DE90519C - - Google Patents

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DE90519C
DE90519C DENDAT90519D DE90519DA DE90519C DE 90519 C DE90519 C DE 90519C DE NDAT90519 D DENDAT90519 D DE NDAT90519D DE 90519D A DE90519D A DE 90519DA DE 90519 C DE90519 C DE 90519C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Um Fahrstühle und ähnliche Förderbehälter gegen Abstürzen zu sichern, hat man bereits Sicherungsschrauben benutzt , welche frei spielend in das Förderorgan (Zahnstange) eingreifen und bei Beschädigung des Getriebes dieses Förderorgan festhalten.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun eine Sicherheitsvorrichtung, welche sich von jenen älteren dadurch unterscheidet, dafs die freispielende Schraube nicht in das Förderorgan selbst, sondern in eine von letzterem unabhängige gezahnte Stange eingreift. Dadurch wird der Vortheil erreicht, dafs ein etwaiger Bruch des Förderorganes die Function der Sicherungsschraube nicht aufhebt, der Fahrstuhl also unter allen Umständen gegen Abstürzen gesichert ist.
In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausfuhrungsformen dieser neuen Sicherung veranschaulicht, und zwar sind bei allen diesen Constructionen die als Sicherung dienenden Schraubenwindungen oder Rippen R R auf einer cylindriscben Trommel B montirt, welche am unteren Theile des Fahrkorbes angebracht ist.
Bei der irt den Fig. ia. ib und ic dargestellten Ausführungsform ist die Trommel Ii derartig gelagert, dafs sie eine Schiene C, welche zweckmäfsig gleichzeitig als Führungsschiene dient, nahezu berührt, während die Gewinderippen R R in Einschnitte SS von C, deren Entfernung unter einander den Ganghöhen der Gewindegänge R R entspricht, hineinragen, so dafs eine Bewegung des' Fahrkorbes nicht würde stattfinden können, wenn sich nicht zugleich die Trommel B drehte und die Rippen R R durch die Einschnitte S S hindurchstreichen liefse. Bei diesem Hindurchstreichen dürfen die Rippen R R, um gleitende Reibung durchaus zu vermeiden, die Flächen der Einschnitte Ä S nicht direct berühren, sondern müssen in einem je nach Umständen zu bemessenden geringen Abstande von denselben entfernt bleiben, was sich durch richtige Einstellung der Zugorgane leicht erreichen läfst. Zur eigentlichen Tragung und Hebung der Last dienen, wie immer, Ketten, Seile, Bänder oder dergl., jedoch in der Weise, dafs diese Zug- oder Tragorgane nicht an einem festen Punkt des Fahrkorbes angreifen, sondern über eine am Fahrkorbe gelagerte lose Rolle (bezw. über mehrere derselben) geführt sind, welche hierdurch gedreht wird und ihre Bewegung auf irgend eine Weise direct oder indirect auf die Trommel B derartig überträgt, dafs bei richtigem Uebersetzungsverhältnifs die Rippen R R kein Hindernifs für die Auf- und Abwärtsbewegung des Fahrkorbes bilden, was jedoch sofort der Fall sein würde, wenn durch Bruch des Zugorganes ein Stillstand oder auch nur eine verzögerte Bewegung der Trommel einträte.
Als Beispiele für die Uebertragung der Bewegung der losen Rolle auf die Trommel B sind in der Zeichnung zwei Fälle dargestellt. Fig. ia, ib und ic veranschaulichen die Verwendung von nur einer losen Rolle L (mit indirecter Uebertragung), wobei die durch Seil P und Rolle L erzeugte Drehung der Welle λ mittelst der stehenden Welle W und
des konischen Räderpaares E D, sowie eines Stirnradpaares b c auf die Trommelwelle übertragen wird.
Im zweiten Falle (siehe Fig. 2a und 2b) befindet sich die lose Rolle direct an der Trommel B in horizontaler Lage als Seilscheibe N, über welche in symmetrischer Anordnung zwei Seile P1 und P2 mittelst der Hülfs- oder Leitrollen M1 M1 bezw. M2 Af2 so geführt sind, dafs sie eine gleichgerichtete Drehung der Trommel beim Hochziehen oder Niederlassen des Fahrstuhles bewirken.
In jedem Falle liegt die Voraussetzung zu Grunde, dafs der Fahrkorb A selbst durch mindestens zwei Führungen C und C1 mittelst an ihm befestigter Führungsleisten FF vor Drehung geschützt ist.
Ist die Aufzugsrichtung keine senkrechte, sondern, wie in Fig. 5 dargestellt, schräg, so tritt an Stelle der Gegenführung C1 ein Schienenpaar C2 C2, während die Führungsleisten FF von vorhin hier durch Flantschenräder F2 F2 ersetzt werden, indem der Fahrkorb hier ein Fahrzeug nach Wagenart bildet.
Die Drehung der Schraubentrommel B wird in diesem Falle ähnlich, wie in Fig. ia dargestellt, bewirkt.
Bemerkt sei noch, dafs die Schraubenwindungen oder Rippen R R anstatt auf dem Umfange einer cylindrischen Trommel auch in irgend einer anderen Weise, etwa an einem Gitterträger montirt und anstatt am unteren Theile des Fahrstuhles auch am oberen Theile desselben angeordnet sein können, so dafs beim Bruch des Förderorganes die Last gewissermafsen an den Rippen hängt. Für letztere Constrüctionsweise ist es jedoch Bedingung, dafs die Verbindungsorgane zwischen den Rippen und dem Korbe so stark sind, dafs ein Reifsen oder eine sonstige Beschädigung derselben ausgeschlossen ist.
Anstatt einer Schraube kann man deren auch mehrere, beispielsweise zwei, anwenden, von denen jede in eine der beiden Führungsschienen eingreift.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitsvorrichtung gegen das Abstürzen der Fahrkörbe, gekennzeichnet durch die Anordnung eines unterhalb des Fahrkorbes (A) angebrachten, an seinem Umfange mit schraubenförmigen Rippen (R) versehenen Cylinders (B), welcher durch das Förderorgan (P) (Seil, Kette, Band etc.) des Fahrkorbes direct oder indirect derart in Drehung versetzt wird, dafs bei unverletztem Förderorgan Rippen (R) beim Auf- und Niedergehen des Aufzuges unbehindert durch Schlitze (S) einer Führungsschiene (C) hindurchstreichen, während bei eintretendem Bruch des Förderorganes der die Rippen tragende Cylinder sich mittelst der Rippen (R) in der Führungsschiene (S) festsetzt und dadurch das Anhalten des Fahrstuhles bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016998A1 (de) * 1979-03-08 1980-10-15 Otto Nussbaum GmbH & Co. KG Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0016998A1 (de) * 1979-03-08 1980-10-15 Otto Nussbaum GmbH & Co. KG Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne

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