DE906298C - Anordnung zur Klimatisierung der Aufenthaltsraeume in Flugzeugen - Google Patents

Anordnung zur Klimatisierung der Aufenthaltsraeume in Flugzeugen

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DE906298C
DE906298C DED8964D DED0008964D DE906298C DE 906298 C DE906298 C DE 906298C DE D8964 D DED8964 D DE D8964D DE D0008964 D DED0008964 D DE D0008964D DE 906298 C DE906298 C DE 906298C
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DE
Germany
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ventilation
aircraft
lounge
air conditioning
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Expired
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DED8964D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Ide
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Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
Original Assignee
Deutsche Versuchsanstalt fuer Luftfahrt eV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D13/00Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft
    • B64D13/06Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being conditioned
    • B64D13/08Arrangements or adaptations of air-treatment apparatus for aircraft crew or passengers, or freight space, or structural parts of the aircraft the air being conditioned the air being heated or cooled

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Bei Höhenflugzeugen mit druckbelüfteten Aufenthaltsräumen wird die Klimaluft meistens durch besondere Verdichter in die Aufenthaltsräume gefördert. Zur Überwindung der Widerstände in den Leitungen, in dem Verteilungssystem und in den Regelorganen ist auch beim Standlauf und beim Bodenflug bereits ein gewisses Druckgefälle für den Verdichter zu überwinden, was eine Temperaturerhöhung der geförderten Luft zur Folge hat.
  • Will man an heißen Tagen und in tropischen Gegenden jegliche Aufheizung der Aufenthaltsräume bei der Belüftung vermeiden, so muß man eine Möglichkeit vorsehen, den Verdichter abschalten bzw. die geförderte Luft abblasen zu können. Beim Flug in Bodennähe wird man dann mittels Staudrucks die Aufenthaltsräume durch den Flugwind belüften und die eigentliche Druckbelüftung erst in einer Höhe in Betrieb nehmen, in der entweder die Klimatisierung der Kammer mit warmer Luft beginnen oder die warme verdichtete Luft in einem Wärmeaustauscher durch Flugwind ausreichend gekühlt wird. Es verbleibt dann schließlich noch für die Klimatisierung der Aufenthaltsräume die Aufgabe, beim Stand bzw. Standlauf der Maschine ebenfalls die Kammer belüften zu können. Für diesen Zweck finden beispielsweise elektrisch angetriebene Sonderlüfter mit verhältnismäßig geringem Druckgefälle Verwendung, die unmittelbar in der Kammer angebracht werden.
  • Die Erfindung sieht nun vor, die für die Druckbelüftung notwendigen Verdichter auch für sämtliche übrigen Fälle der Klimatisierung der Aufenthaltsräume auszunutzen, indem man die Verdichter von der Druckbelüftung auf eine Saugbelüftung umschaltet. Diese Umschaltung kann je nach Verdichterbauart, Antriebsart und den jeweils gegebenen Verhältnissen durch Wechselventile in den Leitungen oder sonstige Leitungsschaltungen oder durch Änderungen des Drehsinnes im Antrieb des Verdichters erfolgen.
  • Als Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. I zunächst die Druckbelüftung eines Flugzeuges. Am Bug des Flugzeuges wird die Frischluft durch eine Leitung I angesaugt bzw. durch den Staudruck in diese gedrückt. Durch ein Umschaltorgan 2 mit zwei getrennten Kanälen 2a und 2b wird die Frischluft durch den Kanal 2a von einem Verdichter 3, der beispielsweise vom Motor 4 angetrieben wird, angesaugt. Die verdichtete Luft wird dann durch den Kanal 5a eines ebenfalls zweikänäligen Umschaltorgans 5 und über den zweiten Kanal 2b des Schaltorgans 2 in den Aufenthaltsraum 6 des Flugzeuges gefördert. Der Druck im Raum 6 wird durch den Druckregler 7 geregelt, und die Abluft tritt schließlich durch den zweiten Kanal 5b des Schaltorgans 5 aus dem Belüftungssystem bei 8 aus.
  • Abb. 2 zeigt nun die gleiche Anlage, nachdem sie erfindungsgemäß auf eine Saugzugbelüftung umgeschaltet ist. Die Umschaltung erfolgt durch Drehung der Schaltorgane 2 und 5 um je eine Vierteldrehung. Die Frischluft tritt nunmehr unmittelbar durch I und 2a in den Aufenthaltsraum 6 ein, während der Verdichter 3 durch die Kanäle 2b und 5a die Abluft hinter dem Druckregler 7 absaugt und sie über den Kanal 5b bei 8 aus dem Belüftungssystem hinausfördert.
  • Als dritte Möglichkeit kann nun auch eine reine Staubelüftung gewählt werden, indem in Abb. I der Verdichter abgeschaltet und nur das Schaltorgan 2 um eine Vierteldrehung weitergedreht wird.
  • Ein besonderer Vorteil der Anordnung nach Abb. 2 kann noch darin gesehen werden, daß infolge der Absaugung hinter dem Druckregler der Druck im Aufenthaltsraum etwa gleich dem Druck außerhalb des Flugzeuges bleibt. Weiterhin bleibt bei einer vorgesehenen Mengenregelung im Druckbelüftungssystem diese Mengenregelung auch bei der Saugzugbelüftung erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Klimatisierung der Aufenthaltsräume in Flugzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die eine Umschaltung von einer Druckbelüftung in eine Saugbelüftung gestatten.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Leitungen Wechselventile angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die den Drehsinn des Verdichters ändert. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung bei der Saugzugbelüftung durch die Druckreglerorgane des Aufenthaltsraumes geregelt wird.
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