DE90656C - - Google Patents

Claims (1)

1. KAISERLICHES

   PATENTAMT.

   Bei Kettenverbindungen durch Kettenwirbel ist es von grofsem Vortheil, die Länge des Kettenwirbels derjenigen des Kettengliedes möglichst gleich zu machen; dies ist aber sehr schwierig zu erreichen, da der Wirbel die Festigkeit der Kette haben und sich leicht drehen und lösen lassen mufs.

   Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Kettenwirbel, welcher diese Bedingung vollkommen erfüllt.

   Derselbe ist auf
   und zwar durch

   Fig. ι in Ansicht,

   Fig. 2 im Querschnitt und durch

   Fig. 3 theilweise im Längsschnitt und theilweise in Ansicht.

   Der eine Wirbeltheil A ist mit einem Zapfen a ausgestattet, welcher mit einer ringsum laufenden Nuth b versehen ist. Der andere Wirbeltheil B ist kapselartig ausgebildet und in seiner Bohrung c ebenfalls mit einer ringsum laufenden Nuth d versehen.

   der Zeichnung dargestellt, Zwecks Verbindung beider Theile A und B mit einand'er wird der Zapfen α in die Bohrung c eingeführt; die Nuthen b und d bilden alsdann zusammen einen Ringkanal, in welchen durch die seitliche Oeffnung e die Kugeln f eingeführt werden, worauf die Oeffnung e durch die Schraube g verschlossen wird.

   Wie aus Vorstehendem leicht erklärlich ist, kann vermöge dieser Construction eine leicht lösbare und drehbare, dabei doch sichere Verbindung von geringer Längenausdehnung hergestellt werden.

   Pateντ-Anspruch:

   Kettenwirbel, dadurch gekennzeichnet, dafs der eine Wirbeltheil in dem anderen kapselartig ausgebildeten Wirbeltheil durch Kugeln festgehalten wird, zwecks Herstellung einer leicht lösbaren und drehbaren, dabei doch sicheren Verbindung von geringer Länge.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.