DE906203C - Verfahren zur Erhoehung der Einreiss- und Stichausreissfestigkeit von Gegenstaenden aus Kunststoffolien - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Einreiss- und Stichausreissfestigkeit von Gegenstaenden aus Kunststoffolien

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DE906203C
DE906203C DEL8116A DEL0008116A DE906203C DE 906203 C DE906203 C DE 906203C DE L8116 A DEL8116 A DE L8116A DE L0008116 A DEL0008116 A DE L0008116A DE 906203 C DE906203 C DE 906203C
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DE
Germany
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tear
fabric
sewing
pretreated
film
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Expired
Application number
DEL8116A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Bernhard Ludwig
Dr-Ing Bernhard Ludwig
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BERNHARD LUDWIG DIPL ING
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BERNHARD LUDWIG DIPL ING
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D27/00Details of garments or of their making
    • A41D27/24Hems; Seams
    • A41D27/245Hems; Seams made by welding or gluing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Einreis- und Stichausreißfestigkeit von Gegenständen aus Kunststoffolien Bei Gegenständen aus hochpolymeren Kunststofffolien, wie unter anderem Transportsäcken, Umhängen, Planen, Beuteln und Regenmänteln, treten oft schon nach kurzer Benutzungszeit Einrisse auf.
  • Bei Regenmänteln aus weich eingestellter Folie aus P'olyvi.nylchlorid: sind z. B. Ränder der Knopflöcher, Annähstellen der Knöpfe, Ränder der Taschenkanten und die Ärmelansätze die am stärksten beanspruchten Teile. Es ist bekannt, das diese Art von Folien eine verhältnismäßig kleine Zinreiß- und geringe Wenterreißfestigkeit aufweisen, so das kleinste 'Einrisse bei weiterer Beanspruchung immer mehr weiterreisen; ebenso haben die Nähte eine zu geringe Stichausrenßfestigkeit an den materialgeschwächten Stellen. Dfiese Schwierigkeiten hat man durch Unterlegen der gefährdeten Stellen mit einer zweiten., eventuell stärkeren Folie, Umnähen der Knapflochränder, Schweißen und andere Maßnahmen zu verhindern versucht. Alle diese Verfahren ergeben aber nur ein teilweise befriedigendes Ergebnis, da die gefährdeten Stellen nach längerer Beanspruchung ebenfalls ein- bzw. ausreißen. Durch Schweißen der gefährdeten Stellen, wie z. B. Knopflöcher usw., wird bereits eine wesentliche Verbesserung erzielt.
  • Es wurde nunc gefunden. das durch Aufschweißen eines an den gefährdeten Stellen unterlegten oder aufliegenden, vorbehandelten Textilgewdbes die Festigkeit so gesteigert werden kann, das diese Ausführung allen üblichen Beanspruchungen standhält. Auch vorbehandelte Glasseidengewebe lassen sich 'hierfür einsetzen. Schweißbare.Text-ilgewebe oder Glasseidengewebe lassen sich durch Tränken oder Bestreichen mit thermoplastischen, schweißbaren Kunststoffen nach bekanntem Verfahren herstellen. Die Schweißnaht muß die gefährdete Stelle umschließen.
  • Nach diesem Verfahren lassen sich z. B. Knopflöcher, Knopfunterlagen sowohl einzeln herstellen und aufschweißen als auch auf einer Leiste aus Folie oder vorbehandeltem Gewebe aufschweißen. Diese vorgearbeitete Leiste kann dann jederzeit für die weitere Fertigung mit dem Mantelteil in üblicher Weise verbunden werden. Dadurch wird eine vereinfachte Herstellung, vor allem an Bekleidungsstücken aus Kunststoffolie, erreicht.
  • Ärmelansatzstellen können in gleicher Weise vorgearbeitet und dann zur gegebenen Zeit auf die Mantelteile aufgeklebt oder geschweißt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Erhöhung der Ein-, Weiterreiß- und Stichausreißfestigkeit von Gegenständen aus Kunststoffolien, dadurch gekennzeichnet, daß man unter oder über die gefährdeten Stellen der Folie, wie z. B. bei Knopflöchern, Knopfannähstellen, Ärmelansatzstellen, Taschen und Kanten, ein vorbehandeltes, schweißbares Gewebe aus Textilien oder Kunststoffäden legt und mit d er Folie durch eine umschließende Schweißnaht verbindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unterlegte Verstärkung aus einem mit Polyvinylchlorid, Mischpolymerisaten, Polyacrylaten oder anderen thermoplastischen Materialiengestrichenen bzw. getTänkten Textilgewebe oder Glasseidengewebe besteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und, 2, dadurch gekennzeichnet daß die Schweißnaht die Knopflochspalte bzw. die Annähstelle des Knopfes u. dgl. begrenzt und umschließt. q.. Verfahren nach. Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite umschließende Schweißnaht in geringem Abstand zur ersteren angebracht wird. 5. Verfahren nach. Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß ausgestanzte Formate aus Folie und vorbehandeltem Textil- oder Gdasseidengewebe auf eineFolienleiste aufgeschweißt oder geklebt wierden, die dann mit dem Mantelteil ebenfalls duroh Kleben, Nähen oder Schweißen verbunden wird. 6. Verfahren nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß aus Folie und vorbehandeltem Textilgewebe aufgebaute Teile ausgestanzt und auf eine Leiste aus vorbehandeltem Textilgewebe aufgeschweißt werden, die mit dem Mantelteil durch Kleben, Nähen oder Schweißen verbunden wird. 7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei eventuell kreuzweise überelnandergelegte vorbehandelte Textilgewebe mit dazwischenliegender Folie verschweißt werden. Angezogene Dlruckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 227 567, 161 62o.
DEL8116A 1951-01-19 1951-01-19 Verfahren zur Erhoehung der Einreiss- und Stichausreissfestigkeit von Gegenstaenden aus Kunststoffolien Expired DE906203C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1274393B (de) * 1965-10-01 1968-08-01 Prym Werke William Druckknopfverschluss

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH161620A (de) * 1931-02-11 1933-05-15 Lonza Ag Verfahren, um Gebilde aus thermoplastischen Zellulosederivaten in sich, miteinander oder mit Gebilden aus anderen Stoffen zu verbinden.
CH227567A (de) * 1940-08-22 1943-06-30 Pfaff Ag G M Verfahren zur Verbindung von Stoffbahnen aus thermoplastischem Kunststoff und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.

Patent Citations (2)

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