DE907079C - Anordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Generatorspannung - Google Patents
Anordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der GeneratorspannungInfo
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- DE907079C DE907079C DEA9488D DEA0009488D DE907079C DE 907079 C DE907079 C DE 907079C DE A9488 D DEA9488 D DE A9488D DE A0009488 D DEA0009488 D DE A0009488D DE 907079 C DE907079 C DE 907079C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/14—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
- H02P9/20—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field due to variation of continuously-variable ohmic resistance
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Die Klemmenspannung eines Generators ist sowohl von der Belastung als auch von dem Temperaturzustand seiner Wicklungen abhängig. Bei der kalten Maschine liegt die Spannung höher als bei der warmen Maschine. Wenn für die selbsttätige Konstanthaltung der Spannung ein spannungsabhängiger Regler, z. B. ein Tirrill- oder Kohleregler, vorgesehen ist, so läßt sich hiermit auch der Temperatureinfluß aufheben. Das ist aber nicht der Fall, wenn die Spannungsregelung lediglich durch eine stromabhängige Kompoundierungsanordnung erfolgt. Die letztgenannte Art der Spannungsregelung hat aber den Vorteil, daß sie ohne bewegliche Teile und ohne Kontakte arbeitet, Sie eignet sich deshalb besonders für kleinere Stromerzeuger, die starken Erschütterungen und Lageänderungen ausgesetzt sind. Ein Ausführungsbeispiel dieser Art ist in Fig. i dargestellt. Ein Wechselstromgenerator a wird von dem Anker b eines gekuppelten Gleichstromgenerators erregt. Dieser besitzt zwei Feldwicklungen c und d, von denen die erste mit einem konstanten Strom von einer Gleichstromquelle e über einen Eisenwasserstoffwiderstand f erregt wird, während die Wicklung d zum Zwecke der Kompoundierung über einen Gleichrichter g von einem im Stromkreis des Generators liegenden Stromwandler h. gespeist wird. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die Spannung des Generators a bei veränderlicher Belastung nahezu konstant bleibt. Die Generatorspannung ist aber temperaturabhängig, denn die in den Erregerwicklungen fließenden Ströme sind von den Widerständen dieser Wicklungen abhängig mit Ausnahme der Wicklung e, in deren Stromkreis ein Strombegrenzungswiderstand fliegt. Da die Widerstände der Wicklungen im kalten Zustande kleiner sind als in warmem Zustand, liegt die Anfangsspannung der Maschine a bei der Inbetriebsetzung wesentlich höher als nach dem Erreichen des Endzustandes der Temperatur. Die Spannungsänderung durch den Temperatureinfluß ist in Fig.2 durch die Linie .A dargestellt, wobei die Abszisse der Nennspannung der in «-armem Zustand befindlichen Maschine entspricht. In kaltem Zustand der Maschine wird diese Nennspannung beispielsweise um den Wert s1 überschritten. Das Überschreiten der Nennspannung ist aber für manche Stromverbraucher schädlich.
- Die Erfindung vermeidet die genannten Mängel dadurch, daß bei einer Anordnung zur selbsttätigen Konstanthaltung der Generator Spannung bei veränderlichen Temperaturzuständen bei über Gleichrichter kompoundierten Wechselstromgeneratoren parallel zu dem den Gleichrichter speisenden Stromtransformator oder zu einer oder mehreren Feldwicklungen der den Generator erregenden Gleichstrommaschine ein temperaturabhängiger Widerstand geschaltet ist.
- Die Erfindung sei nachfolgend an dem in der Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
- Gemäß der Erfindung ist in den Sekundärstromkreis des Transformators la parallel zu dem Gleichrichter b ein Widerstand i eingeschaltet, der aus einem stark temperaturabhängigen Stoff besteht, so daß sein Widerstand mit zunehmender Erwärmung stark zunimmt. Da dieser Widerstand über den Gleichrichter g auch parallel zu der Erregerwicklung d des Gleichstromgenerators b geschaltet ist, so verteilen sich die in der Wicklung d und in dem Ohmschen Widerstand i fließenden Ströme im umgekehrten Verhältnis ihrer Widerstände. Durch geeignete Wahl des temperaturabhängigen Stoffes und der Temperaturdifferenz zwischen kaltem und warmem Zustand läßt sich erreichen, daß die temperaturabhängige Spannungsänderung des Generators a nahezu beseitigt wird bzw. soweit begrenzt wird, daß sie nicht mehr störend wirkt. Auf diese Weise kann beispielsweise die maximale Spannungsänderung s1 von 2001o auf s. (Linie B der Fig. 2) mit ä ofo vermindert werden.
- Der Widerstand i kann z. B. aus blankem Kupferdraht gewickelt werden, für den eine wesentlich höhere Temperatur zulässig ist als für die umsponnenen Drähte der Feldwicklungen. Der Widerstand wird zweckmäßig regelbar ausgeführt, damit er auch zum festen Einstellen der Generatorspannung auf einen bestimmten Wert benutzt werden kann. Der Widerstand kann auch hinter dem Gleichrichter unmittelbar parallel zu der Erregerwicklung geschaltet werden; jedoch hat diese Anordnung den Nachteil, daß der Gleichrichter dem Stromverbrauch des Widerstandes entsprechend größer bemessen werden muß.
- Ferner ist es möglich, die gleiche Anordnung bei der von einer konstanten Spannungsquelle gespeisten Feldwicklung c der Erregermaschine b vorzusehen, wo durch die Parallelschaltung eines temperaturabhängigen Widerstandes h zu der Feldwicklung die gleiche Wirkung wie bei den vorher erwähnten Ausführungsbeispielen erzielt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anordnung zur selbsttätigen Konstanthaltung der Generatorspannung bei veränderlichen Temperaturzuständen bei über Gleichrichter kompoundierten Wechselstromgeneratoren, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem den Gleichrichter speisenden Stromtransformator oder zu einer oder mehreren Feldwicklungen der den Generator erregenden Gleichstrommaschine ein temperaturabhängiger Widerstand geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA9488D DE907079C (de) | 1942-07-18 | 1942-07-18 | Anordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Generatorspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA9488D DE907079C (de) | 1942-07-18 | 1942-07-18 | Anordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Generatorspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE907079C true DE907079C (de) | 1954-03-22 |
Family
ID=6921786
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA9488D Expired DE907079C (de) | 1942-07-18 | 1942-07-18 | Anordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Generatorspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE907079C (de) |
-
1942
- 1942-07-18 DE DEA9488D patent/DE907079C/de not_active Expired
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