DE903523C - Vorrichtung fuer Blechbearbeitungsmaschinen - Google Patents

Vorrichtung fuer Blechbearbeitungsmaschinen

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Publication number
DE903523C
DE903523C DEK11258A DEK0011258A DE903523C DE 903523 C DE903523 C DE 903523C DE K11258 A DEK11258 A DE K11258A DE K0011258 A DEK0011258 A DE K0011258A DE 903523 C DE903523 C DE 903523C
Authority
DE
Germany
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tool
machine
sheet metal
cutting
axis
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Expired
Application number
DEK11258A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Kunz
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Individual
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Individual
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Publication of DE903523C publication Critical patent/DE903523C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung für Blechbearbeitungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlag- oder Ausbauwerkzeug, das fest mit einer Blechbearbeitungsmasch.ine mit beweglichem Stempelantrieb, vorzugsweise Exzen Merantrieb, verbunden sein kann, zweckmäßig, aber auswechselbar zum Anbau an eine sogenannte Universalmaschine dienen soll, die zu anderen Stanz-, Schlag-, Schneid-, Stauch-, Streck- oder ähnlichen Blec!hbearbeitungsvorgängen verwendbar ist.
  • Die Erfindung bezweckt, für solche Maschinen hzw. Werkzeuge, insbesondere Knabberwerkzeuge, .die Möglichkeit zu schaffen, ganze Tafeln von Blech in beliebiger Form auszuschneiden oder abzuschneiden, o'hn1° das Werkzeug zudrehen, oder auch große Blechtafeln ohne zweiten Bedienungsmann in weitem Versch@ieb.ungsbereic'h gegenüber dem Werkzeug bearbeiten zu können. Insgesamt soll also nach der Erfindung eine weitgehende und möglichst beliebige Bewegungsmöglichkeit für große Blechtafeln relativ zum Werkzeug geschaffen werden.
  • Gemäß der Erfindung ist daher das Ausbau- oder Schneidwerkzeug um die Schlagachse während des Betriebes drehbar undVoder das Blech oder sonstige Werkstück in gleicher Weise in seiner Ebene drehbar und/oder verschiebbar gelagert. Hierzu dienen, vorzugsweise am Maschinenständer befestigte Doppelarme oder Paare von Doppelarmen, mit denen das Blech in: seiner Ebene verschiebbar und verschwenkbar geführt und zugleich unterstützt wird, so daß es an jeder Stelle seiner Fläche leicht von Odem zweckmäßig zugleich drehbaren Werkzeug bearbeitet werden kann.
  • In der Zeichnung isst ein Ausführungsbtispiel der Erfindung teilweise schematisch und teilweise im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorder- und Seitenansicht des Werkzeuges mit Maschinentisch und Fig. 2 schaubildlich die Lagerung für ein. Blech an einer mit. dem Werkzeug versehenen Maschine.
  • Nach Fig. ,i ist die zweiteilige Aushaueinheit an eine Universalblechbearbei.kwngsimaschine mittels eines Exze@ntergehäuses f' anschließbar,dessen hintere Stirnseite mit der vorderen Stirnseite des Auslegearmes der Maschine mittels Klemmschrauben verbunden wird. Die :durch den Auslegerarm führende Antriebswelle bildet dann die Antriebswelle für einen verstellbaren Exzenter b. Die Verstellung dieses Exzenters auf unterschiedlichem Hub wird durch Lösen bzw. Festziehen einer Inn!ensechskantschraube g bewerkstelligt, wobei die gezeigte Skrichmarkenskala am Exzenter nach Hubgrößen eingeteilt ist und die Verstellung stufenlos erfolgen kann.
  • Der Exzenter b treibt einen Stößel a an, der in einer auswechselbaren Führungsbüchse e läuft. Die Führuingsbüchse -e ist in den geschlitzten unteren Teil f des Exzentern häuses eingeklemmt. Der Stößel wird so vom Exzenter angetrieben, daß er während des Betriebes mittels eines Handrades h um seine Längsacbse gedreht werden kann. Hierzu dient ein Einsitellteil i mit Führungskeil, der mit dem Handrad h mittels einer Klemmschraube k verbunden ist, durch die das Handrad lt und damit de r Stößel a gewünsch!tenfalls in einer eingestellten Lage durch Anziehen der Klemmschraube auch festgestellt werden kann.
  • Der eigentliche Aushau- (Knabber-) Stempel ist im Stößel, a mittels einer Spannzange m und einer Spannmutter n Beim Einspannen wird die Schnittkante des Stempels in eine als Schnittrichtung markierte Stellung gebracht.
  • Ein Gegenhalter r ist in einem mittels Schrauben mit dem Teil i verbundenen Ring i aufgenommen und festgehalten. Gegenhalter und Knabberstempel drehen sich daher zusammen mit dem Handrad.
  • Die beschriebene obere Anbaueinheit erlaubt daher, das gewünschte eingespannte Werkzeug um seine Längsachse während des Arbeitsganges zu drehen, so. ,daß z. B. Schnitte oder :sonstige Blechbearbeitungen an großen. B-lechtufeln ohne Drehen. der Tafel durc'hgefü'hrt werden können.
  • Zu dem beschriebenen Oberteil der Anbaueinheit gehört ein Anbauunterteil, ,der eine Schnittplatte s trägt, welche mittels eines Klemmringes t und dreier Schrauben festbeklemmt ist. Im Ständer c', der mittels seines vorstehenden Fußteiles c in die Universalmaschine oder den Boden eingesetzt werden kann, ist eine Spindel s' längs verschiebbar geführt, die ,den Werkzeugträger o zusammen mit der darauf montierten Scbnittpl'atte s zu heben und zu senken gestattet, wobei @die Hubbewegung nach oben: durch eine Eiinsteflschrauibe d durch einen als Anschlag dienenden Schlitz d' im Ständer c' begrenzt wird.
  • In Fi,g. 2 ist das zur unteren Anbaueinheit gehörige Handrad für die Verstellung der Spindel s' unter dem unteren :#£tislegerarm einer Universalmaschine 1V zu sehen-, deren oberer Auslegerarm die zuvor beschriebene obere Aushau.einheit trägt. Geanäß der bevorzugten Ausführungsform nach Fig. 2 sind am unteren Teil der Maschine bzw. am unteren Auslegerarm !! an jeder Seite in sich versteifte Tragarme aus Rohrmaterial bei at angelenkt. jeder dieser Arme besteht laus zwei etwa gleich langem, aneinander angelenliten Teilen v und w. Die freien Enden der äußeren Arme w tragen Stützen x, :die in diesen Enden um ssenkrechte Achsen y drehbar und mit diesen versteift sind. Auf den freien Enden der waagerechten Teile der Stützen x sitzen längs verschiebbare Klammern H, die mittels Klemmschrauben in bestimmter Stellung an diesen Längsteilen festgestellt werden können und zum Einspannen einer Blechtafel dienen..
  • Wie ersichtlich, kann eine große, in der Ebene dieser Längsteile der Stützen x angebrachte Blechtafel mittels der Doppelarmee v, w sowohl nach vorn und hinten als auch nach rechts und links in weitem Bereich gegenüber dem Oberwerkzeug verschoben und vermöge ider Drehachsen y auch verschwenkt werden. Diese Bewegungs- und Schwenkmöglichkeit wirkt mit der Drehmöglichkeit des Werkzeuges im eingangs gemannten Sinne bei Bearbeitungsvorgängen an, großen Blechtafeln zusammen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung für Blechbearbeitungsmaschinen, insbesondere Universalmaschinen, für auswechselbare Schlag- oder Aushau-, Stanz- oder Schneidwerkzeuge,dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der obere Teil des Sch.liag- oder Aushauwerkzeuges, vorzugsweise ein Knabberwerkzeug, Schnevdwerkzeug od.:dgl., und das Werkstück in bezüg aufeinander um,die Schlagachse während,des Betriebes versvchwenkbar und an die Maschine anschließbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, d!adiurch gekennzeichnet, daß der obere Werkzeugteil um seine Schlagachse am Maschinenkopf bzw. mit dem Maschinenstößel' drehbar und zweckmäßig in: einer beliebigen Lage feststellbar angebracht ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i"dadu@rc'h gekennzeichnet; diaß das Warkstück, vorzugsweise eine große Blechtafel, von am Maschinenständer oder Sam unteren Werkzeugteil angelenkten doppelarmigen Hebeln in verschiedenen Richtungen im, seiner Ebene verschiebbar und/oder in seiner Ebene drehbar getragen wird. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, -dadurch gekennzeichnet, idaß die Doppelarme aus je zwei mittels einer senkrechten und parallel zur Anlenkung uin Maschinen- oder Werkzeugständer verlaufenden Achse miteinander schwenkbar verbundenen Armen bestehen, deren freite Enden beiderseits des Werkzeuges je einen im wesentlichen waagerecht verlaufenden: Tragteil für das Werkstück tragen, der vorzugsweise seinerseits um eine senkrechte Achse drehbar ist und verschiebbare Einspann- oder Festklemmvorrichtungen für das Werkstück tragen kann.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch r und a, dadürch gekennzeichnet, daß Ober- und Unterteil des Werkzeuges leicht auswechselbar an eine Blechbearteitungsmaschine anschließbar sind und das Werkzeug z. B. mittels Exzenterantrieb antreibb.a-r ist,
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (a) dies Werkzeugoberteiles im Antriebsgehäuse um seine Längsachse vorzugsweise in einer mit dem Gehäuse (f, f') verbundenen Führungsbüchse (e) mittels Handgriffen (h) drehbar gelagert ist, zweckmäßig mittels eines fes@tklemmbaren Einstellteiles (i). Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 347 654, 551 209; französische Patentschrift Nr. 692 8o7.
DEK11258A 1951-09-09 1951-09-09 Vorrichtung fuer Blechbearbeitungsmaschinen Expired DE903523C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE347654C (de) * 1918-11-17 1922-01-23 Otto Froriep G M B H Blechschere mit auf und ab beweglichem Obermesser zum Trennen und Besaeumen von Blechen
FR692807A (fr) * 1929-03-29 1930-11-12 Perfectionnements aux appareils servant à découper les métaux, en feuilles et analogues
DE551209C (de) * 1930-04-29 1932-05-27 Otto Wehrle Jun Blechtafelschere mit schwenkbarem Auflagertisch

Patent Citations (3)

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DE347654C (de) * 1918-11-17 1922-01-23 Otto Froriep G M B H Blechschere mit auf und ab beweglichem Obermesser zum Trennen und Besaeumen von Blechen
FR692807A (fr) * 1929-03-29 1930-11-12 Perfectionnements aux appareils servant à découper les métaux, en feuilles et analogues
DE551209C (de) * 1930-04-29 1932-05-27 Otto Wehrle Jun Blechtafelschere mit schwenkbarem Auflagertisch

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