder Brückenfahrbahn oder im Deck eines Fährschiffes geschaffen wurde, weshalb eine Kröpfung der Fahrbahnquerträger 21 erforderlich wird und die Eisenbahnfahrschienen aufgestelzt werden müssen. Auf Erdreich würde der Trog als Grube in Massivbauweise zu errichten sein, wobei Fahr- und Bremsschienen in bekannter Weise auf Mauerwerk zu befestigen wären.
  • Bei Kröpfung der Querträger einer stählernen Fahrbahn muß für Weiterleitung der Bremskräfte in die Fahrbahnebene durch einen Anker 22 gesorgt werden. Trogboden und Schlitten bedürfen selbstverständlich eines Quer- oder Schlingverbandes 23.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Versenkbarer Gleisbremsprellbock für Eisenbahngleise, der an seiner Einbaustelle das Gleis beliebig überfahrbar freigibt oder in der Fahrtrichtung des Gleises abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß die über Fahrschienenoberkante liegenden Teile des Prellbockes zwischen dieselben mit Hilfe elektrischen Antriebes eingeklappt werden.
  2. 2. Versenkbarer Gleisbremsprellbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich beim Einklappen die notwendig vorhandene Maschinengrubenöffnung automatisch derart schließt, daß sie begangen und von Straßenfahrzeugen befahren werden kann.
  3. 3. Versenkbarer Gleisbremsprellbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Prellbockmechanismus auf einem Bremsschlitten (i) aufgebaut ist, dessen Bremselemente (3) auf in der Prellbockgrube verlegten Bremsschienen (2) in bekannter Weise eine Bremskraft wirksam machen. Versenkbarer Gleisbremsprellbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Aufrichten und Einklappen des Bockes über einen Schraubentrieb (13 und 14) vollzogen wird, der über Stützen (15) auf die die Pufferteile tragenden Ausleger (7) auf- oder abklappend einwirkt. 5. Versenkbarer Gleisbremsprellbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Pufferteller tragenden Ausleger (7) über zwei senkrecht zueinander angeordnete Gelenke (8) in die Maschinengrube einwärts gekippt und abwärts geklappt werden. 6. Versenkbarer Gleisbremsprellbock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftfluß beim Aufstoß von Eisenbahnfahrzeugen über Ausleger (7) und Stützen (15) durch eine Spannkette (i i) in statisch günstigem Sinne beeinflußt wird, die gleichzeitig die seitlichen Kippanschläge der Ausleger entlastet. 7. Versenkbarer Gleisbremsprellbock nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch besondere Formgebung des Auslegers (7) und durch besondere Drehpunktanordnung von Ausleger (7) und Schleppblech (i9) das letztere nach vollzogenem Einklappen des Auslegers die Maschinengrube automatisch abdeckt, wobei die Ausleger die Auflager der Schleppblechabdeckung bilden. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 282 954.
DED13011A 1952-08-27 1952-08-27 Versenkbarer Gleisbremsprellbock Expired DE909350C (de)

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DED13011A DE909350C (de) 1952-08-27 1952-08-27 Versenkbarer Gleisbremsprellbock

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DED13011A DE909350C (de) 1952-08-27 1952-08-27 Versenkbarer Gleisbremsprellbock

Publications (1)

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DE909350C true DE909350C (de) 1954-04-15

Family

ID=7034272

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DED13011A Expired DE909350C (de) 1952-08-27 1952-08-27 Versenkbarer Gleisbremsprellbock

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DE (1) DE909350C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3129368A1 (de) * 1981-07-25 1983-02-10 FAG Kugelfischer Georg Schäfer & Co, 8720 Schweinfurt Einrichtung mit einem schwenkbaren prellbock fuer daszusammenstellen von zuegen aus gleisgebundenen wagen
EP0083038A1 (de) * 1981-12-29 1983-07-06 Rheiner Maschinenfabrik Windhoff Akt.-Ges. Prellbock für Gleisanlagen
CN104085421A (zh) * 2014-06-27 2014-10-08 枣庄矿业(集团)有限责任公司田陈煤矿 气动滑板式阻车装置
DE102022108263A1 (de) 2022-04-06 2023-10-12 Deutsche Bahn Aktiengesellschaft Prellbockverfahrgrube

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282954C (de) *

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