DE2916229C2 - Vorrichtung zur Linearführung, insbesondere Geradführung - Google Patents

Vorrichtung zur Linearführung, insbesondere Geradführung

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DE2916229C2 DE19792916229 DE2916229A DE2916229C2 DE 2916229 C2 DE2916229 C2 DE 2916229C2 DE 19792916229 DE19792916229 DE 19792916229 DE 2916229 A DE2916229 A DE 2916229A DE 2916229 C2 DE2916229 C2 DE 2916229C2
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Linearführung, insbesondere Geradführung eines Schlittenteiles an einem Führungsteil, mit. Wälzkörpern, die sich auf ati Schlitten- und am Führungsteil vorgesehenen Laufbahnen abwälzen, welche am Schlittenteil kurzer als am Führungsteil sind, und mit einem Wälzkörperkäfig, in dem die Wälzkörper zumindest auf der Seite des
Schlittenteiles gegen ein Herausfallen gesichert sind, und der in seiner gesamten, durch das Schlittenteil und dessen Führungshub bestimmten Länge am Führungsteil verläuft.
Bei derartigen Vorrichtungen sind die Wälzkörper nur über einen verhältnismäßig kleinen Teil der Länge des Wälzkörperkäfigs zwischen den beiden Führungspartnern, d. h. dem Führungsteil und dem kurzen Schlittenteil, eingeschlossen. Je nach Stellung des Schlittenteiles am Führungsteil tritt der Wälzkörperkäfig mit den Wälzkörpern abschnittsweise ein- oder beidseits des Schlittenteiles aus dem zwischen beiden Führungspartnern gebildeten Bahnprofil aus, wobei die ausgetretenen Abschnitte des Wälzkörperkäfigs keinerlei Abstützung mehr zur Seite des Schlittenteils hin erfahren. Im Ergebnis wird je nach Einbau- und Betriebslage an den aus dem Schlitlenleil ausgetretenen Abschnitten des Wälzkörperkäfigs aufgrund des Eigengewichtes des Käfigs und der Wälzkörper eine mit der Austrittslänge wachsende Kraftkomponente wirksam, welche den Wälzkörperkäfig mit den '-Välzkörpcrn vom Führungsieil abheben kann, so daß der ausgetretene Käfigteil frei durchhang!. Wird das Schlittentcil bewegt, müssen zunächst die Wälzkörper auf den Laufbahnen anliegen, ehe sie wieder in das durch Führungs- und Schliticnteil gebildete Bahnprofil eintreten können. Dieser Vorgang des Eintretens ist je nach Käfigdurchhang mit erheblichen mechanischen Schlagen und Geräuschen verbunden und kann zu einem vorzeitigen Ausfall des Käfigs führen. Außerdem werden aufgrund der Bewegungsgcf.chwindigkeit, Beschleunigung, Hubumkehrung. Vibrationseinflüssen usw. die ausgetretenen Käfigabschnitte in Schwingungen versetzt. Das kann nicht nur zu bleibenden Verformungen des Wälzkörperkäfigs führen, sondern durch das Käfigschwingen können auch die Wälzkörper auf die Laufbahnen bzw. die Laufbahnkanten hämmern und dadurch zu Beschädigungen der Laufbahn, der Wälzkörper und der Halteeinrichtungen für die Wälzkörper am Wälzkörperkäfig führen. Die mit dem Käfigdurchhang und dem Käfigschwingen verbundenen Schwierigkeiten beim Eintreten der Wälzkörper in das durch Führungs· und Schlittcntci! gebildete Bahnprofil beeinflussen im übrigen den l'inlaufwiderstand in sehr negativem Sinne. Das wiederum verstärkt die maßgebend ain Kiifigwan-
hs dem beteiligte, in Abwal/richtung zwangsläufig durch die elastische Verformung beim Wälzkörpereintriii auftretende Krartkompnncnle. wodurch das Kafigw.indcrn beschleunigt wird. Diese Einflüsse wirken sich .iiicii
entscheidend auf die Ablaufruhe, Bewegungsgleichheit, Ablaufvibration sowie auf die Bewegungsgeräusche aus. Ferner nimmt die Instabilität den Wälzkörperkäfigs, je mehr er austritt, außerordentlich zu, wodurch die Funktionsfähigkeit der Führungsvorrichtung in Frage gestellt werden kann. Bei größerem Führungshub kommt bei Führungsvorrichtungen mit in die Führungspartner eingelegten Laufbahnträgern, wie Laufdrähten, Laufstäben oder dergl. noch besonders deren Instabilität hinzu, wodurch zusätzliche Laufbahnträgerschwingungen summierend zu den genannten Einflüssen wirken. Bei überlangen Wälzkörperkäfigen, welche mehrteilig: ausgeführt werden müssen, treten außerdem sehr schwierige Probleme bei der Käfigkopplung auf, da der Käfigquerschnitt nicht verstärkt werden kann. Die Kopplungsstellen solcher zusammengesetzter Wälzkörperkäfige dürfen daher aus dem durch Führungs- und Schlittenteil gebildeten Bahnprofil nicht austreten, was wiederum die Anwendungsmöglichkeiten sehr einschränkt. Weitere Schwierigkeiten entstehen beispielsweise dann, wenn die Wälzkörper nur zur Seite des Schiittenteiies hin im Käfig gegen Herausfallen gesichert sind. Hebt dann der Käfig aufgrurJ der geschilderten Einflüsse in seinen ausgetretenen Abschnitten vom Führungsteil ab, so kann dies zum Verklemmen, Verkanten, sogar zum Herausfallen der Wälzkörper aus dem Käfig und damit zum völligen Funktionsausfall der gesamten Vorrichtung führen. Im Ergebnis können Führungsvorrichtungen mit überlang austretendem Wälzkörperkäfig wegen der geschilderten Schwierigkeiten nicht ausgeführt werden. Man ist vielmehr auf die Einhaltung eines bestimmten Verhältnisses von Schlittenlänge zu Hublänge unter zusätzlicher Berücksichtigung des Käfigquerschnittes und der Käfigstabilität beschränkt, wobei im übrigen je nach Einbaulage. Bewegungsverhältnissen, Beschleunigung usw. von Fall zu Fall entschieden werden muß. ob ein austretender Käfigabschniit überhaupt zugelassen werden kann. Aus allen diesen Gründen ergibt sich, daß bei Führungsvorrichtungen der eingangs genannten Art wegen des Kufigaustritts bezüglich ihrer Hiiblänge einschneidende Beschränkungen bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Durchhängen oder Schwingen der am Schlittenteil ausgetretenen Abschnitte des Wälzkörpcrkäfigs ohne jegliche Beeinträchtigung der Führungsfunktion sicher vermieden werden.
Diese Aufgabe wird dzdurch gelöst, daß der Wälzkörperkäfig Vorsprünge aufweist, die in im Führungsteil in Führungsricntung verlaufende Ausnehmungen vorstehen, welche die Vorsprünge zur Seite des Schlitienteilcs hin mit einem das Abheben des Wälzkörperkäfigs vom Führungslcil begrenzenden Spiel übergreifen.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß durch den spielbehafteten Übergriff der Vorsprünge des Wälzkörperkäfigs durch das Führungsteil zwar der freie Bewegungsablauf des Käfigs nicht gestört wird, andcrerscils aber der Käfig sich nur noch im Rahmen dieses Spieles vom Führungslcil abdrängen läßt, ein zum Durchhängen (Hler Schwingen des ausgetretenen Käfigteilcs führendes Abheben des Käfigs vom Führungsteil also ausgeschlossen ist. Der an den ausgetretenen Abschnitten des Wäl/körpcr!'.äfigs nicht vorhandene /weile l.aufbahnpartner wird gleichsam durch den Übergriff der Vorsprünge am Wii/körpcrkäiig durch cliis Führungsteil ersetzt. Durch das so eingeengte Käfigbewegungsspiel wird der Einlauf der Wälzkörper in das durch Führungs- und Schlittenteil gebildete Bahnprofil weicher und stoßfreier gestaltet, dabei zugleich die Neigung zum Käfigwandern verringert. Im Ergebnis lassen sich durch die erfindungsgemäße Sicherung des Wälzkörperkäfigs gegen Abheben vom FOhrungsteil extreme Hubwege bei vergleichsweise geringer Länge des Schlittenteiles, also auch sehr lange frei austretende
ίο Abschnitte des Wälzkörperkäfigs problemfrei bewältigen. Selbst eine Käfigkopplung zur Bildung überlanger Käfige läßt sich unschwer verwirklichen, da der Wälzkörperkäfig durch die Sicherung gegen Abheben insgesamt an Stabilität gewinnt.
Handelt es sich um eine Vorrichtung mit nur einer Wälzkörperlaufbahn am Führungsteil, insbesondere bei als Walzen, Flachrollen oder Nadeln ausgebildeten Wälzkörpern, so ist eine bevorzugte Aiisführungsform der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Nuten beidseits der Laufbahnfläche ausgebildet sind und die Vorsprünge zeitlich in die Nuten vorstehen, wobei die zum Schli'tentei! hin liegende Nutseitenwand gegenüber der Laufbahnfläche geneigt ist und eine zur Nutseitenwand im wesentlichen parallele Schrägfläche der Vorsprünge übergreift. Dabei bes'.eht besonders bei Wälzkörpern geringen Durchmessers die Möglichkeit, daß die Vorsprünge unmittelbar durch die Ränder des Wälzkörperkäfigs gebildet sind. Mit größerem Wälzkörperdurchmesser
jo immer häufiger allerdings wird man eine Ausführungsform verwirklichen, bei der die Vorsprünge an Traggl.'cdern sitzen, die zwischen den Wälzkörpern lösbar oder unlösbar am Wälzkörperkäfig angeordnet sind.
j5 Bei Vorrichtungen mit zwei parallelen Walzkörperlaufbahnen am Führungsteil, insbesondere bei als Kugeln oder Krcuzrollen ausgebildeten Wäl/.körpern, wird man dagegen die Anordnung vorzugsweise so treffen, daß die Ausnehmungen von einer zwischen beiden Laufbahnen parallel zu ihnen verlaufenden Nut gebildet sind, in die die Vorsprünge aufweisende Tragg::eder hineinragen, die zwischen den Wälzkörpern lösbar oder unlösbar am Wälzkörperkäfig befestigt sind. Die Nuten können zweckmäßig schwalbensctrvanzförmige. die Vorsprünge übergreifende Hinterschneidungcn aufweisen.
Sind die Laufbahnen durch im Führungsleil befestigte Laufbahnträger, wie Laufdrähte, Laufstäbe oder dergl. gebildet, so empfiehll es sich, daß die Laufbahnträger teilweise in den lichten Querschnitt der die Ausnehmungen bildenden Nut vorstehen und von den Vorsprüngen an den zwischen den Laufbahnträgern hindurchragendcn Traggliedern hintergriffen sind.
Im folgenden wird die Erfindung an in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiclen näher erläutert; es zeigt
Fig. I in schcmatischcr Darstellung eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 2 einen außerhalb des Schiittenteiies liegenden Querschnitt durch ei .c erfindungsgemäße Vorrichtung mil Kugeln a's Wälzkörper und mit die Laufbahnen bildenden Laufbahnträgern.
(■" i g. J bis 7 Dctaildarstcllungcn ims F" i g. 2 zur Erläuterung verschiedener Möglichkeiten /ur Hefesti-
fv> gutig der die Vorsprünge aufweisenden Tragglieder am Wälzkörperkäfig.
F i g. 8 eint; Darstellung entsprechend Fig. 2 mit als Kreuzrollcn ausgebildeten Wäl/.körpern und ebenfalls
mit die Laufbahnen bildenden l.aufbahnträgern.
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Ende eines Wäl/kör perkäfigs mit vom Wäl/körperkäfig abgenommenem Tragglied für die Vorspriinge.
Fig. IO einen innerhalb des Schlittenteiles liegenden Querschnitt durch eine Vorrichtung nach der Erfindung mit unmittelbar an den Führungspartnern angeschliffenen Laufbahnen für die als Kugeln ausgebildeten Wälzkörper.
Fig. 11 eine Darstellung entsprechend Fig. 10 mit als Kreuzrollen ausgebildeten Wälzkörpern,
Fig. 12 eine Darstellung entsprechend den Fig. 10 und 11 mit Flachrollen als Wälzkörpern,
Fig. 13 eine Darstellung entsprechend den Fig. 10 bis 12 mit l.agernadeln bzw. Schlittenrollen als Wälzkörper.
Fig. 14 die Vorrichtung nach F i g. I im Bereich von einem Ende des Führungsteiles bei gewandertem Wäl/.körperkäfig,
Fig. ij in den Teiifiguren i5a und i5b zwei verschiedene Ausführungsformen des endseitigen Traggliedes der Vorrichtung nach Fig. 15 im Schnitt.
Fig. I zeigt in Form einer schematisch dargestellten Übersichtsskizze eine Vorrichtung zur Linearführung, insbesondere Geradführung eines Schlittenteiles I an einem im Vergleich zum Schlittenteil sehr viel längeren Führungsteil 2. Zwischen den beiden Führungspartnern, also dem Schlittenteil 1 einerseits und dem Führtingsteil 2 andererseits, befinden sich Wälzkörper 3. die sich auf am Schlitten- und am Führungsteil 1, 2 vorgesehenen Laufbahnen 4 abwälzen. Diese Laufbahnen sind am Schlittenteil 1 wesentlich kürzer als am Führungsteil 2. Die Wälzkörper 3 sind in einem Wälzkörperkäfig 5 so gelagert, daß sie zumindest auf der Seite des Schlittenteiles 1 gegen ein Herausfallen gesichert sind, was auf verschiedene Weise möglich ist, hier aber keiner weiteren Darstellung und Beschreibung bedarf. Der Wälzkörperkäfig 5 ist in seiner Länge durch das Schlittenteil 1 und dessen Führungshub bestimmt und verläuft mit dieser seiner Länge längs des Führungsteiles 2. Das hat zur Folge, daß je nach Stellung des Schlittenteiles ! der Wälzkörperkäfig 5 ein oder beidseits des Schlittentciles 1 mehr oder weniger aus dem durch das Schlittenteil 1 und das Führungsteil 2 gebildeten Bahnprofil austritt und an seinen ausgetretenen Abschnitten zur Seite des Schlittenteiles 1 hin von diesem keine Führung mehr erfährt. Um trotzdem zu verhindern, daß sich der Wälzkörperkäfig 5 in diesen seinen ausgetretenen Käfigabschnitten vom Führungsteil 2 abhebt, durchhängt und in Schwingungen gerät, ist der Wälzkörperkäfig 5 gegen ein Abheben vom Führungsteil 2 im Rahmen eines vorgegebenen Spieles, das den freien Bewegungsablauf des Käfigs 5 nicht stört, gesichert. Dies geschieht in der Weise, daß der Wälzkörperkäfig 5 lediglich in den F i g. 2,7.8 und 10 bis 13 dargestellte Vorsprünge 6 aufweist, die in im Führungsteil 2 in Führungsrichtung verlaufende Ausnehmungen 7 vorstehen. Diese Ausnehmungen 7 übergreifen die Vorspriinge 6 zur Seite des Schlittenteiles 1 hin mit eben dem erwähnten, das Abheben des Wälzkörperkäfigs 5 vom Führungsteil 2 begrenzenden freien Spiel.
Im einzelnen zeigen die F i g. 12 und 13 Ausführungsbeispiele mit nur einer Wälzkörperlaufbahn 4 am Führungsteil 2 bei als Walzen. Flachrollen oder Nadeln ausgebildeten Wälzkörpern 3. Die Ausnehmungen 7 sind als Nuten beidseits der Laufbahnfläche 4 ausgebildet Die Vorsprünge 6 stehen seitlich in die Nuten 7 vor.
Die /um Schliitenteil I hin liegende Nutseitenwand 8 ist gegenüber der Laufbahnfläche 4 geneigt und übergreift eine zur Niiiscilenwand im wesentlichen parallele Schrägfliiche 9 der Vorspriinge 6. Im Ausführungsbei-') spiel nach Fig. IJ sind die Wälzkörper 3 Lagernadeln bzw. .Schlittenrollen geringen Durchmessers, so daß ohne weiteres die Möglichkeit besteht, den Wälzkörperkäfig 5 innerhalb des Umrisses des Führungsteiles 2 unterzubringen. In diesem Fall sind die Vorsprünge 6
ίο unmittelbar durch die Ränder des Wäl/körperkäfigs 5 gebildet. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 12dagegen. in dem die Wälzkörper 3 Flachrollen sind, sitzen die Vorsprünge 6 an Traggliedern 10, die zwischen den Wälzkörpern 3 am Wälzkörperkäfig 5 befestigt sind.
Die Fig. 2. 8. 10 und Il zeigen Ausführungsbeispiele mit zwei parallelen Wälzkörperlaufbahncn 4 am Führungsteil 2 bei als Kugeln (Fig. 2 und 10) oder Kreuzrollen (F i g. 8 und 11) ausgebildeten Wälzkörpern 3. Die Ausnehmungen 7 sind hier von einer zwischen
κ beiden Laufbahnen paraiiei zu ihnen verlaufenden Nut gebildet. In sie hinein ragen Tragglieder 10, an welchen die Vorsprünge 6 sitzen. Die Tragglieder 10 sind wiederum zwischen den Wälzkörpern 3 am Wälzkörperkäfig 5 befestigt. Die Fig. 10 und Il zeigen eine Ausführungsform, bei der die Laufbahnen 4 unmittelbar am Führungsteil 2 angeschliffen sind. In diesem Fall ist es besonders vorteilhaft, die Nuten 7 in der dargestellten Weise mit schwalbenschwanzförmigen, die Vorsprünge 6 überg! tifenden Hinterschncidungen 11 auszubilden. In
jo den F i g. 2 und 8 sind dagegen die Laufbahnen 4 durch im Führungsteil 2 befestigte Laufbahnträger 12. wie Laufdrähte, Laufstäbe oder dergl. gebildet. Hier bedarf es keiner schwalbenschwanzförmigen Nuthinlerschncidungen, da — wie die Fig. 2 und 8 zeigen. — die Laufbahnträger 12 teilweise in den lichten Querschnitt der die Ausnehmungen 7 bildenden Nut vorstehen können. Diese vorstehenden Querschnittsteile der Laufbahnträger 12 sind von den Vorsprüngen 6 an den zwischen den Laufbahnträgern 12 hindurchragenden Traggliedern 10 hintergriffen.
Die Fig. 2 bis 12 zeigen im übrigen verschiedene Möglichkeiten der Traggliedbefestigung am Wälzkörperkäfie 5. Diese Befestigung kann lösbar oder unlösbar sein. Die Fig. 2. 7, 8 und 10 bis 12 zeigen unlösbare Befestigungen mit Hilfe eines nietartigen Bolzens 13. der den Wälzkörperkäfig 5 durchgreift und einen entweder im Wälzkörperkäfig 5 versenkten (Fig. 2 bei 14) oder einen den Wälzkörperkäfig 5 übergreifenden Nietkopf 15 aufweisen kann. Lösbare Traggliedbefestigungen sind beispielsweise in den Fig. 3 bis 6 und 9 dargestellt. In den Fig. 3 und 4 sind sie als Schraubverbindungen in unmittelbar aus der Zeici.r.ung ersichtlicher, keiner weiteren Beschreibung bedürfender Art ausgebildet.
In Fig.5 ist das in eine Ausnehmung 16 des Wälzkörperkäfigs 5 greifende Tragglied 10 durch einen Querstift 17 gesichert, während in F i g. 6 das Tragglied 10 mit Federschenkeln 18 in die Ausnehmung 16 des Wälzkörperkäfigs 5 eingeschnappt ist. Zum Einsetzen des Traggliedes 10 sind die Federschenkel 18 zusammendrückbar. Ist die Endlage erreicht, federn die Schenkel 18 auseinander und hintergreifen mit ihren Schultern 19 den rückwärtigen Rand der Ausnehmung 16 und legen dadurch das Tragglied 10 fest Fig.9 schließlich zeigt, daß es u. U. genügt- den Wälzkörperkäfig 5 jeweils nur an seinem Ende gegen Abheben zu sichern, was im Ausführungsbeispiel dadurch erfoigt. daß das mit den im einzelnen nicht dargestellten
Vorsprüngen 6 versehene Tragglied IO mil einem Gewindebolzen 20 von der Stirnseite 21 des Wälzkörperkäfigs 5 her durch einen Schlitz 22 in Richtung des !Teiles 23 in eine Bohrung 24 größeren Durchmessers als die Schlü/brcitc eingeschoben wird, worauf eine mit einem Schraubenkopf 25 die Bohrung 24 außen übergreifende Mutter 26 über den Gewindebolzen 20 und in die Bohrung 24 eingeschraubt wird, so daß die so cnts'.'iende Halterung im wesentlichen dem in F-" i g. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel entspricht.
Wälzkörperkäfige neigen zum Wandern, insbesondere dann, wenn diese aus dem kürzeren 5VhIiIirnteil I austreten. Schlagen nun die gewundenen Käfige vor dem F!rreichen der F'ndlagc am linde des langen l'ührungsteiles 2 an. kann es zu erheblichen Störungen mn Zerstörung des Käfiges 5 und der führung kommen. Um dieser Störung entgegenzuwirken, sind in F-" i g. 14 an den Finden des Käfigs 5 auf der dem Schlillenleil I zugewandten Seite Tragglicder 10 mit einer sogenannten Anschlacnase oder Knfiusrhlrnnniitr 10 hi;fc<ii»i.
lsi der Käfig, wie dargestellt, spürbar gewundert, schlügt die Nase 30 vor Förmchen der (-!milage am Schliltcntcil I an und zieht den Käfig 5 mit Gleitreibung um den in I" ig. 14 durch den Doppelpfeil 31 gekennzeichneten
'-, Käfigkorrekturweg wieder in die gestrichelt dargestellte richtige Lage. Die Käligsehleppnasc 30 kann als selbständiges Teil zusammen mit dem Tragglied 10 am Käfig 5 entsprechend (ig. 15a befestigt oder entsprechend Fig. 15b einstückig mit dem Tragglied 10
ίο ausgebildet sein.
Sollten bei insbesondere Großfiihrungcn die Vorsprünge 6 bezüglich ihrer Gleitreibung und ihres Reibiingsvcrschlcißes Schwierigkeiten bereiten, so besteht die Möglichkeit, diese Schwierigkeiten einfach dadurch zu vermeiden, daß das Tragglied 10 eine am Käfig drehbar gelagerte KoIIe ist. die ein die Vorsprünge 6 bildendes yuerschnitisprofil aufweist. Die Gleitreibung der Vorsprünge 6 wird dadurch durch eine rollende Reibung ersetzt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche;
1. Vorrichtung zur Linearführung, insbesondere Geradführung eines Schliuenteües an einem Führungsteil, mit Wälzkörpern, die sich auf am Schlitten- und am Führungsteil vorgesehenen Laufbahnen abwälzen, weiche am Schlittenteil kürzer als am Führungsteil sind, und mit einem Wälzkörperkäfig, in dem die Wälzkörper zumindest auf der Seite des Schlittenteiles gegen ein Herausfallen gesichert sind und der in seiner gesamten, durch das Schlittenteil und dessen Führungshub bestimmten Länge am Führungsteil verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Wälzkörperkäfig (5) Vorsprünge (6) aufweist, die in im Führungsteil (2) in Führungsrichtung verlaufende Ausnehmungen (7) vorstehen, welche die Vorsprünge (6) zur Seite des Schliuenteües (1) hin mit einem das Abheben des Wälzkörperkäfigs (5) vom Führungsteil (2) begrenzenden Spiel übergreifen.
2. Vorrichiung nach Anspruch I, mit nur einer Wälzkorpertaufbahn am Führungsseil, insbesondere bei als Walzen, Flachrollen oder Nadeln ausgebildeten Wälzkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (7) als Nuten beidseitsder Laufbahnflache (4) ausgebildet sind und die Vorsprünge (6) seitlich in die Nuten vorstehen, wobei die zum Schlittenteil (1) hin liegende Nutseitenwand (8) gegenüber der Laufbahnfläche (4) geneigt ist und eine zur Nutseitenwand (8) im wesentlichen parallele Schrägfläche (9) der Vorsprünge (6) übergreift (Fig. 12.13).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspi'ünge (ΐ>) unmittelbar durch die Ränder des Wälzkörperkäfigs (5) gebildet sind (Fig. 13).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (6) an Traggliedern (10) sitzen, die zwischen den Wälzkörpern (3) lösbar oder unlösbar am Wälzkörperkäfig (5) angeordnet sind (F ig. 12).
5. Vorrichtung p.ach Anspruch I, mit zwei parallelen Wälzkörperlaufbahnen am Führungsteil, insbesondere bei als Kugeln oder Krcu/.rollen ausgebildeten Wälzkörpern, dadurch gekennzcich- i~.A. daß die Ausnehmungen (7) von einer zwischen beiden Laufbahnen (4) parallel zu ihnen verlaufenden Nut gebildet sind, in die die Vorsprünge (6) aufweisende Tragglieder (10) hineinragen, die zwischen den Wälzkörpern (3) lösbar oder unlösbar am Wälzkörperkäfig (5) befestigt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (7) schwalbenschwanzförmige, die Vorsprünge (6) übergreifende Hintcrschncidungen(11)aufweisen(Fig. 10, II).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Lsufbahnen durch im Führungsteil befestigte Laufbahnträger, wie Laufdrähle. LaufMäbe oder dergl. gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnträger (12) teilweise in den lichten Querschnitt der die Ausnehmungen (7) bildenden Nut vorstehen und von den Vorsprüngen (6) an den /wischen den Laufbahnträgern (12) hindurchragenden Tragglicdern (10) hintergriffen sind (F i g. 2.8).
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Traggliedcr (10) bei Anordnung am Käfijiendc auf der den Vorspriingen (ft) entgegengesetzten Käfigscitc zum Anschlug am Schlittenteil (1) ausgebildete Käfigschleppnasen (30) aufweisen oder selbst als Käfigschleppnase ausgebildet sind,
9, Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragglied (10) eine am Käfig (5) drehbar gelagerte Rolle ist, die ein die Vorsprünge (6) bildendes Querschnittsprofil aufweist.
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