DE908963C - Leibhalter fuer Frauen, insbesondere Umstandsguertel - Google Patents

Leibhalter fuer Frauen, insbesondere Umstandsguertel

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DE908963C
DE908963C DEC4905A DEC0004905A DE908963C DE 908963 C DE908963 C DE 908963C DE C4905 A DEC4905 A DE C4905A DE C0004905 A DEC0004905 A DE C0004905A DE 908963 C DE908963 C DE 908963C
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DE
Germany
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side parts
maternity
vertical direction
belt according
sections
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Expired
Application number
DEC4905A
Other languages
English (en)
Inventor
Ruth Collini Geb Weaver
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RUTH COLLINI GEB WEAVER
Original Assignee
RUTH COLLINI GEB WEAVER
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Publication date
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles
    • A41C1/08Abdominal supports
    • A41C1/10Maternity corsets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Leibhalter für Frauen, insbesondere Umstandsgürtel Die Erfindung bezieht sich auf Leibhalter für Frauen, insbesondere auf Umstandsgürtel.
  • Es ist ein Leibhalter bekannt, der aus mehreren elastischen, durch nicht dehnbare Bänder zusammengehaltenen Teilen besteht. In die Bänder waren Stangen eingenäht. Die vorderen und hinteren Teile dehnen sich in senkrechter, nicht aber in waagerechter Richtung, während sich die Seitenteile in waagerechter, nicht aber in senkrechter Richtung dehnen. Dadurch wurde der normalen Ausdehnung des Leibes während der Schwangerschaft nicht in vollem Maße Rechnung getragen. Wer an freie Bewegung gewöhnt ist, fühlte sich durch die in die Bänder eingenähten Stangen eingeschränkt.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, diese bei detl bisher benutzten Umstandsgürteln auftretenden Mängel zu beseitigen und der werdenden Mutter während der Schwangerschaft über die ganze Ausdehnung des Leibes hin Halt durch einen Gürtel ztt geben. der sich durch eine besonders leichte.\usführung auszeichnet. Dadurch wird der medizinischen und körperlichen Forderung nach einem vollständigen Halt entsprochen und der Trägerin ein Höchstmaß an Bequemlichkeit und Freiheit gewährt.
  • Diese Aufgaben werden dadurch gelöst, daß das trapezförmige Vorderteil und das trapezförm.ige Rückenteil in senkrechter Richtung dehnbarer als in waagerechter Richtung sind und daß die im wesentlichen L-förmigen Seitenteile in waagerechter Richtung dehnbarer als in senkrechter Richtung sind.
  • Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden deutlicher durch die nachstehende Beschreibung und die Zeichnungen. In diesen zeigt Fig. i die Vorderansicht .eines Umstandsgürtels, der einen die Erfindung verkörpernden Schlüpfergürt-el, d. h. einen mit einem Zwickel versehenen Gürtel, darstellt, Fig. a die Rückansicht des in Fig. i gezeigten Gürtels, Fig. 3 die Vorderansicht des die Erfindung verkörpernden Umstandsgürtels, Fig.4 die Rückansicht des in Fig.3 gezeigten Gürtels, Fig.5 einen waagerechten Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. i, Fig.6 eine Vergrößerung der verstellbaren Schnürvorrichtung an den Seiten des Gürtels oder Schlüpfergürtels und Fig.7 eine schaubildliche Darstellung des Umstandsgürtels nach der Erfindung auf dem Körper der Trägerin.
  • Im einzelnen enthält das in Fig. i und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel nach -der Erfindung einen Gürtel io, der sich von der Gürtellinie der Trägerin abwärts über die Hüften und das Gesäß erstreckt. Der Gürtel i.1o besteht aus einem Vorderteil i i, einem Rückenteil 12, zwei Seitenteilen 13 und 1.4 und einem Zwickel 15. Die Seitenteile 13 und 14: haben obere Seitenstücke 2o bzw. 21 und Beinlinge 22 bzw. 23. Das Vorderteil i i hat eine im wesentlichen trapezförmige Form und bedeckt den Leib der Trägerin von der Gürtellinie abwärts. Der untere Rand ist mit den Beinlingen 22 und 23 und dem Zwickel 15 durch eine Naht 16 verbunden. Das Vorderteil i i ist aus einem Material hergestellt, das in der senkrechten Richtung, wie Pfeil A zeigt, elastischer ist als in der waagerechten Richtung. Dadurch ist diesem Teil die Möglichkeit gegeben, sich in Übereinstimmung mit dem sich vergrößernden Leib der Trägerin während der Schwangerschaft nach vorn zu wölben. Da sich das Vorderteil jedoch in waagerechter Richtung nur in kaum bemerkenswerter Weise ausdehnt, gibt es der Trägerin allzeit einen festen Halt.
  • Das Rückenteil 1!2 ist im wesentlichen trapezförmig und erstreckt sich von der Gürtellinie der Trägerin abwärts bis zu einer N aht 24.. Die senkrechten Ränder sind mit den Seitenteilen 13 bzw. 1.4; durch Nähte 18 und i9 verbunden. Das Rückenteil ist ebenfalls in der senkrechten Richtung, wie Pfeil B zeigt, elastischer als in der waagerechten Richtung. Das ermöglicht die nötige rückwärtige Ausdehnung, so daß die Trägerin ohne ein unbequemes, auf Beinlinge und Zwickel ausgeübtes Ziehen zu sitzen vermag.
  • Die Seitenteile 13 und 14 haben obere schmale Seitenstücke 2o bzw. 21, die sich von der Gürtellinie abwärts an den Seiten des Gürtels entlang erstrecken und sich in die rohrförmigen Beinlinge 22 und 23 verbreitern. Beinlinge und Seitenteile 13 und 14 sind aus einem Material gefertigt, das dehnbarer in der waagerechten Richtung, wie Pfeil C zeigt, als in der senkrechten Richtung ist. Weil sich diese Teile in senkrechter Richtung nicht dehnen, können sie dein Vorderteil i r festen Halt verleihen, und weil sie sich in waagerechter Richtung dehnen können, vermögen sie den Körper der Trägerin vor Formlosigkeit zu bewahren und ihr völlige Bewegungsfreiheit zuzusichern.
  • Der Zwickel 15 ist mit dem Vorderteil durch die Naht 16, mit dem Rückenteil durch die Naht 24 und mit den Beinlingen 22 bzw. 23 durch Nähte 25 bzw. 26 verbunden und ist aus einem Material hergestellt, das in der Längsrichtung, wie Pfeil A zeigt, dehnbarer ist als in der Ouerrichtung.
  • Das Vorderteil i i, das mit den Beinlingen 22 und 23 durch die Naht@r6 verbunden ist, wird jedoch mit den oberen Seitenstücken 20 und 21 nur durch eine Schnürvorrichtung 27 und 28 zusammengehalten, wie dies im einzelnen in Fig. 6 dargestellt ist. Diese Schnürvorrichtung erlaubt der Trägerin. das Vorderteil i i zu verstellen, und sie erhält auf diese Weise bei fortschreitender Schwangerschaft einen genau passenden Gürtel. Die Schnürvorrichtung 27 bzw. 28 besteht aus verstärkten Lagen 29 und 3o, die an und über den Rand des Mittelteils i i und die oberen Seitenstücke 2o und 21 genäht sind.
  • Die verstärkten Lagen 29 und 30 sind mit den üblichen Löchern 31 versehen, durch welche die Bänder 32 gezogen werden. Die verstärkten Lagen können Schlitze 33 enthalten, durch welche Korsettstangen 34 gesteckt werden können. Diese Korsettstangen sind jedoch für die Ausführung der Erfindung nicht unbedingt notwendig und dienen nur dem Zweck, die Schnürvorrichtung straff zu halten und sie nicht zusammenrollen zu lassen. Eine Lasche 35 wird an den Rand der Teile 13 und 14. genäht, so daß sie zwischen die Schnürvorrichtung und den Körper der Trägerin zu liegen kommt, wie es Fig. 6 und die gepunktete Linie in Fig. 5 zeigen, damit die Schnürvorrichtung die Trägerin nicht kneift oder ihr Unbehagen bereitet.
  • Der Leibhalter ist ferner mit den gebräuchlichen Strumpfbändern 36 versehen.
  • In der in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungsform der Erfindung enthält der Gürtel d.o keinen Zwickel, sondern besteht vielmehr aus einem den Körper umschließenden Leibhalter, der ein Teil 3,7 sowie untere Teile 38 und 39 der Seiten 13 bzw. 1:1. aufweist. Diese sind nicht ringförmig und umschließen dementsprechend nicht vollständig das Bein der Trägerin. Das Teil 37 ist aus einem Material hergestellt, das in der senkrechten Richtung elastischer ist als in der waagerechten Richtung und infolgedessen dem waagerechten Stück der unteren Teile 38, 39 der Seitenteile 13, 14 einen sicheren Halt verleiht.
  • Da die Seitenteile 13 und 14, nicht in senkrechter Richtung dehnbar sind, halten sie das Vorderteil, dessen unterer Rand durch die Naht 1.6 befestigt ist, zuverlässig in der richtigen Lage. Das Vorderteil i i jedoch dehnt sich hauptsächlich in der senkrechten Richtung, und da es durch die Naht 16 gesichert ist, erhält die Trägerin an der richtigen Stelle den benötigten Halt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Leibhalter für Frauen, insbesondere Umstandsgürtel, bestehend aus mehreren in verschiedenen Richtungen dehnbaren Teilen, dadurch gekennzeichnet., daß das trapezförmige Vorderteil (i i) und das trapezförmige Rückenteil (12) in senkrechter Richtung dehnbarer als in waagerechter Richtung sind und daß die im wesentlichen L-förmigen Seitenteile (13, 14) in waagerechter Richtung dehnbarer als in senkrechter Richtung sind.
  2. 2. Umstandsgürtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (13 bzw. 14) aus senkrechten Abschnitten (2o bzw. 21) und darunterliegenden, waagerecht einwärts verlaufenden Abschnitten (22 bzw. 23) bestehen.
  3. 3. Umstandsgürtel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Rändern des -Vorderteils (m) und den senkrechten Abschnitten (2o bzw. 21) der L-förmigen Seitenteile (13 bzw. 14) aus einer verstellbaren Befestigung (27 bzw. 28) besteht, die sich von dem oberen Rand des Gürtels abwärts bis zu einem Punkt erstreckt, der sich mit einer im wesentlichen oberhalb der Leistengegend der Trägerin liegenden Stelle deckt.
  4. 4. Umstandsgürtel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren Abschnitte (22 bzw. 23) der Seitenteile (13 bzw. 14) an ihren Rändern miteinander verbunden sind und rohrförmige Beinlinge bilden.
  5. 5. Umstandsgürtel nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch einen an dem unteren Rand (16 bzw. 24) des Vor&r- und Rückenteils (i i bzw. 12) befestigten Zwickel (15), der in senkrechter Richtung dehnbarer als in waagerechter Richtung ist.
  6. 6. Umstandsgürtel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in der Mitte gelegenes Unterteil (37), das am unteren Rand des Vorderteils (ii) und beiderseits an den Innenrändern der unteren Abschnitte (38 bzw. 39) der Seitenteile (13 bzw. 14) befestigt ist und in senkrechter Richtung eine größere Dehnbarkeit als in der waagerechten Richtung aufweist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 965 88o.
DEC4905A 1951-11-04 1951-11-04 Leibhalter fuer Frauen, insbesondere Umstandsguertel Expired DE908963C (de)

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DE908963C true DE908963C (de) 1954-04-12

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ID=7013521

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183034B (de) * 1954-02-19 1964-12-10 Stein & Company A Verfahren zur Herstellung eines Hueftguertels mit Hoeschen aus Zweizugware

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR965880A (de) * 1950-09-23

Patent Citations (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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