DE19959020A1 - Hydroaggregat mit zumindest einer Verdrängermaschine, insbsondere mit einer Radialkolbenmaschine (Pumpen oder Motor) - Google Patents
Hydroaggregat mit zumindest einer Verdrängermaschine, insbsondere mit einer Radialkolbenmaschine (Pumpen oder Motor)Info
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Hydroaggregat mit zumindest einer Verdrängermaschine (10), insbesondere Radialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor), die ein Triebwerk (12) und eine mit dem Triebwerk (12) über eine Ausgleichskupplung (14) verbundene An-/Abtriebswelle (16, 18) aufweist, und mit zumindest einer Maschineneinheit (20), die über ein Bauteil (22) wirkungsmäßig mit der An-/Abtriebswelle (16, 18) der Verdrängermaschine (10) verbunden ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß die Ausgleichskupplung (14) zwischen dem Triebwerk (12) und der An-/Abtriebswelle (16, 18) der Verdrängermaschine (10) einen radialen und/oder axialen Versatz zwischen der Verdrängermaschine (10) und der Maschineneinheit (20) ausgleicht.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Hydroaggregat mit zumindest
einer Verdrängermaschine, insbesondere Radialkolbenmaschine
(Pumpe oder Motor), nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Allen Verdrängermaschinen, Hydropumpen und Motoren, gemeinsam
ist das Verdrängerprinzip. Ein Fluid tritt zulaufseitig in
einen sich vergrößernden Verdrängerraum ein, der Raum wird
geschlossen, mit einer Ablaufseite verbunden und das Fluid
wird aus dem sich verkleinernden Verdrängerraum ausgeschoben.
Es kann zwischen Umlaufverdrängermaschinen und Hubverdränger
maschinen unterschieden werden. Umlaufverdrängermaschinen
fördern in Zellen, deren Volumen sich durch die geometrische
Gestaltung der Begrenzungswände zyklisch ändert, beispiels
weise Zahnradmaschinen, Schraubenmaschinen, Flügelzellenma
schinen usw. Bei Hubverdrängermaschinen ändert sich das Zel
lenvolumen durch eine hin- und hergehende Bewegung eines Kol
bens in einem Zylinder, beispielsweise Axialkolbenmaschinen,
Radialkolbenmaschinen usw.
Radialkolbenmaschinen (Pumpen oder Motoren) besitzen ein
Triebwerk mit einer Kolben-Zylindereinheit und einem auf die
Kolben wirkenden Stellelement. Die Kolben sind in der Regel
in einem Zylinderstern radial verschiebbar geführt. Das Stel
lelement kann beispielsweise von einem Hubring oder von einem
Exzenter gebildet sein, der radial innerhalb der Kolben oder
radial außerhalb der Kolben angeordnet werden kann. Grund
sätzlich kann das Stellelement oder der Zylinderstern rotie
rend ausgeführt werden.
Mit dem rotierenden Teil des Triebwerks ist eine An- Ab
triebswelle wirkungsmäßig verbunden, die bei einer Pumpe ein
Drehmoment von außen nach innen auf das Triebwerk und bei ei
nem Motor ein Drehmoment vom Triebwerk nach außen überträgt.
Die An- Abtriebswelle der Radialkolbenmaschine wird in der
Regel durch einen Deckel nach außen geführt und wird entweder
im Deckel und/oder im Gehäuse der Radialkolbenmaschine gela
gert. Um einen axialen und/oder radialen Versatz zwischen dem
Triebwerk und der Welle auszugleichen, ist bekannt, zwischen
dem Triebwerk und der Welle eine Ausgleichskupplung anzuord
nen.
Mit dem freien Ende der An- Abtriebswelle der Radialkolbenma
schine ist ein Bauteil einer Maschineneinheit verbunden, und
zwar insbesondere eine Welle, möglich ist jedoch auch ein
Zahnrad usw. Die Maschineneinheit wird in der Regel bei einer
Radialkolbenpumpe von einem Motor gebildet und bei einem Ra
dialkolbenmotor von einem Verbraucher oder Generator. Um ei
nen radialen und axialen Versatz zwischen der An- Abtriebs
welle der Radialkolbenmaschine und dem Bauteil der Maschinen
einheit auszugleichen, ist bekannt, zwischen dem Bauteil und
der An- Abtriebswelle eine zweite Ausgleichskupplung anzuord
nen.
Ferner ist aus der EP 0886 067 Al ein Hydroaggregat mit einer
Antriebseinheit und einer Pumpeneinheit bekannt. Die An
triebseinheit und die Pumpeneinheit sind aneinander an
geflanscht, wobei eine Eingangswelle der Pumpeneinheit als
Zentrierung für eine Antriebswelle der Antriebseinheit dient.
Die Antriebswelle ist direkt formschlüssig mit der Eingangs
welle der Pumpeneinheit verbunden und ist über Lagestellen
der Eingangswelle und über ein weiteres Lager im Gehäuse der
Antriebseinheit abgestützt.
Die Erfindung geht aus von einem Hydroaggregat mit zumindest
einer Verdrängermaschine, insbesondere Radialkolbenmaschine
(Pumpe oder Motor), die ein Triebwerk und eine mit dem Trieb
werk über eine Ausgleichskupplung verbundene An- Abtriebswel
le aufweist, und mit zumindest einer Maschineneinheit, die
über ein Bauteil wirkungsmäßig mit der An- Abtriebswelle der
Verdrängermaschine verbunden ist.
Es wird vorgeschlagen, daß die Ausgleichskupplung zwischen
dem Triebwerk. und der An- Abtriebswelle der Verdrängermaschi
ne einen radialen und/oder axialen Versatz zwischen dex Ver
drängermaschine und der Maschineneinheit ausgleicht. Eine zu
sätzliche Ausgleichskupplung zwischen der An- Abtriebswelle
und dem Bauteil der Maschineneinheit kann eingespart und die
Baulänge, der Montageaufwand und die Kosten können reduziert
werden.
Ein erforderlicher Freiheitsgrad der An- Abtriebswelle wird
vorteilhaft dadurch erreicht, daß auf eine eigene Lagerung
der An- Abtriebswelle verzichtet, diese mit dem Bauteil der
Maschineneinheit fest verbunden und über Lagerstellen des
Bauteils abgestützt wird. Zusätzliche Bauteile, wie insbeson
dere Lager und ein Lagerdeckel, können eingespart, eine über
stimmte Lagerung sowie unbestimmte Kräfte auf die Verdränger
maschine bzw. auf das Triebwerk können vermieden und es kön
nen vorteilhaft Standardmaschineneinheiten verwendet werden.
Die Maschineneinheit kann beispielsweise von einem Standard
elektromotor gebildet sein, dessen Antriebswelle über zwei
Lager statisch bestimmt in einem Elektromotorengehäuse gela
gert und mit der Antriebswelle der Verdrängermaschine fest
verbunden ist. Die Maschineneinheit kann unabhängig von der
Verdrängermaschine gefertigt und auf ihre Funktion überprüft
werden.
Das mit der An- Abtriebswelle der Verdrängermaschine verbun
dene Bauteil der Maschineneinheit ist besonders häufig als
Welle ausgebildet, beispielsweise als Antriebswelle bei einem
Elektromotor, als Eingangswelle bei einem Verbraucher oder
einem Generator usw., kann jedoch auch von einem Zahnrad oder
einem anderen, geeigneten Bauteil gebildet sein. Eine beson
ders einfache und schnelle Verbindung zwischen der An- Ab
triebswelle der Verdrängermaschine und einer Welle der Ma
schineneinheit kann mit einer als Hohlwelle ausgebildeten An-
Abtriebswelle der Verdrängermaschine erreicht werden, die auf
der Welle der Maschineneinheit befestigt werden kann. Ferner
kann eine Hohlwelle besonders kostengünstig an Standardwellen
der Maschineneinheiten angepaßt werden.
Ferner kann die An- Abtriebswelle und das Bauteil der Maschi
neneinheit auch einstückig ausgeführt sein, beispielsweise
kann eine Antriebswelle eines Elektromotors oder eine Ein
gangswelle eines Generators direkt über die Ausgleichskupp
lung mit dem Triebwerk der Verdrängermaschine verbunden sein.
Zusätzliche Bauteile, Baulänge, Montageaufwand und Kosten
können eingespart werden.
Anstatt auf eine eigene Lagerung der An- Abtriebswelle voll
ständig zu verzichten, kann diese vorteilhaft über ein Pen
dellager in einem Gehäuseteil gelagert sein, über das gemein
sam mit der Ausgleichskupplung Fluchtungsfehler ausgeglichen
werden können, wie beispielsweise Radialversatz, Stirnlaufab
weichungen usw. Die Verdrängermaschine kann besonders vor
teilhaft mit Standardmaschinen verbunden werden, wie insbe
sondere mit konventionellen Motorwellen von Standardelektro
motoren, die auf der Abtriebsseite kein Lager aufweisen. Eine
überbestimmte Lagerung kann vorteilhaft vermieden werden. Das
Pendellager kann als Pendelkugellager oder Pendelrollenlager
ausgeführt sein.
Als Ausgleichskupplung können verschiedene, dem Fachmann als
geeignet erscheinende Vorrichtungen verwendet werden. Beson
ders vorteilhaft wird jedoch die Ausgleichskupplung von einer
Kreuzscheibenkupplung gebildet. Die Kreuzscheibenkupplung
baut besonders kurz, kann radiales und axiales Spiel ausglei
chen und ist häufig bereits standardmäßig zwischen dem Trieb
werk und der An- Abtriebswelle der Verdrängermaschine vorge
sehen, wie insbesondere bei Radialkolbenmaschinen. Eine Neu
konstruktion kann weitgehend vermieden und für die Verdrän
germaschine können technisch ausgereifte und kostengünstige
Standardbaugruppen verwendet werden.
An der An- Abtriebswelle kann ein Teil der Ausgleichskupplung
befestigt oder die An- Abtriebswelle kann vorteilhaft zumin
dest mit einem Teil der Ausgleichskupplung einstückig ausge
führt werden, beispielsweise mit einer sogenannten Schleife
einer Kreuzscheibenkupplung, in der ein Kreuzschieber der
Kreuzscheibenkupplung geführt wird usw.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß
die Verdrängermaschine und die Maschineneinheit über ein se
parates Zwischengehäuse verbunden sind. Das separate Zwi
schengehäuse kann besonders flexibel und kostengünstig an
verschiedene Maschineneinheiten angepaßt werden, wodurch eine
Verdrängermaschine bzw. ein Gehäuse einer Baureihe, bei
spielsweise Radialkolbenpumpen mit unterschiedlich Fördervo
lumina, besonders flexibel und kostengünstig über das Zwi
schengehäuse an verschiedenen Maschinentypen befestigt werden
kann, beispielsweise an Elektromotoren mit unterschiedlichen
Leistungen und/oder unterschiedlichen Abmessungen. Grundsätz
lich kann jedoch das Zwischengehäuse auch einstückig mit ei
nem Gehäuse der Verdrängermaschine oder mit einem Gehäuse der
Maschineneinheit ausgeführt sein.
In einer weiteren Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das
Zwischengehäuse die Verdrängermaschine nach außen abdichtet.
Ein zusätzlicher Deckel der Verdrängermaschine kann einge
spart werden.
Die Verdrängermaschine kann in Richtung Maschineneinheit über
eine Wand der Maschineneinheit und möglicherweise über eine
spezielle Wellendichtung einer Welle der Maschineneinheit ab
gedichtet sein. Besonders vorteilhaft ist jedoch die Verdrän
germaschine über eine Dichtung an der An- Abtriebswelle der
Verdrängermaschine in Richtung Maschineneinheit abgedichtet.
Eine spezielle Abdichtung der Maschineneinheit kann vermieden
und die Maschineneinheit kann als kostengünstiges Standard
bauteil ausgeführt werden. Ferner ist die Verdrängermaschine
mit einem an der An- Abtriebswelle abdichtenden Zwischenge
häuse eine in sich geschlossene Einheit, die separat gefer
tigt und auf ihre Funktion überprüft werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Lösung, die Ausgleichskupplung
zwischen dem Triebwerk und der An- Abtriebswelle für einen
Versatzausgleich zwischen der Verdrängermaschine und der Ma
schineneinheit zu nutzen, ergibt sich ein erforderlicher
Freiheitsgrad, die Verdrängermaschine und die Maschinenein
heit gegenseitig vom Körperschall weitgehend zu entkoppeln.
Dies kann nur einem Dämpfungselement erreicht werden, das
beispielsweise zwischen dem Zwischengehäuse und einem Gehäuse
der Maschineneinheit angeordnet wird. Besonders vorteilhaft
ist jedoch das Dämpfungselement einstückig mit dem Zwischen
gehäüse ausgeführt, wodurch zusätzliche Bauteile, Baulänge
und Montageaufwand eingespart werden können. Dies kann bei
spielsweise mit einem Zwischengehäuse aus einem schwingungs
dämpfenden Kunststoff oder Metall erreicht werden.
Die erfindungsgemäße Lösung kann bei verschiedenen, dem Fach
mann als sinnvoll erscheinenden Hydroaggregaten eingesetzt
werden, besonders vorteilhaft jedoch bei Radialkolbenmaschi
nen, bei denen häufig das Triebwerk und die An- Abtriebswelle
getrennt ausgeführt und mit einer Ausgleichskupplung verbun
den werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen
fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Längsschnitts durch ei
ne Radialkolbenpumpe und einen Elektromotor,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ausgleichskupplung in
Fig. 1,
Fig. 3 eine Variante nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Variante nach Fig. 3 mit einem mit einer
Maschineneinheit fest verbundenen Flansch und
Fig. 5 eine Variante nach Fig. 3 mit einem Pendelrol
lenlager.
Fig. 1 zeigt ein Hydroaggregat mit einer Radialkolbenpumpe
10, die in einem Gehäuse 32 ein Triebwerk 12 aufweist. Das
Triebwerk 12 besitzt einen auf einem Steuerzapfen 34 gelager
ten, rotierenden Zylinderstern 36, in dem über den Umfang
symmetrisch verteilt sieben Kolben 38 radial verschiebbar an
geordnet sind. Die Kolben 38 sind über Gleitschuhe 40 radial
nach außen an einem verstellbaren Hubring 42 abgestützt.
Der Zylinderstern 36 ist über eine Kreuzscheibenkupplung 14
mit einer Antriebswelle 16 der Radialkolbenpumpe 10 verbun
den, und zwar bildet die Antriebswelle 16 einen Teil der
Kreuzscheibenkupplung 14, indem die Antriebswelle 16 mit zwei
Zapfen 44, 46 in Ausnehmungen 48, 50 eines Kreuzschiebers 52
greift (Fig. 1 und 2). Ferner bildet der Zylinderstern 36 ei
nen Teil der Kreuzscheibenkupplung 14, indem dieser mit zwei
Zapfen 54, 56 in Ausnehmungen 58, 60 des Kreuzschiebers 52
greift (Fig. 2).
Die Antriebswelle 16 ist als Hohlwelle ausgeführt und ist
über eine Paßfederverbindung 62 auf einer Motorwelle 22 eines
Elektromotors 20 befestigt. In axialer Richtung ist die An
triebsvielle 16 über eine Schraube 64 auf der Motorwelle 22
fixiert. Die Antriebswelle 16 ist über nicht näher darge
stellte Lagerstellen der Motorwelle 22 statisch bestimmt ab
gestützt.
Erfindungsgemäß wird über die Kreuzscheibenkupplung 14 radia
ler und axialer Versatz zwischen der Radialkolbenpumpe 10 und
dem Elektromotor 20 ausgeglichen. Durch die Schraube 64 kann
bei der Montage ein gewünschtes Axialspiel in der Kreuzschei
benkupplung 14 eingestellt werden.
Die Radialkolbenpumpe 10 und der Elektromotor 20 sind über
ein separates Zwischengehäuse 24 verbunden, das die Radial
kolbenpumpe 10 auf der dem Elektromotor 20 zugewandten Seite
nach außen abdichtet. Ein vom Zwischengehäuse 24 zwischen der
Radialkolbenpumpe 10 und dem Elektrornötor 20 eingeschlossener
Zwischenraum 66 ist in Richtung der Radialkolbenpumpe 10 of
fen, so daß ein zu förderndes Fluid in den Zwischenraum 66
gelangen kann. Der Elektromotor 20 ist über eine spezielle
Wellendichtung 68 gegenüber dem Zwischenraum 66 abgedichtet,
die in einem Deckel 70 des Elektromotorengehäuses angeordnet
ist. Die Dichtung könnte auch direkt im Elektromotorengehäuse
angeordnet sein.
In Fig. 3 ist eine Variante zu dem Ausführungsbeispiel in
Fig. 1 mit einem alternativen Zwischengehäuse 26 und einer
Antriebswelle 18 dargestellt. Im wesentlichen gleichbleibende
Bauteile sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen
beziffert. Das Zwischengehäuse 26 dichtet die Radialkolben
pumpe 10 an der Antriebswelle 18 über eine Dichtung 28 nach
außen ab. Der vom Zwischengehäuse 26 eingeschlossene Zwi
schenraum 66 ist in Richtung Radialkolbenpumpe 10 abgedich
tet, wodurch der Elektromotor 20 über eine Standardwellen
dichtung 72 im Deckel 70 abgedichtet werden kann.
Um eine Übertragung von Körperschall von der Radialkolbenpum
pe 10 über das Zwischengehäuse 26 auf den Elektromotor 20 und
umgekehrt weitgehend zu vermeiden, ist das Zwischengehäuse 26
über einen Dämpfungsring 30 aus schwingungsdämpfendem Kunst
stoff am Deckel 70 des Elektromotors 20 befestigt. Anstatt
einem schwingungsdämpfenden Kunststoff könnte auch ein ande
rer, dem Fachmann als sinnvoll erscheinender schwingungsdämp
fender Werkstoff verwendet werden. Im Ausführungsbeispiel in
Fig. 1 sind dagegen Dämpfungselement und Zwischengehäuse 24
einstückig ausgeführt, indem das Zwischengehäuse 24 aus einem
schwingungsdämpfenden Metall hergestellt ist.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung bleibt eine Durchtriebsmög
lichkeit bzw. die Möglichkeit erhalten, mehrere Verdrängerma
schinen (Pumpen oder Motoren) mit einer Maschineneinheit,
beispielsweise mit einem Elektromotor oder mit einem Genera
tor, zu verbinden. Die Antriebswelle 18 kann beispielsweise
mit einer durch die Radialkolbenpumpe 10 durchgeführten und
mit weiteren Radialkolbenpumpen verbundenen Welle 74 verbun
den sein (Fig. 3).
In Fig. 5 ist eine Variante zu dem Ausführungsbeispiel in
Fig. 3 dargestellt, bei dem eine Antriebswelle 78 einer Ra
dialkolbenpumpe 10 über ein Pendelrollenlager 80 in einem
Zwischengehäuse 82 abgestützt ist. Über das Pendelrollenlager
80 und über die Kreuzscheibenkupplung 14 können Fluchtungs
fehler zwischen einer nicht näher dargestellten Motorwelle
und der Antriebswelle 78 ausgeglichen werden. Die Antriebs
welle 78 ist mit einer Standardmotorwelle verbindbar, die auf
der Abtriebsseite kein Lager aufweisen.
In Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Dichtung
28 in einem mit der Maschineneinheit 20 fest verbundenen
Flansch 76 und das Dämpfungselement 30 auf der der Verdrän
germaschine 10 zugewandten Seite des Flansches 76 angeordnet
ist. Durch den zusätzlichen Flansch 76 kann vorteilhaft er
reicht werden, daß Schwingungen der Verdrängermaschine 10
durch das Dämpfungselement 30 ausgeglichen werden, ohne daß
sich die Ausgleichsbewegungen des Dämpfungselements 30 auf
die Dichtung 28 auswirken.
Claims (13)
1. Hydroaggregat mit zumindest einer Verdrängermaschine
(10), insbesondere Radialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor),
die ein Triebwerk (12) und eine mit dem Triebwerk (12) über
eine Ausgleichskupplung (14) verbundene An- Abtriebswelle
(16, 18) aufweist, und mit zumindest einer Maschineneinheit
(20), die über ein Bauteil (22) wirkungsmäßig mit der An- Ab
triebswelle (16, 18) der Verdrängermaschine (10) verbunden
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskupplung (14)
zwischen dem Triebwerk (12) und der An- Abtriebswelle (16,
18) der Verdrängermaschine (10) einen radialen und/oder axia
len Versatz zwischen der Verdrängermaschine (10) und der Ma
schineneinheit (20) ausgleicht.
2. Hydroaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die An- Abtriebswelle (16, 18) fest mit dem Bauteil (22)
der Maschineneinheit (20) verbunden und über Lagerstellen des
Bauteils (22) abgestützt ist.
3. Hydroaggregat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die An- Abtriebswelle (16, 18) der Verdrängermaschine
(10) als Hohlwelle und das Bauteil (22) der Maschineneinheit
(20) als Welle ausgebildet und die An- Abtriebswelle (16, 18)
der Verdrängermaschine (10) auf der Welle der Maschinenein
heit (20) befestigt ist.
4. Hydroaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die An- Abtriebswelle der Verdrängermaschine
(10) und das Bauteil der Maschineneinheit (20) einstückig
ausgeführt sind.
5. Hydroaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die An- Abtriebswelle (78) der Verdrängermaschine (10)
über zumindest ein Pendellager (80) in einem angrenzenden
Bauteil (82) abgestützt ist.
6. Hydroaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichskupplung (14) eine
Kreuzscheibenkupplung ist.
7. Hydroaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die An- Abtriebswelle (16, 18)
der Verdrängermaschine (10) mit zumindest einem Teil der Aus
gleichskupplung (14) einstückig ausgeführt ist.
8. Hydroaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängermaschine (10) und
die Maschineneinheit (20) über ein separates Zwischengehäuse
(24, 26) verbunden sind.
9. Hydroaggregat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengehäuse (24, 26) die Verdrängermaschine (10)
nach außen abdichtet.
10. Hydroaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischengehäuse (26) die Verdrängermaschine (10) über
eine Dichtung (28) an der An- Abtriebswelle (18) nach außen
abdichtet.
11. Hydroaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrängermaschine (10) und
die Maschineneinheit (20) über ein Dämpfungselement (24, 30)
verbunden sind.
12. Hydroaggregat nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtung (28) in einem mit der Maschinen
einheit (20) fest verbundenen Flansch (76) und das Dämpfungs
element (30) auf der der Verdrängermaschine (10) zugewandten
Seite des Flansches (76) angeordnet ist.
13. Hydroaggregat nach einem der Ansprüche 8 bis 10 und nach
Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement
einstückig mit dem Zwischengehäuse (24) ausgeführt ist.
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ID=7931760
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