DE903858C - Dachkonstruktion aus hochstegigen Sparren - Google Patents

Dachkonstruktion aus hochstegigen Sparren

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DE903858C
DE903858C DEP7818A DEP0007818A DE903858C DE 903858 C DE903858 C DE 903858C DE P7818 A DEP7818 A DE P7818A DE P0007818 A DEP0007818 A DE P0007818A DE 903858 C DE903858 C DE 903858C
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DE
Germany
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rafters
stiffening
roof
rise
battens
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Expired
Application number
DEP7818A
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English (en)
Inventor
Christian Pluta
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Bei den üblichen Dachstühlen, deren Sparren aus Voll- oder Halbhölzern bestehen, deren Breite im `'erhältnis zu ihrer Höhe genügend groß ist, sind Aussteifungen im allgemeinen nicht erforderlich oder finden am Querschnitt selbst genügend Nagelgrund. Meistens genügen die Dachlatten oder die Sparschalung der Putzträger zu diesem Zweck.
  • Bei Verwendung von Sparren, die aus Bohlen oder Brettern bestehen und deren Breite im Verhältnis zur Höhe gering ist, ist eine Aussteifung gegen seitliches Ausweichen erforderlich, -zumal solche Querschnitte die Neigung zeigen, beim Trocknen sich um ihre Längsachse nach der Splintfaserschicht hin zu krümmen oder bei Belastung sich zu verfalten. Die Sparrenbreite bietet jedoch keinen Nagelgrund in genügendem Ausmaß, der die Aufnahme der auftretenden Nebenspannungen zuläßt.
  • Aus diesem Grund wurden in verschiedenen 2@usführungen Spreizen angewandt, die diesen Eigenschaften der überhöhten Querschnitte entgegentreten. So wurden z. B. besondere Steifen zwischen Dachlatten und den gegenüberliegenden inneren Leisten angebracht und .durch eingestemmte Löcher mit den Latten und Leisten verbunden und verkeilt. Eine neuere Art ist,die Anwendung von aus dünnwandigem Blech gefalteten Winkeln, die mittels Sägeschnitt zur Wirkung mit den Latten bzw. inneren Leisten kommen. Beide Ausführungen haben Nachteile. Erstere erfordert eine erhebliche Maschinenarbeit auf der Baustelle und außerdem unverhältnismäßig breite Latten für das eingestemmte Loch, ferner Mehrarbeit :durch das Herstellen und Anbringen der Keile. Die zweite Ausführung mit den gefalteten Blechwinkeln ist in stärkstem Maße vom Korrosionsschutz abhängig, der beim Einbau sehr leicht beschädigt wird. Die Herstellung der Winkel erfordert komplizierte Werkzeuge. Nach dem Einbau ist der Winkel nur durch eine Klemmung, die beim Schwund der Hölzer leicht v erlorengeht, in seiner Lage zu halten.
  • Diese Nachteile können bei der Dachkonstruktion nach der Erfindung in sehr einfacher und vollkommener Weise beseitigt werden.
  • Die neue Versteifungsplatte dieser Dachkonstruktion besteht im besonderen aus Holz, Hartholz, Sperrholz- oder Hartfaserplatten, deren Breite die der Dachlatten nicht überschreitet; die Länge ist um ein geringes Maß größer als die Sparrenhöhe. Nach dem Aufnageln der Dachlatten und der unteren Aussteifungsleisten, die je nach statischen Erfordernissen angeordnet werden, erhalten diese rechts und links unmittelbar an den Seitenwangen der Sparren, und zwar innen, je einen Frässchnitt, der der Dicke der Versteifungsplatten entspricht. In diese Frässchnitte werden die Versteifungsplatten eingeschoben und erhalten zur Sicherung ihrer Lage je einen. Heftnagel. Durch die Anwendung solcher Versteifungsplatten wird der Holz- und Stahlverbrauch auf das geringstmögliche Maß reduziert und die Arbeit mit Hilfe eines einfachen Hilfsmittels (keine Maschine) auf ein Minimum beschränkt. Die Versteifungsplatten werden aus handelsüblichen Formaten in den jeweils erforderlichen Größen maschinell im Lager geschnitten und ermöglichen so eine weitgehende Bewegungsfreiheit der Planenden, die an keine Lagerhaltung gebunden sind. Eine Korrosionsgefahr besteht bei diesen Versteifungsplatten nicht, gegen Schädlinge können sie billig und nachhaltig geschützt werden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichiiung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Teilquerschnitt durch den mit den Versteifungsplatten nach der Erfindung versehenen hochstegigen Sparren, Abb. z die isometrische Darstellung einer Kreuzungsstelle mit den Versteifungsplatten nach der Erfindung' Abb.3 einen Teillängsschnitt durch eine Kreuzungsstelle mach Abb. i und 2, Abb. q. eine schaubildliche Teildarstellung eines Dachstuhles mit Kreuzungsstellen unter Anwendung der Versteifungsplatten nach der Erfindung.
  • Wie ersichtlich, sind die hochstegigen Bohlen-oder Brettersparren i durch in Abständen von etwa 1,33 m über ihre Länge verteilte Versteifungsplatten 2 aus Holz, Hartholz, Sperrholz- oder Hartfaserplatten ausgesteift, die die gleiche Breite wie die Dachlatten 3 besitzen und etwa io mm länger sind, als die hochstegigen Bohlen- oder Brettersparren hoch sind. Diese Versteifungsplatten :2 sind paarweise an den Seitenwangen der Sparren i angebracht und durch Heftnagel 4 gegen Verrutschen gesichert. Sie wirken durch Frässchnitte 5 zusammen mit den quer verlaufenden Dachlatten 3 und den gegenüber befestigten Aussteifungsleisten 6 als durchlaufende Aussteifung.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dachkonstruktion aus hochstegigen Sparren mit auf,die Oberseite der Sparren aufgelegten Dachlatten und auf der Unterseite der Sparren angeordneten, in der Ebene der Dachlatten liegenden Aussteifungsleisten, dadurch gekennzeichnet, daß die hochstegigen Sparren (i) an einzelnen Kreuzungsstellen mit den Dachlatten (3) und den Aus.steifungsleisten (6) jeweils durch paarweise an ihren Seitenwangen befestigte, mit den Dachlatten (3) und den Aussteifungsleisten (6) verzahnte Versteifungsplatten (2) aus Holz, Hartholz, Sperrholz oder Holzfaserplatten gegen Knicken verstärkt sind, wobei die Breite der Versteifungsplatten (2) der Breite der Au.ssteifungsleisten (6) entspricht und ihre Länge die Höhe der Sparren (i) beiderseits um ein geringes Maß überragt.
  2. 2. Dachkonstruktion nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsplatten (2) an den Seitenwangen der hochstegigen Sparren (i) mittels Heftnägel (4) bebefestigt sind.
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