DE908845C

DE908845C - Schraemmaschine mit regelbarem Vorschub

Info

Publication number: DE908845C
Application number: DED3213D
Authority: DE
Inventors: Curt Pfannenschmidt
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1940-09-05
Filing date: 1940-09-05
Publication date: 1954-04-12

Description

Das Patent 756722 betrifft eine Schränimaschine mnit Flüssigkeitsgetriebe, dessen Pumpenteil unmittelbar an den Hauptmotor angeschlossen ist, während der getriebene Teil über ein Zahnradgetriebe mit !der Seiltrommel in kraftschlüssiger Verbindung steht.
Der Pumpenteil eines solchen Getriebes hat infolge des über der Flüssigkeitswanne angeordneten Pumpenblocks eine verhältnismäßig große Bauhöhe, während die Schrämmaschine ihrem Arbeitszweck entsprechend sehr flach gebaut ist.
Um trotzdem das Flüssigkeitsgetriebe in der niedrigen Bauhöhe der Schrämmaschine unterzubringen, schlägt die zusätzliche Erfindung vor, die Pumpe unter den Flüssigkeitsspiegel ragend innerhalb der Ölwanne anzuordnen und den umlaufenden Zylinderblock mit einem feststehenden Gehäuse in geringem Abstand von den Außenflächen des Zylinderblocks allseitig dicht abschließend zu umgeben, so daß er im ölfreien Raum umläuft.
Die Anordnung des den Zylinderblock einschließenden Gehäuses verhindert, daß das Öl der Wanne von dem umlaufenden Zylinderblock in Wirbelströmungen versetzt wird und schäumt. Bekanntlich ist bei Schaumbildung innerhalb des Treibäles ein Leistungsabfall im Getriebe zu verzeichnen.
Zweckmäßig wird die Abdichtung des Gehäuses gegenüber der verschieblichen Welle mittels einer eine Lagenveränd ersing zulassenden Dichtung, beispielsweise mit einem Balg oder einer Schlauchdichtung, vorgenommen.
Läßt sich aus baulichen Gründen eine absolute Abdichtung des Gehäuses im Bereich der Welle nicht erreichen oder ist die Abdichtung durch Verschleiß nicht mehr vollwertig, so bedeutet das keine Gefahr, denn,das eng umschließende Gehäuse bietet auch für den Fall einen Schutz, daß etwas Öl in dasselbe eintritt, weil nämlich die geringe Menge, die sich zwischen dem umlaufenden Block und der Gehäusewandung befindet, gleichmäßig mit dem Block umläuft und somit nicht in Wirbelströmungen versetzt werden und schäumen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. i zeigt eine Schrämmaschine in Draufsicht mit eingebautem Flüssigkeitsgetriebe; Abb.2 zeigt den Pumpenteil des Flüssigkeitsgetriebes im Querschnitt.
In der Schräminaschine i ist das aus dem Pumpenteil 2 und dem Flüssigkeitsmotor 3 bestehende Flüssigkeitsgetriebe in der Anordnung nach dem Patent 756722 eingebaut. Um eixtsprechend der niedrigen Kauhöhe der Schräminaschine auch eine Verringerung der Bauhöhe des sonst verhältnismäßig hohen Pumpenteils 2 zu erreichen, ist, wie aus Abb..2 ersichtlich, der Zylinderblock 4 so zu der Ölwanne 5 angeordnet, daß der Block zum Teil .unter den Flüssigkeitsspiegel ragt. Erfindungsgemäß ist nun der Block 4 mit einem Gehäuse 6 allseitig eng umschlossen und das Gehäuse 6 gegenüber der Welle 7 mit elastischen Dichtungen (Bälge 8) abgedichtet. Dadurch wird verhindert, daß das in der Wanne befindliche Öl durch den umlaufenden Zylinderblock in Strömungen versetzt wird und sich Schaum bildet. Das von dem Motor 3 kommende Öl kann also trotz des in die Flüssigkeit hineinragenden Zylinderblocks zur Ruhe kommen und abkühlen. Dieser Vorteil wird durch das Gehäuse 6 auch noch für den Fall geboten, wenn mangels besonderer Dichtungen an der Welle oder infolge :schadhafter Dichtungen etwas Öl zwischen Gehäuse 6 und Zylinderblock 4 gelangt, weil der sich bildende Ölfilm iniit dem Zyllnderblock gleichmäßig umläuft und das übrige in der Wanne befindliche Öl d avon unberührt bleibt. Die Dichtung an der Welle kann statt mit Bälgen auch m'it Schlauchringen ad. !dgl. erzielt werden. Wesentlich ist, -daß !die Abdichtung elastisch i,st un<d eine Verschiebung des Gehäuses 6 gegenüber der Welle 7 in geringen Maßen zuläßt, um den Hub der Kolben innerhalb des Zylinderblocks verstellen zu können.

Claims

PATrNTA:rSPRÜCHE: i. Schrämmaschine mit Flüssigkeitsgetriebe nach Patent 756 722, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (2) unter den Flüssigkeitsspiegel ragend in der Ölwanne (5) angeordnet und der Zylinderblock (4) von einem feststehenden, das Strömen und Schäumen des Öles verhindernden Gehäuse (6) in geringem Abstand von den Außenflächen der Pumpe allseitig dicht abschließend umgeben ist.
2. Schrämmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das Gehäuse (6) gegenüber der verschieblich angeordneten Welle (7) abdichtende, die Logenveränderung zulassende Dichtung (8). Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift lNTr. i 9o9 16o; Preger, »Flüssigkeitsgetriebe an spanabhebendenWerkzeugmaschinen«, 1932, S.6, 33, 34und67b.