DE807750C

DE807750C - Fahrzeugrahmen

Info

Publication number: DE807750C
Application number: DEP38280A
Authority: DE
Inventors: Karl Cehak
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1949-03-31
Filing date: 1949-03-31
Publication date: 1951-07-02

Description

Fahrzeugrahrnen Die Erfindung bezieht sich auf Fahrzeugrahmen, insbesondere Autobusrahmen. Gegenstand der Erfindung ist die Verbindung der Längsträger mit den Querträgern, wobei die Querträger in an sich bekannter Weise in der neutralen Zone durch die Längsträger hindurchgeführt werden.
Die 1?rfindung besteht darin, daß die Öffnungen der Längsträger gegenüber der Breite der Querträger in der Waagerechten um so viel erweitert sind, daß die in der Haupsache bis zur Oberkante der Längsträger hinaufreichenden Querträger mit liegendem Profil durch die Öffnungen eingeführt und durch Drehung um 9o° in ihre bestimmungsgemäße Lage gebracht werden können. Der im mittleren Bereich vorzugsweise kreisförmige Teil der Öffnungen in den Längsträgern wird mit den Querträgern verschweißt.
In der Breite der Längsträger haben die Querträger naturgemäß oben entsprechende Ausschnitte. Auf die Weise wird erreicht, daß die Wagenplattform ohne besondere Zwischenstücke mit den oberen waagerechten Flanschen sowohl der Längs- als auch der Querträger unmittelbar verbunden werden kann. Die Ausschnitte der Querträger werden dabei zweckmäßig nicht breiter als die Längsträger gehalten, damit die Flansche der Querträger nahe vor die Längsträger stoßen und mit diesen verschweißt werden können. Man erhält so eine sehr leichte und dabei steife Bauweise mit nur wenigen Verbindungsstellen.
Die Querträger können verschiedene Querschnittsformen haben. Es ist beispielsweise vorteilhaft, die Querträger aus zwei symmetrisch miteinander verschweißten Halbrohrprofilen mit einem @nach oben und/ oder unten fortgesetzten senkrechten WSteg und in der Flurebene waagerecht abgewinkelten Flansch herzustellen.
Die Querträger können auch aus je einem einzigen, im Bereich der Längsträgeröffnungen in Form zweier Kreisbogensegmente verformten Profil mit nach oben und!oder unten sich erstreckendem senkrechtem Steg und Querflansch bestehen.
In der Zeichnung sind einzelne Ausführungsbeispiele nach der Erfindung wiedergegeben. Die Abb. i und 2 zeigen zwei zueinander rechtwinklige senkrechte Schnitte einer Ausführung mit gegeneinander verschweißten Halbrohrprofilen des Querträgers; in Abb.3 ist eine von Abb. 2 abgewandelte Querschnittsform eines Querträgers dargestellt; Abb. 4 zeigt eine dritte, aus einem einzigen Profil bestehende Form des Querträgers.
In den Abb. i und 2 bestehen die Längsträger i, 2 des Rahmens beiderseits aus je zwei symmetrisch zueinander gestellten Profilen. Durch die Längsträger sind die aus zwei Halbrohrprofilen zusammengeschweißten Querträger 3, 4 quer hindurchgesteckt. Sie haben oberhalb der Kreisform je einen senkrechten Steg 5, 6 und einen in der Flurebene waagerecht abgewinkelten Flansch 7, B. Um den Einbau der Querträger zu ermöglichen, sind die in ihrem mittleren Teil kreisförmigen Öffnungen 9 der Längsträger gegenüber der Breite der Querträger in der Waagerechten um so viel erweitert, daß die Querträger in der strichpunktiert angedeuteten, um 9o ° verdrehten Lage durch die Längsträger hindurchgesteckt werden können. Um die Querträger in die ausgezogene Stellung verdrehen zu können, sind die senkrechten Stege 5, 6 und die waagerechten Flansche 7, 8 über die Breite der Längsträger ausgeschnitten. Die Ausschnitte sind aber so schmal gehalten, daß die waagerechten Flansche vor die in gleicher Höhe liegenden waagerechten Flansche io, ii der Längsträger stoßen und mit diesen verschweißt werden können. In gleicher Weise werden die kreisförmigen Begrenzungen der Längsträgeröffnungen 9 über den verfügbaren Bereich des Umfangs mit den Querträgern verschweißt.
Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung und Verbindung der Längs- und Querträger reichen beide bis in die Flurebene, ohne daß die über das Rohrprofil nach oben hinausragenden Teile der Querträger zusätzlich am Rohrprofil befestigt werden müssen und ohne daß die Träger in der einen oder anderen Richtung nennenswert geschwächt sind. In diesem Sinne ist auch das Profil der Längsträger i, 2 so gestaltet, daß diese oberhalb und unterhalb der Öffnungen für die Hindurchführung der Querträger je zwei waagerechte Flansche besitzen. Im Ausführungsbeispiel nach Abb.3 sind die Querträger zu einer waagerechten Mittelebene symmetrisch ausgebildet, so daß sie auch mit der Unterkante der Längsträger abschneiden.
Nach Abb. 4 besteht der Querträger aus einem einzigen Profil, das im Bereich der Längsträgeröffnungen zwei Abschnitte 15, 16 in Form von Kreisbogen für eine Verschweißung mit den Längsträgern besitzt.

Claims

PATENTANSPRCCIIE: i. Fahrzeugrahmen, insbesondere Autobusrahmen, mit in der neutralen Zone durch die Längsträger hindurchgeführten Querträgern, dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrem mittleren Teil vorzugsweise kreisförmigen Öffnungen der Längsträger gegenüber der Breite der Querträger in der Waagerechten um so viel erweitert sind, daß die in der Hauptsache bis zur Oberkante der Längsträger hinaufreichenden Querträger mit liegendem Profil durch die Öffnungen eingeführt und durch Drehung um 9o ° in ihre bestimmungsgemäße Lage gebracht werden können.
2. Rahmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger aus zwei symmetrisch miteinander verschweißten Halbrohrprofilen mit einem nach oben und/oder unten fortgesetzten senkrechten Steg und in der Flurebene waagerecht abgewinkelten Flansch bestehen.
3. Rahmen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querträger aus je einem einzigen, im Bereich der Längsträgeröffnungen in Form zweier Kreisbogensegmenteverformten Profil mit nach oben und 'oder unten sich erstreckendem senkrechtem Steg und Querflansch bestehen.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Drehung der Querträger um 9o ° erforderlichen Ausschnitte im Bereich der Längsträger nicht breiter als jene ausgeführt und daß die in derselben Ebene liegenden waagerechten Flansche der Längs- und Querträger miteinander verschweißt sind.
5. Rahmen nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsträger oberhalb und unterhalb der Öffnungen für die Hindurchführung der Querträger je zwei waagerecht verlaufende Flansche besitzen.