DE907866C - Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten - Google Patents

Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten

Info

Publication number
DE907866C
DE907866C DEZ1857A DEZ0001857A DE907866C DE 907866 C DE907866 C DE 907866C DE Z1857 A DEZ1857 A DE Z1857A DE Z0001857 A DEZ0001857 A DE Z0001857A DE 907866 C DE907866 C DE 907866C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
switching device
liquid
contacts
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEZ1857A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Ziegler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEZ1857A priority Critical patent/DE907866C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907866C publication Critical patent/DE907866C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten, die in eine Flüssigkeit mindestens teilweise eingetaucht sind. Bei den bekannten Schaltanordnungen dieser Art sind meist starre, schwierig herzustellende Elektroden vorgesehen, Gemäß der Erfindung wird eine besonders zweckmäßige Ausführung einer derartigen Schaltvorrichtung dadurch erreicht, daß die Schaltkontakte an einem aus Isoliermaterial bestehenden, mit seinem freien Ende teilweise herabhängenden Band im Bereich des Bandendes längs desselben angeordnet sind und daß die Zuleitungen zu diesen Schaltkontakten mindestens teilweise in diesem Band eingebettet sind. Als Isoliermaterial wird vorteilhaft ein flüssigkeitsahstoßendes Material verwendet.
  • Eine besonders günstige Ausführungsform ergibt sich, wenn das Band ein Band nach Art des UKW-antennenbandes oder einer Gummistegleitung mit eingebettetem Litzendraht ist, bei welch, em an dem in die Flüssigkeit eintauchenden Ende die Drähte auf mindestens je ein kurzes Stück abisoliert sind.
  • Vorteilhaft wird der abisolierte Draht mit ein cm korrisionsbeständigen Schutzbezug, beispielsweise Silber oder Rodium, versehen.
  • Damit der herabhängende Teil des Bandes im wesentlichen senkrecht ist, können Beschweru'ngsgewichte am Bandende vorgesehen sein, die beispielsweise in eine öffnung des Bandes eingehängt werden können.
  • Um eine Biegsamkeit des herabhängenden Bandendes nach allen Richtungen zu erreichen, kann beispielsweise das Band oberhalb der Kontakte um 90° verdreht werden.
  • Da in schlecht leitenden Flüssigkeiten die abisolierten Drahtenden als Kontakte nicht mehr genügen, ist es in solchen Fällen vorteilhaft, wenn an dem in die Flüssigkeit eintauchenden Ende des Bandes zwei aus stromleitendem Material bestehende, gegeneinander isolierte Schellen angeordnet sind, die jeweils mit einer Zuführungsleitung stromleitend verbunden sind. Auch diese Schellen werden vorteilhaft mit einem korrisionsheständigen überzug versehen.
  • Wird nun ein derartig mit Schellen versehenes Band entlang einem stromleitenden Rohr, wie es beispielsweise zinn Füllen eines Fasses verwendet wird, verlegt, so könnten durch das Rohr die Schellen überbrückt werden. Um dies zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß das Band oberhalb und/oder unterhalb der beiden Schellen senkrecht zur Oberflache des Bandes aus Isoliermaterial bestehende Erhöhungen aufweist.
  • Bei all den bereits beschriebenen Scllaltvorrichtungen ist Voraussetzung, daß die Flüssigkeit mindestens schlecht leitend ist. Um nun auch bei nicht leitenden Flüssigkeiten, z. B. Öl, den höchsten Flüssigkeitsspiegel anzuzeigen bzw. bei Erreichen dieses Spiegels einen bestimmten Vorgang auszulösen, muß das herabhängende, gegebenenfalls bandförmige Teil der Zuführung biegsam sein, und es muß eine derartige Anordnung getroffen werden, daß am Ende dieses Teils ein Flüssigkeitsschalter, in den die Enden der Zuleitungen hineinführen, angebracht ist, und daß an diesem gegebenenfalls mit Quecksilber betätigten Flüssigkeitsschalter ein Schwimmer angeordnet ist, derart, dab bei einem bestimmten Flüssigkeitsspiegel die Kontakte des Schalters durch den sich hebenden Schwimmer geschlossen werden.
  • Um ein sicheres Ansprechen der in den Flüssigkeitsschalter hineinreichenden Kontakte zu erzielen, kann es vorteilhaft sein, diese Kontakte ringförmig auszubilden. Als Flüssigkeitsschalter kann gegebenenfalls ein röhrenföriniger Flüssigkeitsschalter üblicher Bauart verwendet werden.
  • Eine günstige Ausführung gemäß der Erfindung ergibt sich, wenn die Zuführung ein aus Isoliermaterial bestehendes Band ist, in das die Zuleitungen eingebettet sind, und daß am Ende des herabhängenden Teils dieses Bandes ein Isolierstück längs des flachen Teils desselben derart angebracht ist, daß mindestens eine geschlossene Kammer entsteht, von denen die erste als Kammer des Flüssigkeitsschalters dient.
  • Vorteilhaft ist es, wenn eine zweite geschlossene, mit Luft gefüllte Kammer vorgesehen ist, die sich am Ende des herabhängenden Teils des Bandes befindet, derart. daß diese Kammer als Schwimmer wirkt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform ergibt sich, wenn als Band ein Band mit Randwulsten, beispielsweise ein UKW-Antennenband oder eine Gummistegleitung, verwendet wird, und wenn das Isolierstück ein mit Randwulsten versehenes Bandstück, beispielsweise ein Stück eines UKW-Antennenbandes oder einer Gummistegleitung, ist, dessen Randwulste mit denen des Bandes dicht verbunden werden, und daß aus Isoliermaterial bestehende Querwände zur Abdichtung der Kammern zwischen dem Band und dem Bandstück vorgesehen sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Schaltvorrichtung mit Drahtkontakten, Fig. 2 eine Vorderansicht des Bandendes der Schaltvorrichtung, Fig. 3 einen Querschnitt -des Bandes nach Schnittlinie I-I der Fig. 2, Fig. 4 eine Vorderansicht eines Bandendes mit schellenförmigen Kontakten, Fig. 5 eine Seitenansicht der Fig. 4.
  • Fig. 6 eine Schaltvorrichtung mit Flüssigkeitsschalter und Schwimmer in Seitenansicht und teilweise aufgebrochenen Kammern, Fig. 7 -eine Vorderansicht nach Fig. 6 mit abgenommenem Is olierstück, Fig. 8 zeiten Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 6.
  • Fig. I bis 3 zeigen ein Ausfiihrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung. In einem aus isolierstoff bestehenden Band 10 sind längs der Kanten des Bandes elektrische Leiter 11 und 12 eingebettet, deren Enden 1 1 1 nnd 121 abisoliert sind, wie aus Fig. 2 zu erkennen ist. Zweckmäßig ist es, wie weiter unten erklärt, noch weitere Stellen 112, 113 und 122, I23 abzuisolieren. Um die Biegsamkeit des Bandes zu erhöhen, ist es günstig, Litzendraht als Leiter zu verwenden.
  • An dem einen Ende des Bandes ist ein Steckkontakt 13 angeschlossen, dessen beide Steckkontakte 13I mit den Leitern 1 1 und 12 stromleitend verbunden sind. Der in der Fig. I senkrecht gezeichnete Teil des Bandes ist auch bei der Anbringung des Gerätes im wesentlichen senkrecht, d. h. herabhängend, angeordnet, während der übrige Teil des Bandes entsprechend lang gewählt ist, um den Stecker in den betreffenden Steckkontakt einstecken zu können. Die freien Enden III nnd 121 und die Kontaktstellen II2, II3 und 122, 123 der Leiter 1 1 und 12 sind zweckmäßig mit einem elektrisch leitenden, korrosionsbeständigen Schutzüberzug versehen, um eine Beschädigung durch die Flüssigkeiten zu vermeiden. Ein Loch 14 dient zum Einhängen eines nicht dargestellten Beschwerungsgenvichtes. Als Band kann beispielsweise ein U KWAntennenband oder eine Gummistegleitung verwendet werden.
  • Bei der üblichen Verwendung des Schaltgeräts zum Anzeigen eines bestimmten Flüssigketsspiegels, beispielsweise in einem Faß, hängt das freie EndieA-B des Bandes 10 im wesentlichen senkrecht nach unten. Die üb, rige LängeB-C besteht im vorliegenden Beispiel aus dem gleichen Band wie der herabhängende Teil A-B und kann beliebig Lang gewählt und entsprechend den örtlichen Verhältnissen verlegt werden. Das untere Ende des Bandes, d. h. die Stelle, an der die Leiterenden III und 12 t abisoliert sind, reicht bis zum höchstzulässigen Flüssigkeitsspiegel. Steigt nun der Flüssigkeitsspiegel in dem ursprünglich ganz oder teilweise leeren Faß durch Zupumpen von Flüssigkeit an, so wird durch die Flüssigkeit bei Erreichen der Leiterenden 111 und 121, sofern die Flüssigkeit elektrisch leitend ist, eine stromleitende Verbindung zwischen den Leitern 11 und T2 hergestellt. Dadurch wird der Stromkreis am Ende des Schaltgeräts geschlossen, und es ist nunmehr möglich, über das Steuer- bzw. Übertragungsgerät beispielsweise ein akustisches oder optisches Signal zu geben oder eine Pumpe abzuschalten. Ist aus irgendeinem Grund einer der beiden Kontakte 11 1 und 121 beispielsweise durch einen Fettüberzug unwirksam geworden, so steigt die Flüssigkeit weiter an und erreicht die Kontakte 112 und 122 und gegebenenfalls 113 und 123, durch die dann der Stromkreis geschlossen wird. Diese zusätzlichen Kontaktstellen erhöhen damit die Betriebssicnerheit.
  • Voraussetzung für die Wirksamkeit der in Fig. I bis 3 gezeigten Anordnung ist das Vorhandensein einer gut leitenden Flüssigkeit. Bei Flüssigkeiten, die den Strom nur schlecht leiten, genügen die freigelegten Enden der Leiter nicht mehr, vielmehr ist es in solchen Fällen notwendig, einen vergrößerten Kontakt an den Drahtenden anzubringen.
  • Eine derartige Ausführung zeigt Fig. 4 und 5.
  • Das Band selbst ist das gleiche wie in dem Beispiel nach Fig. I bis 3. Am Ende des Bandes 10 sind zwei gegeneinander isolierte Schellen Ig nnd I6 fest angebracht, die das Band ganz umfassen.
  • Der Leiter 1 1 ist nun mit Schelle 15 und der Leiter 12 mit Schelle 16 elektrisch leitend verbunden.
  • Wird ein derartiges Band entlang einem Metallrohr, z. B. dem Rohr eines Füllhahnens entlang gelegt, so ist die Gefahr vorhanden, daß die beiden Schellen durch Berührung mit dem Metallrohr überbrückt werden. Es ist deshalb zweckmäßig, oberhalb und unterhalb der beiden Schellen je ein erhöhtes Isolierstüek vorzusehen, um die Schellen in einem gewissen Abstand vom Rohr zu halten. In dem gezeigten Beispiel ist das untere Ende des aus Isoliermaterial bestehenden Bandes um 90° verdreht, wie bei 18 angedeutet. Dadurch entsteht unterhalb der Schellen eine Erhöhung nach beiden Seiten des Bandes. Oberhalb der Schellen können Isolierknopfe I7 angebracht werden, die zu beiden Seiten des Bandes angeordnet sind. Die Löcher 14 dienen zum Einhängen eines Beschwerungsgewichtes.
  • Voraussetzung für die Verwendung der Schaltgeräte nach den angeführten Beispielen der Fig. I bis 3 und 4 und 5 ist eine mindestens schlecht leitende Flüssigkeit. Bei nicht leitenden Flüssigkeiten sind die erwähnten Ausführungsformen nicht zu verwenden.
  • Fig. 6 bis 8 zeigen nun ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung bei nicht leitenden Flüssigkeiten, wie z. B. Öl.
  • Für eine gewisse Länge wird auf dem mit Leitern 201 versehenen biegsamen Band 20 ein zweites Bandstück 21 angebracht. Um nun zwischen den beiden Bändern einen Hohlraum entstehen zu lassen sind Bänder verwendet, die an den Kanten Wulste 201 und 211 aufweisen. Derartige Bänder finden bei handelsüblichen UKW-Antennenbändern Verwendung.
  • Quer zu den Bändern werden im Hohlraum selbst Qulertrennwände 23, 24 und 25 derartig vorgesehen, daß zwei vollkommen geschlossene Kammern 26 und 27 entstehen. Die Querwände 23 und 25 sind an den Enden des Bandstückes 21 angeordnet, während die Querwand 24 so vorgesehen ist, daß der bei senkrechtem Band untere Raum 27 größer ist als der obere Raum 26.
  • Die Leiter 28 sind in ähnlicher Weise, wie oben beschrieben, in das Isoliermaterial des Bandes 20 eingebettet. Die Enden 28I dieser Leiter ragen frei in den bei senkrecht herab hängendem Band oberen Teil der Rammer 26 hinein. In dieser Kammer 26 befindet sich ferner eine leitende Flüssigkeit 29, beispielsweise Quecksilber, die sich bei herabhängendem Band am unteren Ende der Kammer 26, d. h. oberhalb der Querwand 24, befindet, ohne jedoch die Leiterenden 28I zu erreichen. Um ein Biegen des Bandes nach allen Richtungen zu ermöglichen, ist oberhalb des Bandstückes 21 das Band um go0 verdreht, wie dies bei 202 angedeutet ist. Statt in Leiterenden 281 auszulaufen, können die Leiter 28 in je einen ringförmigen, im Innern der Kammer 26 angeordneten Kontakt angeschlossen werden, die in ihrer Form ungefähr der Innenform der Kammer 26 entsprechen.
  • Die Wirkungsweise der Anordmmg beim Anzeigen eines maximalen Flüssigkeitsspiegels ist wie folgt: Der höchstzulässige Flüssigkeitsspiegel ist bei D-Db in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet. Wenn die Flüssigkeit bis oberhalb der Querwand 23 steigt, wirkt die vollkommen geschlossene, mit Luft gefüllte Kammer 27 wie ein Schwimmer.
  • Da das einfache Band oberhalb der Verdoppelung leicht biegsam ist, während das verdoppelte Stück zwischen den Querwänden 25 und 23 eine erhebliche Steifigkeit hat, so wird nun das Band oberhalb der Querwand 25 bei steigender Flüssigkeit in der Nähe von F immer mehr abgebogen, bis es zuletzt eine solche Lage erreicht, daß die in der Kammer 26 befindliche leitende Flüssigkeit zu den Leiterenden 28I hinüberfließt und eine elektrisch leitende Verbindung zwischen diesen herstellt (s. strichpunktierte Stellung in Fig. 6). Durch den nunmehr geschlossenen Stromkreis kann in ähnlicher Weise, wie weiter oben beschrieben, ein Signalgerät in Tätigkeit gesetzt werden, oder es kann beispielsweise eine Pumpe abgeschaltet werden.
  • Die Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung kann nicht nur zum Anzeigen eines Höchststandes eines Flüssigkeitsspiegels benutzt werden. Es ist mit ihrer Hilfe auch möglich, das richtige Mischungsverhältnis zweier Flüssigkeiten festzustellen, die eine verschledene elektrische Leitfähigkeit haben.
  • Bei einem bestimmten Mischungsverhältnis hat nämlich die gemischte Flüssigkeit selbst einen ganz bestimmten elektrischen Leitwert, der beispielsweise über einen Spannungsmesser, der den Spannungsabfall zwischen den Schellen 15 und 16 (Fig. 4 und 5) oder den Leitterenden 1 1 und 121 (Fig. l bis 3) nach den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 und 4 und 5 mißt, angezeigt werden kann, Auf diese Weise ist es möglich, beim Vermischen bestimmter Weinsorten oder chemischer Flüssigkeiten ein ganz bestimmtes Mischungsverhältnis anzuzeigen und über geeignete Einrichtungen überwachen zu lassen.
  • Ein derartiges Anzeigegerät ist auch beispielsweise in einem größeren Weinkeller zu verwenden. um anzuzeigen, daß eines der Fässer rinnt. Wird nämlich die heraus fließende Flüssigkeit einem Sammelgefäß zugeleitet, so steigt heim Herausfließen des Weines als einer gut leitenden Flüssigkeit die Leitfähigkeit einer in einem Sammelgefäß befindlichen Flüssigkeit. Bei Erreichen einer bestimmten Leitfähigkeit kann dann beispielsweise ein Alarmsignal ausgelöst werden.

Claims (15)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten, die in eine Flüssigkeit mindestens zeitweilig eingetaucht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltkontakte an einem aus Isoliermaterial bestehenden, mit seinem freien Ende teilweise herabhängenden Band im Bereich des Bandendes längs desselben angeordnet sind und daß die Zuleitungen zu diesen Schaltkontakten mindestens teilsweise in diesem Band eingebettet sind.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Isoliermaterial des Bandes flüssigkeitsabstoßend ist.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band ein Band nach Art des UKW-Antennenbandes oder einer Gummistegleitung mit eingebettetem Litzendraht ist, bei welchem an dem in die Flüssigkeit eintauchenden Ende die Drähte auf mindestens je ein kurzes Stück abisoliert sind.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der abisolierte Draht mit einem korrosionsbeständigen Schutzüberzug, beispielsweise Silber oder Rhodium, versehen ist.
  5. 5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mindestens eine Öffnung zum Anhängen eines Beschwerungsgewichtes hat.
  6. 6. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der darauffolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oberhalb der Kontakte am herabhängenden Teil desselben zweckmäßig um 90° verdreht ist.
  7. 7. Schaltvorrichtung nach Anspruch I, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in die Flüssigkeit eintauchenden Ende des Bandes zwei aus stromleitendem Material bestehende gegeneinander isolierte Schellen angeordnet sind, die jeweils mit einer Zuführungsleitung stromleitend verbunden sind.
  8. 8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schellen mit einem korrosionsbeständigen Überzug versehen sind.
  9. 9. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band oberhalb und/odSer unterhalb der beiden Schellen senkrecht zur Oberfläche des Bandes aus Isoliermaterial bestehende Erhöhungen aufweist.
  10. 10. Schaltvorrichtung nach Anspmch I, dadurch gekennzeichnet, daß das herabhängende, gegebenenfalls bandfLörmige Teil der Vorrichtung biegsam ist und daß am Ende dieses Teils ein Flüssigkeitsschalter, in den die Enden der Zuleitungen hineinführen, angebracht ist und daß an diesem, gegehenenfalls mit Quecksilber betätigten Flüssigkeitss chalter ein Schwimmer angeordnet ist, derart, daß bei einem bestimmten Flüssigkeiltsspiegel die Kontakte des Schalters durch den sich hebenden Schwimmer geschlossen werden.
  11. II. Schaltvorrichtung nach Anspruch I0, dadurch gekennzeichnet, daß die im Flüssigkeitsschalter angeordneten Kontakte ringförmig sind.
  12. 12. Schaltvorrichtung nach anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsschalter röhrenförmig ist.
  13. 13. Schaltvorrichtung nach Anspruch 10 oder II, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung ein aus Isoliermaterial bestehendes Band ist, in das die Zuleitungen eingebettet sind, und daß am Ende des herabhängenden Teils dieses Bandes ein Isolierstück längs des flachen Teils desselben derart angebracht ist, daß mindestens eine geschlossene Kammer entsteht, die als Kammer des Flüssigkeitsschalters dient.
  14. 14. Schaltvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite geschlossene mit Luft gefüllte Kammer vorgesehen ist, die sich am Ende des herabhängenden Teils des Bandes befindet, derart, daß diese Kammer als Schwimmer wirkt.
  15. 15. Schaltvorrichtung nach Anspruch I3 oder I4, dadurch gekennzeichnet, daß als Band ein Band mit Randwulsten, beispielsweise ein UKW-Antennenband oder eine Gummistegleitung, angeordnet ist.
    I6. Schaltvoiiichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierstück ein mit Randwulsten versehenes Bandstück, beispielsweise ein Stück eines UKW-Antennenbandes oder einer Gummistegleitung, ist, dessen Ran, dwuls'be mit denen des Bandes dicht verhunden werden, und daß aus Isoliermaterial bestehende Querwände zur Abdichtung der Kammern zwischen dem Band und dem Bandstück vorgesehen sind.
DEZ1857A 1951-04-29 1951-04-29 Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten Expired DE907866C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ1857A DE907866C (de) 1951-04-29 1951-04-29 Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEZ1857A DE907866C (de) 1951-04-29 1951-04-29 Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE907866C true DE907866C (de) 1954-03-29

Family

ID=7618298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEZ1857A Expired DE907866C (de) 1951-04-29 1951-04-29 Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE907866C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112006001534T5 (de) Abgeschirmter Leiter
DE2304595A1 (de) Elektrischer schalter
DE102007050421A1 (de) Mit Kabel ausgestatteter Verbinder
DE3422607C2 (de)
DE4324268A1 (de) Vorrichtung zum Erfassen zweier Pegel einer elektrisch leitenden Flüssigkeit
DE102015010312A1 (de) Schraubenlose Klemmvorrichtung für elektrische Leiter
DE907866C (de) Schaltvorrichtung mit zwei Schaltkontakten
DE2601301A1 (de) Fluessigkeitsniveauindikator
CH677546A5 (en) Electrical contact tube of conductive and insulating silicone rubbers
DE4300759A1 (de)
DE19814182C2 (de) Kontaktsystem zur abisolierfreien Kontaktierung
DE2102329A1 (de) Leitungsverbinder
DE2652125A1 (de) Elektrolysezelle fuer eine schwimmbeckenchlorungsanlage
DE3617958A1 (de) Fuehler zur erfassung einer leckage einer elektrisch leitenden fluessigkeit
EP0709929A1 (de) HF-Steckverbindersystem
DE4009079C1 (de)
DE566298C (de) Einrichtung an Klemmen fuer elektrische Leitungen
DE4036011C2 (de) Vorrichtung zum Durchtrennen einer metallischen Abschirmung
DE623233C (de) Schnurloser Vermittlungsschrank
EP0843382A1 (de) Erdungseinrichtung, insbesondere für den Reinraumbereich
DE1110983B (de) Elektrode, insbesondere fuer elektrischen Korrosionsschutz von Metallteilen
DE2638669A1 (de) Vorschaltgeraet fuer leuchtstoffroehren
DE2517341C2 (de) Im Zuge einer isolierten Leitung angeordnete wasserdichte Halterung für eine einsehbare, stabförmige, durchsichtige elektrische Schmelzsicherung
DE1440183A1 (de) Elektrische Steckverbindung
DE2311295A1 (de) Klemmverbinder