DE904931C

DE904931C - Verstelleinrichtung fuer verstellbare Lauf- oder Leitschaufeln von Geblaesen, insbesondere Axialgeblaesen

Info

Publication number: DE904931C
Application number: DEV4147A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Bruno Schmiederer
Original assignee: JM Voith GmbH
Current assignee: JM Voith GmbH
Priority date: 1951-12-22
Filing date: 1951-12-22
Publication date: 1954-02-25

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstelleinrichtung für einstellbare Lauf- oder Leitschaufeln von Gebläsen, insbesondere Axialgebläsen: Sie besteht in dem Vorschlag, einen, Teil der Nabenverkleidung des Gebläses,, insbesandere die Anströmhaube, in Achsrichtung parallel zu sich ,selbst verschiebhax anzuordnen und sie über ein Gestänge (Lenker od. dgl.) mit an; den Schaufelzapfen, sitzenden Schaufelhebeln zu verbinden. Durch Verschieben der Anströmhaub-- in: Achsrichtung relativ zum Laufrad oder Leitrad kann hierbei eine Schaufelverstellung vorgenommen werden. Gemäß der Erfindung wird also ein an dein Gebläse bereits vorhandener und für seinen Betrieb, notwendiger Bauteil als Regulierring verwendet.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird zwecks Erleichterung des Zusammenbaues solcher Gebläse die zur Verstellung der Schaufeln verwendete Nabenverkleidung, insbesondere die Anströmhaube, aus zwei erst bei der Montage zu verbindenden Teilen, gebildet, wobei an dem einen Teil dasi Gestänge (Lenker od. dgl.) für. die Schaufelverstellung angreift, während .der andere Teil die Vorrichtung zum Verschieben der Verkleidung gegenüber der Laufradnabe enthält.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einigen Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt. Abb. i und 2 zeigen je ein Axialgeb-läse mit verstellbaren Laufradschaufeln und Abb. 3 ein Axialgebläse mit verstellbaren, Leitradschaufeln.
Auf der Antriebswelle i sitzt die Nabe 2 des Laufrades, in; der einzelne Schaufeln 3 mit je einem Drehzapfen q. drehbar gelagert sind. An den Schauifelzapfen sitzen etwa tangential verlaufende Schaufelhebel 5, an denen die etwa achsparallel vorlaufenden Lenker 6 angelenkt sind. Mit ihrem anderen Ende) sind die, Lenker 6 an die Anströmhaube 7, 8 angelenkt. Der vordere Teil 8 der Anströlnhaube ist mit dein anderen Teil? durch eine Flanschverbindung gekuppelt, so daß es möglich ist, zunächst den Teil 7 in die Laufradnabe einzuschieben und dann die einzelnen Lenker einzufädeln und zu befestigen, bevor ,das Abschlußstück 8 aufgeschoben wird.
Dieses sitzt mittels einer besonderen Nabe 9 auf einer Verlängerung io der Antriebswelle. Die Wellenverlängerung ist am vorderen Ende mit einem Gewinde versehen, auf .dem ein in der Nabe 9 axial unverschieblich gelagerter Ring i i aufgeschraubt ist. Dieser Gewindering trägt außen eine Schneckenradverzahnung, in die eine in der Nabe der Anströmhaube gelagerte Schnecke 12 eingreift. Diese Schnecke kann durch einen tangential zur Welle einzuführenden Steckschlüssel im Stillstand des Gebläses verdreht und damit die Relativlage der Anströmhaube gegenüber der Laufradnabe und somit die Schaufelstellung verändert werden.
Die Ausführung nach Abb. 2 unterscheidet sich von der nach Abb. i lediglich dadurch, daß hier ein besonderer Regelring 13 vorgesehen ist, an .den nach dem Zusammenbau .des Regelringes mit den Lenkern und Schaufelhebeln die Anströmhaube 14 angeschraubt wird.
Bei der Ausführung nach Abb. 3 entspricht der als Regelring für die Leitradschaufeln 15 verwen:-detei Teil 16 die- Anströmhaube weitgehend der Ausführung nach Abb. i. Der vordere Teil 17 der Anströmhaubei sitzt auf einem Gewindezapfen. 18, der in dem feststehenden Gehäuse i9 drehbar, aber geben Axialverschieibung durch die Bunde 20 und 21 gesichert ist. Am vorderen Ende des Gewindezapfens ist eire Vierkant 22 angeschnitten, so, daß durch Drehen des Gewindezapfens eine Axialverschiebung der Anströmhaube und damit eine Verstellung der Leitschaufeln erzielt werden. kann. Die Anströmhaube ist gegen Drehen in geeigneter Weise gesiichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Versitelleinrichtung für verstellbare Lauf-oder Leitradschaufeln von Gebläsen, insbesondere Axialgebläsen, ,dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Nabenverkleidung, insbesondere die Anserö@mhaube" axial verschiebbar gelagert und über ein Gestänge mit den Schaufelzapfen. der Verstellschaufeln gekuppelt ist.
2. Versitelleinrichhung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellschaufeln an einem Verstellring angelenkt sind, der mit dem verschiebbaren Teil der Nabenverkleidung gekuppelt, insbesondere verschraubt ist.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenverklei-Jung, insbesondere die Anströmhaube, aus; zwei miteinander verschraubten Teilen besteht derart, daß ein Teil das. Verstellgestänge für die Schaufeln und der andere Teil die Verstelleinrichtung für die axiale Verschiebung :der Nabenverkleidung trägt. q.. Verstellednrichtung nachAnspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenverkleiidung, insbesondere Anströmhaube bzw. deren innerer Teil, auf einem mit Gewinde versehenen und: mit der Antriebswelle verbundenen Zapfen sitzt, auf dem ein mit der- Nabenverkleidung in Achsrichtung unversichiebbar verbundener und außen mit Schneckenverzahnung versehener Gewindering 6chraübbar ist, in den eine in der Lagerung der Nabenverkleidung angeordnete Schnecke eingreift. 5. Verstelleinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnecke von außen durch einen Steckschlüssel bedienbar ist. 6. Verstelleinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 mit Leitschaufelverstellung, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabenverkleidung mittels eines Gewindes auf einem Gewindezapfen sitzt, der drehbar, aber axial unverschiebbar im Gehäuee gelagert ist.