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Die vorliegende Erfindung betrifft den Bereich der Lüfter und insbesondere eine Steuervorrichtung des Durchsatzes und/oder der Ausrichtung eines aus einem Lüfter austretenden Luftstroms.
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US2013/0078900A1 offenbart einen Lüfter, umfassend eine Steuervorrichtung des Durchsatzes und der Ausrichtung eines aus dem Lüfter austretenden Luftstroms, umfassend einen Steuerknopf, der durch ein Gestänge derart verbunden ist, dass die Einstellung des Steuerknopfs über einen ersten Positionsbereich erlaubt, die Position einer Verschlussklappe einzustellen, und dass die Einstellung des Steuerknopfs über einen zweiten Positionsbereich erlaubt, die Position der Ausrichtungslamellen einzustellen.
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Eine der Aufgaben der Erfindung besteht darin, eine Steuervorrichtung des Durchsatzes und/oder der Ausrichtung eines aus einem Lüfter austretenden Luftstroms bereitzustellen, die einfach, kompakt und kostengünstig in der Herstellung ist.
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Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung eine Steuervorrichtung für die Steuerung des Durchsatzes und/oder der Ausrichtung eines aus einem Lüfter austretenden Luftstroms vor, wobei die Steuervorrichtung mindestens ein erstes ausrichtbares Steuerorgan für die Steuerung des Durchsatzes und/oder die Ausrichtung des Luftstroms, mindestens ein zweites ausrichtbares Steuerorgan für die Steuerung des Durchsatzes und/oder die Ausrichtung des Luftstroms, einen beweglichen Steuerknopf, wobei die Verlagerung des Steuerknopfs über einen ersten Weg erlaubt, die Ausrichtung jedes ersten Steuerorgans zu steuern, und die Verlagerung des Steuerknopfs über einen zweiten Weg erlaubt, die Ausrichtung jedes zweiten Steuerorgans zu steuern, und einen Übertragungsmechanismus umfasst, umfassend ein erstes bewegliches Teil, ausgestattet mit einer ersten Zahnung und mit jedem ersten Steuerorgan derart mechanisch verbunden, dass eine Bewegung des ersten beweglichen Teils die Ausrichtung jedes ersten Steuerorgans verändert, ein zweites bewegliches Teil, ausgestattet mit einer zweiten Zahnung und mit jedem zweiten Steuerorgan derart mechanisch verbunden, dass eine Bewegung des zweiten beweglichen Teils die Ausrichtung jedes zweiten Steuerorgans verändert, und eine Steuerzahnung, die mit dem Steuerknopf derart verbunden ist, dass eine Bewegung des Steuerknopfs eine Bewegung der Steuerzahnung bewirkt, wobei die Steuerzahnung selektiv in die erste Zahnung eingreift, wenn der Steuerknopf auf dem ersten Weg ist, und in die zweite Zahnung, wenn der Steuerknopf auf dem zweiten Weg ist.
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Der Steuerknopf erlaubt, jedes erste Steuerorgan oder jedes zweite Steuerorgan selektiv zu steuern. Die Übertragung der Bewegung des Steuerknopfs mit Hilfe eines Übertragungsmechanismus, der bewegliche Teile umfasst, die mit Zahnungen ausgestattet sind, die selektiv in eine Steuerzahnung eingreifen, die mit dem Steuerknopf verbunden ist, ist einfach und kann kompakt und kostengünstig hergestellt werden.
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Die Steuervorrichtung kann eines oder mehrere der folgenden optionalen Merkmale umfassen, die allein oder in allen technisch möglichen Kombinationen herangezogen werden:
- - sie umfasst eine Verriegelungsvorrichtung, die konfiguriert ist, um das zweite bewegliche Teil in Position zu verriegeln, wenn der Steuerknopf auf dem ersten Weg ist, und um das erste bewegliche Teil zu verriegeln, wenn der Steuerknopf auf dem zweiten Weg ist,
- - die Verriegelungsvorrichtung umfasst eine erste Verriegelungseinheit, umfassend einen Vorsprung und eine Nut, wobei der Vorsprung in die Nut eingreift, wenn der Steuerknopf auf dem zweiten Weg ist, um das erste bewegliche Teil in Position zu verriegeln, wobei der Vorsprung die Nut verlässt, wenn der Steuerknopf vom zweiten Weg auf den ersten Weg wechselt, um die Bewegung des ersten bewegliches Teils zu erlauben, wenn der Steuerknopf auf dem ersten Weg ist,
- - die Verriegelungsvorrichtung umfasst eine zweite Verriegelungseinheit, umfassend einen Vorsprung und eine Nut, wobei der Vorsprung in die Nut eingreift, wenn der Steuerknopf auf dem ersten Weg ist, um das zweite bewegliche Teil in Position zu verriegeln, wobei der Vorsprung die Nut verlässt, wenn der Steuerknopf vom ersten Weg auf den zweiten Weg wechselt, um die Bewegung des zweiten beweglichen Teils zu erlauben, wenn der Steuerknopf auf dem zweiten Weg ist,
- - die erste Verriegelungseinheit und die zweite Verriegelungseinheit teilen sich denselben Vorsprung und/oder dieselbe Nut,
- - der Übertragungsmechanismus umfasst ein Übergangsteil, welches die Steuerzahnung trägt, und der Steuerknopf umfasst eine Knopfzahnung, die in die Steuerzahnung permanent eingreift,
- - der Steuerknopf ist verschiebend oder rotierend beweglich,
- - das erste bewegliche Teil und das zweite bewegliche Teil sind jeweils ein erstes Zahnrad und ein zweites Zahnrad, die rotierend beweglich angebracht sind,
- - der Übertragungsmechanismus umfasst ein Übergangsteil, das rotierend beweglich angebracht ist und die Steuerzahnung trägt, die sich über einen Winkelsektor derart erstreckt, dass die Steuerzahnung in die erste Zahnung über einen ersten Winkelbereich eingreift, ohne in die zweite Zahnung einzugreifen, und in die zweite Zahnung über einen zweiten Winkelbereich eingreift, ohne in die erste Zahnung einzugreifen,
- - jedes erste Steuerorgan ist eine Klappe, deren Ausrichtung erlaubt, den Durchsatz des Luftstroms zu steuern, wobei jedes erste Steuerorgan zwischen einer geschlossenen Position, welche den Durchgang eines Luftstroms verhindert, und einer geöffneten Position, welche den Durchgang eines Luftstroms erlaubt, beweglich ist,
- - jedes zweite Steuerorgan ist eine Lamelle, deren Ausrichtung erlaubt, die Richtung des Luftstroms zu steuern.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls einen Lüfter, der eine wie oben beschriebene Steuervorrichtung umfasst.
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Die Erfindung und ihre Vorteile werden bei der Lektüre der nun folgenden Beschreibung besser verstanden werden, die nur als Beispiel gegeben wird und sich auf die Zeichnungen bezieht, von denen die 1 bis 3 perspektivische Ansichten eines Lüfters sind, umfassend eine Steuervorrichtung des Durchsatzes und/oder der Ausrichtung eines aus dem Lüfter austretenden Luftstroms, in verschiedenen Konfigurationen, und die 4 eine untere Ansicht eines Übertragungsmechanismus der Steuervorrichtung ist.
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Der Lüfter 2 der 1 bis 3 umfasst eine Leitung 4, in der eine Steuervorrichtung 6 angeordnet ist, die konfiguriert ist, um den Durchsatz und/oder die Richtung eines aus dem Lüfter 2 austretenden Luftstroms zu steuern, z. B. aus dem Auslass 4A der Leitung 4.
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Auf den 1 bis 3 ist die Leitung 4 teilweise als Ausriss dargestellt, um die Steuervorrichtung 6 zu zeigen.
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Die Steuervorrichtung 6 umfasst mindestens ein erstes ausrichtbares Steuerorgan 8, um den Durchsatz und/oder die Richtung des Luftstroms zu steuern, und mindestens ein zweites ausrichtbares Steuerorgan 10, um den Durchsatz und/oder die Richtung des Luftstroms zu steuern.
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Jedes erste Steuerorgan 8 ist beispielsweise konfiguriert, um den Durchsatz aus dem Lüfter 2 austretender Luft zu steuern. Jedes erste Steuerorgan 8 ist beispielsweise eine Verschlussklappe, die derart ausrichtbar ist, dass die Leitung 4 selektiv geschlossen oder geöffnet wird, um den Durchgang eines Luftstroms jeweils zu verhindern oder zu erlauben.
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In dem veranschaulichten Beispiel umfasst die Steuervorrichtung 6 ein erstes Steuerorgan in Form einer um eine Klappenachse AV rotierend beweglichen Verschlussklappe. Allgemein kann die Steuervorrichtung 6 ein oder mehrere erste Steuerorgane in Form einer Verschlussklappe umfassen.
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Jedes zweite Steuerorgan 10 ist beispielsweise konfiguriert, um die Richtung des aus dem Lüfter 2 austretenden Luftstroms zu steuern. Jedes zweite Steuerorgan 10 ist beispielsweise eine Lamelle, die derart ausrichtbar ist, dass die Richtung des aus dem Lüfter 2 austretenden Luftstroms gesteuert wird.
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In dem veranschaulichten Beispiel umfasst die Steuervorrichtung 6 mehrere zweiten Steuerorgane 10 in Form von Lamellen, die parallel und ausrichtbar um jeweilige zueinander parallele Lamellenachsen AE angeordnet sind, um die Richtung des aus dem Lüfter 2 austretenden Luftstroms zu steuern.
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Die zweiten Steuerorgane 10 sind hier mit Hilfe einer Synchronisierungspleuelstange 12 in Rotation synchronisiert, die mit jedem zweiten Steuerorgan 10 derart in Rotation verbunden ist, dass die Änderung der Ausrichtung eines der ersten Steuerorgane 10 die Ausrichtung aller ersten Steuerorgane 10 entsprechend verändert.
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Die Steuervorrichtung 6 umfasst einen beweglichen Steuerknopf 14, wobei die Verlagerung des Steuerknopfs 14 über einen ersten Weg erlaubt, die Ausrichtung jedes ersten Steuerorgans 8 zu steuern, und die Verlagerung des Steuerknopfs 14 über einen zweiten Weg erlaubt, die Ausrichtung jedes zweiten Steuerorgans 10 zu steuern. Der erste Weg und der zweite Weg sind separat.
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Auf dem ersten Weg steuert die Verlagerung des Steuerknopfs 14 nicht die Ausrichtung jedes zweiten Steuerorgans 10, und auf dem zweiten Weg steuert die Verlagerung des Steuerknopfs 14 nicht die Ausrichtung jedes ersten Steuerorgans 8.
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Der Steuerknopf 14 ist manuell betätigbar, um die Ausrichtung jedes ersten Steuerorgans 8 und jedes zweiten Steuerorgans 10 zu steuern.
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Der Steuerknopf 14 ist hier ein in Verlagerung auf einer Verlagerungsachse AT beweglicher Läufer.
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Die Steuervorrichtung 6 umfasst einen Übertragungsmechanismus 16, der konfiguriert ist, um die Bewegung des Steuerknopfs 14 auf jedes erste Steuerorgan 8 und jedes zweite Steuerorgan 10 zu übertragen.
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Der Übertragungsmechanismus 16 umfasst ein erstes bewegliches Teil 18, das mit einer ersten Zahnung 20 ausgestattet und mit jedem ersten Steuerorgan 8 derart mechanisch verbunden ist, dass eine Bewegung des ersten beweglichen Teils 18 die Ausrichtung jedes ersten Steuerorgans 8 verändert, und ein zweites bewegliches Teil 22, das mit einer zweiten Zahnung 24 ausgestattet und mit jedem zweiten Steuerorgan 10 derart mechanisch verbunden ist, dass eine Bewegung des zweiten beweglichen Teils 22 die Ausrichtung jedes zweiten Steuerorgans 10 verändert.
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Der Übertragungsmechanismus 16 umfasst eine Steuerzahnung 26, die mit dem Steuerknopf 14 Bewegung verbunden und konfiguriert ist, um selektiv in die erste Zahnung 20 oder in die zweite Zahnung 22 einzugreifen.
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Die Steuerzahnung 26 befindet sich entweder mit der ersten Zahnung 20 im Eingriff, ohne mit der zweiten Zahnung 24 im Eingriff zu sein, oder mit der zweiten Zahnung 24 im Eingriff, ohne mit der ersten Zahnung 20 im Eingriff zu sein.
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In dem veranschaulichten Beispiel ist das erste bewegliche Teil 18 um eine erste Rotationsachse A1 rotierend beweglich, und das zweite bewegliche Teil 22 ist um eine zweite Rotationsachse A2 rotierend beweglich.
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In dem veranschaulichten Beispiel ist das erste bewegliche Teil 18 ein erstes Zahnrad und das zweite bewegliche Teil 22 ist ein zweites Zahnrad.
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Die Steuerzahnung 26 wird hier von einem Übergangsteil 28 getragen, das um eine Steuerachse AC rotierend beweglich angebracht ist.
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Die Steuerzahnung 26 weist die Form eines gezahnten Winkelsektors auf, der sich über einen Teil eines Kreises winkelmäßig erstreckt. Die Steuerzahnung 26 erstreckt sich hier über zirka 180° um die Rotationsachse AC des Übergangsteils 28.
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In Abhängigkeit von der Winkelposition des Übergangsteils 28 um die Steuerachse AC herum greift die Steuerzahnung 26 selektiv in die erste Zahnung 22 ein, ohne in die zweite Zahnung 24 einzugreifen, oder greift in die zweite Zahnung 24 ein, ohne in die erste Zahnung 20 einzugreifen.
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Das erste bewegliche Teil 18, das zweite bewegliche Teil 22 und das Übergangsteil 28 sind um jeweilige unterschiedliche und parallele Rotationsachsen A1, A2, AC rotierend beweglich angebracht.
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Das Übergangsteil 28 ist zwischen dem ersten beweglichen Teil 18 und dem zweiten beweglichen Teil 22 angebracht. Das erste bewegliche Teil 22 und das zweite bewegliche Teil 18 sind hier in Bezug auf die Rotationsachse des gezahnten Sektors 28 diametral gegenüber angebracht.
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Der Steuerknopf 14 umfasst hier eine Knopfzahnung 30, die mit der Steuerzahnung 26 in Eingriff ist. Die Knopfzahnung 30 ist permanent im Eingriff mit der Steuerzahnung 26, wenn der Steuerknopf 14 auf dem ersten Weg und dem zweiten Weg ist. Die Knopfzahnung 30 ist hier eine Zahnstange.
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Das erste bewegliche Teil 18 ist mit jedem ersten Steuerorgan 8 derart verbunden, dass bei einer Bewegung des ersten beweglichen Teils 18 die Ausrichtung des ersten Steuerorgans 8 verändert wird.
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Das erste bewegliche Teil 18 ist hier mit Hilfe einer Pleuelstange 32 mit zwei Enden 32A, 32B, die jeweils mit einer führenden Kurbel 34, die mit dem ersten beweglichen Teil 18 rotierend fest verbunden ist, und einer geführten Kurbel 36, die mit dem ersten Steuerorgan 8 rotierend fest verbunden ist, verbunden sind, an das erste Steuerorgan 8 gekoppelt.
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Das zweite bewegliche Teil 22 ist mit jedem zweiten Steuerorgan 10 derart verbunden, dass bei einer Bewegung des zweiten beweglichen Teils 18 die Ausrichtung jedes zweiten Steuerorgans 10 verändert wird.
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Das zweite bewegliche Teil 22 ist hier mit einem von der Vielzahl der zweiten Steuerorgane 10 mit Hilfe einer Verbindungseinheit 38 verbunden, die eine Gabel 40 umfasst, die mit einem von dem zweiten beweglichen Teil 22 und mit einem von der Vielzahl zweiter Steuerorgane 10 rotierend fest verbunden ist, wobei die Gabel 40 mit einer Stange 42 im Eingriff ist, die mit der anderen fest verbunden ist, so dass die Rotation des zweiten beweglichen Teils 22 eine entsprechende Rotation des zweiten Steuerorgans 10 sowie die der anderen zweiten Steuerorgane 10 bewirkt, wobei die zweiten Steuerorgane 10 von der Synchronisierungspleuelstange 14 in Rotation synchronisiert sind.
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In dem veranschaulichten Beispiel ist die Gabel 40 mit dem zweiten beweglichen Teil 22 fest verbunden und die Stange 42 ist mit dem zweiten Steuerorgan 10 fest verbunden.
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Die Steuervorrichtung 6 umfasst eine Verriegelungsvorrichtung 44, die konfiguriert ist, um das zweite bewegliche Teil 22 in Position zu verriegeln, wenn der Steuerknopf 14 auf dem ersten Weg ist, und um das erste bewegliche Teil 18 in Position zu verriegeln, wenn der Steuerknopf 14 auf dem zweiten Weg ist.
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Die Verriegelungsvorrichtung 44 umfasst eine erste Verriegelungseinheit 46, umfassend einen Verriegelungsvorsprung und eine Verriegelungsnut, wobei der Verriegelungsvorsprung in die Verriegelungsnut eingreift, wenn der Steuerknopf 14 auf dem zweiten Weg ist, um das erste bewegliche Teil 18 in Position zu verriegeln (2), wobei der Verriegelungsvorsprung die Verriegelungsnut verlässt, wenn der Steuerknopf 14 vom zweiten Weg auf den ersten Weg wechselt, um die Bewegung des ersten beweglichen Teils 18 zu erlauben, wenn der Steuerknopf 14 auf dem ersten Weg ist (3).
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Die Verriegelungsvorrichtung 44 umfasst eine zweite Verriegelungseinheit 48, umfassend einen Verriegelungsvorsprung und eine Verriegelungsnut, wobei der Vorsprung in die Nut eingreift, wenn der Steuerknopf 14 auf dem ersten Weg ist, um die Rotation des zweiten Rads zu blockieren, wobei der Vorsprung die Nut verlässt, wenn der Steuerknopf 14 vom ersten Weg auf den zweiten Weg wechselt, um die Rotation des zweiten Rads zu erlauben, wenn der Steuerknopf 14 auf dem zweiten Weg ist (2).
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Wenn die erste Zahnung 20 nicht in die Steuerzahnung 26 eingreift (3), ist die erste Verriegelungseinheit 46 aktiviert: Der Verriegelungsvorsprung der ersten Verriegelungseinheit 46 greift in die Verriegelungsnut der ersten Verriegelungseinheit 46 ein, wodurch die Bewegung des ersten beweglichen Teils 18, hier die Rotation des ersten beweglichen Teils 18, blockiert wird.
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Wenn die erste Zahnung 20 in die Steuerzahnung 26 eingreift (2), ist die erste Verriegelungseinheit 46 deaktiviert: Der Verriegelungsvorsprung der ersten Verriegelungseinheit 46 ist aus der Verriegelungsnut der ersten Verriegelungseinheit 46 gelöst, wodurch die Bewegung des ersten beweglichen Teils 18, hier die Rotation des ersten beweglichen Teils 18, freigegeben wird.
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Wenn die zweite Zahnung 24 nicht in die Steuerzahnung 26 eingreift (2), ist die zweite Verriegelungseinheit 48 aktiviert: Der Verriegelungsvorsprung der zweiten Verriegelungseinheit 48 greift in die Verriegelungsnut der zweiten Verriegelungseinheit 48 ein, wodurch die Bewegung des zweiten beweglichen Teils 22, hier die Rotation des zweiten beweglichen Teils 22, blockiert wird.
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Wenn die zweite Zahnung 24 in die Steuerzahnung 26 eingreift, ist die zweite Verriegelungseinheit 48 deaktiviert: Der Verriegelungsvorsprung der zweiten Verriegelungseinheit 48 ist aus der Verriegelungsnut der zweiten Verriegelungseinheit 48 gelöst, wodurch die Bewegung des zweiten beweglichen Teils 22, hier die Rotation des ersten beweglichen Teils 22, freigegeben wird.
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Beim Wechsel des Steuerknopfs 14 vom ersten Weg auf den zweiten Weg (Konfigurationssequenz der 2, 1, dann 3) greift der Verriegelungsvorsprung der ersten Verriegelungseinheit 46 in die Verriegelungsnut der ersten Verriegelungseinheit 46 derart ein, dass die erste Verriegelungseinheit 46 aktiviert wird, und der Verriegelungsvorsprung der zweiten Verriegelungseinheit 48 verlässt die Verriegelungsnut der zweiten Verriegelungseinheit 48, so dass die zweite Verriegelungseinheit 48 deaktiviert wird.
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Beim Wechsel des Steuerknopfs vom zweiten Weg auf den ersten Weg (Konfigurationssequenz der 3, 1, dann 2) greift der Verriegelungsvorsprung der zweiten Verriegelungseinheit 48 in die Verriegelungsnut der zweiten Verriegelungseinheit 48 derart ein, dass die zweite Verriegelungseinheit 48 aktiviert wird, und der Verriegelungsvorsprung der ersten Verriegelungseinheit 46 verlässt die Verriegelungsnut der ersten Verriegelungseinheit 46, so dass die erste Verriegelungseinheit 46 deaktiviert wird.
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In dem veranschaulichten Beispiel teilen sich die erste Verriegelungseinheit 46 und die zweite Verriegelungseinheit 48 dieselbe Verriegelungsnut 50 und besitzen jeweils einen jeweiligen Verriegelungsvorsprung 52, 54.
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Die Verriegelungsnut 50 ist auf dem Übergangsteil 28 geformt und erstreckt sich kreisbogenförmig um die Rotationsachse AC des Übergangsteils 28. Die Verriegelungsnut 50 erstreckt sich hier über einen halben Kreisbogen.
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Die Verriegelungsnut 50 mündet an ihren Enden radial nach außen, um jedem Verriegelungsvorsprung 52, 54 zu erlauben, die Verriegelungsnut 50 zu verlassen, wenn der Steuerknopf 14 auf der des ersten Wegs und des zweiten Wegs ist, in welchem der Verriegelungsvorsprung 52, 54 von der Verriegelungsnut 50 bereitgestellt ist.
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Die Steuerzahnung 26 erstreckt sich über einen Winkelsektor, und die Verriegelungsnut 50 erstreckt sich über einen zu der Steuerzahnung 26 komplementären Winkelsektor.
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Die Verriegelungsvorsprünge 52, 54 der ersten Verriegelungseinheit 46 und der zweiten Verriegelungseinheit 48 werden jeweils von dem ersten beweglichen Teil 18 und dem zweiten beweglichen Teil 20 getragen. Die Verriegelungsvorsprünge 52, 54 haben hier die Form von Zapfen.
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Es folgt jetzt eine Beschreibung der Funktion der Steuervorrichtung 6 unter Bezugnahme auf die 1 bis 3.
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Auf der 1 ist Steuerknopf 14 in einer Übergangsposition. Das erste Steuerorgan 8 ist in geöffneter Position. Die zweiten Steuerorgane 10 sind ausgerichtet, um den aus dem Lüfter auf einer Seite austretenden Luftstrom, hier links vom Benutzer, der sich gegenüber dem Auslass des Lüfters 2 befindet, zu lenken.
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Der erste Weg des Steuerknopfs 14 befindet sich links von der Übergangsposition, und der zweite Weg des Steuerknopfs 14 befindet sich recht von der Übergangsposition.
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Der von dem ersten beweglichen Teil 18 getragene Vorsprung 52 und der von dem zweiten beweglichen Teil 22 getragene Verriegelungsvorsprung 54 befinden sich an den ausmündenden Enden der Verriegelungsnut 50, die der ersten Verriegelungseinheit 46 und der zweiten Verriegelungseinheit 48 gemeinsam ist.
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Die Verlagerung des Steuerknopfs auf dem ersten Weg ist auf der 2 dargestellt.
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In diesem Fall dreht der Steuerknopf 14 den gezahnten Sektor, hier in Uhrzeigerrichtung, derart, dass die Steuerzahnung 26 in die erste Zahnung 20 eingreift, ohne in die zweite Zahnung 24 einzugreifen. Die Rotation des ersten beweglichen Teils 18 bewirkt die Rotation des ersten Steuerorgans 8 aus der geöffneten Position in die geschlossene Position.
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Zu Beginn der Rotation des ersten beweglichen Teils 18, verlässt der von dem ersten beweglichen Teil 18 getragene Verriegelungsvorsprung 52 die Verriegelungsnut 50, was die Rotation des ersten beweglichen Teils 18 erlaubt.
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Das zweite bewegliche Teil 20 dreht sich übrigens nicht, und der von dem zweiten beweglichen Teil 20 getragene Verriegelungsvorsprung 54 bleibt bei der Rotation des gezahnten Sektors 28 mit der Verriegelungsnut 50 im Eingriff. Dadurch wird die Rotation des zweiten beweglichen Teils 20 blockiert und vermieden, dass es dreht, da es nicht in die Steuerzahnung 26 eingreift.
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Die Verlagerung des Steuerknopfs 14 auf dem zweiten Weg ist auf der 3 dargestellt.
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In diesem Fall dreht der Steuerknopf 14 den gezahnten Sektor 28, hier entgegengesetzt zur Uhrzeigerrichtung, derart, dass die Steuerzahnung 26 in die zweite Zahnung 24 eingreift, ohne in die erste Zahnung 20 einzugreifen. Die Rotation des zweiten beweglichen Teils 22 bewirkt die Rotation des zweiten Steuerorgans 10 derart, dass die Richtung eines Luftstroms verändert wird. In dem veranschaulichten Beispiel wird mit zunehmender Verlagerung des Steuerknopfs 14 nach rechts der Luftstrom weiter nach rechts gelenkt.
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Zu Beginn der Rotation des zweiten beweglichen Teils 22 verlässt der von dem zweiten beweglichen Teil 22 getragene Verriegelungsvorsprung 54 die Verriegelungsnut 50, was die Rotation des zweiten beweglichen Teils 22 erlaubt.
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Das erste bewegliche Teil 18 dreht sich übrigens nicht, und der von dem ersten beweglichen Teil 18 getragene Verriegelungsvorsprung 52 bleibt bei der Rotation des gezahnten Sektors 28 mit der Verriegelungsnut 50 im Eingriff. Dadurch wird die Rotation des ersten beweglichen Teils 18 blockiert und vermieden, dass es dreht, da es nicht in die Steuerzahnung 26 eingreift.
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Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung 26 erlaubt zum einen, mindestens ein erstes Steuerorgan 8 und zum anderen mindestens ein zweites Steuerorgan 10 mit Hilfe desselben gemeinsamen Steuerknopfs 14, der manuell betätigbar ist, zu steuern. Die Übertragung der Verlagerung des Steuerknopfs 14 mit Hilfe von Zahnrädern ist zuverlässig, einfach zu bewerkstelligen und kostengünstig in der Herstellung.
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Die Verriegelungsvorrichtung 44 erlaubt, die Rotation von dem ersten beweglichen Teil 18 und dem zweiten beweglichen Teil 20 zu blockieren, welches nicht mit der Steuerzahnung 26 im Eingriff ist.
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Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele.
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Es ist beispielsweise möglich, den geradlinig verschiebbar beweglichen Steuerknopf 14 durch einen rotierend beweglichen Steuerknopf zu ersetzen, der eine Umfangszahnung im Eingriff mit der Steuerzahnung 26 trägt. Der Steuerknopf 14 ist in diesem Fall ein Steuerrad oder ein Steuerrädchen
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Es ist im Übrigen möglich, das Übergangsteil 28, welches die Steuerzahnung 26 trägt, wegzulassen und die Steuerzahnung 26 direkt auf dem Steuerknopf 14 vorzusehen, wobei der Steuerknopf 14 rotierend oder geradlinig verschiebend beweglich ist. Im Fall eines geradlinig verschiebbar beweglichen Steuerknopfs 14 liegt die Steuerzahnung 26 in Form einer Zahnstange in selektivem Eingriff mit der ersten Zahnung 20 und mit der zweiten Zahnung 24 vor. Eine oder Nuten der Verriegelungsvorrichtung 44 können direkt auf dem Steuerknopf 14 vorgesehen sein.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2013/0078900 A1 [0002]