DE906264C - Bedachung, insbesondere Glasbedachung fuer ein Gewaechshaus od. dgl. - Google Patents

Bedachung, insbesondere Glasbedachung fuer ein Gewaechshaus od. dgl.

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DE906264C
DE906264C DEB15036A DEB0015036A DE906264C DE 906264 C DE906264 C DE 906264C DE B15036 A DEB15036 A DE B15036A DE B0015036 A DEB0015036 A DE B0015036A DE 906264 C DE906264 C DE 906264C
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DE
Germany
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roofing
particular glass
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shaft
roof
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DEB15036A
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Inventor
Georg Friedrich Bolz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Greenhouses (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Bedachung und insbesondere eine Glasbedachung für ein Gewächshaus od. dgl. mit geneigt stehenden Flächen, die sich durch Seilzug mechanisch öffnen und: schließen lassen.
In vielen Fällen legt man Wert darauf, daß sich eine Bedachung leicht und rasch öffnen und auch wieder schließen läßt. Dies trifft vor allem zu für die Glasbedachung bei Gewächshäusern. Die bisher
ίο gebräuchlichste Art des Öffnens der Glasfenster bei Gewächshäusern besteht darin, daß die Fenster einfach an ihrer Vorderkante hochgestellt werden, um dadurch Frischluft eintreten zu lassen. Will man die Fenster aber ganz öffnen, um Freibeetbedingungen zu schaffen bzw. einregnen zu lassen, so muß man hierfür in der Regel die ganzen Fenster abheben und beiseite legen. Dies ist jedoch eine mühevolle und zeitraubende Arbeit, die zudem bei der Größe der in Betracht kommenden Fenster fast stets nur von zwei Personen ausgeführt werden kann. Nicht weniger mißlich ist hierbei, daß auch noch zum sicheren Stapeln der abgenommenen Fenster ein besonderer, meist größerer Platz zur Verfügung stehen muß.
Man hat zur Vermeidung dieser Nachteile auch schon Bedachungen gebaut, bei denen die Fenster durch Seilzug geöffnet werden, und zwar entweder durch Hochklappen der Fensterfläche um eine horizontale Klappachse oder bei entsprechend) unterteilter Ausbildung der Fensterscheiben durch fächerartiges Hochziehen der Bedachungsteile. Auch hat man schon angegeben, die geneigt stehenden Fensterflächen dadurch zu öffnen, daß sie nach unten verschoben und senkrecht stehend an die Wandung des Gewächshauses angehängt werden. Diese Möglichkeiten entsprechen jedoch noch nicht
optimalen Bedingungen. Hierbei läßt sich im ersteren Fall das Öffnen und Schließen der Bedachungsfenster zwar mechanisch ausführen, aber es ist dabei dennoch unmöglich, die ganze Bedachung frei zu bekommen, weil die Innenfläche des Hauses dabei immer noch durch die hochgeklappt stehendenTeile mindestens teilweise abgedeckt bleibt, was für den schattenfreien Einfall der 'Sonnenstrahlung und z. B. für ein gleichmäßiges ganzflächiges Einregnenlassen noch nachteilig ist. Im letzteren Fall des Anhängens der Fensterscheiben an die Außenwand des Gewächshauses sind die vorstehend erwähnten Mängel der nur teilweise erzielten Öffnung der Bedachung zwar vermieden. Hierbei ist aber andererseits wieder keine mechanische Betätigungsmöglichkeit vorhanden, und es läßt sich hierbei auch nicht ein nur teilweise sicheres Offenstehenlassen der Fenster erreichen, was für eine moderne Gewächshausanlage gleichfalls unumgänglich notao wendig ist.
Eine solche, allen neuzeitlichen Bedingungen entsprechende Anlage zu schaffen unter Vermeidung der aufgezeigten Mängel der bekannten Konstruktionen ist die Aufgabe der Erfindung. Ihr gemäß sind bei der neuen Bedachung mit ihren geneigt stehenden, durch Seilzug mechanisch zu öffnenden und zu schließenden Bedachungsflächen' diese Flächen durch ihren Seilzug in geschlossener Stellung gehalten und verschiebbar so auf ihrer Unterlage gelagert, daß sie sich beim Nachlassen dieses Seilzuges selbsttätig öffnend in ihrer Ebene nach unten bewegen können, daß sie bei entsprechend weitem öffnen mit ihrem seitwärts vorspringenden Teil von selbst um ihre untere Aufliegekante in Aufrechtstellung gegen die Außenwandung des Hauses umklappen, wenn dieser über die genannte Auflage seitwärts vorspringende Teil der Dachfläche das Übergewicht erhält, und sich beim An^ ziehen des Seilzuges in umgekehrter Bewegungsrichtung wieder schließen. Durch diese Konstruktion ist bei einfachster Bauart eine Bedachung gegeben, die sich von einer einzigen Person rasch und bequem öffnen und schließen läßt, und zwar ganz nach Wunsch entweder ntir sehr wenig oder auch vollständig, so daß der Licht- oder Regeneinfall durch die abgenommenen Bedachungsteile nicht beeinträchtigt und ohne daß ein besonderer Stapelplatz für die weggenommenen Bedachungsflächen, z. B. die Fenster, benötigt wird. Wesentlich für die Erfindung ist ferner die Anordnung von Sicherungsmaßnahmen, die gewährleisten, daß die sich öffnenden Bedachungsteile in jeder Öffnungsstellung sturmsicher verankert bleiben. Diese Maßnahmen bestehen z. B. darin, daß mindestens an den äußeren Rahmen der geneigt stehenden Bedachungsflächen, insbesondere an deren Unterseite, längs verlaufende Haltebügel vorgesehen sind, die um die untere horizontale Aufliegekante der Bedachungsflächen greifen und für diese bei ihrer Verschiebebewegung an der genannten Aufliegekante eine Hängeführung bilden. Diese dabei verwendeten Haltebügel geben bei baulich einfachstem Aufwand zugleich sowohl die Verschiebe-J führung für die zu öffnenden Teile ab als auch die Verankerungssicherung gegen seitliches Kippen oder gegen Abheben durch Winddruck u. dgl.
Die Erfindung und deren weitere Einzelheiten lassen sich im einzelnen am besten an Hand eines Ausführungsbeiispieles näher erläutern, wie dies nachstehend an Hand der Zeichnungen beschrieben ist. Es zeigt
Fig. ι eine sehaubildliehe Gesamtansicht eines Gewächshauses, das mit einer der Erfindung entsprechend zu öffnenden, als Satteldach ausgebildeten Glasbedachung ausgestattet ist, deren rechtes Mittelstück geöffnet dargestellt ist,
Fig. 2 eine vergrößerte hälftige Vorderansicht des Hauses mit strichpunktiert eingezeichneter Offenstellung der rechten Bedachungsfläche,
Fig. 3 die Ansicht des Gewächshauses von hinten mit Offenstellung der einen Dachhälfte,
Fig. 4 als Teilbild die Ansicht auf die Unterseite der Bedachung an einer Stoßstelle zweier benachbarter Flächenteile,
Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Vertikalschnitt durch die untere Auflage der Fensterflächen und
Fig. 6 als Einzelansicht die Befestigung der Zugseile an den Fensterrahmen zum öffnen und Schließen der Bedachung mit der vorgesehenen Feinregulierung der Längeneinstellung des Zugseils. Das in Fig. 1 dargestellte Gewächshaus, das beispielsweise auch als Re'bveredelungshaus Verwendung finden kann, hat äußerlich gesehen die normale Form mit Satteldach für seine Glasbedachung. Diese kann der Länge nach in zwei oder drei Abschnitte unterteilt sein, wenn das Haus eine- bestimmte Länge hat, um sie in diesen Abschnitten einzeln öffnend und schließend bedienen zu können, wenn man dies nicht für die ganze Länge des Hauses gleichzeitig gemeinsam tun will. Durch die mögliche Unterteilung läßt sich die Bedienung erleichtern und die Konstruktion der benötigten' Teile schwächer bemessen. Nach Fig. 1 ist in diesem Sinne ein vorderer, ein mittlerer und ein hinterer Abschnitt vorgesehen, die je einzeln geöffnet und geschlossen werden können, wobei der mittlere Abschnitt in seiner vollständig geöffneten Stellung dargestellt ist. Der vordere Abschnitt kann auch mit feststehender Bedachung versehen sein, was z. B. in Betracht kommt, wenn er speziell als Heizraum Verwendung findet, von dem aus die Heizrohre für den übrigen Teil des Gewächshauses geheizt werden.
Die einzelnen rechteckförmigen Fensterabschnitte 1 liegen auf als Binder der Dachkonstruktion dienenden, schräg stehenden Trägern- 2 auf, die die Neigung der Bedachung bestimmen. An diesen Trägern 2 sind in der Mitte und oben in geeignet angebrachten Wangen 3 Laufrollen^ gelagert, die etwas nach oben vorstehen, so daß sich die ihnen aufliegenden Fensterrahmenteile 5 nach unten und wieder nach oben verschieben lassen. Die genannten Rahmenteile 5 liegen außerdem am oberen Ende noch auf einer weiteren Gleitrolle 6 auf, die auf horizontalen Binderträgern 7 ruhen, welche
unterhalb der Firstabdeckung 8 der Bedachung sitzen. Am unteren Ende sind die Bedachungsfenster getragen von Walzen g, die sich um !Achsen drehen können, welche durch Lagerzapfen io gebildet werden, die ihrerseits beidseitig vorstehend in an der seitlichen Vertikalwandung 11 des Hauses vorspringenden Trägerarmen 12 sitzen. Außerdem ist an der Vertikal wandung π durch Schrauben 13 noch ein Winkelstück 14 befestigt, das mit einem mit den gleichen Schrauben 13 festgemachten Dichtungsbelag 15, z. B. aus Gummi, versehen ist. Auf der hierdurch gebildeten Dichtungskante 16 ruht die Glasbedachung gleichfalls mit auf. Sie hat auf der Unterseite außerdem unweit ihrer unteren Kante eine Horizontalleiste 17, welche an der genannten Dichtung 15 fest anliegt, wenn die Glasbedachung ihre in Fig. 5 gezeichnete geschlossene Stellung einnimmt. Dadurch wird ein guter wärmedichter Verschluß erzielt, der verhindert, daß Kaltluft, insbesondere in Frostnächten, unter die verschlossene, verschiebbare Glasbedachung eintreten kann.
Die Flächen der Glasbedachungsabschnitte 1 besitzen eine Neigung, die ausreicht, daß sie sich unter ihrem eigenen Gewicht auf dem durch die Teile 4, 6 und 9 gebildeten Rollenlager von selbst nach unten bewegen, wenn sie in dieser Richtung nachgeben können. Um dies in ihrer geschlossenen Stellung aber zu verhindern, sind sie durch Drahtseile 18 nach oben gezogen. Diese Seile 18 sind am einen Ende an den Rahmenteilen 5 der Bedachungsfenster und am anderen Ende an einer Welle 19 befestigt, welche unter dem First 8 entlang läuft. Auf dieser Welle 19 können sich die Seile 18 ab- und aufwickeln, wenn die genannte Welle 19 entsprechend gedreht wird. Dieses Auf- und Abwickeln der Seile 18 wird zweckmäßig mit geeigneter Übersetzung mittels Drehkurbel 20 über eine Antriebskette 21 vorgenommen, die über entsprechend angebrachte Kettenräder läuft, wobei jedem Abschnitt der Bedachung, der für sich bedient werden soll, bei entsprechender Unterteilung der Welle 19 ein solcher Drehkurbelantrieb zugeordnet ist.
Sind die nach den beiden Seiten des Satteldaches führenden Seile 18 sinngemäß richtig gewickelt an der Welle 19 befestigt, so werden beide Dachhälften beim Drehen der Welle 19 des betreffenden Bedachungsabschnitts gemeinsam gleichzeitig miteinander abgelassen und auch wieder hochgezogen. Man hat es dabei in der Hand, die Bedachung durch entsprechendes Nachlassen der Seile 18 je nach Wunsch entweder nur ganz wenig zu öffnen oder auch vollständig. Im ersten Fall entsteht nur ein schmaler Lüftungsspalt oben am First des Gewächshauses, also an der günstigsten Stelle, an der damit keine Wärmestauung auftreten kann. Will man die Bedachung ganz öffnen, so läßt man die Seile 18 durch Drehen der Welle 19 genügend weit nach. Die Fensterabschnitte 1 gleiten dadurch weiter nach unten und klappen dann um die untere Walze 9 senkrecht stehend gegen die Wandung 11 an, sobald dabei ihr über die Wandung 11 vorspringender Teil das Übergewicht erlangt. Die Bedachung wird dadurch vollständig entfernt. Durch Anziehen der Seile 18 werden die Fensterabschnitte wieder nach oben geschoben, wodurch sich die Bedachung schließt.
Um den Fensterabschnitten 1 für diese Verschiebebewegung eine gute, einfache und zuverlässige Führung zu geben, die sie auch sturmfest macht, sind in regelmäßigem Abstand ihre geneigten Rahmenteile 5 an deren Unterseite mit Bügeln 22 versehen, welche um die untere Lagerungswalze 9 greifen und so eine Einhängung schaffen, welche die Fensterabschnitte einwandfrei festhält, ohne ihre Verschiebebewegung zu behindern. Diese Bügel 22 sind an den Rahmenteilen 5 so weit nach oben geführt, daß die Fenster, wenn sie in ihre Vertikalstellung geklappt geöffnet sind, dann ganz in diesen Bügeln 22 hängen (vgl. insbesondere Fig. 2). Hat das Gewächshaus eine genügende Höhe, so können die Bügel 22 auch bis an das obere Ende des Fensterrahmens 5 hochgeführt sein, so daß sich die geöffnete Bedachungsfläche dann entsprechend tief senken läßt und ihre obere Kante die Vertikalwandung 11 kaum mehr überragt. Damit die Bedachung bis an den First des Hauses zu öffnen und zu schließen ist, greifen die Seile 18 nicht an der oberen Kante der Fensterabschnitte 1 an, sondern tiefer, und zwar so, daß der Angriffs- go punkt bei geschlossenem Fenster in keinem Fall höher liegt als die Achse der Welle 19. Die Drahtseile 18 sind überdies nicht starr an den Fensterrahmen 5 befestigt, sondern gelenkig, damit die Veränderung ihrer gegenseitigen Winkelstellung beim öffnen und Schließen der Fenster nicht beeinträchtigt wird. Außerdem ist an der Stelle der Befestigung der Seile an den Fensterrahmen 5 eine Spannvorrichtung vorgesehen, mittels derer die Längeneinstellung des Seils fein einstellbar reguliert werden kann, um die Seillängen gegenseitig genau übereinstimmend machen zu können, damit für das Ablassen und Hochziehen vollständige Gleichmäßigkeit besteht und kein seitliches Verklemmen eintreten kann. Dieses Regulieren der Seillänge erfolgt durch Verstellen der Muttern 24 und 25 auf dem Gewindezapfen 26, der so mit seiner Länge in einer Lochung des Winkels 23 verstellbar ist, wobei dieser Winkel gelenkig an den in den Rahmenteilen 5 sitzenden Haltezapfen 27 befestigt ist.
Es sei noch erwähnt, daß die neue Art der Bedachungsöffnung entsprechend der Erfindung außer für Gewächshäuser auch für beliebige andere Zwecke Verwendung finden kann, z. B. für Silohäuser, für Eisenbahnloren, Schleppkähne u. dgl. m.

Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    i. Bedachung, insbesondere Glasbedachung für ein Gewächshaus od. dgl., mit geneigt stehenden Flächen, die sich durch Seilzug mechanisch öffnen und schließen lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ihren Seilzug (18) in geschlossener Stellung gehaltenen Bedachungsflächen (1) verschiebbar so auf ihrer Unterlage (x) gelagert sind, daß sie sich beim
    Nachlassen des Seilzuges selbsttätig öffnend in ihrer Ebene nach unten bewegen können, dabei bei entsprechend weitem öffnen mit ihrem seitwärts vorspringenden Teil von selbst um ihre untere Aufliegekante (9) in Aufrechtstellung gegen die Außenwandung (11) des Hauses klappen, wenn der über die genannte Auflage seitwärts vorspringende Teil der Dachfläche das Übergewicht erhält, und daß sie sich beim Anziehen des Seilzuges in umgekehrter Bewegungsrichtung wieder schließen.
  2. 2. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens an den äußeren Rahmenteilen (5) der Bedachungsflächen (1), insbesondere an deren Unterseite, längs verlaufende Haltebügel (22) vorgesehen sind, die um die untere horizontale Aufliegekante (9) der Bedachungsflächen, z. B. Fenster, greifen und für diese bei ihrer Verschiebebewegung an der genannten Aufliegekante (9) eine Hängeführung bilden.
  3. 3. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltebügel (22) am Rahmen (5) der Bedachungsfläche, z. B. des Fensters, so weit hochgeführt sind, daß sie die Bedachungsflächen in ihrer gegen die Außenwandung (11) des Hauses geklappten Stellung hängend an der unteren Aufliegekante (9) festhalten.
  4. 4. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Aufliegekante (9) für die Bedachungsflächen (1) rund, insbesondere als Walze ausgebildet und um ihre Achse drehbar ist.
  5. 5. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedachungsflächen (1) für ihre Verschiebung auf Rollen (4, 6) gelagert sind, welche zweckmäßig, insbesondere in den die Fensterflächen tragenden Bindern (2), nur wenig nach oben vorstehend eingelassen gelagert sind.
  6. 6. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der seitwärts ablassend zu öffnenden Bedachungsflächen (1) eine Welle (19) angeordnet ist, an der je nach ihrer Drehrichtung sich auf ihr ab- bzw. aufwickelnde Seilzüge, bevorzugt in Form von Drahtseilen (i8), angebracht sind, die mit den zu öffnenden und zu schließenden Bedachungsflächen in Verbindung stehen und diese so durch Drehen der genannten Welle seitwärts abrutschen lassen bzw. wieder in die Schließstellung hochziehen.
  7. 7. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bedachungsflächen (l) ablassenden und wieder hochziehenden Seile
    (18) am Rahmen (5) der genannten Flächen mittels einer Gelenkverbindung befestigt sind.
  8. 8. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung des Seilzuges am Be- 6g dachungsrahmen, z. B. mittels Gewinde, längenverstellbar ausgebildet ist.
  9. 9. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß sie, wie an sich bekannt, in Form eines Satteldaches ausgeführt ist, dessen beide Hälften nach den beiden Seiten gemeinsam durch eine im Dachfirst liegende Welle
    (19) öffnend und schließend bedient werden, indem von dieser Welle aus nach beiden Seiten der Bedachung führende Seilzüge angeordnet sind.
  10. 10. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedachungsflächen (1) bis unter die Firstabdeckung (8) des Hauses reichend hochziehbar sind und die von der Welle (19) für den Seilzug ausgehenden Seile (18) an dem Rahmen (5) der Bedachungsflächen an einer Stelle angreifen, die, wenn diese Flächen ganz geschlossen sind, nicht höher liegt als die Achse der Welle (19).
  11. 11. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Aufliege- g0 kante (9) für die Bedachungsflächen (1) eine Dichtung (15), z. B. aus Gummi, angebracht ist, gegen die die hochgezogene Bedachungsfläche mit einer unweit ihrer unteren Kante angebrachten Horizontalleiste (17) dicht schließend angedrückt wird.
  12. 12. Bedachung, insbesondere Glasbedachung, nach Anspruch r und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (19) einen von Hand mittels Drehkurbel bedienbaren, mit entsprechender Übersetzung ausgestatteten Kettenantrieb aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©5812 3.54
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5649392A (en) * 1990-10-04 1997-07-22 Svenning; Sven Wind-power plants

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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