DE904820C - Stahlkastentraeger als Bewehrung von Stahlbeton-Fuellkoerperdecken - Google Patents

Description

• Durch das Patent 805, 794 ist ein Stahlkastenträger geschützt, der aus zwei Seitenblechen mit diese oben und unten verbindenden Stahlgliedern besteht, die gegebenenfalls untereinander durch Rundstäbe längs verbunden sind. Er dient als 1Zontageträger und Bewehrung der Rippen von Stahlbeton-Füllkörperdecken.
• Erfindungsgemäß wird eine erhebliche Verstärkung dieses Stahlkastenträgers in der Zugzone dadurch herbeigeführt, daß am Trägerfuß ein geknickter Bandstahlstreifen abwechselnd mit den Knickstellen an der Innenseite der einen oder anderen der beiden Seitenbleche angeschweißt ist. Eine weitere Verbesserung in diesem Sinne wird erfindungsgemäß durch einen Bandstahlstreifen erreicht, welcher mit mehreren Reihen versetzt zueinander angeordneter, ausgestanzter und nach unten abgebogener Rippen versehen und, den freien Abstand der Seitenbleche überbrückend, unter -den Trägerflanschen, z. B. durch Punktschweißung, befestigt ist. Die durch das Ausstanzen der Rippen entstandenen Löcher lassen eine gute Verbindung der Füllbetonschichten zu. Bei Trägern mit größeren Stützweiten kann es zweckmäßig sein, stärkende Rundstäbe im Sinne des Hauptpatents an den unter den Trägerflanschen angebrachten Bandstahlstreifen zu befestigen.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 2 einen Grundriß des Stahlkastenträgers, Fig. 3: einen Querschnitt nach Linien B-B der i' ig. 2, Fig. 4, eine Draufsicht des Bandstahlstreifens, Fig. 5 einen Schnitt nach Linie C-C der Fig. .. Die beiden Seitenbleche 1, 2, welche an .den unteren Längsseiten nach außen abgewinkelt und zusätzlich an den dadurch gebildeten Flanschen 3, 4 nach unten abgekantet sind. sind am Trägerfuß durch einen wechselweise geknickten Bandstahlstreifen 5' durch Verschweißen mit dessen Knickstellen starr miteinander verbunden. Sie erhalten eine weitere Verstärkung gegen Zugbeanspruchung dadurch, daß unter den abgewinkelten Flanschen 3, 4 ein den offenen Boden überdeckender Bandstahlstreifen 6 z. B. durch Punktschweißung befestigt ist. Dieser Bandstahlstreifen 6 weist in Reihen, jedoch versetzt zueinander liegende Rippen 7 auf. welche durch Stanzen von Schlitzen 81 und Umlegen der dadurch gebildeten Lappen nach unten entstanden sind. Die Schlitze g- dienen dem Zweck, eine gute Verbindungsmöglichkeit zwischen den Betonschichten 9, io. zu schaffen. Oben werden die schräg nach außen abgewinkelten Seitenbleche 1, 2 durch mehrere Rundstahlbügel i i zusammengehalten, welche zur Aufnahme von Schubkräften von der Mitte des Trägers aus nach den Enden zu schräg gestellt sind. Bei größeren Stützweiten kann noch eine Verstärkung des Trägers in der Zugzone dadurch erzielt werden, daß mehrere verstärkende Rundstäbe 12 unter dem Bandstahlstreifen 6 angebracht sind.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stahlkastenträger nach Patent 805194 als Bewehrung von Stahlbeton-Füllkörperdecken, gekennzeichnet durch einen wechselweise abgeknickten Bandstahlstreifen (5), welcher an den Knickstellen abwechselnd mit den Innenseiten der Seitenbleche (1, 2) am Trägerfuß z. B. durch Punktschweißung fest verbunden ist.
2. 2. Stahlkastenträger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Bandstahlstreifen (6), welcher den freien Abstand der Seitenbleche (1. 2) überbrückend unter den Flanschen (3, d.) z. B. durch Punktschweißung befestigt ist.
3. 3. Stahlkas.tenträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandstahlstreifen (6) kurze, in Reihen versetzt zueinander liegende Rippen (7) aufweist, welche durch Stanzen von Schlitzen (8) und Umlegen der Lappen um eine Längskante der Schlitze entstanden sind. :f. Stahlkastenträger nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch B andstahlbügel (i i), welche mit ihren freien. Enden oben an den Seitenblechen (i, a) des Trägers befestigt und vorzugsweise von der Mitte des Trägers aus nach den Enden zu schräg gestellt sind. 5;. Stahlkastenträger nach einem der Ansprüche i bis 4; gekennzeichnet durch Rund stäbe (12), welche zur Verstärkung unter dem Bandstah.lstreifen (6) befestigt sind.