DE905308C - Endlose Foerderanlage - Google Patents

Endlose Foerderanlage

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DE905308C
DE905308C DEM8611A DEM0008611A DE905308C DE 905308 C DE905308 C DE 905308C DE M8611 A DEM8611 A DE M8611A DE M0008611 A DEM0008611 A DE M0008611A DE 905308 C DE905308 C DE 905308C
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DE
Germany
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platform
trolley
conveyor
endless
endless conveyor
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Expired
Application number
DEM8611A
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English (en)
Inventor
Frederick Gilbert Mitchell
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/10Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures paternoster type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

  • Endlose Förderanlage Die Erfindung bezieht sich auf endlose Förderanlagen, insbesondere auf solche zum Hochfördern von Gut, wie Kohle, Steine, Erde, Geröll od. dgl., aus der Sohle eines Grubenschachtes nach der 1Jrdoberfläche, und zwar auf Förderanlagen der besagten Art mit einem endlosen, umlaufenden Förderorgan (Kette, Riemen, Sei-1 od. dgl.) und längs diesem in Abständen angeordneten, von ihm getragenen Behältern für das zu fördernde Gut.
  • Die Erfindung sieht bei einer endlosen Förderanlage dieser Art vor, daß jeder der Behälter durch einen verfahrbaren Karren oder Förderwagen mit einer zu dessen Aufnahme dienenden, an dem endlosen, umlaufenden Förderorgan angelenkten Plattform gebildet ist, der Karren oder Förderwagen in seiner Lage auf der Plattform mit dieser versperrbar und mit der Plattform um deren Anlenkungsachse in eine Lage verschwenkbar ist, in der das ztt fördernde Gut aus dem Karren oder Förderwagen herausfällt, und daß in der Bahn der Förderanlage an einer vorbestimmten Stelle oder an mehreren solcher Stellen Mittel zum Verschwenken der Plattform in die Entleerungslage des Karrens oder Förderwagens sowie zum anschließenden Zurückschwenken des Karrens oder Förderwagens einschließlich Plattform in die ursprüngliche Lage vorgesehen sind.
  • Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind am unteren Ende eines senkrechten Förderstranges neben dem hochsteigenden und fallenden Trum des endlosen. Förderorgans je ein Beladelift und ein Entladelift angeordnet, wobei diese Lifte zur Aufnahme eines Förderwagens eingerichtet und in senkrechter Richtung mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie die Trume des endlosen Förderorgans, in gleicher Höhe ausgerichtet mit einer von seinen Plattformen, so beweglich sind und die Lifthöhe so reichlich bemessen ist, daß der Jörderwagen ohne Unterbrechung der Bewegung des Förderorgans von dem Beladelift auf die in gleicher Höhe neben ihm aufsteigende Plattform des Förderorgans bzw. von der Plattform des fallenden Trums des Förderorgans auf den in gleicher Höhe neben dieser Plattform absteigenden Entladelift überwechseln kann. Dabei sind geeignete Führungsmittel vorgesehen, durch die verhindert wird, daß die Plattformen des Förderorgans während des Überwechselns der Förderwagen von und, auf die Plattformen Schwingbewegungen ausführen.
  • Die Erfindung sieht ferner eine Förderanlage vor, die einen sich von der Sohle des Grubenschachtes nach einer Stelle oberhalb der Erdoberfläche in senkrechter Richtung verlaufenden Förderstrang besitzt und einen von dem oberen Ende dieses senkrechten Stranges über mehrere hintereinander angeordnete Bunker oder Halden verlaufenden waagerechten Förderstrang sowie den Bunkern oder Halden zugeordnete, wahlweise steuerbare Einrichtungen zum Verschwenken der mit einem Karren oder Förderwagen beladenen Plattform an der Stelle, an der der Inhalt der Karren oder Förderwagen in die entsprechenden Bunker oder auf die entsprechen-den Halden zu entleeren ist.
  • Die Einrichtung zum Verschwenken der Plattformen umfaßt vorzugsweise gleichachsig mit,deren Tragzapfen angeordnete Zahn- oder Reibräder sowie mit diesen beim Verlauf der Plattformen in Eingriff kommende bewegliche Ketten oder Riemen, deren Bewegungen wahlweise 'derart steuerbar sind, daß sie die Plattformen um ihre Schwenkachsen verschwenken.
  • Die Erfindung sieht ferner schwenkbar- an den einzelnen Wagenplattformen sitzende Arme vor, die in eine Lage schwenkbar sind, in der sie mit dem vorderen oder hinteren Ende des Förderwagens, z. B. mit den vorderen und hinteren Radachsen des Förderwagens im Eingriff stehend, diesen gegen Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen auf der Plattform sperren, wobei vorzugsweise federnde Mittel die Arme in dieser Sperrlage halten. Ferner sieht die Erfindung die besagten Arme steuernde Hebel vor, die, mit ortsfesten in der Bahn des Förderwagens liegenden Kurvenflächen zusammenwirkend, die Arme während der Gleichlaufbewegun:gen von endlosem Förderorgan und Belade- bzw. Entladel,ift aus ihrer Sperrlage herausbewegen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besitzt jede Wagenplattform einen U-förmigen Rahmen, dessen die eigentliche Plattform bildender Sockel mit Schienen für die Förderwagen ausgerüstet ist, während seine Seitenglieder der schwenkbaren Lagerung des Rahmens an dem endlosen Förderorgan dienen. Der Rahmen der Plattform ist vorzugsweise mit mindestens einer zwischen seinen Seitengliedern liegenden Brücke zum Versperren des auf der Plattform befindlichen Förderwagens gegen Bewegungen in senkrechter Richtung versehen.
  • In der Zeichnung ist eine endlose Förderanlage gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i ein Schema der allgemeinen Anordnung der gesamten Förderanlage, Fig.2 ein Schema des Belade- und Entlademechanismus auf der Sohle des Grubenschachtes, Fig.3 und 4 Seitenansichten einer besonderen Bauweise einer der schwingbaren Plattformen und der Wagensperrvorrichtung und .
  • Fig. 5 eine Stirnansicht der in Fig. 3 und 4 dargestellten Einrichtung.
  • Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Anlage dient zum Hochfördern von Materialien, wie Kohle, Steine, Erde, Geröll od. dgl., von der Sohle eines Grubenschachtes nach der Erdoberfläche und zum waagerechten Fördern des Materials oberhalb der Erdoberfläche nach verschiedenen Vorratsbehältern oder Halden. Die Förderanlage umfaßt endlose Förderketten ro, die einen von der Sohle ,des Grubenschachtes nach einer Stelle oberhalb der Erdoberfläche verlaufenden Strang i i und einen von dem oberen Ende des senkrechten Stranges über die Vorratsbehälter 13, 14, 15 verlaufenden waagerechten Strang 1,2 bilden. Die Zahl der Vorratsbehälter ist beliebig je nach den verschiedenen Klassen oder Sorten des zu fördernden Gutes. Die Förderketten oder Förderseile io laufen um `Ketten- oder Seilräder 16, von denen eines oder mehrere als Antriebsräder ausgebildet sein können. Längs der Förderkette io sind an dieser in gleichen Abständen Plattformen 17 zur Aufnahme von Förderwagen angebracht, und jede Plattform ist an den Förderketten derart angelenkt, daß sie um ihre Schwenkachse um i8o° verschwenkt werden kann, um (den von ihr getragenen Förderwagen 30 umzuschlagen und dadurch dessen Inhalt auszuschütten. Jede Plattform 17 ist mit selbsttätig wirksamen Mitteln zum Sperren des von ihr getragenen Wagens versehen.
  • Auf (der Sohle des Grubenschachtes sind Belade-und Entladelifte 18, ig angeordnet. Der Beladelift 18 ist neben den hochsteigenden Trumen der Förderketten io angeordnet, während der Entladelift i9 neben den fallenden Trumen der Ketten liegt. Die Lifte 18, i9 sind in senkrechter Richtung längs der hochsteigenden oder fallenden Trume der Förderanlage .beweglich, und zwar mit im wesentlichen der gleichen linearen Geschwindigkeit wie diese. Die Anordnung ist derart, daß, wenn sich die Plattform 2o des Beladeliftes 18 am unteren Ende ihres Weges befindet, ein auf einer Rangierspur 21 (in die eine Waage 22 eingebaut sein kann) stehender beladener Förderwagen auf die Plattform des Liftes rollen oder gerollt werden kann. Der Bielade- Lift 18 wird synchron n i.it@ den Förderketten angetrieben, so ;daß seine Plattform 20 ihre Aufwärtsbewegung beginnt, wenn sie mit einer Plattform 17 des hochsteigenden Stranges der .Förderanlage ausgerichtet ist. Der Lift wird mit der ,gleichen Geschwindigkeit .angetrieben wid die Förderanlage, so daß sich die beiden Plattformen nebeneinander ausgerichtet aufwärts bewegen und der beladene, auf demLift befindlicheFörderwagen auf die Plattform der Förderanlage rollen oder gerollt werden kann. Wenn .dieses Überwechseln des Wagens beendet ist, wird die Liftplattform 20 in ihre untere Grenzlage zurückgeführt, wo sie dann zur Aufnahme des nächsten beladenen Wagens vom Rangiergleis 21 bereitsteht und zusammen mit der nächsten am Fuße des Liftes ankommenden Plattform der Förderanlage nach oben gehen kann. Die Plattform 23 des Entladeliftes i9 beginnt ihre Abwärtsbewegung, wenn sie mit einer Plattform 17 des fallenden Stranges der Förderanlage ausgerichtet ist. Auch hier ist der Lift so angeordnet, daß er sich mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt wie die Förderanlage, so daß die Plattform 23 des Liftes und die Plattform 17 der Förderanlage ausgerichtet nach unten gehen und während dieser Zeit ein leerer Wagen von der Förderanlage in den Eritladelift überwechseln kann. Wenn die Plattform 23 des @Entladeliftes ihre unterste Lage erreicht hat, kann der leere Förderwagen aus dem Lift heraus auf eine Schienenspur 24 .geschoben werden, die zur Aufnahme der leeren Wagen dient. Durch den beschriebenen Mechanismus kann das Überwechseln von Wagen in die Förderanlage und aus dieser heraus mit geringstem Kraftaufwand bewirkt werden und, wie bereits ausgeführt wurde, ohne Unterbrechung der fortlaufenden Bewegung der För:deranläge. Senkrechte Führungen 25 dienen dazu, ein Schwingen der Plattformen der Förderanlage während der Beförderung der Wagen auf diese- und von dieser weg zu vermeiden.
  • Die Schwenkachse jeder Plattform 17 der Förderanlage liegt über dem Schwerpunkt der Kombination Plattform plus beladener Förderwagen. Konzentrisch zu den Schwenkachsen der Plattformen sind Zahn- oder Reibräder 26 vorgesehen. Diese Räder dienen dern Eingriff mit Steuereinrichtungen, die über den Bunkern 13, 14, 15 angeordnet .und wahlweise bedienbar sind, um die Drehung der mit ihnen kraftschlüssig verbundenen Plattformen mit den darauf befindlichen Förderwagen um i8o° zu bewirken.
  • Jede dieser Steuereinrichtungen umfaßt zweckmäßigerweise zwei endlose Ketten oder Riemen 27, 28, die in waagerechter Richtung über und unter dem unteren Trum des waagerechten Stranges 12 der Förderanlage verlaufen, wobei eine Lücke zwischen den oberen und unteren Ketten zur Aufnahme der Zahn- oder Reibräder 26 freigelassen ist. Die Anordnung ist derart, daß die Steuerketten 27, 28 normalerweise mit der gleichen Geschwindigkeit laufen wie die Förderanlage, so daß auf die Räder 26 kein Drehmoment ausgeübt -wird. Es ist jedoch vorgesehen, daß man, die oberen ,und unteren Ketten 27, 28 mit verschiedenen Geschwindigkeiten laufen lassen kann, um ein Drehmoment auf das Rad 26 auszuüben, das mit der Plattform der Förderanlage gekuppelt ist, und auf diese Weise den von der Plattform getragenen Förderwagen zu kippen bzw. umzukehren und seinen Inhalt in den Bunker zu entladen. Wenn die Plattform mit dein von ihr getragenen Förderwagen über den Einflußbereich des Drehmechanismus hinaus gelangt ist, kann sie selbsttätig unter dem Einfluß der Schwerkraft in ihre aufrechte Lage zurückschwingen. Damit jedoch das Material mit einem Geringstmaß an Kraftaufwand auf die beweglichen Teile entladen wird, ist es vorzuziehen, daß die Plattform und der leere Wagen gesteuert in ihre aufrechte Lage zurückkehren. Zu diesem Zwecke kann die Bewegung der Steuerkette oder des Steuerriemens 27, 28 so vorgenommen werden, daß, wenn der Wagen entleert worden ist, beispielsweise in der Mitte des Bunkers, die Plattform unter der Steuerung der Ketten in ihre aufrechte Lage zurückgeführt wird. Obwohl es möglich ist, die Ketten 27, 28 so anzutreiben, daß die Plattform zuerst um i8o° oder weniger in der einen Richtung ausgeschwungen wird und dann um .den gleichen Betrag in der entgegengesetzten Richtung, ist es einfacher, die Plattform vollständig, d. h. um 36o° zu verschwenken.
  • Fig. 3, 4 und 5 zeigen Einzelheiten eines Ausführungsbeispieles einer Wagenplattform und der Mittel zum Versperren des Wagens auf dieser. -Die eigentliche Plattform wird durch den Sockel 17 eines U-förmigen Rahmens gebildet, der im Abstande voneinander angeordnete, aufrecht stehende Glieder 40 umfaßt, die an ihren unteren Enden an den Seiten des Sockels befestigt sind. Laufschienen 41 für die Wagen sind auf der oberen Fläche des Sockels angebracht. Der Karren oder Förderwagen 30 ist, wenn er seine richtige Lage auf der Plattform einnimmt, gegen senkrechte Bewegungen gegenüber der Plattform durch Schienen 42 aus Winkeleisen gesichert, die an den aufrechten Streben des U-förmigen Rahmens befestigt sind und die Wagenräder 29 übergreifen. An Stelle :der Schienen 42 oder zusätzlich zu diesen können Winkeleisenschienen 43 quer über das obere Ende des Rahmens angeordnet sein.
  • Die endlose Fördereinrichtungist mit Zwillingsketten versehen, an denen jede Wagenplattform bei 44 schwenkbar angelenkt ist, und zwar mittels Bolzen 45, die parallel zur Plattform verlaufen und an den Seitengliedern q.o des Plattformrahmens befestigt sind. Die durch die Bolzen 45 gebildete Schwenkachse liegt oberhalb des Schwerpunktes der Kombination Plattform plus beladener Förderwagen. Die bereits obenerwähnten Zahn- oder Reibräder 26 sitzen gleichachsig mit den Zapfen 45 fest an Platten 46, die einen Teil der Seitenglieder des Plattformrahmens bilden.
  • Um Bewegungen des auf der Plattform befindlichen Förderwagens in der einen oder der anderen Richtung längs der Plattformschienen zu verhindern, sind Anschläge 47, 48 vorgesehen, ,die, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, Widerlager für die Radachsen 3 i bilden. Die Anschläge 47, 48 bestehen aus Winkelhebeln., die schwenkbar von dem Plattformsockel getragen werden und deren unterer Arm 49 an einer Zugstange 5o angelenkt ist, die durch das Rahmenglied 5 i des Plattformsockels geht und dort von einer Druckfeder 52 umgeben ist, die zwischen dem Rahmenglied 51 und einer auf dem inneren Ende der Zugstange sitzenden Scheibe 53 liegt. Auf -den Zugstangen sitzen ferner Anschlagmuttern 54, und die gesamte Anordnung ist eine derartige, daß die Anschläge 47, 48 normalerweise durch die Federn 52 in der in Fig. 3 dargestellten Lage gehalten werden, in der sie als Widerlager für die Radachsen3i dienen. Die Anschlaghebel 47, 48 sind mit Wellen 55 verkeilt, an deren äußeren Enden Vorrichtungen zum Verschwenken der Wellen und damit zur Steuerung der Anschlaghebel sitzen. Für die ausfahrenden und einfahrenden Seiten der Plattform sind verschiedenartige Steuermittel vorgesehen.
  • Auf der ausfahrenden Seite der Plattform ist auf der Welle 55 ein einziger Hebel 56, der eine Rolle 57 trägt, festgekeilt. Die Normallage -des Hebels 56 ist in- Fig. 3 in vollen Linien gezeichnet. An Odem Rahmendes Entladeliftes i9 ist eine ortsfeste, kurvenförmige Steuerfläche 58 Aderart vorgesehen, daß sie mit der Hebelrolle 57 zusammenarbeitet, wenn eine Plattform in die Nähe des Entladeliftes herabsteigt. Wenn die Rolle 57 in Berührung mit der Stufenfläche der Steuerfläche 58 kommt, wird der Hebel 56 in die in Fig. 3 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschwenkt, so daß der Anschlag 47 nach unten gedrückt wird und aus der Bewegungsbahn der Wagenachse 31 gelangt; der Wagen kann dann von der Plattform der Förderanlage auf die Plattform des Entladeliftes hinüberwechseln.
  • Auf der einfahrenden Seite der Plattform (rechts in Fig. 3) ist auf der Welle 55 des Anschlages 48 eine kurze Kurbel 6o festgekeilt, deren äußeres Ende durch einen Lenker 61 mit einem Arm eines Winkelhebels 62 gekuppelt ist, der bei 63 schwenkbar auf :dem Plattformsockel sitzt und dessen anderer Arm eine Rolle 64 trägt, die mit einer ortsfesten, kurvenförmigen Steuerfläche 65 am Rahmen des Beladeliftes zusammenwirkt. Wenn die Plattform 17 nach oben geht, kommt die Rolle 64 mit der Stufenfläche der Steuerfläche 65 in Berührung und wird in die in Fig.3 in strichpunktierten Linien dargestellte Lage nach unten gedrückt, wodurch der Anschlag 48 gesenkt und damit ermöglicht wird, daß ein beladener Förderwagen vom Beladelift auf die nach oben gehende Plattform der Förderanlage hinüberwechselt.
  • Das selbsttätige Entladen des Inhaltes der einzelnen Förderwagen in denjenigen Bunker, der :das auf dem Wagen befindliche Material enthält, kann durch elektrische Vorrichtungen oder andere Mittel sichergestellt werden. Ferner können in geeigneter Weise zusammenwirkende elektrische Vorrichtungen vorgesehen sein, die sicherstellen, daß, wenn an irgendeiner Stelle des Systems irgendwelche Unregelmäßigkeiten auftreten, .die ganze Anlage stillgesetzt wird, um den Grund für die Unregelmäßigkeit beseitigen zu können.
  • Die Anlage kann am oberen Ende und an -der Sohle des Grubenschachtes :den besonderen Verhältnissen angepaßt werden; so können z. D. auch an der Erdoberfläche Lifte Verwendung finden, um Förderwagen vom oberen Ende des Hebewerkes entfernen zu können.
  • Bei Hebewerken, die Förderanlagen der beschriebenen Art mit endlosen Ketten verwenden, ist es bekannt, zum Verringern der Höchstspannung in den besagten Ketten auf jeder von mehreren Zwischenstationen in der Höhe :des Hebewerkes ein umlaufendes oder endloses Spurglied vorzusehen, das von außen angetrieben wird und in Eingriff mit den hochsteigenden oder fallenden Strecken der Kette steht. Auf diese Weise wird die Hubhöhe des Hebewerkes in mehrere Abschnitte unterteilt, an deren oberem Ende jeweils nur ein Teil der erforderlichen Ges.amthubkraft anzugreifen braucht, d. h. nur ein Teil, .der proportional der Last auf dem Abschnitte der Förderanlage ist, der von der Anbringungsstelle an nach unten bis zu dem Zwisohenspurglved am oberen Ende des nächsten tiefer gelegenen Abschnittes reicht. Eine 'Spannungsverminderungseinrichtung der besagten, Art oder mehrere solcher Einrichtungen können gew ünschtenfalls im den (Antrieb --der Förderkette der vorliegenden Einrichtung eingeschaltet werden, besonders in den senkrechten Strang der Förderanlage.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Endlose Förderanlage, insbesondere zum Hochfördern von Gut aus der Sohle eines ,Grubenschachtes, mit einem endlosen, umlaufenden Förderorgan (Kette, Riemen, Seil od. dgl.) und längs diesem in Abständen angeordneten, von ihm getragenen Behältern für das zu fördernde Gut, .dadurch gekennzeichnet, daß jeder dieser Behälter durch einen verfahrbaren Karren oder Förderwagen (30) mit einer zu ,dessen Aufnahme dienenden, an dem endlosen, umlaufenden Förderorgan (io) angelenkten Plattform (i7) gebildet ist, der Karren oder Förderwagen ;in seiner Lage auf der Plattform mit dieser versperrbar und mit der Plattform um deren Anlenkungsachse in eine Lage verschwenkbar ist, in der das zu fördernde Gut aus dem Karren oder Förderwagen herausfällt, und in der Bahn der Förderanlage an einer vorbestimmten Stelle oder an mehreren solcher Stellen Mittel (27, 28) zum Verschwenken der Plattform in die Entleerungslage des Karrens oder Förderwagens sowie zum anschließenden Zurückschwenken des Karrens oder Förderwagens einschließlichPlattform indie ursprüngliche Lage vorgesehen sind.
  2. 2. Endlose Förderanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem unteren Ende eines senkrechten Förderstranges (ii) neben dem hochsteigenden und fallenden Trum des endlosen Förderorgans (io) je ein Beladelift (18) und ein Entladelift (i9) angeordnet ist, diese Lifte zur Aufnahme eines Förderwagens eingerichtet und in senkrechter Richtung mit im wesentlichen der gleichen Geschwindigkeit wie .die Trume des endlosen Förderorgans, in gleicher Höhe ausgerichtet mit einer von dessen Plattformen (17), so beweglich sind und die Lifthöhe so reichlich bemessen ist, daß der Förderwagen ohne Unterbrechung der Bewegung des Förderorgans von dem Beladelift auf die in gleicher Höhe neben ihm aufsteigende Plattform des Förderorgans bzw. von der Plattform des fallenden Trum.s des Förderorgans auf den in gleicher Höhe neben dieser Plattform absteigenden Entladelift überwechseln kann.
  3. 3. Endlose Förderanlage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen von :der Sohle des Grubenschachtes nach einer Stelle oberhalb der Erdoberfläche in senkrechter Richtung verlaufenden Förderstrang (i i) und einen von dem oberen Ende dieses senkrechten Stranges über mehrere hintereinander angeordnete Bunker oder Halden (13, 14, 15) verlaufenden waagerechten Förderstrang (12) sowie durch den Blunkern oder Halden zugeordnete, wahlweise steuerbare .Einrichtungen (27, 28) zum Verschwenken der mit einem Karren oder Förderwagen beladenen Plattform an der Stelle, an :der der Inhalt der Karren oder Förderwagen in die entsprechenden Bunker oder .auf die entsprechenden Halden zu entleeren ist.
  4. 4. Endlose Förderanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Verschwenken der Plattformen (17) gleichachsig mit deren Tragzapfen angeordnete Zahn- oder Reibräder (26) sowie mit diesen beim Umlauf der Plattformen in Eingriff kommende bewegliche Ketten oder Riemen (27, 28) umfassen, deren Bewegungen wahlweise derart einstellbar sind, daß sie die Plattformen um ihre Achsen verschwenken.
  5. 5. Endlose Förderanlage nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch schwenkbar an den einzelnen Wagenplattformen (17) sitzende Arme (47, 48), die in eine Lage schwenkbar sind, in der sie mit dem vorderen bzw. hinteren Ende des Förderwagens (30), z. B. mit den vorderen und hinteren Radachsen (31) des Förderwagens im Eingriff stehend, .diesen gegen Vor- und Rückwärtsbewegungen auf der Plattform sperren, wobei vorzugsweise federnde Mittel (52) die Arme in dieser Sperrlage halten, sowie durch die besagten Arme steuernde Hebel, die, .mit ortsfesten in der Biahn des Förderwagens liegenden Kurvenflächen (58) zusammenwirkend, die Arme während der Gleichlaufbewegungen von endlosem Förderorgan (io) und,-Belade- bzw. Entladelift (18 bzw. i9) aus ihrer Lage herausbewegen.
  6. 6. Endlose Förderanlage nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Wagenplattform (17) einen U-förmigen Rahmen besitzt, dessen die eigentliche Plattform bildender Sockel mit Schienen (41) für die Förderwagen ausgerüstet ist, und daß der Rahmen der Plattform mit mindestens einer zwischen seinen Seitengliedern (40) liegenden Brücke (42, 43) zum Sichern des auf der Plattform befindlichen Förderwagens (30) gegen Bewegungen in senkrechter Richtung versehen ist.
DEM8611A 1950-04-25 1951-02-20 Endlose Foerderanlage Expired DE905308C (de)

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DEM8611A Expired DE905308C (de) 1950-04-25 1951-02-20 Endlose Foerderanlage

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