DE907387C - Rollschuhachse - Google Patents

Rollschuhachse

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Publication number
DE907387C
DE907387C DED2899D DED0002899D DE907387C DE 907387 C DE907387 C DE 907387C DE D2899 D DED2899 D DE D2899D DE D0002899 D DED0002899 D DE D0002899D DE 907387 C DE907387 C DE 907387C
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DE
Germany
Prior art keywords
axle
roller skate
bearing
piece
axle according
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Expired
Application number
DED2899D
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English (en)
Inventor
Hugo Dornseif
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUDORA WERKE HUGO DORNSEIF
Original Assignee
HUDORA WERKE HUGO DORNSEIF
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE907387C publication Critical patent/DE907387C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C17/00Roller skates; Skate-boards
    • A63C17/02Roller skates; Skate-boards with wheels arranged in two pairs

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Rollschuhachse Die bisherigen lenkbaren Rollschuhachsen mit Konus oder Ringkugellager haben den Nachteil, daß die aufgesteckten oder aufgeschraubten Lagerteile sehr schwer genau einzustellen sind und meist in kurzer Zeit locker werden, wodurch neben beschleunigter Abnutzung der Kugellager die Rollen flattern und schwer laufen. Auch die Lagerung der Achse im Rollschuhkörper und das aufgesteckte Achslagerteil ist meist in kurzer Zeit so ausgeschlagen, daß die Achse ebenfalls flattert, wodurch die Lenkbarkeit und der sichere Lauf stark beeinträchtigt werden.
  • Dieses Ausschlagen wird weiter dadurch beschleunigt, daß die .durch Unebenheiten der Rollbahn verursachten Stöße von der Achsenfederung nicht genügend oder überhaupt nicht aufgefangen werden. Es kommt hinzu, daß die Trag- und Gleitflächen des Achsmittelstückes und des Achsbolzens für die Belastung zu klein und zu weich sind, außerdem aber auch nicht ordnungsgemäß geschmiert werden können.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Rollschuhachse bei einfacher, wirtschaftlicher Herstellungsmöglichkeit so auszubilden, daß ein einwandfreier leichter Lauf auch auf die Dauer gewährleistet ist. Dabei ergibt sich die Unteraufgabe, diejenigen Stellen, die derAbnutzung in besonderem Maße unterworfen sind, mit .einfachen Mitteln verschleißfest auszubilden, wobei unter Verschleiß nicht nur die Abnutzung durch Reibung, sondern auch jene durch die fortwährenden Stöße und das dadurch hervorgerufene Ausschlagen der Lagerstellen gemeint ist.
  • Dieses ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Rollschuhachse mit dem Achslagerstück und mit den Achsarmen in die Kugellaufbahnen eingewalzt ist, aus einem Stück besteht und dieses einheitliche Stück als Ganzes gehärtet ist.
  • Dadurch werden bei einfacher Herstellungsmöglichkeit die weiteren Maßnahmen gegeben, die zur Erreichung des erstrebten Zieles führen.
  • So kann die Rollschuhachse zweckmäßig als Hohlachse ausgebildet werden, was einerseits die Ausbildung mit einem größeren Außendurchmesser und dadurch eine günstigere Beanspruchung der eingewalzten Kugellaufbahnen ergibt, andererseits aber auch die Ausnutzung der Längsbohrung zu einer besonders wirksamen und stetigen Schmiermittelzuführung gestattet, insbesondere dann, wenn die Längsbohrung .der Achse mit der Querbohrung für den Achslagerbolzen in Verbindung steht und dadurch auch eine einfache und sichere Schmiermittelzuführung an die verschiedenen Reibungsstellen des Achslagerbolzens. gewährleistet ist.
  • Ferner ist bei dieser Ausbildung als Hohlachse mit innerem Schmierkanal auch die vorteilhafte Möglichkeit gegeben, die Kugellaufbahnen als Doppellaufbahnen auszubilden und das Schmiermittel von der Achse her zwischen die beiden Laufbahnen einzuführen, so daß sich eine breite Kugellagerung mit geringer Flächenbeanspruchung und zuverlässiger Schmierung ergibt.
  • Die Ausbildung der Achse mit dem Achslagerstück in Form eines als Ganzes gehärteten einheitlichen Stückes in Verbindung mit der inneren Schmiermittelzuführung macht es ferner erforderlich, auch die mit dem Achslagerstück in Berührung stehenden Flächen des Lagerbockes ebenfalls als .gehärtete Gleitflächen, z: B. als Stahlplatten, auszubilden. Das gleiche gilt demgemäß auch für die Lagerung der Enden des Achslagerbolzens in großflächigen Gleitstücken sowie für die Ausbildung des Achs'lagerbolzens selbst und' seine Sicherung.
  • Die auf die obenerwähnte Weise erzielte gute Schmierung der Laufrollen und aller übrigen Reibungsstellen läßt es im Hinblick auf die mangelnde Widerstandsfähigkeit von Gummi gegen 0l zweckmäßig erscheinen, an Stelle der sonst vielfach verwendeten Gummiabstützung eine Abstützung durch Schraubenfedern zu verwenden, zu welchem Zweck sowohl das Achslagerstück als auch der Lagerbock in besonderer Weise ausgebildet sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i ein Rollschuhlager von unten gesehen, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 das Lager in Richtung des Pfeiles III gesehen, Fig. 4 einen Keil zur Einstellung der Federspannung und Fig. 5 den Kopf der Schraube zur Verstellung des Keiles in Ansicht.
  • Das Achslagerstück c (Abb. i) ist zur Aufnahme des Achslagerbolzens d durchbohrt, wodurch die Achsarme ca mit den Kugellaufbahnen b an ihrem Drehpunkt eine sichere Lagerung und eine genügend große Tragfläche erhalten. Zur zentralen Schmierung aller beweglichen Teile, einschließlich des Rollenlagers, ist die Achse in ihrer ganzen Länge durchbohrt. Diese Bohrung e schneidet die Bohrung f für den Achslagerbolzen d. Am Treffpunkt dieser beiden Bohrungen mündet eine von außen kommende, mit einem Kugelöler g verschlossene Einfüllbohrung. Die Berührüngsflächen des Achslagers an den Lagerbockwänden j sind zur weiteren Erhöhung des Verschleißwiderstandes mit fest angeordneten, gehärteten Stahlplatten i gepanzert.
  • Eine sichere, verschleißfeste Lagerung des Achslagerbolzens d an den Lagerbockwänden j wird' durch Gleitstücke k mit verstärkten Lagerstellen m erreicht. Diese Gleitstücke k finden mit dem Acbslagerbolzen d an den Wänden s des Lagerbockes bei Be- und' Entlastung der Federn n, z. B. durch Stöße, und dadurch. bedingtem Auf- und Abgleiten eine sichere Führung und Anschlag. Der durch das eine Gleitstück k, die Lagerbockwand j und deren Panzerungi, das Achslag%rstückc, die zweite Lagerbockwand j und deren Panzerung i sowie das andere Gleitstück k hindurchgehende Achslagerbolzen d ist in eine Mutter o geschraubt, welche in einem dritten Gleitstück p befestigt und gegen Drehung gesichert ist. Der Bolzen selbst ist in seiner Endstellung dadurch gesichert, daß der gezahnte Kopf q durch die gespannte Federung in einer entsprechenden Nut r der Lagerbockwand j gehalten wird. Der durch den Gewindezug des Achsbolzens auf die Gleitstücke k ausgeübte Druck wirkt als Stoßdämpfer. Er nimmt gleichzeitig den Druck der Achse auf die Lagerbockwände i auf. Damit kein besonderes Werkzeug für das Verdrehen des Achslagerbolzens d erforderlich ist und kein zu starkerAnzug erfolgt, ist dessen Schlitz y so bemessen, daß eine mittlere Münze als Schraubenzieher hineinpaßt. Das Achslagerstück c ruht auf vier Schraubenfedern n. Diese sind in Länge, Stärke und Windungen auf das Normalgewicht eines Rollschuhläufers abgestimmt und durch eine auf einen Druckkeil t wirkende Spannschraube u jedoch noch genauer einstellbar. An Stelle von Schraubenfedern kann auch Gummi verwendet werden. Dieser ist aber weniger vorteilhaft, weil dessen Elastizität schneller erlahmt als die der Schraubenfedern. Dadurch, daß die Spannschraube u parallel mit der festen Gleitfläche des Keiles t liegt und an ihrer Angriffsfläche kreis- oder sternförmige Rasten w hat; welche in entsprechende Vertiefungen x des Keiles greifen, ist eine äußerst feinfühlige Einstellung sowie eine Sicherung gegen ungewollte Verstellung erreicht.
  • Ein weiterer wichtiger Fortschritt ergibt sich durch diese Anordnung beim Ab- und Anmontieren der Achse dadurch, daß die Spannschraube 2i mit Keilt und Federn 7z so weit zurückgenommen werden kann, daß die Sicherung des Achsholzenkopfes frei wird und dieser dann ohne weiteres herausgedreht werden kann. Umgekehrt wird der Achsbolzenkop.f q durch Anzug der Federn wieder gegen Drehung gesichert.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollschuhachse, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowohl mit dem Achslagerstück (c) als auch mit den Achsarmen (a) in die Kugellaufbahnen (b) eingewalzt ist, aus einem Stück besteht und dieses einheitliche Stück als Ganzes gehärtet ist.
  2. 2. Rollschuhachse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hohlachse ausgebildet ist, deren Längsbohrung (e) die Querbohrung (f) für den Achslagerbolzen (d) schneidet und an der Schnittstelle eine Einfüllöffnung (g) für das Schmiermittel besitzt.
  3. 3. Rollschuhachse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Achsarme eingewalzten Kugellaufbahnen (b) durch gleichschultrige Doppelbahnen gebildet sind. q..
  4. Rollschuhachsen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen des gehärteten Achslagerstückes zwischen ebenfalls gehärteten Stahlplatten (i) geführt sind, die ihrerseits an den Innenflächen der Lagerbockwände (j) befestigt sind.
  5. 5. Rollschuhachse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Achslagerbolzens (d) in breiten, nach innen zu abgesetzten Gleitstücken (k) gelagert sind, die mit ihrem abgesetzten Teil in Schlitze des Lagerbockes eingreifen und mit ihrem breiteren Teil an den Wänden des Lagerbockes geführt sind.
  6. 6. Rollschuhachse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Achslagerbolzen (d) als Gewindekopfbolzen ausgebildet ist, an dessen Gewindeende eine in einem weiteren Gleitstück (p) gehalterte Mutter (o) aufgeschraubt ist, während der Rand seines Kopfes (q) mit Zähnen versehen ist, welche zur Sicherung gegen Drehung in eine Nut (r) der Lagerbockwand (j) eingreifen.
  7. 7. Rollschuhachse nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Mittelstück zu einer Auflageplatte für eine Mehrzahl von Schraubenfedern (n) verbreitert und mit diesen Federn in dem kastenförmig ausgebildeten Lagerbock angeordnet ist. B.
  8. Rollschuhachse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des kastenförmigen Lagerbockes schräg zur Kopfplatte der Federn angeordnet ist und als Widerlager für einen durch eine Schraube (u) von außen zu verstellenden Keil (t) ausgebildet ist.
  9. 9. Rollschuhachse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (u) für die Verstellung des Keiles an ihrer Angriffsstelle mit sternförmigen Rasten (w) versehen ist und damit in ein entsprechendes Gegenprofil des Keiles (t) eingreift., als Sicherung gegen Verdrehung.
DED2899D 1939-11-25 1939-11-25 Rollschuhachse Expired DE907387C (de)

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DED2899D DE907387C (de) 1939-11-25 1939-11-25 Rollschuhachse

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