DE745483C

DE745483C - Zahnradpumpe

Info

Publication number: DE745483C
Application number: DER110369D
Authority: DE
Inventors: Christian Dilk
Original assignee: Rheinmetall Borsig AG
Current assignee: Rheinmetall AG
Priority date: 1941-06-20
Filing date: 1941-06-20
Publication date: 1944-03-21

Description

Zahnradpumpe Bei Zahnradpumpen wird das Pumpengehäuse im allgemeinen auf einem besonderert Fundament befestigt oder mit einem Maschi.nenggehäuse fest verbunden. - Zuni Antrieb derartiger Zahnradpumpen ist ,das den, Flüssigkeitsstrom bewirkende Antriebszahnrad der Pumpe auf einer Welle fest aufgekeilt, _ die ihren Antrieb z. B. durch einen besonderen Zahnrad-, Ketten- oder Riementrieb erhält. Bei derartigen Zahnradpumpen ist es bekannt, das Gehäuse radial zu unterteilen. Es ist auch vorgeschlagen worden, das Gehäuse der Zahnradpumpe unmittelbar .auf der senkrechten Antriebswelle zu lagern und durch eine fest anaelenlcte Drehmomentstütze zu sichern. Bei einer solchem Lagerung ist .das Gehäuse axial geteilt und die Welle mit einem Burd zwecks Befestigung des Antrie(bszähnrades versehen. Hierbei ist ein Zusammenbau der Zahnradpumpe erst auf der Welle mäglich. , Gemäß ,der Erfindung ruht bei einer auf der Antriebswelle angeordneten und :durch eine Drehniomentstü tze gesicherten. Zahnradpumpe das Gehäuse der Zahnradpumpe auf den beiderseitig verbreiterten Naben .des Antriebsz.ahn:rades. Hierdurch wird nicht nur das sonst erforderliche Fundament bz«-. die feste Verbindung des Pumpengehäuses mit dem Maschinengehäuse vermieden, sondern es wird auch eine einfache Herstellung und ein genauer Zusamn ienbau der gesamten Zahnradpumpe in der Werkstatt ermöglicht. Zweckmäßig ist die an dem angreifende Drehmomentstütze allseitig beweglich ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß axiale und radiale Verlagerungen der Antriebswelle sich nicht ungünstig auf den Zahnradpttmpenbetrieb auswirken können. Außerdem kann ein besonderer Zahnrad-, Ketten- oder Riementrieb für die Zahnradpumpe in Fortfall kommen. Zweckmäßig wird das Gehäuse der Pumpe in einer Radialebene unterteilt. Um einen. Flüssigkeitsaustritt zwischen dem Gehäuse der Zahnradpumpe und deren Lagerung auf der Antriebswelle zu vermeiden, empfiehlt es sich, an dieser Stelle Abdichtungen vorzusehen.
Die Erfindung ist in den Abb. i bis 3 beispielsw -esedargestellt.
Abb. T zeigt :die Zahnradpumpe unmittelbar auf einer Kurbelwelle angeordnet, die Abb. 2 und 3 zeigen die Zahnradpumpe in einem Quer- und Längsschnitt.
Die in Abb. i beispielsweise auf einer Kurbelwelle i dargestellte Zahnradpumpe 2 kann ebenso auf jeder anderen Antriebswelle oder angetriebenen Welle angebracht werden.
Wie aus den Abb. 2 und 3 hervorgeht, sind die durch Schrauben 3 verbundenen Gehäusehälften d. und 5 der Zahnradpumpe auf den verbreiterten 'Taben des Antriebszahnrades 6 gelagert. Zur Vermeidung von Flüssigkeitsaustritt sind an dieser Stelle Dichtungen ; vorgesehen. Das Antriebszahnrad 6 treibt das angetriebene Zahnrad 8 der Pumpe. Dieses ist mittels eines Zapfens 9 in den Gehäusehälftend. und 5 gelagert. Hierdurch wird die von der Zahnradpumpe zu förd:errnde Flüssigk eit durch die in Abb. 3 ersichtlichen Saug- und Druckstutzen io und i i in der gezeichneten Pfeilrichtung gefördert. Das Geliäuse der Zahnradpumpe ist durch eine Drehmomentstütze 12 gegen einen Festpunkt, beispielsweise das Maschinengehäuse, abgestützt, zi>obei die Drehmomentstütze zweckmäßig, um auch axiale Verschiebungen der Welle zu ermöglichen, in Kugelgelenken i3 gelabert ist. Das Antriebszahnrad der Pumpe kann auf der Antriebswelle aufgeschrumpft werden oder aus einem Stück der Antriebswelle bestehen.
Die Zahnradpumpe kann ebenso für zwei oder mehr Flüssigkeitsströme mit drei oder mehr Zahnrädern ausgerüstet sein, die alle in einem gemeinsamen Gehäuse auf der AntrIebswelle gelagert sind. Die Zalinra-dpumpe gemäß der Erfindung ist überall dort anwendbar, «-o eine Druckschmierung benötigt wird. Dies ist nicht nur .bei Kolbenkraftinaschnnen, insbesondere Dampfmaschinen d-er Fall, sondern. auch bei Turbinen, bei zu schmierenden Achsen von Fahrzeugen u. dgl. Voraussetzung ist nur in jedem Anwendungsfall, daß eine geeignete Antriebswelle vorhanden ist, auf der die Pumpe gelagert werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auf der Antriebswelle angeordnete und durch eine Drehmomentstütze b -sicherte Zahnradpumpe, .dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse der Zahnradpumpe auf den beid; rseitig verbreitert°n ahen des Antriebszahnrades ruht. N
2. Zahnradpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an dein Pumpengehäuse angreifende Drehmomentstütze allseitig beweglich ausgebildet ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. ; 18 668, 328963.