DE904734C - Treibapparat fuer hydraulische Pressen - Google Patents

Treibapparat fuer hydraulische Pressen

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Publication number
DE904734C
DE904734C DEK2807D DEK0002807D DE904734C DE 904734 C DE904734 C DE 904734C DE K2807 D DEK2807 D DE K2807D DE K0002807 D DEK0002807 D DE K0002807D DE 904734 C DE904734 C DE 904734C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coils
driving apparatus
hydraulic
armature
driving device
Prior art date
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Expired
Application number
DEK2807D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Weitzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kreuser Adolf GmbH
Original Assignee
Kreuser Adolf GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Kreuser Adolf GmbH filed Critical Kreuser Adolf GmbH
Priority to DEK2807D priority Critical patent/DE904734C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE904734C publication Critical patent/DE904734C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B1/00Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen
    • B30B1/42Presses, using a press ram, characterised by the features of the drive therefor, pressure being transmitted directly, or through simple thrust or tension members only, to the press ram or platen by magnetic means, e.g. electromagnetic

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Treibapparat für hydraulische Pressen Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Treibapparat, wie solche zum Antrieb von hydraulischen Pressen benutzt werden. Die bisher entwickelten, durch elektrische Maschinen betätigten hydraulischen Treibapparate bestanden aus einem hydraulischen Zylinder und einem Plunger, wobei Zylinder oder Plunger durch einen Elektromotor über Ritzel und Zahnstange bewegt wurden. Diese Ausführung hat sich vor allem deshalb nicht als zweckmäßig erwiesen, weil die große, in Bewegung befindliche Hasse ein elastisches Arbeiten des Treibapparates nicht erlaubte und auch ein schnelleres Umsteuern nicht möglich war. Es konnte deshalb bisher der rein hydraulische oder dampfhydraulische Treibapparat noch nicht durch den elektrisch angetriebenen hydraulischen Treibapparat ersetzt werden. Ein Bedürfnis hierfür lag aber seit langen Jahren vor,- da sowohl der dampfals auch der rein hydraulische Betrieb außerordentlich teuer sind.
  • Um ein elastisches Arbeiten und ein schnelles Umsteuern zu ermöglichen, schlägt nun die Erfindung vor, den Kolben des Treibapparates auf elektromagnetischem Wege anzutreiben. Hierzu bedient sie sich sogenannter Tauchmagnete, also solcher Magnete, bei denen der Magnetanker in angezogener Stellung nicht an einer festen Polfläche zur Anlage kommt, der Anker also frei: spielt, also gewissermaßen wie von elastisch nachgiebigen Gummifäden gezogen wird. Hierdurch wird das geforderte elastische Arbeiten des Treibapparates erreicht.
  • Für den Antrieb von Pumpen ist es zwar bekannt, den Kolben elektromagnetisch hin und her zu bewegen, zu welchem Zweck über die Länge des Zylinders hin eine aus Einzelspulen zusammengesetzte Magnetspule vorgesehen ist, deren Einzelspulen nacheinander entsprechend der Kolbenbewegung erregt werden.
  • Nun ist aber die Arbeitsweise einer Pumpe grundsätzlich anders als die eines hydraulischen Treibapparates. Bei der Kolbenpumpe geht der Kolben gleichförmig hin und her. Beim hydraulischen Treibapparat ist die Bewegung grundsätzlich anders. Wenn nämlich der Druck durch einen Treibapparat in einer Presse zur Auswirkung kommt, dann entstehen in dem beweglichen Teil des Treibapparates durch die Zusammendrückbarkeit des Wassers Kräfte, die gegen Ende des Treibapparathubes während des Umschaltvorganges auf Rückgang die bewegliche Masse in Schwingungen versetzen, wobei dann der Steuermann eine Rückschwingung dazu benutzt, die rückwärtige Bewegung wieder einzuleiten. Die Schwingungen können sich frei auswirken, ein Vorteil, der den elektromagnetischen Antrieb gegenüber den bisher bekannten elektrohydraulischen Antrieben auszeichnet.
  • Um den verhältnismäßig großen Hub des Treiberkolbens und damit des Ankers zu erreichen, wird zweckmäßig die Erregerspule des Magnets aus mehreren hintereinander angeordneten Spulen aufgebaut, die einzeln oder in Gruppen nacheinander einschaltbar sind, wobei sie v orteilhafterweise selbsttätig gesteuert werden, indem nach Einschaltung der ersten Spule von Hand die folgenden Spulen durch einen von der Kolbenbewegung gesteuerten Schalter unter Spannung gesetzt werden bzw. Spulengruppen, an denen der Anker bereits vorbeigelaufen ist, ausgeschaltet oder auch umgepolt werden.
  • Zur Erzielung der teilweise sehr großen Kräfte wird zweckmäßig der sonst in üblicher Weise aus Weicheisen bestehende Anker ebenfalls als Magnetspule ausgebildet, die in gleicher Weise wie die Erregerspule in einzelne getrennt schaltbare Spulen unterteilt sein kann.
  • Um die Ungleichmäßigkeiten des Magnetfeldes, hervorgerufen durch den für Isolation benötigten Spalt zwischen den iEinzelspulen, auszugleichen, werden die Spulen der einzelnen Magnete zweckmäßig in axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnet. Dies gilt sowohl für die Spulen der Erregung als auch, falls der Anker Stromspulen trägt, für diese.
  • Die Erfindung sei nachstehend an der schematischen Darstellung eines Treibapparates erläutert. Abb. i zeigt den Treibapparat im Schnitt, Abb. 2 die Anordnung der Magnete.
  • In einem Zylinder i läuft ein Plunger 2 mit Differentialkolben 3. Der Plunger 2 trägt oben. einen beispielsweise runden Konstruktionsaufbau 2a, an welchem Zugstangen 4 angreifen. An diesen Zugstangen 4. sind die Magnetkerne 5 befestigt. Mit dein Zylinder i ist der Magnetaufbau 7 über die Konstruktion 6 verbunden. Der Magnetaufbau besteht aus einzelnen ringförmig um die Mitte des Treibapparates angeordneten Tauchmagneten (vgl. .11)b. 2), Die Erregung der Tauchmagnete erfolgt durch einzelne gleichachsig hintereinanderliegende, vom elektrischen Strom durchflossene Spulen 8a, 8b, 8c ... Auch die Anker 5, die an sich einfach als Weicheisenkerne ausgebildet sein könnten, haben bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel Stromspulen 5a, 5b 5c...
  • Die Schaltung der Spulen erfolgt gruppenweise untereinander, wobei die Einteilung in Gruppen entweder nach der Vertikalen oder auch Horizontalen orientiert sein kann. Die Schaltung selbst erfolgt in Abhängigkeit vom Hub des Treiberkolbens 2 z. B. durch die Kontaktschiene 9, an der ein Ausleger io des Plungers 2 entlang gleitet.
  • Die Arbeitsweise ist. folgende: Durch die Betätigung eines Steuerhebels werden die untersten Spulengruppen 8a der einzelnen Magnete und die obersten Spulen der Anker 5a unter Strom gesetzt, wodurch der Treiber sich nach oben zu bewegen beginnt. Nach Einleitung der Bewegung werden dann durch die selbsttätige Steuerung infolge Vorbeilaufens des Steueranschlages io entlang der Kontaktschiene 9 die nächstfolgenden Spulen-.gruppen 8b und 8c usw. unter Strom gesetzt, so daß also nach Einleitung der Bewegung der Treiber selbsttätig weiterläuft. Da mit dem Treibapparat verschieden große Hübe erzielt werden müssen, erfolgt die Schaltung so, daß mit der Zurücknahme des Steuerhebels in seine Nullstellung ein Umkehren der Bewegungsrichtung des Treibers in seine Ausgangsstellung stattfindet. In gleicher Weise wie die Spulen 8a der Erregung können auch die Ankerspulen 5a unter Spannung gesetzt werden.
  • Das Versetzen der Spulengruppen untereinander ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine Verschiebung der Ankerspulen 5a, 5b USW. gegeneinander erreicht, so daß also ein gleichmäßiger Lauf des Treibers gewährleistet ist.
  • Der Treiber kann statt vertikal auch horizontal angeordnet werden. Auch kann statt der direkten Kraftübertragung eine indirekte Übertragung durch Zwischenschaltung von Hebeln gewählt werden; ferner kann die Anordnung so getroffen werden, daß die äußeren Spulen beweglich und die Anker unbeweglich sind, ohne an der Erfindung etwas zu ändern. Auch kann der hydraulische Teil umgekehrt werden, d. h. der Zylinder beweglich und. der Plunger feststehend. Ergänzend ist noch zu erwähnen, daß das in dem Zylinder i erzeugte Preßwasser bei i i abgenommen und der Presse zugeführt wird. Das Füllen des Zylinders erfolgt in bekannter Weise durch die gleiche Leitung,

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Treibapparat für hydraulische Pressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Treibapparates in an sich bei Pumpen bekannter ``eise auf elektromagnetischem Wege durch Tauchmagnete bewegt wird. a. Treibapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung des Tauchmagnet aus mehreren hintereinander angeordrieten, einzeln oder in Gruppen nacheinander einschaltbaren Spulen besteht. 3. Treibapparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker eine oder mehrere Spulen trägt. 4. Treibapparat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tauchmagnete in axialer Richtung gegeneinander versetzt angeordnet sind. 5. Treibapparat nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschalten der ersten Erregerspule bzw. der ersten Spulengruppe das Einschalten der in Richtung der Ankerbewegung folgenden Spulen selbsttätig durch den vorlaufenden Treiber erfolgt. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 788 367.
DEK2807D 1941-03-29 1941-03-29 Treibapparat fuer hydraulische Pressen Expired DE904734C (de)

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DEK2807D DE904734C (de) 1941-03-29 1941-03-29 Treibapparat fuer hydraulische Pressen

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DEK2807D DE904734C (de) 1941-03-29 1941-03-29 Treibapparat fuer hydraulische Pressen

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DE904734C true DE904734C (de) 1954-02-22

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ID=7209599

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DEK2807D Expired DE904734C (de) 1941-03-29 1941-03-29 Treibapparat fuer hydraulische Pressen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR788367A (fr) * 1934-07-07 1935-10-09 Dispositif de commande électro-magnétique pour piston libre de pompe, compresseur, ou autres applications

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR788367A (fr) * 1934-07-07 1935-10-09 Dispositif de commande électro-magnétique pour piston libre de pompe, compresseur, ou autres applications

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